Bei der Maushaltung geht es um Aspekte, die für den menschen so nicht gegeben sind.
zuim einen müssen die Mäuse in einem OSB-Bau 24h, 7 Tage die Woche, das ganzer Jahr über in diesem Teil leben.
Da OSB nunmal Giftstoffe ausdünstet, leben Farbmäuse in dieser Giftwolke.
Mir egal, wie hoch konzentriert diese Gase sind. Es reicht mir persönlich zu wissen, dass das passiert und da sagt mir mein Menschenverstand: Das muss ich den Tieren nicht zumuten.
Zum anderen wird OSB- wie Du bestimmt weißt- mit Klebstoffen zusammengehalten.
Ein zitat von Wikipedia, wohl eine Quelle, der Du etwas mehr vertrauen dürftest als unserem Wiki, nehme ich an:
Zur Verklebung werden PF-Klebstoffe (USA), MUPF-Klebstoffe (Melamin-Harnstoff-Phenol-Formaldehyd) und PMDI-Klebstoffe verwendet, wobei vor allem aus qualitativen Gründen der Anteil an PMDI überwiegt. Sehr häufig wird in der Mittelschicht PMDI eingesetzt und in den Deckschichten MUF- bzw. MUPF-Klebstoffe.
PMDI:
Beim Be- und Verarbeiten dieser Werkstoffe sind besondere Schutzmaßnahmen [...] zu beachten, da die Stäube und die Gase bei Erhitzung (z. B. durch Bohren und Schleifen) gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen können.
hört sich meiner Meinung nach nicht sooo prickelnd an.
Das Zeug mag zwar frei von Formaldehyd sein, ganz koscher ist mir das aber auch nicht.
MUF:
Melanin: wieder Wikipedia:
Die letale orale Dosis LD50 liegt [...] für Mäuse 3296 mg/kg. Die orale Aufnahme hoher Mengen führt bei verschiedenen Tierarten zur Bildung von Kristallen im Urin und Harnblasensteinen. Bei männlichen Ratten wurde eine erhöhte Inzidenz von Harnblasentumoren beobachtet. Es kann bei langfristiger hochdosierter Einnahme zum Tod durch Nierenversagen kommen. Das dabei beobachtete Auskristallisieren in den Harnwegen beruht allerdings nicht auf Melamin, sondern auf dessen Salzen, z. B. mit Glykolsäure. Die Anreicherung in der Nahrungskette gilt als hochgradig unwahrscheinlich.
Bei der Gabe hoher Dosen im Letalbereich an Mäuse und Ratten traten als Symptome Augentränen, Atemstörungen, Zittern, Kreislaufstörungen und Lähmung der Vorderextremitäten auf.
auch nicht gerade nett. Laut der obigen Angabe reicht es, wenn eine 30 Gramm Maus ca 0,1 Gramm (!!) davon aufnimmt.
So toll kann das Melanin also nicht sein. Auch wenn es in der OSB Platte nur ein Bestandteil von vielen ist. Utner den Tisch kehren sollte man sowas, denke ich, auf keinen Fall.
Harnstoff:
wiederrum Wikipedia, hab nur mal das rausgezogen, was für Mäuse wohl am Aussagekräftigsten ist:
Wieder ne sehr geringe Menge..........
Phenol:
Phenol ? Wikipedia
Gefahrenstoffhinweis: Giftig...
LD50 317 mg·kg−1 (oral Ratte)
bei ner Maus also noch weniger.
Formaldehyd:
Formaldehyd ist ein farbloser, stechend riechender Stoff, der bei Zimmertemperatur gasförmig vorliegt.
Formaldehyd kann bei unsachgemäßer Anwendung Allergien, Haut-, Atemwegs- oder Augenreizungen verursachen. Akute Lebensgefahr (toxisches Lungenödem, Pneumonie) besteht ab einer Konzentration von 30 ml/m³
für den Menschen.
Das die Konzentration für eine ca 2300 mal so leichte Maus wesentlich geringer ausreicht, dürfte klar sein.
Desweiteren wurde Formaledehyd als krebserregend für den Menschen (und somit wiederum sehr viel mehr für Mäuse) eingestuft.
Ich weiß, dass meine Chenmie-kenntnisse wohl nicht mit denen einiger User hier mithalten können. Ich kann aber das Internet nutzen und auch verstehen.
und wenn das alles in dem Klebstoff drin ist und da drin die Holzspäne getränkt werden, zusammengepresst werden.... dann ist das für mich schon der absolute Selbstausschluss.
Und selbst wenn das PMDI so toll sein soll. Nun wir doch gern - laut obigem Zitat- in den Deckschichten MU(P)F verwendet. und da stecken eben die "bösen" Dinge drin. und das ist auch das, was Maus beim Nagen zuerst begegnet.
und diesen Gefahren muss ich meine Mäuse sicherlich nicht aussetzen.
So, und nun erklär mir bitte mal (nachdem ich mir doch einiges an Mühe gegeben habe), warum OSB für DICH ideal ist.