Hilfe! Bein verdreht/gebrochen?

Das, was Fluse hier schreibt, ist keineswegs eine Anschuldigung.

So, wie du es beschreibst, entsteht bei uns der Eindruck, dass du einfach selbst eine Diagnose gestellt und eine Entscheidung getroffen hast. Dieses Fachwissen hat aber nur ein Tierarzt. Du hast es in dem Moment für das richtige gehalten, das sagst du ja. Trotzdem ist es nicht erlaubt, ein Tier zu töten. Und möglicherweise hätte die Maus beim Tierarzt eine andere Diagnose bekommen und mit der richtigen Behandlung überlebt. Das kannst du nun nicht mehr herausfinden.

Es ist jetzt passiert und das akzeptieren wir. Aber wir wollen hier für alle Leser nicht den Eindruck erwecken, dass wir das so gutheißen können. Das musst du jetzt so hinnehmen.
 
Ich hätte knapp 200 € bezahlt ohne Garantie das sie die Narkose überlebt außerdem hatte sie Atem not!!!! Und nen Blut Stau im bein da hätte sie jeder Tierartzt gelöst und würde es auch immer wieder tun. Das gehört eben dazu zur Mäuse Haltung das man mal erlösen muss
 
So wie Du es beschreibst (Blutstau im Bein, Atemnot) könnte die Maus eine Lungenembolie erlitten haben. Ich will gar nicht infrage stellen, daß Deine Maus vermutlich hat euthanasiert werden müssen - das kann schon gut sein.

Aber man muß auch ganz deutlich sagen, daß es hier im Forum weder üblich ist noch gut geheißen werden kann, wenn Mausehalter die Tötung ihrer Tiere selbst vornehmen. Wie schon gesagt, ist das auch rechtlich nicht erlaubt und wird auch aus diesem Grund hier im Forum keinesfalls unterstützt.

Vor einer Euthanasie ist eine Diagnose nötig. Da ich Fotos von der Maus gesehen habe, halte ich es für möglich, daß dieser Maus nicht mehr zu helfen war. Mäuse zeigen aber auch Flankenatmung bei starken Schmerzen.

Deshalb ist es grundsätzlich wichtig und notwendig hier ganz ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß Mäusehalter in der Regel weder über das Wissen noch über die Eignung verfügen, selbst zu entscheiden, wann es sinnvoll ist eine Maus zu töten und schon gar nicht, diese Tötung dann selbst durchzuführen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Du mußt aber jetzt, nachdem Dir hier geholfen wurde, hinnehmen, daß hier deutlich eine eigenmächtige Tötung der uns Haltern anvertrauten Tiere abgelehnt wird. Laß es einfach darauf beruhen.
Viele Grüße
Fufu
 
Ich hätte knapp 200 € bezahlt ohne Garantie das sie die Narkose überlebt außerdem hatte sie Atem not!!!! Und nen Blut Stau im bein da hätte sie jeder Tierartzt gelöst und würde es auch immer wieder tun. Das gehört eben dazu zur Mäuse Haltung das man mal erlösen muss

Ja, es gehört dazu, dass man Tiere gehen lassen muss. Aber nicht in Eigenregie! Sowas sollte und darf nur ein Tierarzt machen!
Euthanasie kostet bei meinem Tierarzt knapp 20 €.

Ich bin ehrlich gesagt schockiert, wie man selbst ein Tier umbringen kann... Alle möglichen Varianten, die mir dazu einfallen, könnte ich nicht übers Herz bringen... *traurig* Und ich bin auf dem Land aufgewachsen, es gehörte zu meiner Kindheit, dass mein Opa auch mal ein Huhn "erlöst" hat.
 
Ich hab dem Tier Stunden erspart ich hätte heute sowieso sie erst zum ta bringen können und in der zeit wäre sie jemmerlich gestorben.. So tierleid gespart die Maus musste nicht leiden! Und auch Geld. Was jetzt zweitrangig wäre aber 180 Euro wäre mir leider zuviel
 
so es reicht. ich hab mich lange zurückgehalten aber jetzt sind alle Grenzen überschritten

Klartext:

Das gehört eben dazu zur Mäuse Haltung das man mal erlösen muss

Nein, tut es nicht. Wurde Dir hier schon groß und breit erklärt. Sagt auch der Gesetzgeber. Wenn Dich das Gesetz nicht interessiert wirst Du es wohl auf die Harte Tour lernen müssen.

