Hirnhautentzündung

  • Thread starter Thread starter Scotchbride
  • Start date Start date
S

Scotchbride

Gast
Hallo, ich habe da mal eine Frage...

Bei meiner 2. Mädelgruppe vor einigen Jahren litten 3 Tiere daran, meine TÄ musste sie sofort euthanasieren weil sie überhaupt keine Kontrolle mehr über ihr Gleichgewicht hatten (im Kreis gedreht und gelaufen) *traurig* Das sah so fies aus.....
Sie erzählte mir die LCM (Meningitis) würde über die Luft übertragen werden, also durch geöfnete Fenster, und sie hat damals etliche Meerschweinchen und Hasen einschläfern müssen :(
Eine sehr aggressive und heimtückische Krankheit demnach.

Hatte schonmal jemand bei seinen Mäusen die Diagnose "Hirnhautentzündung" ? Und haben es die Mäuse überlebt und wenn ja, womit wurden sie behandelt ?

Gruß,
Scotty
 
Hallo!
Bei Mäusen hab ich damit- zum Glück!- keine Erfahrung. Ich hatte aber mal eine Ratte, die ich wegen Hirnhautentzündung gestorben ist... *seufz*
Bei ihr war es aber so, dass sie davor erkältet war und wir schon die Erkältung nicht wirklich in Griff gekriegt haben. Als ich bei ihr die motorischen Störungen festgestellt hatte, bin ich natürlich gleich wieder zum TA, aber es ging ihr da schon mies... *traurig* Mein TA meinte damals, dass es sein kann, dass die Erkältung aufs Hirn übergeschlagen ist...
Ihr wurde damals etwas gespritzt (ist jetzt fast 8 Jahre her, ich weiß nicht mehr was das war...) und ich hätte am nächsten Tag nochmal zum TA müssen um die Spritze zu wiederholen. Das hat sie aber schon nicht mehr geschafft, sie ist am selben Abend noch gestorben. *traurig*
 
Hi Metla,

bei meinen Mäusen ist es nun auch schon lange her (ca. 6 Jahre), aber da es ging plötzlich und "Schlag auf Schlag" daß die Symptome auftraten...eine nach der anderen musste eingeschläfert werden, die Vierte starb vorher schon wegen eines Tumors im Bauch *traurig*.
Erkältet waren sie vorher nicht.
Daß diese Hirnhautentzündung per Luftübertragung zur Infektion führte habe ich bis dato nicht genau herausfinden können. Ich hab lediglich diese Seite ausfindig gemacht, wo aber auch nur die Erreger und Symptome kurz erläutert werden ^^

Maus: Häufigste Krankheiten. Tierarzt Dr. Tiger gibt Auskunft.

Mir tat es auch sehr weh die Mäuschen in so schlechtem Zustand zu sehen, natürlich passierte es an einem Wochenende....sie wurden aber dann schnell von ihrem Leid erlöst und ich hab ihnen zu Ehren einen Platz in der Fotoecke gewidmet....;-)

Gruß, Scotty
 
Daß LCM über die Luft übertragen iwrd, halte ich für ein Gerücht.
http://www.diebrain.de/hiext-lcm.html
Lymphozytäre Choriomeningitis - Wikipedia

Lymphocytic choriomeningitis - Wikipedia, the free encyclopedia verlinkt auf ein Factsheet des Center for Disease Control, das ist auch interessant. Alle Quellen geben als Übertragungsweg Körperflüssigkeiten an (Blut, Urin ect.). Was allerdings geht: man kann angesteckt werden, wenn man mit dem Gesicht nahe an frischen Mäuseurin kommt, wie auch beim Hantavirus. Aber so einfach durch's offene Fenster geht das nicht.
 
Bei meiner Ratte ging es auch sehr schnell, sie war "nur" erkältet, an einem Abend kam sie mir in ihrer Bewegung etwas seltsam vor und am nächsten Tag dann war die Motorik so stark gestört, dass man es kaum mit ansehen konnte... *traurig*
Was diese Erreger angeht, evtl. kann man als Mensch sowas anschleppen und an die Tiere weitergeben. Das Immunsystem beim Mensch kann dann so kräftig sein, dass die Krankheit bei einem selber gar nicht ausbricht und man selbst gar nicht merkt, dass man Erreger in sich trägt. Das Immunsystem der Maus z.B. aber, packt das nicht und bei ihr bricht es dann aus... Als Mensch kommt man ja viel häufiger mit irgendwelchen Erregern in Kontakt als ein Käfigtier. Also, ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sowas einfach "durchs Fenster" kommt...
 
