Hobbyzucht

Off Topic:
Abschnitt 3 bezieht sich auf die Gewerbsmäßigkeit. Allerdings kann für eine Gewebsmäßigkeit nicht die reine Gewinnerzielungsabsicht heran gezogen werden, sondern es reicht die Regelmäßigkeit so wie der Umfang.
An dem Punkt könnte also tatsächlich was dran sein wenn Tiere abgegeben werden, wobei da leider sehr viel Ermessensspielraum vorhanden ist.
Genau kann das allerdings nur ein Jurist klären.

Oder die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes
12.2.1.5 Gewerbsmäßig im Sinne der Nummer 3 handelt, wer die genannten Tätigkeiten selbständig, planmäßig, fortgesetzt und mit der Absicht der Gewinnerzielung ausübt.

selbständig, planmäßig, fortgesetzt sind für mich Grundvoraussetzungen für eine ordentliche Zucht. Werden Tiere dann noch Verkauft, kommt die Gewinnerzielungsabsicht hinzu.
Absicht der Gewinnerzielung heißt übrigens nicht, das man auch wirklich Gewinn erzielt ;-)
 
Hier liegt keine Gewinnerzielungsabsicht vor, sondern Liebhaberei. Wenn es so einfach wäre, würde wohl jeder ein Gewerbe anmelden und die daraus entstehenden Verluste mit seinen Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit verrechnen.

"Selbständig" bedeutet hier außerdem nur, dass es sich nicht um eine freiberufliche Tätigkeit handelt.
 
Hey =)

Die Wurf Größe kann ich selber ja nicht bestimmen.....

Da hast du Recht. Aber du kannst ja bestimmen, wie oft die Weibchen werfen =)

Fressen die Schlangen deiner Freundin schon erwachsene Mäuse oder noch Babys? Ich weiß, wir hatten das Thema schon mal, aber ich habs nicht mehr im Kopf *schäm*

Wenn die Mäuse schon groß sein können, dann ist die Sache ja leicht. Du weißt ja bestimmt, wie viele Mäuse die Schlangen pro Woche bekommen, also wie der Verbrauch ist. Da kann man ja wunderbar vorher planen, wann ein neuer Wurf angesetzt werden sollte.

Es ist für deine Weibchen nämlich ganz arg schlimm, wenn sie immer und immer wieder schwanger sein müssen. Stell dir mal vor, was das für deine Mausis heißt.
So eine Schwangerschaft ist schon furchtbar anstrengend. Dann kommt die schmerzhafte und kräftezehrende Geburt dazu. Und nach der Geburt hat sie dann viele Schreihälse, die ständig ihre Aufmerksamkeit fordern. Das ist alles furchtbar anstrengend für das Weibchen. Und dann kann sie sofort erneut gedeckt werden. Sie hat dann also ihre anstrengenden Schreihälse um sich herum und in sich drin bereits die nächsten, die heran wachsen.
So kann sie sich nie mal ausruhen. Das macht sie irgendwann kaputt. Aber deine Mäuse sollen es doch auch schon bei dir haben, oder nicht? *drück*

Weil das alles so anstrengend ist, sollten Weibchen nicht mehr als allerallerhöchstens 4x in ihrem Leben werfen müssen, besser weniger. Und zwischen den Würfen sollten ein paar Wochen Pause sein, damit sie sich erholen kann =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
ja,momentan hab ich die böcke ja nicht bei den Weibchen drinne weil die mädels Pause brauchen.......Ich trenne auch Sorgfältig :)
 
Huhu!
Ich hab mal Quergelesen. Es wird ja immer zu Pausen geraten und ich hab nen Zuchtplan gefunden, der sich ganz gut anhört. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob das gegen die Regeln verstößt?! Falls nicht, würde ich ihn hier veröffentlichen ... kann ja dann drüber diskutiert werden ...
 
Last edited:
Huhu!

Ist nett, dass du dir dazu Gedanken machst und Rattenkinn helfen möchtest =)

Allerdings könnte so ein Zuchtplan dafür sorgen, dass noch mehr Menschen eine Zucht betreiben wollen. Das ist aber absolut nicht im Sinne dieses Forums. Daher besser nicht zeigen ;-)

Zumal es bei Futtertierzuchten sowieso auf den Verbrauch der Schlangen ankommt. Das ist ja sowieso immer etwas anders =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ok. Dann zeig ich ihn nicht.

Ich dachte nur, weil ich noch in einem anderen Forum bin, in dem es nicht nur um Mäuse geht. Da gibt es direkt einen Futtertierzucht-Bereich. Schlangen fressen nunmal Mäuse, dann soll aber auch dafür gesorgt sein, dass die Mäusen wenigstens artgerecht gezüchtet werden ... gibt ja auch Frostmäuse etc. zu kaufen, deren Herkunft man nicht überprüfen kann.
Aber für nur eine Schlange zu züchten, wie ich es hier rausgelesen hab, ist übertrieben, finde ich.

LG
 
Hey!

