ich möchte dem aufgesuchten TA nix unterstellen, war ja nun wahrscheinlich auch kein Nagerspezialist, und ich finde es auch wirklich gut, dass ihr mit dem Tier einen TA aufgesucht habt =)
dennoch finde ich das Vorgehen des TAs suboptimal.
natürlich können wir per Ferndiagnose nix sagen, und wissen nicht, was den Hamster nun genau plagt, aber Abbinden scheint mir in jedem Fall eine schlechte Lösung zu sein. Einen Tumor wird man auf diese Weise nicht los, ein Abszess geht dorthin wo er Platz hat (in diesem Fall dann nach innen) und obendrein verursacht Abbinden richtig schlimme Schmerzen.
Am besten geht ihr am Montag zu einem kundigen TA und lasst den Fall noch mal untersuchen. Befragt den TA genau, was er diagnostiziert und wie er vorgehen möchte. Ein Abszess müsste geöffnet, ein Tumor operativ entfernt werden.
Dass dem Hamster etwas schwarzes aus dem Mäulchen hing, deutet mM bereits auf eine Nekrose (also tote Zellen) hin, damit ist nicht zu spaßen, gerade wenn man die Ursache nicht kennt, da immer mehr Zellen absterben können, immer "weiter in den Hamster rein".