Groß-VG Frage(n)

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Scotchbride

Gast
Ich hab gehofft nicht danach fragen zu müssen. Aber ähnliche Threads haben meine Frage irgendwie nicht beantwortet....

Letztes Wochenende wurden ja bei mir die Bremer, darunter 2 Solokastraten (Rocco und Elliot), mit den Weinheimer Mädels vergesellschaftet. Insgesamt 10 Mäuse.

Die VG lief so dermaßen friedlich ab daß es wiki-mäßig in den Endkäfig ging (1. Etage, Voli). Von einem Häuschen hab ich bisher abgesehen weil das ja immer gerne Auslöser für Zankereien ist. Nur Zellstoff und zerschreddertes Zeitungspapier, gestern dann die 2. Pappröhre. Alles im grünen Bereich.

Heute sollten sie einen Unterschlupf bekommen, dazu stellte ich eine Weidenbrücke ins Gehege das auch sofort beklettert und benagt wurde.

Dann wurds mir etwas mulmig zumute, denn Elliot fing immer öfter an Baby (die kleinste der Mädels) zu besteigen. Eine Weile habe ich das beobachtet, dann wurde es mir aber zu bunt da alle anderen die sich schon unter der Brücke häuslich einrichten wollten regelrecht geflohen sind...*seufz*

Baby wurde permanent berammelt, bei jeder Begegnung. Ok, keine schöne Sache, aber relativ "normal". Tippte zuerst auf reines Dominaz-Aufreiten.

Dann bestieg er aber fast wahllos auch die anderen Damen die damit natürlich überhaupt nicht einverstanden waren und alle durcheinanderrannten.

Die Brücke hab ich wieder rausgenommen, ebenso eine Pappröhre. Erst dann beruhigte sich die Lage allmählich.

Ich weiß, vielleicht hab ich etwas übervorsichtig reagiert mit dem Rausnehmen, schließlich müssen die Mäuse ihre Rangordnung abklären. Nur nen Dauerzustand sollte das auch nicht unbedingt werden...
Vielleicht tue ich mich auch einfach zu schwer damit den feinen Unterschied zwischen "normalem" Dominanzverhalten des Kerls und dem Aufreiten als Männchen an sich abzutrennen ?

Meine Befürchtung wäre daß sich die beiden Ex-Solos evtl. irgendwann deswegen in die Wolle kriegen und ich es nicht mitbekomme. Sie sind erst seit ca. 5 Wochen kastriert. Ich denke auch daß sie schon etliche Male Väter wurden (siehe Bremer Notfallthread), sie wissen zumindest "wie es geht". Rocco hatte auch schon ein Mädel bestiegen, die hat allerdings still gehalten und es sich geduldig "gefallen lassen".

Plan B habe ich zwar zur Hand falls ich einen Kastraten rausnehmen muss, schöner wäre es aber sicherlich wenn die Gruppe so bleiben kann wie sie jetzt zusammengefunden hat.


Mich würde vor allem die Meinung derer interessieren die bereits eine VG in diesem (oder ähnlichem) Größenverhältnis hinter sich haben.
Früher oder später muss es doch mal mehr Inventar geben....*seufz*

LG, Scotty

Edit: Falls dieser Thread besser in den VG-Abschnitt passt bitte ich die Mods ihn dorthin zu verschieben. Danke =)
 
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Also ich würde nicht sagen, dass du übervorsichtig gehandelt hast. Natürlich müssen die Mäuse ihre Rangordnung fest ausfechten, aber diese Rangordnung hat an sich ja nichts mit irgend welchem Inventar zu tun. Das Inventar ist ja in jedem Fall nur Auslöser für eine Rangordnungsklärung.
Innerhalb von einer Woche sollte die Rangordnung allerdings unter konstanten Rahmenbedingungen einigermaßen geklärt sein. Als Zeitlimit würde ich sagen, dass sie bis spätestens nächstem WE mit weiteren Inventarteilen zurecht kommen müssen.
Das ständige Dominanz-Aufreiten lässt IMHO darauf schließen, dass die Rangfolge immer noch nicht eindeutig geklärt ist.

Ich würde erst mal viel Streu geben, und nach wie vor wenig Inventar, denn um einen Tunnel im Heu kann man sich deutlich schlechter streiten, als um ein Mausehaus.

