Hyperaktive Maus attackiert ihre Schwester

Lilah

Tunnelbauer*in
Messages
33
Reaction score
0
Hallo,

habe momentan folgendes Problem:
erstmal zur Gruppensituation:

3 Mädels, Käfiggröße 90x50x50, zwei Holzbretter als weitere Etagen, ein Holzbrett über die ganze käfigfläche, das zweite über die Hälfte
Venli - ca. 1 Jahr, sehr ruhig und total lieb, lässt wirklich alles mit sich machen!
Flocke - ca. 4 Monate, auch eher ruhig, sehr sozial, hat sich immer viel um ihre Schwester Sternchen "gekümmert" und sie stundenlang geputzt, da diese lange Zeit etwas kleiner geblieben ist
Sternchen - ca. 4 Monate, Flockes Schwester, blieb lange Zeit kleiner, mittlerweile normale Größe, hyperaktiv, braucht ständig Beschäftigung

Seit ca. 2 Monaten fällt mir immerwieder Gequietsche im Käfig auf. Wenn ich solche Situationen beobachten konnte, war es immer das Gleiche: Venli oder Flocke saßen ganz friedlich irgendwo in einer Papiertüte oder im Häuschen, Sternchen ging bei ihren Touren durch den Käfig zu ihnen rein - furchtbares Gequietsche - Venli oder Flocke kamen herausgerannt, Sternchen hinterher.

Dann ist mir aufgefallen, dass Sternchen, die immer rumwuseln und Beschäftigung suchen muss, während die anderen fraßen oder irgendwo saßen, immer wieder mit dem Kopf deren Schnauzen regelrecht "verfolgte" als wolle sie dort hinschnuppern. Venli, die total gutmütig ist, drehte sich dann einfach nur weg, manchmal rannte sie sogar weg, Sternchen hinterher.

Mittlerweile ist die Streitsituation immer folgende: Flocke sitzt irgendwo, Sternchen kommt auf sie zu, Flocke schnuppert ihr entgegen, dann attackiert Sternchen sie immer wieder, 3-4 mal, mit einer Aggressivität, die mich schockiert. Flocke wehrt sich nicht, sondern kauert sich nur in eine Ecke und quietscht heftigst, bis Sternchen von ihr ablässt.

Die Käfigeinrichtung sind 2 Laufräder, 2 Tunnel mit Löchern, ein riesiger Heuhaufen, zwei Papiertüten vom Bioladen mit Heu drinnen, 2 Häuschen, ein Kletterturm.
Ich muss dazu sagen, dass Flocke aus dem Zoogeschäft einen Pilz mitgebracht hatte, wegen dessen Behandlung ich ca. 3 Wochen die meisten Gegenstände aus Hygienegründen entfernt hatte, weil ich zur Desinfektion keine Möglichkeit hatte. In dieser Zeit war es kurioserweise besser, und ich habe nichts beobachtet, aber vielleicht war das auch nur deshalb, weil die Mäuse jeden Tag rausgenommen wurden und Medikamente bekamen.
Kaum ist die Medikamentengabe vorbei und alle Gegenstände sind wieder drinnen, geht es schon wieder los. Auch nagt Sternchen neurdings ziemlich viel an.

Heute konnte ich es nicht mehr mit ansehen. Ich habe Sternchen in einen halb so großen Extrakäfig gesetzt. Aber das ist ja auch keine Lösung.
Was würdet ihr denn an meiner Stelle machen?

Ich glaube fast, das ein paar wirklich gute Beschäftigungsideen für Sternchen hilfreich wären, allerdings ist auch mein Budgee nicht so besonders groß. Hab im Wiki unter den Bastelanleitungen schonmal geschaut, bräuchte aber irgendwie was zum knobeln, womit sich eine Maus wirklich stundelnlang beschäftigen kann. Leitern und Kletterseile werde ich jetzt probieren, fürchte aber, das das auch schnell langweilig werden wird...
Was macht ihr denn mit euren hyperaktiven Mäusen? Wäre für gute Ideen sehr dankbar!!!
Oder habt ihr eine andere Idee, woran es liegen könnte?

Viele liebe Grüße,
Lilah
 
Das klingt entweder nach 'nicht richtig vergesellschaftet' oder nach 'zwei Böcke im Käfig'.
Beides ist bei Zooladen-'Beratung' durchaus sehr wahrscheinlich.