1) VOR Anschaffung der Tiere hat man sicherzustellen dass man 24/7 Zugriff auf einen TA hat. Kann man das nicht sicherstellen, hat man sich keine Tiere anzuschaffen
2) Gleiches gilt für Finanzmitel. Tiere können richtig viel Geld kosten. Das muss alles vor der Anschaffung einkalkuliert werden.
aber 180 Euro wäre mir leider zuviel
> Dann hättest Du die Tiere nicht anschaffen dürfen. Hier hast Du Dein eigenes Wohl vor dem der Tiere gestellt und sie unterversorgt gelassen >> GEHT GAR NICHT. Dafür gibts auch keine Entschuldigung
3) Im Notfall hast Du die PFLICHT, ohne schuldhaftes Zögern einen TA aufzusuchen. Nur der kann Diagnosen stelle. DU KANNST DAS NICHT. Das bedeutet auch dass Du nicht das Recht hast ein Tier zu töten aufgrund einer Vermutung. Das ist glatter Mord, nichts anderes.

Fehler in der Tierhaltung machen wir alle. Auch ich hab leider schon Mist gebaut. Aber was Du machst ist wissentliches Ignorieren der Basics, die man Dir auf dein Drängen hin nochmal genannt hat. Es hat ja keine Stunde gedauert bis Du gezeigt hast dass Dich nicht interessiert was man tun muss. Du hast ein Tier, dass auf Deine Hilfe angewiesen war und zu der Du Dich verpflichtet hast, als Du es bei Dir aufgenommen hast, aus purem Eigeninteresse getötet. Strafrechtlich relevant ist das allemal, aber selbst Dir sollte klar sein dass das keineswegs unter die Kategorie "Tierwohl" fällt.

Oder andersrum formuliert: Erst Panik schieben, das Forum an verschiedne Stellen vollspammen und es nicht abwarten können bis man Dir antworten, und dann als allererstes den Rat den man Dir gibt in den Wind schießen und das Tier töten. Warum fragst Du dann?

Um es mit Gandalf zu sagen: Wirf dich nächstes Mal selbst hinein, dann sind wir dich und deine Dummheit los!

So, Admins, jetzt könnt ihr mich sperren, löschen uder sonstwas. Aber wer ein Lebewesen wissend widerrechtlich und voreilig tötet, der muss mit Gegenwind rechnen.
 
So, nun haben wir alle eine Nacht darüber geschlafen und konnten uns wieder beruhigen.

Ich kann durchaus verstehen, dass Raphael vielleicht in Panik und Schock gehandelt hat und letztendlich das Beste für seine Maus wollte.
Und wir haben deutlich gemacht, dass das (rechtlich und für uns moralisch) nicht richtig war. Unsere Meinung kennt Raphael jetzt und auch die anderen, die still mitlesen.
Was Raphael mit diesem Wissen macht, ist seine Sache. Wir können nicht mehr tun, als ihn darauf hinzuweisen. Was wir zur Genüge getan haben. Ich bitte deshalb darum, ihm nicht weiter Eigennutz oder gar Grausamkeit (wurde so nicht gesagt, klang bisweilen aber an) zu unterstellen - das führt sicher nicht zur Einsicht.
Und Raphael, du merkst ja selbst, dass du keine Befürworter findest. Natürlich willst du dich verteidigen. Wenn du uns aber ein wenig entgegen kommst, würdest du bestimmt mit deutlich mehr Freundlichkeit behandelt.

