Das wäre auf jeden Fall die für den Kastraten sicherste Methode.
Sicher für die Ömchens nicht ideal...
Alternativ könnte man natürlich einen Kompromiss suchen- die (für die älteren Mädels und den Kastraten) verlängerte VG.
Kastrat und Ömis zusammen bringen, wie normal vorgehen aber nur die Grundfläche und spärlich Inventar geben (dauert vermutlich je nach Gehege 2-4 Wochen).
Klappt das alles super und ist Kastrati am Ende immernoch super entspannt wieder auf Neuanfang setzen und die beiden jüngeren Mädels dazu holen.
Der Grund wieso ich den Kastraten nicht direkt mit den jüngeren Mädels bekannt machen würde (und den Omis Stress erspare) ist Folgender:
Ist Kastrati auf irgendeine Art und Weise traumatisiert (das kommt leider bei langen Solos häufig vor- in schwacher aber auch selten heftigerer Ausprägung) wird ihn die wuselige Art unter Umständen stark verunsichern. Manche gehen da schon vorsichtshalber in Angriffsstellung (a la Angriff ist die beste Verteidigung) oder wird evtl. erst verunsichert wenn die Mädels ggFs etwas ruppiger mit ihm umspringen.
Und so ein Erstkontakt nach so langer Zeit kann die Sache unter Umständen verschlimmern.
Mäuschens älteren Semester sind idR gesetzter und ignorieren auch mal "seltsame" (unsichere) Verhaltensweisen so dass Kastrati eher zur Ruhe kommen und ggFs neues Vertrauen schöpfen kann.
Würdest du einen Plan B und C aus dem Ärmel schütteln können würde ich sagen, ja, probier mal mit allen Mädels zusammen aus. Wenns ihn heillos überfordert kann man uU direkt zu Plan B oder C über gehen.
Aber so ists für dich und die Fellis im Endeffekt besser behutsam an die Sache heran zu gehen.
So zumindest meine Meinung.