Bist du dir bei den Geschlechtern 150%ig sicher, dass es sich um Weibchen handelt?
Und wenn ja: Wie bist du vor gegangen, als die neue Maus dazu kam? Und waren die Zwei davor richtig VGt?
 
Hallo!

ich denke auch dass die Gruppe wahrscheinlich nicht so stabil ist, wie hast du sie denn vergesellschaftet, und wie lange ist das her?
Dass es alles Böckchen sind, würde das agressive Verhalten auch erklären, aber ich denke das müsste man riechen :D riechen sie denn stark?

Ich habe auch mal ein derart aggressives Verhalten bei Weibchen beobachtet (wo vorher keins war) und das lag daran, dass eine Maus krank wurde. Die Chefin (war auch so ne hyperaktive) wollte sie damit aus der Gruppe verstoßen. Ich habe die Mäuse dann getrennt, aber das waren auch mehr als drei, so dass keine alleine war.

Wenn alle gesund sind, würde ich vorschlagen, du vergesellschaftest nochmal neu und gaanz langsam (wenns Mädchen sind, ansonsten müssten sie erstmal kastriert werden). Dass es übrigens weniger Streit bei weniger Einrichtung gibt ist eine typische Erscheinung bei VGs, da muss man dann trotzdem langsam vorgehen, auch wenn sie sich augenscheinlich vertragen.
 
Also Venli, die älteste Maus, war als erste da. Ihre Kumpanin ist gestorben, also habe ich die zwei neuen geholt, die können damals höchstens 6 Wochen alt gewesen sein.
Es sind wirklich 200% Weibchen. Daran kanns nicht liegen, außerdem hätte ich sonst schon längst Nachwuchs.

Vergesellschaftet habe ich sie genauso, wie man das hier überall lesen kann, zuerst in einm 2x2m großen Pappkarton auf "neutralem Boden" zusammengesetzt. Flocke und ihre Schwester Sternchen waren ja vorher im Zoogeschäft schon zusammen gewesen. Sie waren damals halb so groß wie Venli und sind zuerst furchtbar vor ihr erschrocken. Venli ist eine superliebe Maus, sie ist ihnen nicht nachgerannt sondern hat sich das Ganze nur angeschaut.
Da waren sie etwa nen Tag lang drinnen, die kleinen haben ihre anfängliche Scheu schnell überwunden, und sie haben alle zusammen gekuschelt. Weiter gings in die Transportbox. Danach kam der kleine Käfig, dann der Große, in dem sie jetzt sind.
Die Phase im kleinen Käfig war etwas kürzer als die anderen, weil sie sich alle so prima verstanden und alle gekuschelt haben.

Im großen Käfig ging alles auch lange (etwa 2 Monate) gut. Sternchen, die jetzt die Probleme macht, ist anfangs ewig lange nicht richtig gewachsen. Obwohl gleich alt, war sie wochenlang nur halb so groß wie ihre Schwester Flocke.
Wenn die beiden im Rad gelaufen sind, ist Sternchen manchmal rausgefallen, weil sie soviel leichter und kleiner war. Wenn sie dann ganz bedeppert da saß, ist Flocke sofort zu ihr hin und hat angefangen, sie zu putzen.

Erst seitdem Sternchen genauso groß ist wie Flocke, gibt es diese Schwierigkeiten.

@Spidermouse: Ja, das könnte natürlich auch eine Erklärung sein, dass Sternchen Flocke rausekeln möchte, weil sie krank ist.
 
Ausstoßen wegen Krankheit ist sehr selten, das ist IMHO als Ursache extrem unwahrscheinlich.

Was macht dich bei den Geschlechtern so sicher? Nur dass es bislang keinen Nachwuchs gab? Das ist keine Garantie, auch nach mehreren Monaten kann es immer noch zu plötzlichem Nachwuchs kommen. Das passiert nicht immer sofort.
Evtl. sind es sogar 3 Böcke, das würde sowohl den (spät einsetzenden) Streit als auch den 'fehlenden' Nachwuchs erklären.
Im Zooladen kann leider so gut wie nie wirklich nach Geschlechtern korrekt getrennt werden, von daher passt auch das leider 'perfekt' ins Bild.

Wie lange waren denn die einzelnen Schritte der VG genau?
 
