Jetzt doch eine OP

Oh wenn man doch nur wüßte *seufz* ich hasse es darüber zu entscheiden. Der eine ist ca. Erbse/Kirschkern, er andere noch sehr klein, mir ist es beim klettern aufgefallen, jetzt sehe ich es nur noch.

Eigentlich stand meine Entscheidung, also das ich es nicht mache aber mir graut davor das sie in nem Monat vielleicht schon gehen soll. Die ist so gut drauf. Wurde vom Tierheim als chronisch krank abgegeben, einmal AB war der Atemweginfekt weg, ich hatte mich so gefreut und nun das!
 
Die Entscheidung steht jetzt 50 zu 50. Hast du denn den Eindruck eine OP kann ihr wirklich helfen? Ist sie denn topfit und gesund? Du musst dir so fragen stellen wie z.B. Wie lange könnte sie denn mit oder ohne OP noch leben? Schränkt der Tumor sie sehr ein?

Weiterhin viel Glück *herz*
 
@Melli286, vollkommen ok wenn du hier postest. Genau so was soll hier diskutiert werden.
 
Hallo ihr alle, die ihr mit diesem Thema schwer zu kämpfen habt *drück*
Eine OP würde ich persönlich nur dann machen, wenn es sich um einen einzigen Tumor handelt, der nicht größer als eine Erbse ist. Bei größeren Tumoren wäre mir die Wunde für so eine kleine Maus zu groß und die Gefahr, dass entartete Zellen nicht mit weggeschnitten werden ebenfalls (bei kleinen Tumoren kann großzügiger weggeschnitten werden). Bei mehreren Tumoren würde ich davon ausgehen, dass wieder neue Tumore mehr oder minder kurz nach der OP auftauchen oder aber, dass es im Körper bereits weitere Tumore gibt (ich kann mir vorstellen, dass es nicht gerade selten ist, dass nicht sichtbare Tumore vorhanden sind. Sie müssen ja nicht immer zwangsläufig nach außen treten).

Tumore fand ich immer richtig fies. Da ist man einfach oft machtlos *traurig* und dann trifft es häufig auch noch junge Mäuschen. Einfach gemein.

Vielleicht probiert ihr es mit etwas Homäophatischem wie zum Beispiel Tarantula? Dass soll ja in einigen Fällen wohl das Tumorwachstum eingeschränkt haben. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, zu meinen Farbmauszeiten hatte ich davon noch nichts gehört. Jetzt würde ich es auf jeden Fall mal versuchen, schadet ja nicht. Lasst euch doch mal von jemandem beraten, der sich damit auskennt.

Euren Mäuschen alles Liebe und noch eine wunderschöne Zeit *Herz*

Liebe Grüße,
trulla
 
Shihira geht es ganz schlecht, sie spuckt farblose Flüssigkeit, nimmt noch nicht mal ihr tägliches Leckerlie, sondert sich von den Jungs ab und macht kaum Anstalten wegzulaufen, wenn ich sie nehmen will. Ich denke es ist soweit, ich werde sie gehen lassen.
 
Wie schlimm PsyOp *traurig* *drück*

Meine Elise lag heute Morgen alleine neben der Weidenbrücke unter der alle anderen schlafen :-( habe sie wach gemacht und sie ist zu den anderen gelaufen. Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Ich habe Angst nicht alles versucht zu haben!
 
PsyOp *drück* Machs gut Shihira *Abschied*

Melli, mach dich nicht verrückt. Du tust alles für deine Kleinen *drück* Man kann da leider einfach nicht viel machen, das ist so. Wenn du dauerhaft Farbis halten möchtest, dann solltest du versuchen, dich daran zu gewöhnen. Klingt total gemein, ich weiß, aber Farbis bekommen sooo oft Tumore und sind generell einfach häufig anfällig... *seufz* In den meisten Fällen "lohnt" sich eine OP nicht (ich meine jetzt das Verhältnis von dem, was die Maus auf sich nehmen muss und dem, was es ihr nutzt), man muss es im Falle des Falles aber abwägen.

Nur du kannst es entscheiden. Allerdings hat der tierärztliche Rat für mich auch immer einen hohen Stellenwert, sie haben letztendlich die meiste Erfahrung damit.

Du wirst auf jeden Fall das Richtige tun, so oder so *drück*
 
Es tut mir sehr leid PsyOp, sie hatte bestimmt ein tolles Leben bei dir!

Ach Trulla, ich weiß ja, das es mit den Tumoren so ne Sache ist... Es fällt mir nur so schwer. Vielleicht sind Mäuse auch nicht die richtigen Tiere für mich. Ich liebe sie aber sehr.