Genau so sieht das die Mehrheit hier auch =) Schlangen brauchen auch Futter und das ist für gewöhnlich ein Mäuschen. Und um keine Massenvermerhung und weiteres Tierleid zu unterstützen, indem Frostfutter oder Futtermäuse in Zooläden gekauft werden, unterstützen wir hier auch gut geführte Futtermauszuchten.

Allerdings möchten wir hier niemanden zur Zucht ermutigen, sofern es nicht eben nötig ist. Futtertierzuchten machen (wie du schon gesagt hast) auch nur Sinn, wenn es genügend Schlagen gibt, die sich davon ernähren. Gibt es zu wenig Verbrauch, "lohnt" es sich kaum, da die übrigen Mäuse sonst meist verkauft werden. Und das wiederrum sehen wir hier nicht gern ;-)

So ein Zuchtplan könnte aber doch den ein oder anderen User oder Gast auf "dumme" Gedanken bringen. Es gibt aber schon so viele heimatlose Mäuse, da muss man die nicht noch bewusst weiter produzieren...

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Oki. Im Großen und Ganzen wollte ich damit auch nur aufzeigen, worauf ihr auch schon hingewiesen habt. Dass keine Maus zu oft gebären sollte, Pausen wichtig sind und sie ein frühes Rentnerdasein verdient hat. Und wer nur irgendwelche Mäuse miteinander vermehrt ohne etwas über die Vorgeschichte bzw. die Ahnen zu wissen, Krankheiten provoziert und die Finger davon lassen sollte ...
 
Wolltest du nicht zum Notfall Tierarzt fahren? *kopfschüttel*

Oder wartest du aufs Taxi?
 
Last edited:
Warum beschleicht mich das Gefühl dass Du auf jede Frage mit irgendeiner Ausrede als Antwort kommst?
 
Verstehst du denn nur nicht das Mäuse auch Gerfühle haben?!*traurig* Sie können auch Schmerzen spüren so wie DU und ICH !! Bitte hör doch auf mit deiner Vermehrung ! Es ist echt .... S geht garnicht! *Wand* Da ist es immernoch besser mit dem Vermehren aufzuhören und deine Freundin kauft dann einfach Tiefkühlmäuse ausm Zoohandel. So wie ich es hier empfinde, machst du das alles nur für deine Freundin. Dir ist es scheißegal wie sich deine Mäuse fühlen und wo sie hinkommen*seufz*. Du kannst ihnen ja nicht einmal ein schönes Leben (bis jetzt) geben bis sie von der Schlange gefressen werden....*heul* *traurig* *böse*
 
Hallooooo??? mir ist es nicht scheiss egal wie meine Mäuse fühlen.....
Woher willst du wissen das sie kein schönes Leben haben??? Mehr wie zum TA gehen kann ich nicht machen.......
 
Hallo Rattenkinn!

Ich war in die Diskussionen bisher gar nicht verwickelt und versuche, einen sachlichen Beitrag als neutrale Person zu verfassen:

Ich habe alle deine Beiträge und Threads durchgelesen und im Prinzip läuft es auf folgendes hinaus:

Du möchtest für deine Freundin Futtermäuse produzieren, denen es besser gehen soll wie den gekauften Futtertieren aus Zooläden. Das ist prinzipiell eine tolle und richtige Einstellung.=)

Allerdings gibt es bei deiner momentanen Zucht einige Mängel und Probleme, die alle so schwerwiegend sind, dass sie nicht bleiben können. Ich zähle mal auf und zeige gleichzeitig Lösungen, die hier schon genannt wurden, die du aber vielleicht durch das viele diskutieren nicht mehr im Kopf hast:

1.) Die Unterbringung der Männchen
Diese leben -das musst du zugeben- ja momentan nicht schöner als die Zooladenmäuse. Eine Box ist keine gute Unterbringung und ein paar Luftlöcher reichen nicht mal aus, dass die armen Kerlchen genug Sauerstoff bekommen. Da muss dringend eine ordentliche Unterkunft her.
Lösung: Für jeden Zuchtbock ein genügend großer Gitterkäfig oder ein günstiger, einfacher Eigenbau.

2.) Die Unterbringung der Weibchen
Die Größe des Terrariums klingt toll, aber auch bei einem Terra ist frische Luft Mangelware. Diese Glaskäfige sind für Mäuse mit ihren empfindlichen Lungen und dem hochkonzentrierten Urin einfach nicht geeignet. Auch hier müsste eine andere Unterkunft her.
Lösung: Gitterkäfig oder Eigenbau

3.) Die Gruppenkonstellation der Böcke
Neben den Jungböcken hast du ja sicher auch mind. 1 älteres Männchen, der/ die Väter der Jungen. Dieses sollte nicht allein gehalten werden, das wäre Tierquälerei. Da sich unkastrierte Böcke aber bekriegen, sollte es in einer stabilen Gruppe mit mehreren, friedlichen Kastraten leben.
Lösung: Für jeden Zuchtbock mind. 2 Kastraten organisieren, z.B., indem du welche von den männlichen Jungtieren kastrieren lässt.