Zu den Größenverhältnissen: ich steck gerade in einer 12er Kastraten-VG, ich denke, das ist ähnlich komplex
 
Pappröhre vor Häuschen hinzugeben? Würde ich nie machen, Nest/Unterschlupf sollte erstes Inventar sein. Pappröhre hat hohes Streitpotential, weil nicht alle hineinpassen, deshalb gibt es so manches, das vorher kommt, mit niedrigerem Streitpotential.
 
Huhu, danke für die Antworten !

und:

@jaw: Willkommen im Club der Groß-VGs. Denke, ich werde es auch erstmal so machen mit mehr Streu und Nistmaterial. Momentan schlafen alle auf einem aufgeschippten Haufen, da ist mehr Streu eh angesagt.

@tag: Mein Fehler mit der Pappröhre. Hab mich dazu verleiten lassen weil der Anblick nach Beschäftigung suchender und kletterwütiger Mäuse am Voli-Gitter nicht sonderlich schön war. *schäm*
Seltsamerweise hat sich um die Pappröhre aber niemand gestritten, geschweige denn aufreiten müssen...hm.

Also momentan ist alles wieder raus. Wassernapf + Tränke stehen zur Verfügung, Futter wird verstreut. Da die Mäuse jetzt schlafen tu ich nachher nen paar Hände voll Streu rein und mehr Zeugs zum Nestbau.
Nur wann der Unterschlupf kommt ist mir noch nicht ganz klar. Was, wenn dann alles wieder von vorn losgeht ?*grübel*
 
Seltsamerweise hat sich um die Pappröhre aber niemand gestritten, geschweige denn aufreiten müssen...hm.

Es muss nicht sein, dass die Pappröhre ein Streitobjekt wird. Es kann, und die Wahrscheinlichkeit ist höher als bei anderen Dingen. Deshalb würde ich andere Sachen zuerst versuchen. Aber wenn du zusiehst und sicher merkst, dass es kein Auslöser ist (das ist schwierig, man erkennt das nicht immer!), kannst du sie auch wieder reintun.

Aufreiten ist recht normales Verhalten für Böckchen. Klar kann es zu Problemen führen, und einige Zeit relativ klein halten und ohne Inventar, bis sich eventuelle Spannungen gelegt haben, finde ich ok. Ach ja: Das Häuschen kommt vor dem Umzug in den Endkäfig, und das Häuschen sollte kein Grund für Spannungen sein, im Gegenteil. Sie wollen alle rein, weil es Schutz und Unterschlupf bietet. Solange es niemand zum Revier erklärt, wo jemand anders nicht rein darf, schweißt das Häuschen die Mäuse zusammen. Gemeinsamer Schlafplatz, gemeinsame Deckung. Deshalb kommt das Häuschen als erstes Inventar rein, lange vor jedem Umzug! Beim Umzug kommt das Häuschen mit, und es gibt Deckung, riecht vertraut nach der ganzen Gruppe und und und. Während der VG sollten sich dort alle wohl fühlen und gemeinsam dort schlafen. Klar?
 
Das mit dem Häuschen ist eine Variante. Es kann allerdings ohne Haus auch sehr vorteilhaft verlaufen:
Dadurch, dass sie Schutz vor den bösen Feinden nur untereinander finden, liegen sie so oft gerne alle zusammen auf einem Haufen. Wenn alle im Haus schlafen, dann ist das sehr gut. Wenn aber immer nur ein Teil im Haus schläft, und ein anderer Teil woanders, würde ich das Haus raus tun, auch wenn es niemand zum persönlichen Privateigentum erklärt hat und andere vertreibt.
 
Bei Böckchen mit ausgeprägter Revierbildung ist ein Häuschen das schlimmste was es gibt. Abgeschirmtes Gelände, gut zu bewachen - perfektes Revier. Bei Weibchen kommt so ein Revierverhalten selten vor. Frische Kastraten haben oft noch böckiges Verhalten, kann hier natürlich relevant sein. Aber trotzdem: Das Haus, wenn es funktioniert, hält sie 1a zusammen und wird nach dem Umzug den Kuschelhaufen beschleunigen, da es Schutz bietet und nach allen riecht. Versuchen würde ich es.

jaw, genau, getrennt schlafen ist grundsätzlich doof bei VG-Phase und sorgt spätestens bei Wiederholung für Stirnrunzeln und Gegenmaßnahmen. Aber den Umzug in die nächste Stufe würde ich grundsätzlich (außer bei Böcken, aber das steht nicht zur Diskussion) erst machen, wenn das Haus funktioniert.
 
danke tag, ich befürchte das hier war der ausschlaggebende Punkt:

Ach ja: Das Häuschen kommt vor dem Umzug in den Endkäfig, und das Häuschen sollte kein Grund für Spannungen sein, im Gegenteil.

