Kranke Maus allein?

JeZzY

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Huhu,

War schon lange nicht mehr hier.
Ich habe leider aber jetzt ein Problem und ein paar kleinere Fragen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Gestern ist mir aufgefallen das eine meiner Farbmäuse ein dickes linkes Hinterbein hat.
Das ist mir am Tag davor nicht aufgefallen.

Direkt die Tierärztin angerufen, Mäuse eingefangen und los.
Ich habe nicht viel Mäuseerfahrung und habe alle 3 Mäuse mitgenommen, weil ich Angst hatte,
dass die anderen beiden Mäuse sie sonst nach dem Tierarztbesuch nicht mehr erkennen und vertreiben würden.

Dort stach man dann mittels Spritze in diese Geschwulst rein und raus kam nur Blut.
Laborberichte ergaben das es eine Vorstufe zum Krebs sein könnte.
Dabei ist sie erst ein paar wenige Monate alt :(

Heute fällt mir aber auf, dass sich die kranke Maus von den beiden anderen absondert und ganz allein schläft.
Ist das normal? Hätte ich überhaupt alle mitnehemn sollen? Ich weiß das es Stress für sie bedeutet.
Ich habe nicht das Gefühl das sie gemobbt wird.
Bei Tierarzt selbst haben die beiden anderen Mäuse ihr auch noch die Wunde abgeschleckt.

Ich werde zudem morgen ein Medikament bekommen, welches ich direkt ins Mäulchen geben muss.
Ich kann sie aber nicht jeden Tag quer durch den Käfig jagen.
Wenn das Medikament nur kurz eingenommen werden muss,
kann ich sie dann in einen Duna solange platzieren? und wenn ja, mit den anderen zusammen?

Ich hoffe ihr versteht meine Sorgen und könnt mir helfen.
Vielen Dank schonmal.

Hier sind Bilder von der Maus:

casein_1.gif


casein_2.gif



Liebe Grüße Jessy
 
Hallo!

Das schaut schon sehr nach Krebs aus. Durch die Punktion wurde ein Abszess ja ausgeschlossen. Was für ein Medikament soll das sein? Wenn das "gegen Krebs" sein soll, und Ney Dil oder Ney Ling heisst, dann würd ich der Maus den Stress nicht antun.
Eine Wirkung von dem Zeugs ist nicht bewiesen, und mir ist kein Fall bekannt in dem es gewirkt haben soll (hab es selbst ebenfalls schon einmal verwendet und wegen STress für das Tier die Behandlung abgebrochen).

Ich würd die Maus mit sowas nicht stressen, vor allem nicht wenn es ein scheues Exemplar ist. Mach ihr die restliche Zeit schön, gib ihr viele Leckerlis, und wenn es Zeit ist, lass sie gehen.

Es war richtig dass du alle 3 mitgenommen hast. Man soll immer mindestens zwei Tiere zusammen lassen, also bei 4ern zwei daheim und 2 beim TA, bei dreien alle zusammen lassen. Das war schon richtig.

EDIT: sag mal ist eins der Bilder Seitenverkehrt?? Einmal hat sie den Knubbel uf der linken Bauchseite und einmal rechts? Oder ist das Ding SO RIESIG dass man es von beiden Seiten sehen kann? Das wäre heftig....

Ich würde über eine Gabe von Schmerzmitteln nachdenken...

LG Isa
 
Isa, der ist doch eh beidemale von uns aus rechts von der maus aus links! ich hatte vor kurzem auch 2 tumorfälle und beide auch erst etwa 10 monate jung *drück* Ich weiß wie man sich da fühlt!

Meine Midi hat sich des endens auch abgesondert und Pau lag an ihrem letzten tag alleine auf einer höheren etage. wie sieht sie denn so aus? Zerstrubelt oder mager? Sieht sie fit aus?

