mus musculus
Mausfrau
- Messages
- 1.379
- Reaction score
- 0
Immer wieder ist hier zu lesen, daß Mäuse an Atemwegsinfekten erkranken und dann mit Antibiotika und sonstigen Medikamenten behandelt werden, leider auch immer wieder ohne Erfolg.
Seit Anfang Juli war bei mir auch eine Maus betroffen, bei der trotz tierärztlicher Behandlung keine Besserung eingetreten ist. Sie hat sogar noch zwei andere Mäuse angesteckt, die dann auch angefangen haben zu schniefen. Alle drei haben zwar noch gefressen, waren aber ansonsten nicht mehr sehr aktiv und haben die meiste Zeit in ihrem Nest verbracht. Man sah ihnen auch an, daß es ihnen nicht gut geht. Eine hat zeitweilig regelrecht apathisch gewirkt mit aufgeplustertem Fell und schwerer Atmung.
Es gab hier auch immer wieder Threads zum Thema Inhalieren, wobei wohl die Meinung vorherrscht, lieber die Finger davon zu lassen, weil es für die Mäuse zu riskant sein und mehr schaden als nützen könnte.
Nachdem es meinen Mäusen allerdings sichtlich schlecht ging und die ärztliche Behandlung nicht geholfen hatte, habe ich mich dazu entschlossen, es doch mit Inhalieren zu probieren, zumal das ja sogar einige TAe empfehlen.
Ich habe in einem Inhalator einen Kamillenauszug aus der Apotheke heiß aufgegossen und denselben in einen Eimer gestellt. Den Eimer hatte ich vorher mit Küchenpapier ausgelegt, das ja gut Feuchtigkeit aufnimmt. Dann habe ich die Mäuse dazugesetzt und ein Handtuch über den Eimer gehängt, so daß die Mäuse in einem milden Dampfbad gesessen haben. Nach 10 Minuten habe ich dann zuerst den Inhalator wieder herausgenommen und nach weiteren 10 Minuten "Abkühlen" auch die Mäuse. In einem Probelauf ohne Mäuse hatte ich vorher gemessen, daß es am Boden des Eimers, wo die Mäuse sitzen, nicht wärmer als 26°C warm wird bei rund 50% Luftfeuchtigkeit.
Im Mäusezimmer, wo der Käfig steht, hatte ich dann alle Fenster geschlossen, damit die Mäuse nach dem Inhalieren auf keinen Fall irgendein kühler Luftzug erwischt. Ihr Fell war nur warm, aber nicht feucht.
Jetzt, nach der 3. Anwendung sind die Symptome deutlich weniger geworden, die Mäuse bekommen wieder besser Luft und niesen fast nicht mehr. Sie sind auch wieder richtig aktiv, haben sich erstmal wieder richtig satt gefressen, laufen im Laufrad etc., was sie vorher gar nicht mehr gemacht hatten.
Ich möchte diese Erfahrung hier gerne weitergeben, weil das Inhalieren wohl doch eine gute Ergänzung zur Behandlung mit Medikamenten sein kann. Allerdings ist es sicher auch sehr wichtig, dabei sehr vorsichtig und sorgfältig vorzugehen. Aber dann kann es eine echte Hilfe für die Mäuse sein. =)
Seit Anfang Juli war bei mir auch eine Maus betroffen, bei der trotz tierärztlicher Behandlung keine Besserung eingetreten ist. Sie hat sogar noch zwei andere Mäuse angesteckt, die dann auch angefangen haben zu schniefen. Alle drei haben zwar noch gefressen, waren aber ansonsten nicht mehr sehr aktiv und haben die meiste Zeit in ihrem Nest verbracht. Man sah ihnen auch an, daß es ihnen nicht gut geht. Eine hat zeitweilig regelrecht apathisch gewirkt mit aufgeplustertem Fell und schwerer Atmung.
Es gab hier auch immer wieder Threads zum Thema Inhalieren, wobei wohl die Meinung vorherrscht, lieber die Finger davon zu lassen, weil es für die Mäuse zu riskant sein und mehr schaden als nützen könnte.
Nachdem es meinen Mäusen allerdings sichtlich schlecht ging und die ärztliche Behandlung nicht geholfen hatte, habe ich mich dazu entschlossen, es doch mit Inhalieren zu probieren, zumal das ja sogar einige TAe empfehlen.
Ich habe in einem Inhalator einen Kamillenauszug aus der Apotheke heiß aufgegossen und denselben in einen Eimer gestellt. Den Eimer hatte ich vorher mit Küchenpapier ausgelegt, das ja gut Feuchtigkeit aufnimmt. Dann habe ich die Mäuse dazugesetzt und ein Handtuch über den Eimer gehängt, so daß die Mäuse in einem milden Dampfbad gesessen haben. Nach 10 Minuten habe ich dann zuerst den Inhalator wieder herausgenommen und nach weiteren 10 Minuten "Abkühlen" auch die Mäuse. In einem Probelauf ohne Mäuse hatte ich vorher gemessen, daß es am Boden des Eimers, wo die Mäuse sitzen, nicht wärmer als 26°C warm wird bei rund 50% Luftfeuchtigkeit.
Im Mäusezimmer, wo der Käfig steht, hatte ich dann alle Fenster geschlossen, damit die Mäuse nach dem Inhalieren auf keinen Fall irgendein kühler Luftzug erwischt. Ihr Fell war nur warm, aber nicht feucht.
Jetzt, nach der 3. Anwendung sind die Symptome deutlich weniger geworden, die Mäuse bekommen wieder besser Luft und niesen fast nicht mehr. Sie sind auch wieder richtig aktiv, haben sich erstmal wieder richtig satt gefressen, laufen im Laufrad etc., was sie vorher gar nicht mehr gemacht hatten.
Ich möchte diese Erfahrung hier gerne weitergeben, weil das Inhalieren wohl doch eine gute Ergänzung zur Behandlung mit Medikamenten sein kann. Allerdings ist es sicher auch sehr wichtig, dabei sehr vorsichtig und sorgfältig vorzugehen. Aber dann kann es eine echte Hilfe für die Mäuse sein. =)