Weshalb ich glaube, dass sie Weibchen sind:

1. alle 8 Mäuse, die ich bisher hatte, sahen so aus und wurden mir (bis auf zwei) auch als Weibchen verkauft. Streitfälle gab es unter meinen bisherigen Mäusen auch keine. Zumindest habe ich nie was mitbekommen, was ich eigentlich schon hätte müssen, da ich mich in dem Raum schon sehr viel aufhalte...

2. Ich habe diese drei hier mal bei einem Tierarztbesuch mit den Mäusen der ziemlich Mäuseerfahrenen Helferin meiner TÄ verglichen, die ihre zum Züchten benutzt hat (allerdings weiß ich nicht, ob das geklappt hat). Die meinte jedenfalls auch, dass es Weibchen wären.

Wenn sie keine Weibchen wären, dann frage ich mich, wieso sich meine bisherigen Mäuse immer so gut verstanden haben? Und wieso Sternchen dann mit Venli keinen Streit hat? Außerdem wären Flocke und Venli schon irgendwie sehr liebe Männchen.... Die würden keiner Fliege was zuleide tun. Aber natürlich... 100% ausgeschlossen ist sicherlich nichts.

Fürchte, da hilft nur eins: Ich versuch mal Fotos zu machen...

Die VG fand etwa im November statt. Im Karton waren sie ca. 24 h, in der Box vielleicht 12 h, im kleinen Käfig höchstens 3. Macht das denn so einen großen Unterscheid, ich meine, da die Mäuse ja noch so klein waren und die, die sich jetzt streiten, waren ja schon immer zusammen, da sie ja Geschwister sind?
 
uh, Blitz-VG *umkipp*
Bei einer VG werden die Rangordnungsplätze neu vergeben. Da ist das egal, ob Geschwister oder nicht.

nunja, das holt einen halt immer ein, daher von anfang an: Popobacken zusammenpressen und aussitzen ;-) nicht von vermeindlicher Stille und Frieden schneller machen.

Pack sie in einen kleineren Käfig und dann nochmal eine rükwirkende VG durchziehen nach allen Regeln der Kunst und hoffen, dass sich da noch was tut.
 
Hallo,

ja um eine neue VG komme ich wahrscheinlich sowieso nicht herum, jetzt, wo sie mal gentrennt sind.
Nur habe ich jetzt schon wieder ein neues Problem: Venli, meine älteste Maus, ist jetzt unterm Schwanz total dick geworden! Und ich verstehe jetzt überhapt nichts mehr!
Sie sieht jetzt aus, als ob sie ein Böckchen wäre.

Ich weiß jetzt gar nicht, was ich davon halten soll, denn sie/er ist jetzt, wenn man es ganz genau nimmt 1 Jahr und 3 Monate und vorher war da überhaupt nichts zu sehen! Zweitens wäre sie/er glaub ich das liebste Farbmausmännchen, was es je gab. Venli lässt wirklich ALLES mit sich machen - von den anderen Mäusen meine ich. Drittens hat Venli da unten etwas, dass wie ein blutiges Loch aussieht... das würde dann ja vielleicht eher für einen Tumor sprechen, den sie sich aufgenagt hat - oder sie/er wurde gebissen? Außerdem riecht sie/er gar nicht nach Männchen. Eigentlich rieche ich überhaupt nichts und ich bin eigentlich sonst immer die erste, die sich über Gerüche aufregt... Und viertens habe ich das Gefühl, dass sie irgendwie Schmerzen hat. Sie sitzt plötzlich seit sie das hat immer sehr lange auf einem Fleck... Habe ihr deshalb Metacam gegeben und jetzt ist sie wieder munterer.

Heute war ich bei einem Tierarzt, der mir hier im Forum genannt wurde, und der meinte auch nur, dass es für ihn einfach nach Männchen aussähe. Auf meine Frage, warum sich die "Hoden" erst jetzt ausbilden meinte er, dass es vielleicht eine Entwicklungsverzögerung aufgrund der lange bestehenden Lungenerkrankung der Grund dafür sei - Venli niest und gackert aber schlimm erst seit November letzten Jahres, davor hat sie nur relativ selten mal genießt.