Mach der kleinen noch ein schönes leben und am besten keinen stress mehr!(bei mir gabs dann tägl. kernchen und andere leckerlis)
 
Isa, der ist doch eh beidemale von uns aus rechts von der maus aus links!
Also weiss nicht was du für Bilder siehst, bei mir ists beim Bild oben (Maus alleine) auf der linken Bacuhseite der Maus, und bei dem Bild mit dem Bini ist es auf der rechten Bauchseite da man die linke gar nicht sieht (die steckt ja in der andren Maus quasi). *grübel* Die Maus schaut ja beidesmal in die gleiche Richtung.
 
Off Topic:
Also bei dem mit dem Bini schauts für mich wie linke bauchseite-popo aus. aber nicht wie rechte bauchseite!
 
Off Topic:
Hm achso. Da hab ich wohl nen Knick in der Optik. Ich seh da nämlich zwei Knubbel, und einer scheint der Maushintern zu sein. Hab ich wohl den falschen für den Maushintern gehalten *schäm*
 
Off Topic:
das ist wie diese 2bilder in einem..kommt auf die sichtweise an. Mein freund hätte es auch wie du gesehen.
 
Huhu,

Dankeschön für die Antworten schonmal :)

Also der Gnubbel ist von der Maus aus auf der linken Seite.

Leider weiß ich nicht wie das Medikament heißen soll, werde es dann morgen erfahren.

Sie ist eine scheuere Maus. Sie nimmt zwar Sonnenblumenkerne durch die Gitterstäbe aber mehr nicht.

Die Maus ist glaube ich im Februar geboren worden.
Dann ist sie erst 5 Monate alt und dann schon ein Tumor?
Das ist doch echt fies :(
Aber durch eine Laboruntersuchung wurde dies auch nicht bewiesen.

Dann weiß ich ja jetzt zum Glück wieviele Tiere ich immer mitnehmen muss zum Tierarzt :)

Die Tierärztin hatte gemeint, dass es auch ein riesiger Bluterguss sein könnte.
Kann ein solch riesiger Bluterguss wirklich sein, wenn sie sich irgendwo eingequetscht hat?
Obwohl ich nicht wüsste wo sie sich eingequetscht haben könnte...

Die Tierärztin meinte ich solle ihr das Medikament geben und dann wiegen und schauen obs zurück geht.
Und wenn nicht evtl. eine Op.
Sie sagte das dies möglich wäre, da sie ja noch sehr jung ist.
Hat jemand Erfahrung mit einer Op wegen Tumor?

Sie ist sonst wirklich fitt. Sie klettert frisst eigentlich ganz normal.
Bis auf die Sache, dass sie sich von den anderen fernhält.

Ich möchte natürlich alles probieren, damit sie wieder gesund wird :(

Liebe Grüße Jessy
 
Such mal hier im Forum nach Tumor OP. Ich bin klar dagegen, vor allem bei dieser Maus. Schau mal wi groß das Ding ist. Nun Stell dir vor man schneidet dir etwas raus dass die Größe eines Medizinballes entspricht (wär ungefähr das Verhältnis). Stell dir die Wunde vor, wieviel gewicht dann fehlt, wie lang die Naht ist und wie tief der Krater den der Ball hinterlässt.

Zudem ist das Risiko dass er bei der Größe schon gestreut hat, gigantisch. Es kann gut sein dass wenige Wochen nach der OP ein Tumor an andrer Stelle wieder kommt.

Ich würd ihr die Schmerzen nicht zumuten, bei der Größe macht das einfach keinen Sinn.

Bluterguss bei der Größe? Neee das glaub ich nicht.

LG Isa
 
Huhu Enir,

Ja stimmt die Größe ist echt gewaltig.
Den Vergleich mit dem Medizinball hatte meine Tierärztin auch gewählt.

Ist total schrecklich irgendwie hilflos zu sein :(

Dankeschön für deine Antwort.