Hat denn jemand der hier mitliest Erfahrungen mit Tarantula? Habe nur ältere Themen gefunden. Wahrscheinlich hilft es auch nicht wirklich, sonst würden es ja alle hier machen. Ich würde mich freuen falls mir jemand diesbezüglich hilft.
 
Ach PsyOp das tut mir so leid, laß Dich mal *drück* kam jetzt doch sehr überraschend... *traurig*

@ Melli 286
Ich weiß genau wie Du Dich jetzt fühlst. *drück* Als ich meine ersten "Tumormausis" bekam, war ich auch hin- und hergerissen, ob ich operieren lassen soll oder nicht und hab stundenlang in alten Threads gelesen. Und da ich damals auch von erfolgreichen Tumor-OPs las, ließ ich insgesamt 3x operieren. 2x kamen sie innerhalb kurzer Zeit wieder und die dritte Maus erholte sich nach der OP zunächst wirklich gut, ist dann aber knapp ne Woche später doch gestorben (war aber ein innerlicher Tumor). Deshalb kam ich persönlich zu dem Entschluß keinen Tumor mehr operieren zu lassen. Nicht zu vergessen ist auch der ganze Streß dem du dem Tumormausi selbst und auch der ganzen Gruppe zumuten mußt, denn nach der OP mußt Du ja wegen der Infektionsgefahr erst mal auf Zellstoff setzen. Und meist sind es leider so böse aggressive sehr schnell wachsende Tumore, die vermutlich eh schon gestreut haben, ehe wir sie mit dem menschlichen Auge bemerken konnten. Ich fahre jetzt lediglich zum TA um abzuklären, ob es nicht vielleicht doch nur ein Abszess ist, was ich persönlich jedoch noch nie hatte. Leider! Und ich hatte wirklich schon viele Tumormäuse. Deshalb werden die Mausis ab Festellung besonders verwöhnt und stets gut drauf geachtet, wann der Zeitpunkt gekommen ist. Und sie zeigen es Dir, entweder verschlechtert sich der Gesundheitszustand oder der Tumor wird so groß, daß er das Mausi beim Laufen behindert oder gar wund wird.
Und auch ich habe bereits homöopathische Mittel wie Tarantula-Globulis und NeyDIL 66 ausprobiert, brachten jedoch bei mir keinen Erfolg. Muß aber vielleicht dazusagen, daß ich dies erst bei meinen letzten Tumormausis gegeben hatte, die aber alle aus dem Stuttgart-Botnanger-Notfall stammten, welche eh diese "besonderen" Tumore haben. Vielleicht sprichst Du mal mit Deinem TA drüber, was er so meint und was es sonst noch gibt. Schaden tun diese homöopathischen Mittel ja nicht und wenn´s die Maus auch freiwillig schleckt, ist´s auch kein Streß für sie.

Ja, das ist halt eine der Schattenseite der Mäusehaltung, an der viele zerbrechen. Ich selbst war auch nahedran! Dann hab ich irgendwann mal gelesen, daß so traurig es auch klingt, durch deren Tod andere Mausis wieder die Möglichkeit haben an ein gutes zu Hause zu kommen und somit ein glückliches Leben haben dürfen. Und seit dem komme ich mit den Toden meiner Mäuse besser klar. Außerdem bin ich viel zu sehr mit dem Mäusevirus infiziert :D, als daß ich sie wieder aufhören könnte. Ein Blick in deren hübschen Gesichtern *Herz* wenn man mal Kummer hat oder schlecht drauf ist und alles ist wieder gut.

Leider kann ich Dir Deine Entscheidung nicht abnehmen, hoffe aber, daß ich Dir trotzdem ein wenig helfen konnte.

Traurige Grüße
Pesine (die auch am 07.01. ein Tumormausi erlösen lassen muß, da der Tumor mittlerweile zu groß wird *traurig*)
 
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..Würdet ihr operieren wenn die Maus jünger und die Knubbel kleiner wären? .... ...sagt das es aber fast immer wieder kommt...

Der Chirurg muss immer einen Schnitt machen, wo er auch mit seinem Besteck arbeiten kann, soll heißen, ist der Tumor auch noch so klein braucht es immer eine Mindestgröße für den Schnitt und anschließend auch eine Naht. Ich weiß nicht ob da ein Faden ausreicht. Wäre interessant zu wissen wie lang der kleinste Schnitt bei einem Tumor sein kann. 1,5 cm vlt.

Zwei Stellen heißt, zwei Wunden gleichzeitig, ist für mich ein klares No-Go

...Gerade Tumore an den Beinchen sitzen oft an den Lymphknoten...

