hey ihr =)
möchte mich auch mal einklinken.
....ok....aber die anderen mäuse sind doch dann auch unter stress!
und wie ist das wenn man weiß dass man zum einschläfern geht??? soll man dann die anderen trotztdem mitnehmen???
bei mir hatte beides mal kein sozial leben mehr stattgefunden (maus hat sich abgesondert) da dachte ich es wäre besser sie alleine mitzunehmen!
Für gesunde Mäuse ist diese Art von Stress vertretbar.
Voraussetzungen dafür, dass es nicht zu viel Stress wird, sind:
- Geräumige Transportbox. Es sollte genügend Platz für ein bekanntes Häuschen Futter und Gurke (Für Flüssigkeit) da sein. etwas Pfoten vertreten sollte sich Maus da aber auch noch können... Im Winter schadet eine Wärmflasche nicht (transportbox in einen Korb/Sporttasche und Wärmflasche von außen an die TB legen).
- Den Rudelduft mitnehmen. Daher bekannte Einstreu nehmen, bekanntes Haus nehmen und auch bekannte Mäuse mitnehmen. Der Rudelduft bringt der Maus Sicherheit und Geborgenheit.
- Mäusefreund mitnehmen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Eine Farbmaus hat noch so viel Instinkt, dass sie weiß: Wenn ich krank bin, bin ich eine leichte Beute! Und wenn man mich dann noch alleine lässt, erst recht!
Daher immer Freunde mitnehmen. Diese wärmen die kranke Maus und bieten für sie Schutz. Die Maus weiß: Puh, ich bin nicht vollkommen alleine.
Mäuse teilen sich Aufgaben, was Aufpassen, nach Gefahr schnuppern/horchen... angeht. Eine kranke Maus kann dies nicht mehr so dolle (strengt ja an). Daher sind Freunde wichtig und gut, denn diese können ja nötigenfalls vor einem Feind warnen.
diese eine kranke Maus hätte alleine Angst.
Was wäre, wenn man nur insgesamt nur 2 Mäuse hat? dann würde ja die gesunde auch allein bleiben und evtl Angst bekommen... Ich nehme daher bei einer Gruppengröße bis zu 4 Tieren auf jeden Fall alle 4 mit. (Euthanasieren bräuchte man 2 Partnermäuse, plus die Kranke machen 3 Mäuse in der TB.... Da macht die 4. Maus den Kohl nicht fett. Außerdem wäre Maus Nummer 4 da ja auch wieder allein daheim

außerdem schauen viele TÄ die anderen Tiere auch mal gleich an (oberflächlicher Gesundheitscheck: Körperbau/statur, Fell, Augen...)).
was tun wenn man aber das gefühl hat, dass es gut ist für die kranke maus???
es ist nicht gut für die Maus. Es ist eng und unbekannt. Die Maus hat Angst... Und ganz ehrlich: Die Maus könnte etwas haben, was für den Menschen auch gefährlich werden kann (Pilz, diverse Milben.... ). Daher zu innigen Kontakt eher meiden.
Der Maus geht es in ihrer gewohnten Umgebung am besten (Sofern sie nicht gemobbt wird). Dort weiß sie: Da sind die anderen Mäuse, die auch noch nach feinden Ausschau halten. Da weiß sie: Hier ist Futter und wasser. Da weiß sie: Hier kann ich mcih gut verstecken.
Wer Angst vor Untekühlung hat, kann eine Rotlichtlampe aufstellen und der Maus einen Unterschlupf in dessen Nähe anbieten.
Liebe Grüße, Lumi