Daran hatte ich nicht gedacht weil es bei meiner letzten VG mit Haus überhaupt nicht ging. Auch nicht mit kleiner setzen. Ging sofort die Klopperei los...
Deswegen hab ich mich strikt ans Wiki gehalten:

Schließlich setzt man die Tiere also in den Endkäfig und stellt, falls sie friedlich bleiben, zunächst ein Haus zur Verfügung. Schlafen alle Mäuse gemeinschaftlich in dem Haus, kann langsam die geruchsneutrale Einrichtung hinzu gegeben werden.

Wie kann ich die Situation denn jetzt "retten" ? Nochmal alle zurück in den Käfig, mit Weidenbrücke für ein paar Tage/Stunden ?

Und noch was Entscheidendes: warum steht`s im wiki anders ? *grübel*
 
Last edited:
Ne, zurück nicht, wenn es nicht nötig ist. Langsam und äußerst geduldig vorgehen. Wenn du meinst, dass es gut aussieht und weitergehen könnte, warte noch einen Tag vor dem nächsten Schritt. Zur Not auch noch eine Woche. Die gründliche Beobachtung und entsprechende Reaktion ist wesentlich wichtiger als die genaue Beachtung der Schritte. Lass die Lage sich einfach richtig beruhigen, bevor du weitermachst. Ich finde eine Woche für die VG insgesamt auch recht kurz, ich hatte schon VG, bei denen die Endphase erst nach 3-4 Wochen erreicht war.

Warum es im Wiki anders steht weiß ich nicht. Ich finde, dass das die Böckchenmethode ist. Bei Mädels/Kastraten ist es nicht ganz so kritisch, die sind allgemein wesentlich weniger streitlustig als die ganzen Herren (Ausnahmen wie in meinem Fall Mary bestätigen die Regel). Gerade deshalb sollte es auch so gehen. Als Vorbereitung fürs Haus, hast du da etwas Küchenpapier (einzelne Lagen auftrennen, etwas verkleinern) hineingegeben, damit du das Haus dort hinstellen kannst, wo sie ihr Nest bauen? Das Haus sollte natürlich auf jeden Fall den Kuschelhaufen abdecken. Ah Moment Zellstoff und Zeitungspapier statt Einstreu? Wieso das?
 
Moin,

hab die Antwort nimmer gelesen (war schon so spät und ich musste dringend schlafen), nun hab ich die Bande doch nochmal in den Käfig umgetopft. Diesmal gleich mit Brücke. Hat jetzt auch geklappt, sie haben sich ziemlich bald darunter verkrümelt, Dominanzgehabe konnte ich keines beobachten.

Dafür hat Bini Mü gestern plötzlich ein knallrotes Auge gehabt. Woher und warum weiß ich nicht. Wird erstmal mit Milch/Wasser behandelt, wenn`s nicht besser wird - Tierarzt ! Ein Glück ist sie so dermaßen geduldig und lässt mich an ihr Äuglein ran.

So ein Mist, das passt natürlich grade gar nicht, mitten in der VG....*seufz*

Aso, Zellstoff etc. haben sie zum Nestbau natürlich drin. Wurde auch ausgiebig benutzt. Streu natürlich auch als Unterlage. Verwirrend ?
 
Ah, du hast Zellstoff und geshreddertes Zeitungspapier als erstes Zubehör hineingegeben. Dann ist gut, hatte ich anders verstanden. Wie groß ist denn der Käfig? Ein Hamsterknast 70x40 oder so dürfte für den TA-Besuch (falls notwendig, drücke die Daumen dass nicht) auch in ein Auto auf den Rücksitz passen, wenn man den mit Handtüchern abhängt, spart man sich die TB und braucht nicht in der heiklen Phase der VG einzelne Mäuse rausnehmen. Ich hab noch sowas, das gibt es hier des öfteren in Reptilienläden und ist auch für Gruppen über 10 als TB geeignet und ein kleines Haus oder Eierkarton, Futternapf, Gurkennapf passt rein. Ist nur manchmal etwas blöd zu handhaben, weil es ziemlich flach ist und die Mäuse (gerade wenn ein Haus drin ist) schnell dabei sind abzuhauen. Aber ganze Gruppe mitnehmen ist schon doof, wenn es mehr als 5-6 sind. Dann hat man beim TA auch das Problem, die richtige Maus rausfischen zu können, ohne dass die anderen abhauen (darf halt keine Spunks reinsetzen, dafür nehme ich extra hohe). Trotzdem, ich finde 10 geht noch und ein bisschen TB schadet bestimmt weniger als sie genau jetzt zeitweise zu trennen.
 