Also, habt einen schönen verschneiten Tag! =)
 
Also die Vorwürfe von Elbroto stimmen so nicht. Nach seinem Hilferuf hat Raphael mit mir telefoniert. Er hat daraufhin einen TA gesucht, der die Maus röntgen und auch hätte operieren können. Er hat also sehr wohl eine Antwort auf seinen Hilferuf abgewartet und ist dem Rat auch gefolgt. Offenbar (und für mich auch nachvollziehbar) hat sich der Zustand der Maus anschließend akut verschlechtert (Atemnot), was dann Anlaß zu seiner Entscheidung war, die hier ja auch kritisiert wurde. Eine Tötung aus "Eigennutz" würde ich aus seinem Handeln nicht ableiten und die Ratschläge wurden auch nicht ignoriert, was aber aus dem Diskussionsverlauf hier nicht unbedingt hervorgeht, da der Kontakt nicht mehr über den Thread lief.
Viele Grüße
Fufu
 
Sehe ich wie Fufu... Ich find die Aktion zwar auch nicht gut, aber dass Raphael Fufu angerufen und auch Bilder geschickt hat, zeigt, dass es ihn sehr wohl interessiert hat.

"Eigennutz" ist hier sicher das falsche Wort. Wenn ihm das Tier egal wäre, dann hätte er sie einfach im Gehege liegen gelassen und nichts getan.

Es ist jetzt nur wichtig, dass allgemein verstanden wird, warum es trotz allem das falsche Vorgehen war. Jeder will für seine Tiere das Beste - aber kaum jemand hier hat tatsächlich das Fachwissen (und die Erlaubnis!) zu entscheiden, wie ein Tier sterben sollte.

Und mal ganz provokant gefragt: Hättest du, Raphael, das bei einem Kaninchen oder einer Katze oder einem Hund auch selbst in die Hand genommen? Vermutlich nicht oder?

Und darum geht es: Nur weil Mäuse klein sind und es vergleichsweise sehr einfach ist sie zu töten, heißt es nicht, dass man es auch macht.

Ich habe auch mal fast 150€ für eine Maus gezahlt, weil sie akute Atemnot hatte und ich in die (sehr teure) Klinik fahren musste. Ich dachte auch: Die schafft es nicht mehr, die überlebt niemals.

Hat sie aber. War vielleicht Glück, vielleicht Können des Tierarztes oder beides zusammen. In jedem Fall: IMMER, immer, immer versuchen.
 
Wenn ihm das Tier egal wäre, dann hätte er sie einfach im Gehege liegen gelassen und nichts getan.

Das wäre Gleichgültigkeit, nicht Eigennutz. Das wäre dann nochmal eine Nummer Schlimmer. Aber Gleichgüligkeit sehe ich hier nicht.

Nach seinem Hilferuf hat Raphael mit mir telefoniert.

das hatte ich durchaus registriert bevor ich geschrieben hab. Auch dass Du Fotos gesehen hast. Das ändert aber nichts, weil:

Off Topic:
Er hat daraufhin einen TA gesucht, der die Maus röntgen und auch hätte operieren können.


ja, aber erst am nächsten Tag! Nicht SOFORT. Weil ja offensichtlich die Ressouccen nicht da waren um sofort hinzugehen. Ich rücke nicht davon ab, dass man in so einem Fall sofort hin muss. Der spätere Verlauf hat das ja auch dramatisch bewiesen. Das um so mehr als die Atemnot losging gab es keine Alternative als rein ins Taxi und zum TA. Wenn der dann dem ein Ende gemacht hätte wäre das was völlig anderes gewesen

Und der Eigentnnutz ist so offensichtlich, ich zitiere erneut die dafür entscheidende Stelle

aber 180 Euro wäre mir leider zuviel

>> Kohle ist wichtiger als ein Tierleben. Sorry, da geh ich nicht mit. Da spielt es keine Rolle ob die Kohle nicht verfügbar war oder ob sie gespart werden wollte. Das ist definitv Eigennutz und widerspricht den Hilfegedanken.

Was das Tierwohl war, kann Niemand beurteilen. Kein Raphael, kein elbroto, kein Niemand, der kein TA ist und das Tier live gesehen hat. Wir sind alles keine TÄs. Und die Opton das Tier zu töten war offensichtlich von Beginn an da

macht es Sinn zum Tierarzt zugehen kann sie so gut weiter leben oder sollte ich sie tot machen?