sehr interessante Infos .... *studier*

Was mir grade eingefallen ist bezüglich der Übertragung von Mensch zu Tier:

In dem Zeitraum als ich die Mäuse hatte habe ich ein Praktikum auf einem nahegelegenen Tierfriedhof gemacht (eigentlich in der Friedhofsgärtnerei, aber der Tierfriedhof gehörte mit zu meinem Aufgabenbereich). Und ausgerechnet dort (!) hab ich mir einen Zeckenbiss eingefangen. Die Zecke wurde mir im Krankenhaus aus der Kniekehle entfernt, weitere Probleme traten bei mir aber nicht mehr auf, z.B. dieser berüchtigte "rote Ring" um den Biß. Möglicherweise habe ich dann ja ohne es zu wissen meine Mäuse mit LCM infiziert *heul*

Allerdings erklärt dies nicht warum die Tierärztin von so vielen anderen Euthanasien an anderen Nagetieren aufgrund von Hirnhautentzündungs-Symptomen berichtet hat (mit denen hatte ich schließlich nichts zu tun)....*grübel*
 
Hallo,


hm, nicht zwei symptomatisch wohl manchmal ähnlich verlaufende Geschichten verwechseln...:

1) LCM = Lymphocytäre Choriomeningitis wird durch ein Virus verursacht --- das hier ist der allererste Fall, den ich von Farbmäusen lese, obwohl zB Wildmäuse wohl bei uns als Haupt-Virusreservoir gelten. Dennoch: eine sehr seltene Erkrankung an Farbmäusen.

2) Symptom "Rolling disease (Rollkrankheit)" , wohl hauptsächlich verursacht durch Mycoplasma neurolyticum: die Mäuse zeigen Krämpfe und typische Rollbewegungen um die eigene Längsachse, haben komplett die Orientierung und den Gleichgewichtssinn verloren, können nicht mehr laufen (höchstens noch kriechen) --- eine SEHR ernste Erkrankung, die man zwar mit Antibiotika versuchsweise antherapieren könnte, aber mir persönlich sind leider überhaupt keine Heilungen bekannt (Stefanie? Hattest du nicht mal geschrieben, dir seien inzwischen - mit Doxycyclin? - auch Heilungen bekannt?) --- Ich selbst hatte (toi, toi, toi) noch nicht oft damit zu tun, habe die Mäuse aber immer einschläfern lassen, weil diese Krämpfe mit großem Angstgefühl (Mäuse sind klassische Beutetiere und müssen flüchten können) und sehr stark eingeschränkter Lebensqualität verbunden sind. Immer begann es relativ harmlos mit "normalem Atemwegsinfekt" bzw. Mittelohrentzündung mit Schiefkopf-Syndrom, die Maus wurde sofort mit Baytril bzw. Doxycyclin behandelt, aber der Erreger ging wohl aufs Gehirn --- bei meinem Zorro sogar erst nach Absetzen des AB (der hatte Mittelohrentzündung/Schiefkopf, schien sich zu berappeln, und dann... --- schrecklicher Anblick, diese zwanghaften Drehbewegungen. Er wurde sofort eingeschläfert. *seufz*)

Und ausgerechnet dort (!) hab ich mir einen Zeckenbiss eingefangen. Die Zecke wurde mir im Krankenhaus aus der Kniekehle entfernt, weitere Probleme traten bei mir aber nicht mehr auf, z.B. dieser berüchtigte "rote Ring" um den Biß. Möglicherweise habe ich dann ja ohne es zu wissen meine Mäuse mit LCM infiziert

Das denke ich nicht, denn Zecken können zwar theoretisch neben anderen Erkrankungen auch eine Form der Meningitis übertragen --- die Frühsommer-Meningoenzephalitis ---, aber das FSME-Virus ist ein anderes als das Virus, welches LCM überträgt.
 