An den Gliedmaßen zu operieren halte ich für ein große Herausforderung, da braucht man sehr viel Geschick und noch mehr Glück und nur dann, wenn der Doc sich ziemlich sicher ist und der Tumor noch recht klein, würde ich operieren lassen.

...Der eine ist ca. Erbse/Kirschkern...

Ich habe Stevie einen entfernen lassen, der etwas größer als ein Kirschkern war. Anfangs heilte die Wunde einigermaßen, dann zupfte sie sich die Fäden und die Wunde wurde wieder feucht. Nach dem ich mit Heilerde sie wieder Trocken hatte und es langsam besser werden sollte kam nach ca. drei Wochen an der Selben Stell wieder ein Tumor.

...bei kleinen Tumoren kann großzügiger weggeschnitten werden... ...ich kann mir vorstellen, dass es nicht gerade selten ist, dass nicht sichtbare Tumore vorhanden sind. Sie müssen ja nicht immer zwangsläufig nach außen treten...

das kann ich bestätigen, das steht auch so in den pathologischen Befund von Scarlett. Da heiß es dann

...Die Mesenteriallyphknoten zeigen sich mittelgradig vergrößert mit einer Ausdehnung von bis zu 0,3 cm im Durchmesser. In der Bauchhöhle, insbesondere um den Darm, die Nieren und den Uterus, fanden sich große Mengen einer weißlich-gelben, derben Tumormasse, die das Bauchfett massiv infiltrierte und teilweise Nekrosen aufwies. Die Leber war massiv vergrößert, stark brüchig und zeigte hochgradige, akute, multifokale Lebernekrosen...

Hauptbefund der spontan verendeten Maus war ein histiozytäres Sarkom in der Bauchhöhle, das zahlreiche Organe infiltriert und zu einer massiven Vergrößerung der Leber geführt hatte. Ein finales Leberversagen scheint möglich...

Scarlett hatte keine äußerlich sichtbaren Tumore. Sie ist nach drei Tagen, wo es ihr sichtbar schlecht ging, in meiner Hand verstorben.

...Vielleicht probiert ihr es mit etwas Homäophatischem wie zum Beispiel Tarantula? Dass soll ja in einigen Fällen wohl das Tumorwachstum eingeschränkt haben...

Shihira hat Gallium-Hell dafür täglich einen Tropfen bekommen. Ob das was geholfen hat kann ich nicht sagen. Ich hatte schon vorher den Eindruck das die Tumore bei ihr langsamer wachsen.


Shihira meine kleine süße Omi, sie ist 2 Jahre und zwei Monate alt geworden. Sie kam aus einem Zooladen. *traurig* *heul*

Sie war in den letzten Tagen nicht mehr so sehr aktiv, war aber noch mal rollig geworden und ich musste sie mit ihrem besten Freund, der sie am wenigsten bedrängte, extra setzen. Am nächste Tag war ihr Freund ins Nachbargehege ausgebüchst und sie reckte allein die Nase nach ihren Leckerli. Da bemerkte ich schon, dass sie sich anders anfühlte, ihr Hinterleib war irgendwie fester als sonst und ihr Fell fing an struppig zu wirken.
Als ich heute Nachmittag den täglichen Gesundheitscheck machte und ich ihr das unwiderstehliche Leckerli auf dem Löffel anbot, hat sie es nicht genommen. Sie hockte nur da und pumpte, man sah ihr die Schmerzen beim Atmen an. Ich nahm sie auf den Arm und sie spuckte mehrmals farblose Flüssigkeit auf meinem Finger.
Beim TA:
Ich wollte keine Experimente mehr mit irgendwelchen ABs. Das Herz hat sich dumpf angehört und die Flüssigkeit meinte Frau Doktor hat sie auf alle Fälle in der Lunge und sie könnte von den Tumor an der Brust kommen.
Ich bin froh, dass ich sie hab mit einer Spritze erlösen können bevor sie mir zu Hause jämmerlich erstickt wäre. Am Montag bringe ich sie dann zur Pathologie. Sie wird jetzt bei der TÄ präpariert.

@trulla,
vielen Dank für die Adressen, ich habe die erste genommen. Habe von Unterwegs angerufen und mich angemeldet.
 
