Hamsterchen123
Käseliebhaber*in
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Ich vertrete mal wieder (ja, haut mich..) die Ansicht: Wenn man dem Tier nicht auf Dauer gerecht werden kann, sollte man es in gute Hände vermitteln.
Franz bringt es doch nichts, wenn er weiterhin im Knast haust.. Auslauf hin oder her. Das Verhalten der Mutter (Drohung, das Tier rauszusetzen) ist nicht richtig, ja - aber sie sitzt langfristig gesehen einfach am längeren Hebel.
Was, wenn Franz mal schwer krank wird und Tierarztkosten in dreistelliger Höhe verschlingt? Heißt es dann auch "Bezahlen wir nicht, Pech für das Tier, weil es einfach so ist"?
Ich sehe da wirklich Vermittlung als besten Weg. Heißt ja nicht, dass man nie wieder einen Hamster halten soll.. aber als minderjähriger Teenie (v.a. unter 14, wo man nichtmal arbeiten gehen kann..) ist die Tierhaltung ohne Eltern, die hinter einem stehen, einfach murks.
OK, dass macht bei mir schon einen unterschied weil Zwerge ja kleiner sind...aber fuer einen Goldi reicht dass meiner Meinung auch.
Off Topic:
Ich werde wohl nie verstehen, warum man permanent Kompromisse auf Kosten der Tiere macht, anstatt sie "einfach" zu vermitteln. Ja, das einfach ist bewusst in Anführungszeichen gesetzt, natürlich ist das alles andere als einfach - aber für mich ist das ein Zeichen von verantwortungsvoller Tierhaltung:Wenn ich dem Tier in absehbarer Zeit (und an dieser Stelle bitte mal drüber nachdenken, wie verdammt lange "ein paar" Wochen und Monate für Farbmäuse, Hamster und co. sind, die eine Lebenserwarhung von 2-3 Jahren haben!) nicht gerecht werden kann, dann sorge ich wenigstens dafür, dass es in gute Hände kommt, wo es artgerecht gehalten wird. Was ist daran immer so schwer? Diese grenzenlose Halter-Egoismus fällt mir in letzter Zeit immer öfter auf. Ich verstehe es einfach nicht und kann da wirklich nur den Kopf schütteln. *seufz* |