Es macht IMMER Sinn zum TA zu gehen, wenn so etwas offensichtlich dramatisches passiert. Das in der Panik übersehen zu haben ist keineswegs schlimm, das ist der Sinn und Zweck einer Panik, das werfe ich nicht vor. Aber nachdem die Aufklärung da war wurde leider das Hirn komplett ausgeschaltet. Es ist eigentlich nur logisch, wenn ich eine Verletzung habe, dass nie sicher ist ob innere, unsichtbare Verletzungen vorhanden sind. Folglich ist ein kaputtes Bein immer ein Nofall der einen sofortigen Gang tum TA erfordert Aber darüber liese sich ja nioch diskutieren ohne sich den Kopp einzuschlagen. Bis hierhin hätte ich mich auch rausgehalten aus der Sache.
Aber wenn das Tier Atemnot und Bluterguss hat.. Dann habe ich alles stehen und liegen zu lassen und das Mausle zum TA zu bringen. Notfalls mit Bahn, Buss, Fahrrad, whatever. Das nicht zu tun weil zu kompliziert und zu teuer, hat NICHTS mit Tierwohl zu tun. Sondern mit Menschenwohl.

Es ist auch durchaus ein Unterschied ob ich an einem gewöhnlichen Wochentag, wo immer ein TA greifbar ist, zögere oder an einem WE Nachts so eine Situation eintritt. Ich denke letzteres hatten wir alle mal, und ich hab einmal erlebt dass der Notfall-TA der eigentlich 20km weit weg hätte sein sollen, seinerseits ausgefallen war und der nächste war ca 60 km weit weg und hatte nicht mal Lust das Tier anzuschauen. Diese besonderen Umstände, die den Hauch einer Rechtfertigung hätten darstellen können, lagen aber nicht vor. Ich ändere meine Sichtweise nicht dass hier im Vorfeld der Tierhaltung logistische Fehler gemacht wurden, die die Maus jetzt hat mit dem Leben bezahlen müssen. Und das reklamiere ich.

Ich hab nichts gegen Dich persönlich Raphael, wie denn auch, wir kennen uns nicht. Aber ich hab was gegen Deine Argumentation. Und Die Art wie Du glaubst diese rechtfertigen zu können. (die 180 € die Du nennst sind vermutlich aufs Röntgen bezogen und nicht aufs Einschläfern. Wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht dass durch diese Investition das Tier eine Lebensschance bekommt, MUSS das investiert werden. Das sind elemantare Pflichten eines Tierhalters. Und wenn ich die Kohle nicht hab, dann darf ich auch keine Tiere halten. )

Den Fehler, einmal nicht SOFRT zum TA gegangen zu sein, den hab ich selbst einmal gemacht. Freitag Nacht auf Samstag, es war meine erste kranke Maus. Ob ich sie Freitag Nacht noch hätte retten können weiß ich bis heute nicht, aber falls sie eine Chance gehabt hat, Samstag früh war es zu spät. Es soll also keiner glauben ich motze hier ohne zu wissen wovon ich rede.

Raphael möchte aber auch nach den dramatischen Ereignissen bei seiner sichtbar falschen Linie bleiben. Keine Form der Einsicht. Und daher sehe ich auch nicht davon ab, Eigennutz zu unterstellen.
 
Wir wollen Raphael hier unterstützen, ihn nicht anprangern. Wenn er weiter angegriffen wird, schreibt er am Ende gar nichts mehr und so ist dann keiner Maus geholfen!

Also, elbroto, du hast selbst gesagt, dass du Raphael nicht kennst, trotzdem urteilst du. Halt dich ab jetzt bitte zurück und beschränk dich, falls du noch schreiben möchtest, nur Hinweise, die dazu betragen, dass es in Zukunft besser laufen kann.

