Ist Krebsrisiko vererbbar?

mauschaot75

Nagetier-Nerd
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Wie der eine oder andere vielleicht mitbekommen hat, wurde Minnie vor 4 Wochen ein Tumor entfernt. Es geht ihr prima und bisher ist er nicht wiedergekommen. *anbet*
Sie ist jetzt 21 Monate alt und hat eine Tochter, Mutzi, 18 Monate alt. Bisher war Mutzi putzmunter.

Meine Frage ist, kann das Krebsrisiko vererbbar sein?? Wenn ja, muß ich jetzt auch auf Mutzi mehr achten?!? ;-(
 
Ich würde sagen ja.

Weil die Farbmausels stammen ja eh alle von den für Laborversuche gezüchtete Albinos ab, die wurden ja extra auf Krebs gezüchtet.
 
Soweit ich weiß, stimmt es nicht, daß ratten und Mäuse auf Krebs gezüchtet wurden und deswegen so anfällig sind. Mit ein Grund dürfte sein, daß wildlebende Mäuse selten so alt werden wie unsere und eigentlich genau das gleiche Krebsrisiko haben, aber meistens an anderen Dingen sterben. 100%ig weiß ich's aber nicht, man möge mich berichtigen, wenn ich Mist erzähle.
 
Original von jedediah
Soweit ich weiß, stimmt es nicht, daß ratten und Mäuse auf Krebs gezüchtet wurden und deswegen so anfällig sind. Mit ein Grund dürfte sein, daß wildlebende Mäuse selten so alt werden wie unsere und eigentlich genau das gleiche Krebsrisiko haben, aber meistens an anderen Dingen sterben. 100%ig weiß ich's aber nicht, man möge mich berichtigen, wenn ich Mist erzähle.

Sehe ich genau so, aber ich denke auch, dass es durchaus so ist, dass manche Familien anfälliger für Krebs sind.
Das gibt es bei uns Menschen ja auch. Z.B. meine Familie. Meine Seite ist fast ausnahmslos an plötzlichen Herzstillstand gestorben und die Seite meines Süßen fast ausnahmslos an Krebs, welches allerdings hauptsächlich die Männer betrifft.
Könnte also so sein....
 
Hallo zusammen!

Dooooch, das ist leider so. *heul* Mensch hat die sog. Krebsmaus gezüchtet und nun tragen alle Nachkommen - also auch die meisten Mäuschen und Ratten bei euch zu Hause - dieses Krebsgen in sich. Es wurde hineingezüchtet, damit die Tiere zu Versuchszwecken möglichst schnell viele Tumore bekommen. Eine erhöhte Anfälligkeit ist also leider da.

Seit 1993 wird um die Annullierung dieses ersten europäischen Patentes auf Säugetiere gekämpft. Immer wieder wurden Beschwerden eingereicht, immer wieder wurde vertagt, verwiesen, verzögert.... Mäuse werden als "Artikel" gehandelt und immensem Leid ausgesetzt. Nutzen? Keiner... ;-( (Abgesehen vom Geld natürlich: Man kann dieses Patent auf Leben für 9 Euro kaufen.)

Bitte lest hierzu: www.greenpeace.de, Suchbegriff "Krebsmaus", "Onkomaus", "onco-mouse".

Und: www.keinpatent.de. Dort anklicken: Patente, Patente auf Leben, Tiere.

Vom "Krebsmaus-Patent" waren ursprünglich nicht nur Mäuse, sondern auch andere Säugetiere (insbesondere allerdings Nager) betroffen. Nach vielen Beschwerden, Demos und Verhandlungen hat die Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes das umstrittene Patent auf die sog. "Krebsmaus" teilweise zurückgewiesen: Das Patent, das sich auf alle gentechnisch veränderten Nagetiere bezog, wurde auf gentechnisch veränderte Mäuse beschränkt ... D.h. Ninchen etc. dürfen nicht mehr so behandelt werden, Mäuschen und Ratzen aber schon. ;-(

Toll. Ich freu mich natürlich für die Ninchen, sehe aber nicht, warum die Kleinsten der Kleinen nicht dieselben Rechte haben sollten. *böse* *böse* *böse*

P.S. Inzwischen haben die Wissenschaftler versucht, das Krebsgen wieder rauszuzüchten. Aber, oh Wunder, es gelingt nicht - "weil Ratten und Mäuse eine zu geringe Lebensdauer haben". Na sowas aber auch. DAS hat man ja nun wirklich nicht ahnen können. *motz*

Viele Grüße, ich bin bei der nächsten Demo in München wieder dabei,

Wilma
 
allerdings ist auch bei unseren krebsveranlagten mäusen durch bestimmte haltungsform , ernährung es immerhin möglich das risiko einer krebserkrankung weitgehend zu reduzieren
davon bin ich 100 % überzeugt
oder ich hab das größte glück der welt seit 5 jahren mit einer tumorrate unter 1 % prahlen zu können
 
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