Ja, richtig. Zellstoff + Schredderpapier zum Nestbau damit sie den Blicken und Sonnenlicht nicht völlig "ausgeliefert" sind und als Beschäftigung. Heu mach ich nicht rein weil einige Nies-Kandidaten dabei sind.

So eine Box hab ich im Baumarkt mal gesehen, fand ich aber relativ teuer. Stattdessen hab ich mir für weniger Geld eine Allzweckkiste gekauft (ca. 60x40x30) und hab den Deckel mit Luftschlitzen versehen. Dort passen im Notfall auch 10 Tiere rein für den Gesamt-Transport. Benutze ich meist beim Saubermachen, das Ding ist nicht so eng.
Nachteil: Ein Auto haben wir leider nicht, deswegen sind die Mäuse nicht vor neugierigen Blicken geschützt (und ich nicht vor blöden Fragen in der Straßenbahn).

Der Käfig ist ca.80x50x30, da saßen früher meine Jungs drin vor der Kastra. Für 10 Mäuse ein schlechter Witz, anscheinend packen die es nun aber damit. Würden 2 Tage ausreichen (ab gestern Abend gerechnet) um sie dann wieder größer zu setzen ? Oder doch lieber länger warten ?
 
Last edited:
Auf 80x50 kannst du sie ruhig ein paar Tage länger lassen, ich finde 2 Tage reichlich kurz.

Edit: Sie haben schon etwas Stress gemacht, da würde ich vorsichtshalber etwas "bremsen". Unruhe (durch Aufreiten) kann mittelfristig natürlich auch zu ernsthaften Streitigkeiten führen. Die sollen erst mal gründlich zur Ruhe kommen. Übertriebene Langeweile kannst du nach 2-3 Tagen mit etwas Spielzeug bekämpfen, wenn weiterhin alles gut aussieht.
 
Last edited:
aye *jawoll*

Hatte ich so auch schon im Gefühl... ;-)

Ok, dank dir tag, ich berichte dann wenn es weitergeht....



Und ich hoffe die Kleinen verzeihen mir, Geduld ist einfach nicht meine Stärke, besonders wenn 20 kleine Äuglein einen durch Gitterstäbe anflehen daß man ihnen mehr Platz gönnen mag...*seufz*
 
Okay, langsam bin ich soweit daß ich denke es kann weitergehen. Mit Spielzeug war ich mir noch nicht so sicher welches da geeignet ist. Morgen fahre ich aber eh zum Gartencenter und schaue was es dort so gibt ;-)

Was in der Zwischenzeit passiert ist:

Eher wenig. Eine Situation gab es bei der eines der Weibchen sich den Kastraten "unterschieben" wollte (nehme an sie ist/war brünstig) aber links liegengelassen wurde. Daraufhin ist sie für einige Minuten einer der Binis hinterhergelaufen und wollte bei ihr aufreiten. War aber sehr bald wieder Ruhe angesagt.

Die Behandlung der beiden entzündeten Bini-Augen ist nun auch abgeschlossen, sehen beide wieder aus wie vorher =) Kam natürlich nicht gerade passend, mitten in der VG, aber es kommt immer etwas ungelegen ^^
Mit seltsamem Medi-Geruch wurden beide kurz beschnüffelt aber durch die gelassene und eine liebe Art der Weinheimer gab es keinerlei Probleme.

Nun denn, von mir aus kann es weitergehen. Ich hab 1 Woche Urlaub und kann so gut aufpassen wenn was sein sollte wenn sie wieder größer sitzen.

Die Frage ist nur ob ich heute schon umsetze bzw. wann oder erstmal noch mehr Zeugs zum einpieseln da ist ?

Welches Spielzeug wäre denn geeignet was möglichst wenig Ansprüche erwecken könnte ? Oder reichen auch Kletteräste (was halt noch reinpasst, ist ziemlich eng im Käfig...)