2) Symptom "Rolling disease (Rollkrankheit)" , wohl hauptsächlich verursacht durch Mycoplasma neurolyticum: die Mäuse zeigen Krämpfe und typische Rollbewegungen um die eigene Längsachse, haben komplett die Orientierung und den Gleichgewichtssinn verloren, können nicht mehr laufen (höchstens noch kriechen) --- eine SEHR ernste Erkrankung, die man zwar mit Antibiotika versuchsweise antherapieren könnte, aber mir persönlich sind leider überhaupt keine Heilungen bekannt (Stefanie? Hattest du nicht mal geschrieben, dir seien inzwischen - mit Doxycyclin? - auch Heilungen bekannt?) --- Ich selbst hatte (toi, toi, toi) noch nicht oft damit zu tun, habe die Mäuse aber immer einschläfern lassen, weil diese Krämpfe mit großem Angstgefühl (Mäuse sind klassische Beutetiere und müssen flüchten können) und sehr stark eingeschränkter Lebensqualität verbunden sind. Immer begann es relativ harmlos mit "normalem Atemwegsinfekt" bzw. Mittelohrentzündung mit Schiefkopf-Syndrom, die Maus wurde sofort mit Baytril bzw. Doxycyclin behandelt, aber der Erreger ging wohl aufs Gehirn --- bei meinem Zorro sogar erst nach Absetzen des AB (der hatte Mittelohrentzündung/Schiefkopf, schien sich zu berappeln, und dann... --- schrecklicher Anblick, diese zwanghaften Drehbewegungen. Er wurde sofort eingeschläfert. *seufz*)

Ich habe einen Mäuserich, der die Rollkrankheit überlebt hat. Seitdem ich ihn habe, hatte er immer mal wieder Atemwegserkrankungen (vielleicht Myco), die mit AB weggingen. Eines Abends fand ich ihn dann kreiselnd im Käfig. Am Abend vorher war er noch total gesund gewesen. Ich bin dann sofort zum Not-TA, der hat Doxycyclin gespritzt und am nächsten morgen war Gustav wieder gesund. :D Er hat keine Auffäligkeiten zurückbehalten, bekommt aber immer noch ab und zu Atemwegsprobleme, die ich dann mit AB behandeln muss.
 
vindo, ruth hatte grade vor einigen wochen einen sehr dramatischen fall von roll-krankheit: maus drehte sich nach nur minimalen "schlappheitsanzeichen" 2-3tage vorher massiv um die längsachse. sofortige subkutane gabe von doxycyclin hat das tier bereits am nächsten (!)tag wieder vollständig hergestellt...
 
Suki hat sich damals auch fürchterlich gedreht, so 2-3mal pro Sekunde, sobald sie sich bewegen wollte. AB hat recht schnell dagegen geholfen, nur ein Schiefkopf blieb, aber einige Wochen später ist sie nach Erkältungsanzeichen und 2 Tagen AB gestorben. Ob es da einen Zusammenhang gab, wissen wir nicht.

Aber von Krämpfen hat man nichts gesehen. Der TA meinte, es sei wohl einfach eine Mittelohrentzündung. Genaugenommen hat er gesagt, es gibt 3 Möglichkeiten was es ist: 1. Mittelohrentzündung 2. Hirnhautentzündung 3. Tumor und davon kann man nur die Mittelohrentzündung behandeln. Also versuchten wir es, auch auf die Gefahr hin, dass es nichts mehr hilft. Denn bis die Untersuchung durch ist, was es ist, ist die Maus sonst eh tot ... dass es eine spezielle Krankheit dieser Form gibt, wusste ich noch nicht.
 
Ja, das war schon extrem.....Maus hat sich im Sekundentakt krampfhaft um die Längsachse gedreht......habe Doxycyclin (doppelte Dosis ) und Dexamethason (Cortison) gespritzt.....nach 4 Stunden hat sich sie sich nicht mehr gedreht und nach 12 Stunden war der Schiefkopf fast wieder gerade .....am nächsten tag war sie wieder fit.....einige Tage noch mit Doxycyclin und Dexamethason behandelt.....Weiterbehandlung mit Baytril.......

LG
Ruth
 
Ah, ok, das ist gut zu wissen --- 4 Stunden sind wirklich eine akzeptable Zeit. Ich kenne einen Fall, wo jemand eine solche Maus über Wochen (!!) am Leben erhalten hat ohne jede Besserung, das würde ich nie tun, sondern das Tier vorher einschläfern lassen. Ich selbst habe nur Fälle erlebt, wo Doxy nicht angeschlagen hat und die Maus erlöst werden mußte.
 