4.) Die Organisation der Würfe
Mit der richtigen Organisation kannst du "Restmäuse" vermeiden. Dadurch bekommst du keinen Ärger mehr mit dem Finanzamt und stellst auch dem Tierschutz kein Bein mehr. Denn du weißt ja: Es gibt schon mehr als genug Mäuse, die vergeblich auf ein schönes Zuhause warten. Zusätzliche Mäuse verschlimmern diese Situation nur noch, denn es gibt einfach mehr Mäuse als gute Plätze.
Außerdem kannst du so auch die Weibchen entlasten. Eine Geburt und das Aufziehen von Jungtieren ist wahnsinnig anstrengend, das sollte keinem Tier oft zugemutet werden. Mit durchdachten Wurfplänen kannst du es vermeiden, dass die arme Pebbles und ihre Gefährtinnen so schnell hintereinander diesen Kraftakt bewältigen müssen.
Lösung: Informiere dich auf Zuchtseiten wie dem "Projekt Biomaus", wie man Würfe organisiert. Wenn du Einsicht und Engagement zeigst, sind dir außerdem auch sicher gern die anderen Züchter hier im Forum bei Fragen dazu behilflich.

5. Organisation der Zucht
Es wurde ja schon angesprochen, dass man vorher einfach mitdenken muss, was für die Zucht und auch Mäusehaltung allgemein notwendig ist. Dazu zählen Transportboxen genauso wie genügend Eiweißquellen oder frisches Wasser.
Lösung: Das Wiki gibt umfangreiche Tipps und Infos in allen Bereichen der Haltung. Davon profitiert der Hobbyhalter genauso wie ein Züchter-Neuling. Außerdem hilft es, eine Liste mit den wichtigsten Dingen zu erstellen, die jederzeit vorhanden sein müssen. Bei Fragen kannst du dich auch hier gern an das Forum oder speziell die Züchter wenden.

6.) Gesundheit der Tiere

Ein ganz wichtiger Punkt: Mäuse können bei Krankheit richtig teuer werden! Umgekehrt wäre es aber Tierquälerei und unverantwortlich, bei Krankheiten nicht zum Tierarzt zu gehen. Ich finde es nicht dramatisch, wenn du (noch) wenig Ahnung vom Diagnostizieren von Krankheiten hast, solange du erkennst, wenn bei einer Maus was nicht stimmt und dann sofort handelst, sprich: zum TA gehst. Es hat noch keiner Maus geholfen, wenn man als Halter selbst rumdoktort oder abwartet und Däumchen dreht, wenn ein Tier Symptome zeigt (nicht als Vorwurf gemeint, sondern allgemein gesprochen).
Lösung: Ein finanzielles Poster ansparen und immer bereit halten! Ca. 150-200€ sollten das schon sein, bei vielen Zuchttieren auch dementsprechend mehr. Besprich ganz klar mit deiner Freundin, wieviel Geld ihr in Reserve habt und wer für diese Kosten aufkommt.

Wenn du alle diese Punkte erfüllen kannst, bzw. deine Zucht so umstellst, dass du sie zukünftig erfüllst, hat hier sicher keiner was dagegen, dass du die Futtertiere für deine Freundin produzierst und alle sind dir wohlgesonnen ;-)

Aber bitte sei ehrlich zu dir selbst, ob du all dies wirklich umsetzen kannst.
Wenn es an einem oder mehreren dieser Punkte scheitert, dann tust du den Mäusen nichts Gutes und deine Haltung ist nur minimal besser wie die in den Zooläden - gut geht es den Tieren dann dennoch nicht! In dem Fall kann die Konsequenz nur lauten, dass du die Zucht einstellst und die Elterntiere entweder verfütterst oder diese nur noch hobbymäßig hältst und zwar so, dass diese ein artgerechtes Leben führen können.

Ich hoffe, du machst dir die gleiche Mühe, meinen Beitrag zu lesen wie ich all die deinen und nimmst ihn dir zu Herzen.=)
LG
 
Laylah......sowas hab ich gebraucht......Endlich mal was mit dem ich was anfangen kann...........Ich will euchh mal was sagen.....warum ich s schwer on KP bin....meine Mutter hat wärend der Schwangerschaft zutode gesoffen und ich bin adoptiert worden......Durch den Alkohol bin ich halt etwas zurückgeblieben naja letzenendes interessiert das ja sowieso keinen .........deshalb verstehe ich nicht alles sofort ........
 
Es hört sich jetzt hart an aber eigentlich selektiert man in einer Futtermauszucht immer zuerst die kranken Tiere heraus, also man gibt den Schlangen halt die zuerst, vorallem halt diese die hohe Tierarztkosten verursachen würden, bzw. solche bei denen man weiss das sie keine guten Chancen haben.

Ich persönlich gebe ab und zu auch mal Tiere als Futter ab, aber das sind bei mir niemals gesunde Tiere sondern solche die man so oder so erlösen müsste.
zb. mit einem Tumor.
 
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