Und: wann ist die beste Zeit zum Umsetzen ?
Hab irgendwo im Hinterkopf daß mal im Forum erwähnt wurde frühen Nachmittag wäre gut, da sind die Mäuse relativ müde und würden sich schnell wieder zusammen ins Nest aufmachen. An sich keine schlechte Idee, aber der Stress ?

Eigentlich haben sie ihre "Stoßzeiten" eher gegen 21-22 Uhr (da wird gefüttert :D) und es sind alle wach. Ansonsten sind immer mal zwischendurch 1, 2 Mäuse wach, der Rest schläft.

tag ? :D
 
Wie viele Späne sind denn drin? Genug, dass du beim nächsten Schritt eine schöne Schicht für obendrauf hast? Meine Empfehlung für den nächsten Schritt (größer Setzen): Nur Weidenbrücke, Futter, Wasser auf großem Platz bedeckt mit bekanntem Streu und Nistmaterial. Sonstiges bekanntes Inventar vom letzten Schritt recht bald hinzutun (nach einigen Tagen kann es Geruch verlieren!) wenn friedlich. Äste sollten nach 1 Woche durchaus möglich sein, eigentlich ist schon Klorollenzeit denke ich (Kategorie 3).

Übrigens glaube ich, dass du mittlerweile genug Erfahrung mit VG hast und die Prinzipien gut genug verstanden haben dürftest, um selbst das beste Urteil fällen zu können, wie du vorgehst. Nur das Bremsen wenn es gut läuft ist immer verdammt schwer, das geht mir auch immer so.

Urlaub mit Beobachtung ist gut, dann beschleunige mal wieder etwas. Zeit zum Beobachten ist immer richtig für nächste große Schritte, das Zeug das drin ist wird schon reichen ;-)

Die Idee mit der Uhrzeit kam von mir. Bin mir aber nicht schlüssig ob sie richtig ist. Nehme mir immer vor es morgens zu machen, es wird aber trotzdem immer abends.
 
Huhu,

beduftete Späne sind genug da, die haben ordentliche Arbeit geleistet im Käfig :D Teils sind auch in der Voli noch Reste vom 1. Versuch, denke das wird reichen. Ist nicht zu viel daß sich wer einbuddeln kann, aber auch nicht so wenig daß Trittlöcher da sind...

Meine Empfehlung für den nächsten Schritt (größer Setzen): Nur Weidenbrücke, Futter, Wasser auf großem Platz bedeckt mit bekanntem Streu und Nistmaterial. Sonstiges bekanntes Inventar vom letzten Schritt recht bald hinzutun (nach einigen Tagen kann es Geruch verlieren!) wenn friedlich. Äste sollten nach 1 Woche durchaus möglich sein, eigentlich ist schon Klorollenzeit denke ich (Kategorie 3).

Logo, wird alles mitgenommen was da ist.
Übrigens: seltsamerweise waren bisher immer die kleinen Klorollen eher Streitauslöser als die langen (von Küchenrollen). Ob das aber nur hier so war weiß ich leider nicht. Spielt das irgendeine Rolle ? So z.B. "hier ist mehr Platz, passsen mehr rein" und in die kleine passt nur einer rein ? *grübel*

Den Thread mit den Kategorien find ich super, hab ich auch eben erst entdeckt !


Übrigens glaube ich, dass du mittlerweile genug Erfahrung mit VG hast und die Prinzipien gut genug verstanden haben dürftest, um selbst das beste Urteil fällen zu können, wie du vorgehst. Nur das Bremsen wenn es gut läuft ist immer verdammt schwer, das geht mir auch immer so.

Naja, bisher ist das meine 3. VG. Bei der 2. sind wir auch total anders vorgegangen (nichts was im wiki stand ;-) , was aber prima geklappt hat. Lag auch an den sympatischen charakteren der Gruppe (4w, 1k) Nur bei diesen 10 Tieren bin ich seeehr vorsichtig und stelle lieber 1x mehr ne blöde Frage als zu wenig....

Stimmt, bremsen fällt schwer. Vor allem wenn nur einer Stunk macht und der Rest super klar kommt. Das ist manchmal echt zum verzweifeln.

Urlaub mit Beobachtung ist gut, dann beschleunige mal wieder etwas. Zeit zum Beobachten ist immer richtig für nächste große Schritte, das Zeug das drin ist wird schon reichen ;-)

Die Idee mit der Uhrzeit kam von mir. Bin mir aber nicht schlüssig ob sie richtig ist. Nehme mir immer vor es morgens zu machen, es wird aber trotzdem immer abends.