Tetraseptin hat bei Suki iirc nach 1 Tag Wirkung gezeigt (leichte Besserung, nur noch gelegentliches Rollen bei starker Aufregung, vorher bei jedem Bewegungsversuch) und nach 2 Tagen war das Rollen komplett weg. Auch wenn sie zunächst nur im Kreis lief und eine Woche gebraucht hat, um wieder halbwegs gerade laufen zu können. Ich vermute, dass bei Mäusen mit Schiefkopf das Gleichgewichtsorgan auf einer Seite vollständig oder zumindest weitgehend ausgefallen ist.
 
Mein Toulousi hatte ja auch mal ganz plötzlich einen Schiefkopf und hat sich nur noch im Kreis gedreht.Für mich war das ein furchtbarer Anblick.Dachte schon das es sein Ende ist.*traurig*
Aber dank AB und Vitaminkomplex hat er sich super erholt,ist jetzt fast ein halbes Jahr her.Selbst von dem Schiefkopf ist nichts mehr zu sehen.Meine TÄ meinte äußerlich kann man nur raten ob es sich um eine Hirnhautentzündung oder nur eine Mittelohrentzündung handelt.
Da man bei einer Maus keinen CT machen kann.
@scotchbride
Wurden deine Mausis damals sofort eingeschläfert oder erst nachdem es nicht besser wurde?
 
Mäuse nur mit Schiefkopf/Mittelohrentzündung (ohne Krämpfe) habe ich auch schon wieder geheilt erlebt, immer mit Doxycyclin, Cortison und B-Komplex behandelt (bzw. nur einige Tage mit Doxy und danach mit Baytril weiter). Wenn die Maus aber zusätzlich um die Längsachse krampft, scheint die Heilungschance erheblich geringer.

Bei einem Kastraten von mir, Herkules, blieb nach einer (geheilten) Mittelohrentzündung ein erheblicher Schaden am Gleichgewichtssinn, er war danach zeitlebens behindert, konnte nicht mehr klettern und keine Treppen gehen, der Schiefkopf blieb auch ein wenig. Ansonsten war er vital und lebensfroh, er hat eben nur auf einer Etage gelebt, aber da diese Gruppe in einem EB mit Grundmaß 166x50 lebte, kam er gut damit zurecht.
Die Erholungszeit bei solchen Mäusen währt aber lang, deswegen ist es so wichtig, über Wochen hinweg B-Komplex zu geben.
Ein Kastrat von Inge blutete schon aus den Ohren, er erholte sich aber durch Doxy+Pred ähnlich wie Herkules, blieb aber soweit feststellbar taub (Trommelfelle gerissen?).
Wenn eine Ohrinfektion irreparabel das Ohr schädigt, bleiben wohl durchaus Handicaps, das Tier kann aber trotzdem leidensfrei leben. Herkules starb an Altersschwäche und wurde über 2 Jahre alt.
Seitdem schwöre ich wie Inge auch auf Doxy-Pred in solchen Fällen.

Der oben erwähnte Fall von Zorro verlief leider ganz anders: er bekam 2 Wochen AB (hatte Schiefkopf), zwei Tage nach Absetzen des AB krampfte er und erlitt somit einen schweren Rückfall, er hatte also gerade erst 2 Wochen AB bekommen, nun das Krampfen um die Längsachse, deswegen ließ ich ihn einschläfern, ich wollte nicht weiter an diesem Tier herumdoktern. :( Schlimm, daß der Rückfall nach einer 2wöchigen AB-Kur auftrat, denn es schien der Maus von Tag zu Tag deutlich besser zu gehen. Ein Teil der Erreger muß die AB-Kur überlebt haben, um dann kurz nach Absetzen des AB richtig loszuschlagen. Wahrscheinlich hätte man von Anfang an ein anderes AB nehmen müssen --- gewußt habe ich das nicht, konnte es nicht wissen, an lebenden Mäusen können keine Antibiogramme erstellt werden.
 
Ich muss diesen Thread leider wieder rauskramen, auch wenn ich weiß, dass er ne Leiche ist (nur hier steht schon so viel zu Medis und Aussichten etc.):

Meine Jade hatte Sonntag plötzlich total Krampfanfälle... die lief im Kreis, wechselte dann die Richtung, rannte andersherum und warf ständig den Kopf von einer Seite zur anderen und nach oben, auch im sitzen. Sie kann kaum noch gerade laufen, findet auch den Weg nicht immer...