Danke! ;-)
 
Ich äußere mich mal dazu. Die Ressourcen waren an dem Tag bzw zu diesen Zeitpunkt nicht da in die 45 km entfernte tierklinik Zufahren (der Tierartzt hat Mäuse Erfahrung!), dazu kam die Atem not wo ich gesehen habe das Tier leidet unnötig ob es rechtlich inordnung ist bleibt da hingestellt da es ja ein akuter Notfall war und das Tier sonst einen leid vollen tot gehabt hätte das ich hier erspart habe wenn jemand die Methode wissen will hier *Tötungsmethode entfernt*. Nartürlich ist mir das nicht leicht gefallen im Gegenteil. Aber die arme Maus hat der maßen gelitten das es offensichtlich ist auch für jeden leihen das du Maus nach der Atem not und Blutstau keinerlei überlebends Chancen hatte.

Auf die Frage zurück ob ich es mit einen meiner Kaninchen meines Hundes oder Katze gemacht hätte wahrscheinlich nicht. Aber das ist ja jeden selbst überlassen.
 
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Hallo Raphael,

du wurdest bereits darüber informiert, dass hier keine Tötungsmethoden genannt werden dürfen. Leider hast du dich dennoch nicht dran gehalten. Ich habe sie also entfernt. Bitte unterlasse ab sofort Verstöße gegen die Forenregeln. Du kannst sie jederzeit nachlesen, sie sind oben im Forenbereich verlinkt.

Es macht dich nicht sympathischer, dass du immer wieder wiederholst, dass es richtig gewesen wäre, einen Mord zu begehen. Entschuldige, aber ich bin da auf der Seite von elbroto. Wäre das ein Mensch gewesen, wärst du ein Mörder. Bei Hund, Katze und Kaninchen hättest du anders gehandelt. Aber die Maus, der hast du das Leben genommen. Merkst du, was du schreibst und welche Wirkung das erzielt? Ich würde mich arg wundern, wenn du über dieses Forum hier Mäuse anvertraut bekommen würdest. Aber das liegt einzig an dir und deiner klaren Einstellung zu Mäusen.

Es ist passiert, es ist eh nicht mehr zu ändern. Ich mag es nur absolut nicht, dass du so tust, als wäre es richtig gewesen. Das war es nicht. Leih dir Geld, bestell dir ein Taxi, überzieh dein Konto. Was weiß ich. Du hast die Verantwortung, also nimm sie wahr. Du hast dich anders entschieden und das kann niemand mehr rückgängig machen. Aber denk doch bitte in einer ruhigen Minute darüber nach, ob es nicht doch andere Möglichkeiten gegeben hätte. Je nachdem, wie wichtig einem ein Lebewesen in Not ist, kann man Berge versetzen. Oder es lassen, weil es das nicht wert ist. Und hier sehe ich das Problem.

Ich möchte dich nicht angreifen. Davon hätte niemand etwas. Ich möchte, dass du gründlich darüber nachdenkst, ob Mäuse die richtigen Tiere für dich sind. Ob du ihr Wohl in Zukunft immer gewährleisten kannst. Ob sie dir wichtig genug sind, dass du sie beschützt und für sie sorgst, für sie kämpfst, Seite an Seite mit ihnen. Es ist nicht schlimm, wenn du zu dem Entschluss kommen solltest, dass Mäuse tatsächlich nicht richtig zu dir passen. Vielleicht passt eine andere Tierart besser? Aber falls das so sein sollte, dann handle bitte. Für das Wohl der Tiere und auch für dein Wohl, denn wenn es nicht passt, wird niemand glücklich *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Auf die Frage zurück ob ich es mit einen meiner Kaninchen meines Hundes oder Katze gemacht hätte wahrscheinlich nicht. Aber das ist ja jeden selbst überlassen.

Und das ist genau der Punkt... bei einem größeren Tier wärst du mit den gleichen Symptomen zur Tierklinik gefahren? Aber die Maus ist es nicht wert?

Glaub mir, ich hab in meinem Leben viele Tiere und auch viele Menschen mit akuter Atemnot gesehen. Das ist schlimm, aber es nicht automatisch ein Todesurteil.