LG Jessy
 
Ach übrigens:
Ich werde zudem morgen ein Medikament bekommen, welches ich direkt ins Mäulchen geben muss.
Bitte nie machen.... schnell geht da was in die Luftröhre, und das Tier kann nicht husten oder ähnliches und kann dabei ersticken. So einen Rat bitte nie befolgen.
Frag lieber mal welches Medikament es ist. Und wenns was homöopatisches (wie die genannten von mir) ist, dann würd ich darauf ganz verzichten. Das ist unnötige Quälerei für das Tier.

Krebs ist immer schlimm, bei mir starben bislang alle Tiere (bis auf ein 8 Wochen altes Jungtier) an Krebs. Ich hab ihnen ein schönes Leben gemacht, und sie am Ende in Würde gehen lassen.

Es ist traurig dass man nichts machen kann, aber für die Maus ist es egal ob sie einen Monat länger oder kürzer lebt, entscheidend für ist WIE sie lebt. Ob in Ruhe, mit Freunden zum kuscheln und putzen und ohne Stress (fangen, Medis), großer Käfig, gutes Futter, Abwechlsung, oder ob sie winzig wohnt, als Spielzeug benutzt wird oder ähnliches.

Du machst es ihr schön, und das zählt für sie. Nicht wie lange sie lebt. Eine Maus hat kein "hach ich muss schon sterben, ich würd gern noch ein paar Monate.." Gefühl. Das haben nur Menschen.
 
Last edited:
Huhu,

Ok das wusste ich nicht das man das bei Mäusen nicht machen soll.
Ich hab das bei etwas schwierigen Hamstern immer unter Brei gemischt
obwohl man wohl bei Hamstern einige Medikamente auch besser direkt geben soll.
Aber bei Mäusen geht das ja schlecht, weil alle ja dann naschen würden.

Ich frag sie einfach morgen mal was das für ein Medikament ist.

Wusste garnicht das Tumore wohl recht häufig bei Mäusen sind.

Ja du hast wohl Recht.
Nein schlön mach ich es allen meinen Tieren, egal ob krank oder nicht :D

LG Jessy
 
Zur Medikamentengabe allgemein findet man auch im Wiki viel =)
Da gibts verschiedene Stressfreie Methoden für Mausis bei denen man sicher stellt dass auch nur die richtige Maus das Medikament bekommt ;-)
 
Ich find´s nur komisch, dass so ein riesen Ding über Nacht gekommen sein soll. Es gibt zwar schnelle Tumore, aber die würden auch ne Woche brauchen bis auf die Größe... Ich find, es sieht so aus, als ob was auf ihr Hinterbein aufgesetzt wäre, hatte eins meiner Mausels auch *traurig*
Das Ding sieht aus wie 2 - 3 cm Durchmesser und 1 cm dick, kommt das hin? Und war wirklich vorher nix?
Bluterguss hatte ich zwar auch schonmal, an beiden Oberarmen, aber das war höchstens jeweils erbsengroß. Und es kam ja nur ein bisschen Blut, oder? Das Ding ist nicht weggegangen?
Hört sich eher an wie im Endstadium *traurig*
Du musst halt schauen, ob es wächst und wie schnell.
Im Zweifel erstmal nur betäuben lassen, wenn du meinst, der Zeitpunkt ist gekommen. Dann kann sie anritzen - wenn innen gewebe ist, dann einschläfern und wenn es nur geronnenes Blut ist, kann sie´s rausholen, weil bei der Größe ein Bluterguss ewig braucht, bis er weg geht.
Aber wie gesagt - so nen großen hab ich noch nie gesehen. Aber hoffen kann man ja trotzdem *seufz*
Wichtig ist auch, dass das nicht fest an einem Knochen sitzt. Tumore können den Knochen angreifen und verformen und angenehm stell ich mir das nicht vor.
Schmerzmittel wäre aber bei der Größe wirklich gut.
Allerdings würde ich das nur machen, wenn es stressfrei geht. Sonst lieber gleich einschläfern. Denn wenn die Maus ihre letzten paar Tage/Wochen nur Stress hat mit rausfangen oder im Knast sitzen, dann wäre das kein schöner Lebensabend...
Ich drück dir und dem Zwerg die Daumen!
 
