Krankheitsanfälligkeit von Mäusen im Vergleich zu anderen Kleintieren

Cheza

Käseliebhaber*in
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Hallo,

ich weiß nicht, ob das das richtige Unterforum ist, um "nur" zu jammern, aber ein Off Topic hab ich in diesem Forum nicht gefunden.
Ich mag langsam echt nicht mehr.
Seit einem Jahr ungefähr hab ich Mäuse, erst 4, dann wurde die Gruppe auf 9 vergrößert und es gab zwischendurch maximal 2 Wochen, in denen mal alle gesund waren.
Ständig fängt wieder jemand das niesen an, obwohl die Temperatur hier moderat sind und sie keiner Zugluft ausgesetzt sind.
jedes Mal dackeln wir zum Tierarzt, in der Zeit sind 3 verstorben und im Moment muss ich mir überlegen, wie lange ich der chronisch Knatternden das noch zumuten kann.
Wenn man hier im Forum querliest, kann man fast denken, dass das Standard ist.

Als ich die Kleinen angeschafft hab, war mir bewusst, dass ich wohl öfter beim TA sein werde als mit meinen Hamstern, aber diese Ausmaße hatte ich nicht erwartet
Ich finds wirklich toll, die Interaktion innerhalb der Gruppe zu beobachten, aber nach den Farbmäusen wird es bei mir wieder einen Hamster geben, das tu ich mir nicht nochmal an. So super die Tiere sonst sind, ich hab keine Freude an meinen Haustieren, wenn es ihnen aus nicht erkennbarem Grund immer wieder nicht gut geht.
Es ist echt nicht schön die armen Viecher ständig rausfangen zu müssen für Antibiotikagaben, weil einige so scheu sind, dass sie nichts vom Löffel nehmen *seufz*
Ausgerechnet die haben dann natürlich besonders viel Stess.

Wenn ich es mal vergleiche mit den Kleintieren, die wir bisher hatten, ist das Jahr mit den Mäusen TA-technisch wirklich das aufwendigste gewesen.
Mit den Hamstern war ich in all den Jahren einmal beim TA, mit einem von ihnen. Und das stellte sich auch noch als unnötig heraus =)
Die Ratten mussten erst ganz am Ende ihres Lebens wegen Tumoren zum TA.
War auch nicht schön, aber man weiß ja vorher, dass es leider oft so endet.
Die Meerschweinchen sind irgendwann von allen umgefallen, ohne dass sie vorher irgendwelche Krankheitsanzeichen hatten, die haben den TA nur am Anfang zum Krallenschneiden gesehen.

Hab ich einfach Pech gehabt oder ist die Maus tatsächlich von diesen Kleintieren das anfälligste?
 
Hallo Cheza,

Das tut mir sehr sehr Leid *drück*

Ich hab keinerlei Erfahrung mit anderen Kleintieren, aber du scheinst schon echt Pech zu haben *seufz* Ich hab auch bis zu 14 Mäusen und gerade Herbst bis Frühling muss ich leider häufiger zum Tierarzt, aber so oft? *umkipp*

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob es in deinem Fall tatsächlich reines Pech ist. Es gibt noch die Möglichkeit, dass deine Mäuschen einfach krankheitsanfälliger waren. Ich hab hier auch so Spezialisten gehabt. Der gesamte Wurf war sehr anfällig für alles mögliche: Atemwegsinfekte, Schiefkopf, Tumore. Einer von ihnen hatte ständig Atemwegsinfekte, die einfach immer wieder kamen. Dafür hab ich hier ein Mäuschen sitzen, der in seinem ganzen Leben bisher (ist jetzt 1 Jahr und 7 Monate alt) 1x einen Atemwegsinfekt hatte, der aber nur sehr leicht war und ziemlich schnell weg ging.

Oder könnte es auch an deinem Mäuseheim liegen? Nicht böse gemeint *drück* Zugluft gibts ja nicht, hast du geschrieben. Da bist du dir aber sicher, ja?
Kann es denn sein, dass die Belüftung nicht ausreicht? Schlechte Belüftung greift die Atemwege an und kann die Lunge dauerhaft schädigen.
Wenn du magst, stell mal ein Foto von deinem Mauseheim ein. Eventuell entdecken wir da was?

Farbmäuse sind definitiv anfälliger für Krankheiten (besonders Atemwegsinfekte) als Hamster und Rennmäuse. Dadurch verursachen sie auch höhere Tierarztkosten. Aber so extrem sollte es natürlich nicht sein *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Danke für die lieben Worte *Herz*
Mein Mäuseheim ist hier zu sehen. Erster Post ganz unten.
Inzwischen ist das Terra bis auf 10 cm mit Streu gefüllt und dient als riesiger Buddelbereich, in dem sich die meisten Mäuse auch den Großteil der Zeit aufhalten.
Für die Belüftung hatten wir im oberen Teil ja extra die Plexiglasteile durch Gittertüren ersetzt.
Das einzige was bliebe wäre den Mäusen ihren Buddelbereich zu nehmen, in den Gängen herrscht sicher nicht so eine tolle Belüftung.
Aber den lieben sie doch so, den auszubauen und zu warten ist ihre Hauptbeschäftigung *traurig*
Als ich sie wegen Parasiten nur auf wenig Streu hatte, waren sie völlig wuschig und unausgeglichen.
 
Hallo Cheza,

ich kann Dich sehr gut verstehen: nach meiner ersten Maushaltung habe ich mich aus dem gleichen Grund von Mäusen "verabschiedet" und hatte dann zwei Hamster (auch nicht meine ersten). Und nur einer sah am Lebensende einen TA.

Nun bin ich aber der Faszination Mäuse doch wieder erlegen und wieder umgestiegen. Zunächst hat es mich arg gebeutelt: in einer 8er Gruppe brach ein übler Atemweginfekt aus und ich war einige Zeit Stammgast beim TA. Leider haben aus der Gruppe nur zwei überlebt, eine davon als Dauerschnupferin ...
Doch gleichzeitig habe ich eine Gruppe mit 9 Kastraten, die nun seit Januar bei mir leben. Sie sind alle putzmunter und es gab noch nie den Hauch von Schnupfen, Parasiten oder Knubbeln.

Meine Erfahrung:
Ja, man ist mit Mäusen öfter beim TA und ja, sie sind anfälliger.
Aber auch hier kann man Glück oder Pech haben, und wenn mehrere Tiere aus einer Quelle kommen, haben sie oft auch ähnliche Anlagen, gesunde oder weniger gesunde.
Außerdem hat man zumeist nur einen Hamster, aber oft viele Mäuse: also müßtest man die Hamster-TA-Besuche mal X Mäuse nehmen...

Alles Gute für Deine Krankenstube!
 
Huhu!

Auf dem Foto deines Mäuseheims scheint es, als gäbe es nur kleine Öffnungen, die überhaupt Luft nach unten lassen. Eventuell liegt hier das Problemchen?
Buddelbereich wegnehmen ist ganz fies und wir sind ja nicht fies :D Ich bin handwerklich nicht so begabt, aber kann man da nicht eventuell etwas zwischenbauen, das zwischen Buddelbereich und oberem Käfigteil kommt? Quasi 4 Balken, einen für jede Ecke, mit Volierendraht ummantelt.
Damit wäre die Belüftung im Buddelbereich gleich viel besser =)

Wie ist denn die Temperatur im Mäuseraum?

Ich hoffe, dass du die Zeit überstehst und es bald besser wird *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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