Last edited:
Danke für eure Hilfe und die Unterstützung! Die Ärztin sagte sie würde es nicht empfehlen Tumore bei Mäusen zu operieren, ihre Erfahrungen sind halt gewesen das die Tumore fast immer wieder gekommen sind :-( und bei Elise sind es halt schon 2 Stellen, vermutlich hat es schon gestreut. Ich finde es so fies zugucken zu müssen wie diese Mistdinger sich immer mehr vergrößern und das Mäuschen quasi auffressen :-(

Ich werde sie nicht operieren lassen, habe sie nochmal beim klettern gerade beobachtet, die eine Stelle ist ganz nah am Bein, quasi oben drauf. Ich hoffe sie hat noch etwas Zeit bei mir, die VG ist ja noch am Anfang und ich wünsche ihr, das sie denn voll eingerichteten Käfig genießen darf!

Oh man PsyOp, du vermisst die Kleine bestimmt sehr, 2 Jahre ist eine lange Zeit, ich mußte erst eine Maus einschläfern, Mozart mit dem Nasentumor, alle anderen haben es so geschafft.
 
@Pesine Vielen Danke, damit habe ich auch nicht gerechnet. Gestern überlege ich noch ob ich sie operieren lasse und heute hat der Tumor schon sein unbarmherziges Veto eingelegt.

Ich bin auch dabei mir diese Frage zu stellen ob eine OP überhaupt Sinn macht. Nach zwei OPs und zwei solchen pathologischen Befunden die das Streuen bescheinigten, tendiere ich auch zu deinem Standpunkt.
 
Ich habe so ne Angst das ich den Zeitpunkt nicht erkenne *traurig* der Tumor an der Vorderpfote ist echt groß geworden, er schimmert auch so dunkel durch. Die anderen wachsen auch stetig. Elise rennt wie ne Verrückte im Laufrad, sie popcornt, klettert, springt, kommt neugierig angelaufen, mümmelt alles. Ich kann sie doch nicht einfach zum einschläfern bringen *traurig* Ich finde den vorderen Tumor aber schon recht groß aber wenn ich sie ansehe gibt mir momentan nichts das Recht sie zum Tode zu verurteilen. Ich weiß das Mäuse gut schauspielern aber ich merke ihr überhaupt nichts an. Habe da auch so böses Kopfkino, sie würde ja gar nicht still halten, sie würde sich bestimmt wehren, sie ist ja nicht schlapp, sie ist quietschfidel. Könnte echt heulen. Habe aber auch Angst das der Tumor aufplatzt, weil er so dunkel durchschimmert.
 
Das macht ein richtig fertig. Aber der schlimmere Fall ist wenn der Tumor platzt. Hast du ein Foto?
 
Mal versucht was hinzubekommen, wenn sie den Pinsel sieht kommt sie sofort angeschossen *Herz* hält natürlich nicht still. Das letzte Foto ist zwar mega verwackelt, man sieht aber das dunkle was mir so Bauchweh bereitet. der Tumor sieht auch so unförmig aus, machmal fast kantig, das sieht man auf den Fotos nicht. Der eine sitzt auch total blöd unten am Popo der wird ihr schnell im Weg sein. Es kotzt mich so an.







 
Oh man. Das dunkle könnte Blut sein was da durch die Haut schimmert. Ich Deine Maus hat es nirgendwonicbesser als bei dirastisch die Haut ist und wizu mir gesagtl sie bei so schnellem Wachstum sie nachgibt. Spätestens wenn sie beim laufen oder Kot absetzen behindert wird.
Der Weg zum Doc ist der Schwerste, aber schon am nächsten Tag bist du zufrieden mit der Entscheidung. Und wie jaw mal zu mir gesagt hat, du möchtest es nicht erleben wenn so ein Tumor platzt.

Ich habe es schon einige Male hinter mir und ich brauchte beim Doc immer eine Tounierpackung Taschentücher aber danach ist man irgendwie befreit von der Last der Entscheidung. Glaube mir auch wenn du noch heute gehst ist es die richtige und beste Entscheidung für die Maus.

Ein Abschied ist so herzzerreißend, trotzdem muß auch gehen lassen können. Deine Mausi hat es nirgendwo besser als bei dir. *drück*
 
Wir waren Heute beim Tierarzt (mal wieder) die Ärztin sagt, die Zeit für Elise ist noch nicht gekommen, die Haut an den Tumoren würde noch nicht spannen, die Maus sehe vom allgemein Zustand noch gut aus. Sie denkt aber auch das es nicht mehr viele Tage sind. Ich muß in 14 Tagen mit dem Hund zum Impfen, ich denke da wird Elise mitkommen *seufz*
 
ich hab die gesamte Geschichte jetzt nicht parat, aber wurde denn mal punktiert (oder sonst wie als Tumor verifiziert)?
Die Form spricht zwar nicht für was Verkapseltes, aber 'nen Versuch wär's evtl. ja noch wert.
 
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