Okay, ich wage mich morgen mal ran. Bin mittags eh unterwegs, da lasse ich die Mäuse lieber noch nicht alleine.

Wird schon alles klappen ! *heilig* *positiv denken positiv denken....*
 
Teils sind auch in der Voli noch Reste vom 1. Versuch, denke das wird reichen.

Der Gruppengeruch kann sich stundenweise ändern. Alles was älter als eine Woche ist, riecht sicher nicht völlig fremd/feindlich, aber auch nicht notwendigerweise vertrauter als neutrales Zeug. Ab wann es zu fremd ist, wird sicher variieren. Ist so ähnlich wie man eine Maus, die mehr als 1 Tag von der Gruppe getrennt war (z. B. Ausreißer), vorsichtshalber neu VG sollte.

Übrigens: seltsamerweise waren bisher immer die kleinen Klorollen eher Streitauslöser als die langen (von Küchenrollen). Ob das aber nur hier so war weiß ich leider nicht. Spielt das irgendeine Rolle ? So z.B. "hier ist mehr Platz, passsen mehr rein" und in die kleine passt nur einer rein ? *grübel*

Aber sicher! Sie suchen Deckung, und wenn da schon eine Maus drin ist, streiten sie, wer die Deckung bekommen darf. Deshalb nimmt man auch ein Haus, bei dem alle reinpassen.

Den Thread mit den Kategorien find ich super, hab ich auch eben erst entdeckt !

Genau, anlässlich deiner Fragen habe ich mir erlaubt ihn wiederzubeleben :D

Naja, bisher ist das meine 3. VG. Bei der 2. sind wir auch total anders vorgegangen (nichts was im wiki stand ;-) , was aber prima geklappt hat.

Im Wiki steht Schema F. Wenn man weiß, warum was gemacht wird, weiß man auch, warum man davon wann abweichen darf. Völlig andere Methoden können auch ok sein, wenn einem klar ist, was verursacht, dass die Mäuse den Gruppenzusammenhalt bekommen und (vor allem) woran man Probleme erkennt. Das (eigenständiges Denken und gute Beobachtungsgabe beibringen) kann das Wiki niemals leisten und soll es auch nicht.

Also weiterhin noch viel Erfolg, alle Daumen bleiben gedrückt .... *Daumenhoch* *zwinker*
 
Hey,

den Kategorien-Thread find ich total gut, erspart ne Menge Fragen...! Danke fürs "Wiederbeleben" und danke fürs Daumendrücken, tag !

Bin nun recht zuversichtlich, das einzige was mir noch Sorgen macht ist das evtl. erneute Aufreiten des Kastraten Elliot. Er ist noch nicht so lange enteiert und ging - zumindest die beobachteten Male - ganz schön "ran" (hat sie im Nacken gepackt und hing sekundenlang auf ihr drauf, fiel dabei sogar um wie ein Karnickel und rammelte weiter).

Ab und zu wird hier über "Vergewaltigungen" diskutiert wenn es zu heftig und zu oft vorkommt mit dem Gerammel, vor allem wenn die Mädels das gar nicht wollen. Mein voriger Kastrat Batista hat es ja auch "getan", nur nicht in der Häufigkeit und das jeweilige Mädel hatte auch sichtlich ihren Spaß daran. Jedenfalls wurde er nicht weggebissen oder verjagt.

Muss das jetzt mal ganz genau im Auge behalten, denn wenn es zu derartigen "Vergewaltigungen" kommen wird find ich das als Frau natürlich selber auch nicht so gut (wahrscheinlich verständlich oder ?).

Oder gibt`s da vorab schon Tips wie man das leichter abschätzen kann ab wann es zu viel des Guten ist ? Nicht daß es dann um 2 Uhr morgens passiert und keiner antworten wird... ^^
 
Last edited:
Nur kurz der aktuelle Stand:

Mäuschen sind umgezogen, bisher kein auffälliges Dominanzgetue, kein Aufreiten, nichts außer traute Vielsamkeit und gemeinsames Schmackofatzen am Napf. Habe das Treiben nach dem Umsetzen ca. 3 Std. beobachtet, sowie nachts darauf auch...es bleib alles friedlich...

Die Mäuse und ich haben wieder was dazu gelernt ;-)

Bald gibt`s frisches Inventar (muss noch "Quarantäne" im Eisfach absitzen bzw. geliefert werden), dann wirds nochmal spannend :D

LG, Scotty
 
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