Als Laie KANN man nicht eindeutig erkennen, ob das Tier ohnehin sterben wird oder nicht. Das ist eben so. Ich bin mit so vielen Tieren zum TA gefahren, wo ich gedacht habe, dass sie es eh nicht schaffen. Sonntagmorgen um 5 Uhr, Freitagabend um 23 Uhr... Egal. Ich fahre auch fast 30 km zur Tierklinik. Und viele haben es trotzdem geschafft. Nicht alle, aber viele.

Was geschehen ist, kann jetzt keiner mehr ändern. Du musst dich auch nicht rechtfertigen dafür. Aber denk einfach über unsere Worte nach. Wir wollen dir nichts Böses, es ist ja klar, dass du der Maus helfen wolltest.

Aber weißt du: Hier im Forum lesen jeden Tag sehr viele Menschen. Auch ohne angemeldet zu sein. Und von denen soll keiner das Gefühl haben, dass man seine Tiere einfach selbst töten kann, wenn der Weg zum Tierazrt zu weit oder die Behandlung zu teuer ist. Ich sage nicht, dass das bei dir so war. Aber andere Menschen könnten deinen Beitrag so verstehen, weil es ihnen eben nicht wichtig ist, was mit dem Tier passiert. Deshalb schreiben hier alle so deutlich, dass es falsch war; nicht um dich zu ärgern.
 
die 180 € die Du nennst
Ich merke, dass ich hier schuldig -> mitschuldig bin. Obgleich ich vorgestern meinen Entwurf prüfte und mein Posting noch ein paar mal editierte, kann mir jeder undumme User aus
Da das ein Notfall ist, wird ein guter TA deine Maus untersuchen, ihren Zustand beurteilen und ein bildgebendes Verfahren (vllt. Roentgen) nutzen. Gute TÄ tun das binnen einer Sitzung , also am Tag der Vorstellung des Patienten und kalkulieren dann auch die Behandlungskosten - legen dem Kunden / dem Patientenbesitzer einen Kostenvoranschlag vor. Analysen, Behandlungen einfacher Frakturen (OP) bei der Maus kosten wohl um die 180 Euro.
"einen Strick drehen". Weil dort der Hinweis fehlt, dass Beratung und Untersuchung jener kleinen verunglückten Maus beim TA incl. des Verkaufs eines Schmerzmittels keine 180Euro gekostet hätte, dass tierärztliche Leistungen und "Sitzungen" getrennt betrachtet und berechnet werden, wenn der Kunde das möchte. Ansonsten ging mir durch den Kopf,
- dass es bei Frakturen immer auch Hämatome gibt, und die muss man nicht als harmlos einstufen. Aber wegen Hämatomen werden Patienten mit Frakturen eigentlich nicht euthanasiert, oder!
- und dass man als Tierhalter angesichts eines verunglückten Tieres im Durchschnitt ein Viertelstündchen braucht, um sich zu fassen, die Situation nüchtern zu beurteilen, die nexten Schritte zu planen. Ein Schock kann für meine Begriffe auch was positives haben: nämlich das Unvermögen, einen kleinen verunglückten Freund umzubringen. Wer geschockt ist, ist doch nicht in der Lage, ein Tier "zu erlösen" ...........

Auch ich habe nicht gelernt, mit solchen Themen und mit Raphaelas Beitrag umzugehen.
 
Last edited:
Ich habe eben ein alt eingessesene einstellung ich züchte auch Kaninchen für Verzehr zucht und Ausstellungen was eben bei raus kommt. Aber das tut ja jetzt gar nichts zur Sache klar ist eine Maus auch ein Lebewesen aber es hat für mich auch finanzielle Grenzen
 
Was hier aus der Diskussion ganz eindeutig hervorgeht ist, wie wichtig es ist als Mausehalter geeignete TÄ zu kennen und zwar noch bevor eine Maus krank wird.