Sie konnte nur zum Fressen und Trinken still sitzen, das tat sie aber. Wir haben sie dann mit Freundinnen eingepackt und sind gleich zum Nottierarzt. Auf dem Weg hat Jade sogar noch ein neues Nest gebaut.

Der (sehr nette) Tierarzt stellte die Diagnose "Enzephalitis", hat auch Doxycyclin, Kortison und B-Komplex gegespritzt/bzw gegeben und gesagt, ich sollte gucken, ob sich was verbessert oder verschlechtert.

Zusätzlich sind bei ihr auch beide Augen trüb... das eine schon als ich sie vor einem Jahr bekam, das andere jetzt seit gut einem halben Jahr. Er meinte, das könnt auch damit zusammenhängen.

Meine Frage ist jetzt: die Medis scheinen gewirkt zu haben, sie kreiselt nicht mehr so stark, zuckt mit dem Kopf nicht mehr so wild... aber sie kann immer noch nicht gerade laufen und läuft auch an flachen rampen öfter vorbei, bis sie die dann "duch Zufall" trifft... *seufz*

Der TA meinte, man könne durchaus die Krankheit heilen (auch wenn die Aussichten nicht so toll ist), aber die motorischen Störungen würden vermutlich bleiben, wenn sie sich nicht schnell noch weiter bessern (was sie bisher nicht weiter getan haben... *traurig*).

Meine Frage ist also: würdet ihr so einer Maus ein weiteres Leben "zutrauen"? Ich müsste sie mit ein paar Freundinnen von der momentanen Gruppe trennen, denn ich kann keinen dreistöckigen EB so umbauen, dass sie keine Rampen gehen muss, bzw ich nicht Angst haben muss, dass sie irgendwo runterfällt oder gegenläuft... das wäre natürlich für die Freundinnen doof...
Oder würdet ihr sie einschläfern lassen, wenn es nicht besser wird (wobei es ja ein bisschen besser wurde, nur eben nicht so, dass die motor. Störungen behoben sind)?

Ich weiß da echt nicht weiter, der TA meinte, er könne beide Entscheidungen verstehen, würde aber tendenziell denken, dass einschläfern besser wäre, wenn man sieht, dass sie im "normalen Leben" nicht mehr zurechtkommt.

Ich hoffe, ihr könnt mir dazu was sagen... *seufz*
 
Hmm schwierig.. allgemein ist das Gehirn ein ziemliches Wunderwerk welches viele Probleme einfach kompensieren kann (Experiment mit "recht-link-verwechsler"-Brille: man sieht Welt spiegelverkehrt bis sich das Gehinr adaptiert hat, anschließend sieht man ganz normal bis man die Brille absetzt dann ists umgekehrt...).
Ich würde abwarten ob das Gehirn das nicht eventuell auch ausgleichen kann (dass sie Rampen nicht trifft usw)...
Aber mir eine Frist setzen wo ich sage: ists bis da hin nicht besser lasse ich sie gehen.
 
Ich würde darüber jetzt im Moment noch keine Entscheidung fällen. Es ist gut, wenn man sich Gedanken macht, ja.
Aber für eine Entschiedung finde ich es jetzt noch zu früh.
Ich würde die Maus noch eine Weile gut beobachten. Macht sie Fortschritte? Wie sehen die aus? Arrangiert sie sich wieder? Gibt es Rückfälle? Kommt sie jeden Tag ein bisschen besser mit ihrer Welt klar, oder scheint sie zu verzweifeln, müht sie sich ab?...

Ich würde ihr definitiv eine Chance geben. Einen Eigenbau kann man meistens behindertengerecht umbauen. Z.b. Rampen, mit "Trichteröffnung" (So fidnet sie die Rampe evtl eifacher), Runterfallschutz an den Rampen, Futter auf jeder Ebene, Wasser auf jeder Ebene....
 
Okay, danke ihr beiden. Bin gerade auf dem Weg zum TA und ihm zu zeigen, wie sich die Maus macht... sie kreiselt eben immer noch, aber zumindest sind die anderen sehr nett zu ihr und Futter und Wasser hat sie überall. Runterfallschutz an Rampen auch...

Danke, ich hoffe einfach mal das Beste. *drück*
 
Puh, ich drücke alle Daumen, Beere...*drück*

Mir kommen gerade die Bilder von meinen betroffenen Mäusen von damals hoch...ich wünschte ich hätte etwas tun können, es war so schlimm *traurig*
 
Back
Top Bottom