Krebs ist immer schlimm, bei mir starben bislang alle Tiere (bis auf ein 8 Wochen altes Jungtier) an Krebs.

Wow, Isa, das ist aber heftig.*seufz*

Ich denke auch, dass es sich bei der Beule um einen Tumor handelt. Sowas kann auch mit fünf Monaten passieren. Einen Bluterguss würde ich auch ausschließen.
Medikamente dagegen gibt es keine- und eine OP macht keinen Sinn. Zum einen wegen der Wunde, zum anderen wegen den trotzdem im Körper befindlichen Krebszellen, denn bei einer Maus sind Chemo und Bestrahlung wie beim Menschen ausgeschlossen.
Ich würde das Tier auch gut beobachten, solche schnellwachsenden und aggressiven Tumore machen oft über Nacht richtige Probleme.
Dann sollte das Tier erlöst werden.
 
Wow, Isa, das ist aber heftig.
Ja, ich hab da leider etwas Pech. Wobei meine Fanta (also der nächste Kanididat...) jetzt schon seit Januar mit dem Tumor lebt und der sehr langsam wächst zum Glück...
Währenddessen bei zwei andren gings innerhalb 6 Wochen. Kommt eben immer drauf an wie aggressiv er ist.
Puma hat mich neulich erschreckt (das ist meine fettleibige Maus...), weil cih dachte dass sie einen Hubbel an der Schulter hat. Maus gefangen und abgetastet: Fettschwarten sinds die da hängen *umkipp*

ABER: von heut auf morgen tauchen Tumore nicht auf. Jezzy, kannst du ausschließen dass sie das Ding nicht schon eine Weile hat? Hast du sie wirklich jeden Tag gesehen? Ich kann mir nicht vorstellen (obwohl schon öfter gehört) dass einem das wirklich erst auffällt wenn das Ding so groß ist. Ich habs bisher immer spätestens mit 5mm Durchmesser erkannt. Aber ich beobachte meine Tiere auch intensiv.

Sonst schließe ich mich Isabel an mit dem nicht-gleich-einschläfern-sondern-erst-guggen. Find ich eine sehr gute Idee.
 
Huhu,

Entschuldigung, habe leider nicht mehr antworten können.
Wir waren ja jetzt in Berlin wo ich dann alle drei Mäuse gut beobachten konnte.

Das Ding ist schon wirklich gewaltig groß,
inzwischen kommt sie auch durch den Eingang einer Kokusnuss nichtmehr hinein
(Gegenstand aus dem Käfig schon genommen).

Also die Tierärztin hat wirklich viel Blut aus dem Tumor entzogen, wenig war das nicht.

Aber anscheinend wächst der Tumor nur sehr langsam.

Mir ist jedoch aufgefallen das sie irgendwie inaktiver ist als sonst,
sonst war sie eher zutraulicher und mutiger als die Bini
aber jetzt turnt die Bini durch die Gegend wohingegen sich die Schwarze sich nur in Röhren verkriecht.

Jetzt Zuhause wieder angekommen,
klettert sie trotzdem und frisst auch.
Vielleicht war es auch ein bisschen die andere Umgebung,
ich beobachte ersteinmal weiter.

Natürlich kann ich nicht sagen das der Tumor auf einmal da war,
ich finds nur merkwürdig warum mir das nicht aufgefallen ist,
weil ich die Mäuse ja mindestens ein mal pro Tag sehe.
Ich kanns mir nicht erklären.
Das Ding muss dann wirklich schnell gewachsen sein.

Liebe Grüße Jessy
 
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