Außerdem ist mir dann auch nicht klar, weshalb Sternchen dann so rumzickt. Sie ist ja schließlich definitiv ein Weibchen, ebenso wie Flocke, da war ich mir mit dem TA einig. Oder kann es sein, dass sie sich um das "Böckchen" streiten? Irgendwie ist das alles komisch!

Jedenfalls bin ich gerade echt ratlos.
In dem Zustand kann ich doch keine neue VG durchführen.
werde jetzt erst mal versuchen, die Lungenerkrankung zu behandeln, hoffe, dass das AB wirkt und hoffe, dass ich bis dahin auch weiß, ob es nun ein Böckchen oder ein Tumor ist...
 
was ich mir gleich zu Anfang überlegt hatte und immer nochnicht ganz ausschließe, ist:

Sternchen war "die Kleine", auch im Rang. Hat sich jetzt aber erholt, (während gar mindestens eine andere kränkelt ?), und kämpft sich nach oben.
Wie lang geht das denn schon, könnte sowas sein?

Ich würde sie aber auch im Platz etwas reduzieren, auf dass sie das regeln ohne Riesenterrain
 
Hallo Stefanie,

was du schreibst, klingt durchaus plausibel für mich.
Dafür würde sprechen, dass Sternchen ja nun tatsächlich die Kleinste war etwa vom November an, als ich sie und Flocke gekauft habe, bis etwa im Januar, dann hatte sie Flocke größenmäßig eingeholt. So ziemlich um diese Zeit rum fing das auch an mit den Attacken auf Flocke.
Venli wird von Sternchen ja nicht attackiert, aber Venli ist aufgrund ihrer Mykoplasmose auch viel zu schwach um ihr etwas entgegenzusetzten und mir scheint, dass sie, so lieb und gutmütig wie sie auch sonst ist, ohnehin den untersten Platz in der Rangordung hat.
So forsch, neugierig und immer mit der Nase vorn, wie Sternchen so ist, wäre es ja schon seltsam, wenn sie da nicht den ersten Platz unter den zwei anderen gutmütigen haben wollte, den sie ja aber bisher aufgrund ihrer Größe gar nicht haben konnte...

Wenn die AB-Therapie Sonntag in einer Woche rum ist, probier ich das noch mal mit dem "Platz-Verringern" und starte einen neuen VG-Versuch. Werd euch dann berichten, wie es funktioniert=)

Nur mal so eine Frage vorweg: Ab wann soll man denn einen VG-Versuch bei Mäusen wieder abbrechen? Glaube zwar nicht, dass Sternchen was wirklich Schlimmes macht, hat sie ja bisher auch nicht, aber irgendwie hat mich ihre Aggressivität doch etwas erschreckt.

Liebe grüße,
Lilah
 
ich hab wenig Überblick über Deine AKutsituation gerade und hoffentlich etwa das Richtige im Kopf,
das müsste dann nämlich hergeben:

einfach mal Etagen abzuriegeln und/oder rauszunehmen,
auch Inventar raus,
nur ein gemeinsames Haus,

und dann langsam wieder auf- und einbauen bzw aufmachen.
Das ginge jedenfalls sofort

Im allerdümmsten Fall liegt dann eien Maus extra ,
dann kann man immer noch da s ganz große verkleinerungsprogramm durchziehn,
aber vielleict geht's sogar softer
 
Huhu!

Ich wollt nur was zu der Beule im hinteren Bereich sagen. Zum VG-Problem hat sich stefanie ja schon super ausgelassen, so würd ichs wohl auch erstmal versuchen =)

Ich hatte hier mal einen Kastraten, der auch ganz sicher kastriert war. Eines Tages ist mir vor Schreck fast das Herz stehen geblieben, weil der kleine Bursche plötzlich genau der Stelle, wo nunmal die Hoden sind, eine entsprechend große Beule hatte *Angst*
Es hat sich herausgestellt, dass es ein Tumor war. Sowas gibt´s also definitiv auch an genau dieser Stelle *umkipp*

Wenn du dir unsicher bist, ob es nun ein Mädel oder ein Bursche ist, dann versuch doch mal möglichst schmerzfrei Fotos vom Mausepopo zu machen. Die kannst du ja hier zeigen und wir schauen mal drauf. Wie wärs? =)
Ist ja doch nicht unwichtig zu wissen, was für ein Geschlecht die Maus nun hat... :D

Liebe Grüße,
Sabrina
 
aber Vorsicht mit Schlussfolgerungen - es gibt verschiedene Kastra-Methoden,
und bei manchen bleibet das die Hoden umgebende Fettgewebe drin, da sieht der Maus dann fast aus wie vorher (kann das beim TA nachgefragt werden?)
 