Ich selbst habe inzwischen 4 Tierärzte an der Hand. Eine TÄ ist hier im Ort, Schmerzmittel spritzen oder bei Atemnot Cortison und AB und notfalls die Maus einschläfern zu lassen, ist somit im optimalen Fall eine Frage von weniger als einer viertel Stunde. Eine gute TA-Praxis ist innerhalb von 1-2 Stunden mit dem Bus erreichbar. Für Spezialfälle kenne ich zwei weitere TA-Praxen mit langem Anfahrtsweg und hohen Behandlungskosten. Dort aber gibt es die Möglichkeit Mäuse röntgen und operieren zu lassen. Außerdem habe ich einen Link gespeichert für die tierärztlichen Notdienste, falls alle Praxen "meiner" TÄ geschlossen sind.

Wenn Mäuse krank werden, sind sie leider nicht selten sehr schnell in einem lebensbedrohlichen Zustand. Es ist dann oft keine Zeit, lange nach geeigneten TÄ zu suchen und man ist dann gezwungen irgendwo hinzufahren oder im schlimmsten Fall bekommt die kranke Maus nicht oder zu spät die notwendige Behandlung.

Deshalb kann ich nur dringend allen Mausehaltern raten, sich rechtzeitig zu informieren, wo im Notfall der nächste TA erreichbar ist und zwar noch ehe dieser Notfall eintritt, damit man dann eben auf keinen Fall in Situationen kommt, wo man sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als Raphael in diesem Fall.

Für die TA-Suche empfielt sich eine Suche über das Forum http://mausebande.com/forum/support-bereich/tierarztsuche/. Links oben auf "Neues Thema" klicken und den Wohnort/Postleitzahl angeben und den Grund des TA-Besuches (z.B. Kastration, Atemnot), weil eben nicht alle TÄ in allen Bereichen wirklich zu empfehlen sind.

Außerdem kann man TÄ aus dem Branchenbuch oder übers Internet heraussuchen und schon im Vorhinein in der Praxis anrufen und nachfragen, ob der TA/TÄ dort Erfahrung mit Kleinsäugern wie Mäusen hat, ob Mäuse dort ev. operiert und kastriert werden können und ob die Möglichkeit besteht, eine Maus röntgen zu lassen. Bei Op´s ist noch die Frage interessant, welche Narkoseart verwendet wird (Gasnarkose mit Isofluran oder Injektionsnarkose).

Zudem ist es sinnvoll im Internet nach Seiten für den Tierärztlichen Notdienst zu suchen und sich diese Seite abzuspeichern.

Auf diese Weise ist man im Fall der plötzlichen und lebensbedrohlichen Erkrankung einer Maus sofort in der Lage Hilfe für die Maus zu organisieren. Manchmal ist ein TA tatsächlich nur mit dem Taxi zu erreichen. Ich selbst bin auch schon mit einer Maus mit hochgradiger Atemnot nachts mit dem Taxi zu einer Notdienstpraxis gefahren. Für diesen Fall kann man sich Geld zurücklegen.

Jeder hier liebt seine Mäuse und wenn man plötzlich sieht, daß es einer Maus sehr schlecht geht, kommt nicht selten das Gefühl von Panik auf und Angst um das Leben der Maus. Da sind dann rationale Überlegungen nicht mehr so einfach zu treffen. Deshalb ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld Gedanken zu machen um im Notfall handlungsfähig zu sein.
Viele Grüße
Fufu
 
Last edited:
Ich habe eben ein alt eingessesene einstellung ich züchte auch Kaninchen für Verzehr zucht und Ausstellungen was eben bei raus kommt. Aber das tut ja jetzt gar nichts zur Sache

Doch, das tut zur Sache... denn es zeigt, dass du Tiere offenbar eher als "Ware" betrachtest... "Was eben dabei rauskommt"??? *grübel* Die "Guten" für eine Ausstellung und die "Schlechten" für Vermehrer?

Mit diesem Beitrag hast du dir gerade selbst eine Vermittlung neuer Mäuse über dieses Forum verbaut. Mit dem Hintergrund wird dir hier niemand Mäuse vermitteln.
 
Dann habe ich mir das eben verbaut ich habe bereits einen Züchter gefunden. Also kein Problem meiner seits
 
:rolleyes: Mein Gott hast du eine erwachsene Einstellung zum Leben - vor allem zu dem anderer Lebewesen.
 
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