Hallo!

Das mit den Fotos will irgendwie noch nicht so recht klappen... Meine Handy-Kamera schein dafür nicht so recht geeignet zu sein.
Werde es morgen nochmal mit ner geliehenen Kamera probieren.
Und mich nochmal bei einem anderen TA hier aus der Liste im Forum anmelden. Der soll ihn dann auch gleich kastrieren, falls es ein Männchen ist.

Der arme Schatz tut mir soooo leid!!*traurig* Erst diese schreckliche Mykoplasmose und jetzt vielleicht auch noch ne Kastration oder ein Tumor! Echt tolle Aussichten....

Würdet ihr ihn/sie denn von Flocke trennen bis ich weiß was es ist? Ich meine ein Haufen niesender Mäusebabys ist jetzt noch das Letzte, was ich brauchen kann....

Liebe Grüße,
Lilah
 
Guten morgen!

Endlich hat das mit den Fotos mal geklappt... naja zumindest halbwegs;-)
Gestern hat sie da unten auch noch geblutet, zwar nicht viel aber deutlich sichtbar...
Habe morgen früh einen Termin beim TA...
 

Attachments

  • DSC04380.jpg
    DSC04380.jpg
    22,8 KB · Views: 13
  • DSC04381.jpg
    DSC04381.jpg
    23,2 KB · Views: 21
ach Du kacke....
*umkipp*
Warum erst morgen früh?!
geh bitte sofort zum Tierarzt. Stell dir mal vor, du hättest da ne undefinierbare Beule zwischen den Beinen in der Größe eines Basketballs. Würdest Du da ernsthaft auch 4 Tage warten, bevor du zum Arzt gehst?!
Der Knubbel dürfte so ziemlich alles abdrücken, was da unten ist - also kann sie wohl keinen Kot mehr absetzen und evtl (je nach dem, wie weit es nach innen rein geht) auch nicht mehr pinkeln.

Da ist allerhöchste Eisenbahn. Allerhöchste.
 
Ich würde mal auf Tumor tippen. Genau so es bei meinem letzten Tumor-Weibchen aus, selbe Stelle, nur halt nicht blutig. Solltest du dringenst einem Tierarzt vorstellen, da sie sicher Schmerzen hat. *traurig*
 
Müsste ein Weibchen sein, die blutige Stelle dürfte der Scheideneingang sein. Für Hoden sieht es zu hart und groß aus, eben nicht typisch Hoden.
Ohje *seufz*

Warst du mittlerweile beim Tierarzt?
 
Jaaaaa.... war heute morgen beim TA.
Also, es ist eine Hernie, sowas wie ein Leistenbruch beim Mensch. Sie wurde in der Uniklinik geschallt und man konnte auch die im Bruchsack enthaltene Darmschlinge sehen. Die Ärztin hat dann auch versucht, das ganze zu reponieren, was auch gelang, allerdings war der Bruch bis ich zuhause war wieder rausgetreten. Die blutige Stelle ist inzwischen auch wieder zugeheilt. Sie muss wohl irgendwie dran geknabbert oder gekratzt haben...
Ich bekam die Empfehlung sie erlösen zu lassen, falls sich irgendwas einklemmen sollte - daran erkennbar, wenn sie keinen Kot mehr absetzen kann.

@Lumi: Natürlich hätte ich sie längst zum TA gebracht, wenn sie keinen Kot oder Urin mehr hätte absetzten können oder es auch nur irgend ein Anzeichen gegeben hätte, dass sie leidet. Ich habe die TÄ ach schon Sonntags rausgeholt, weil es einer meiner Mäuse schlecht ging... sehr zum Ärger des betreffenden TA... aber wenns ums Wohl meiner Mäuse geht ist mir nix zuviel.

Im Moment sitzt sie ganz munter und zufrieden an der Futterschüssel und mampft genüsslich ihre Körner.
Das AB, was sie wegen der Mykoplasmose bekommt, schlägt auch an und seit sie nicht mehr soviel niest ist sie auch wieder deutlich munterer.=)
 
Back
Top Bottom