Kratzmaus und es wird nicht besser - bitte helft mir!

Es_Funkt

Käseliebhaber*in
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Hallo Zusammen,

heute muss ich mal wieder um euren Rat bitten, da ich aktuell leider nicht mehr weiter weiß.
wie bereits hier
http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit-fm/55126-maus-kratzt-ohr-milben.html
beschrieben, ist mir Ende April (erster TA Besuch war am 29.04.) aufgefallen, dass sich eine meiner 9 Mäuse häufig kratzt, und auch das Fell am Kopf etwas kahl war. Die anderen haben auch etwas haufiger gekratzt als normal. Beim TA gabs Stronghold und eine Pilzkultur, die negativ war. Da auch nach den drei Wochen, also wenn Stronghold hätte nochmal gespottet hätte werden sollen, immer noch relativ viel Juckreiz da war, haben wir nicht mehr Stronghold gespottet, sondern ein MIttel namens Cyt*** (ich weiß leider den Namen nicht sicher komplett, aber es soll der gleiche Wirkstoff wie Ivomec sein).
Grundsätzlich habe ich gleich nach der ersten Stronghold gabe alles komplett desinfiziert und die Mäuse sitzen auch seit dem auf Zellstoff (damit die Hautprobleme nicht schlimmer werden). Bei jedem neuen spotten habe ich wieder komplett desinfiziert (Ardap), ausgebacken/eingefrofen/überbrüht, also das volle Programm.
ca. 10 Tage nach der ersten Gabe des zweiten Spot-Ons wurde nochmal gespottet. (ja ich weiß, im Wiki steht eine Woche, mein TA meinte, das reicht völlig *grübel*)
Seit vielen Wochen gibts den Futternapf nur noch in einem großen Teller, der komplett mit Heilerde zu ist. Jetzt ist es so, dass das Mäuse komplett auf die Ohren geht, also nicht auf die Ohrmuscheln, die sind intakt, sondern sie kratzt vom Gehöreingang nach unten. Erst war das linke Ohr schlimmer und das rechte nur ein wenig, jetzt ist das rechte schon genau so schlimm. es ist jeweils ca. ein Zentimeter, der immer blutig ist und auch schon richtig das Fleisch zu sehen ist.
seit ca. 3 Wochen bekommt die Maus jetzt Fenistil Tropfen, vermischt mit Nutri. Diesen Montag war ich wieder beim TA, weil immer noch keine Besserung, gab es nochmal das Cyt* Spot on für alle und für die betroffene Maus eine Cortisonspritze. Ich war dann Mo, Di, Mi und Fr beim spritzen, Eine wirkliche Verbesserung ist nicht zu beobachten. Seit Di habe ich noch Lachsöl und Vitamin E, aber hier wird die Gabe von Tag zu Tag schwerer, Mausi ist mittlerweile ziemlich misstrauisch. Seit MIttwoch hab ich auch noch Wasserstoffperoxid, dass sie ca. einmal am Tag mit einem Wattestäbchen direkt auf die Wunden Stellen bekommt. am Freitag hat mir die TA auch noch eine Augensalbe mitgeben, die ich ihr auf die Stellen geben, soll, aber hier bin ich recht misstrauisch, da hier ja oft zu lesen ist, dass Salben zu eher mehr Juckreiz führen. Die TA hat mittlerweile gemeint, dass sie langsam mit ihrem Latein am Ende ist, und mir als nächstes wenn es nicht besser wird, eine Überweisung an einen anderen TA schreiben.
Es ist so, dass meine Mause aktuell in einem 100*55 Terra, mir ist klar dass das für 9 Mäuse zu klein ist. Als die Plage ausbrach, war ich grad am Rückvergesellschaften, und da ich ja einen Gehegeverbund habe, war ich gerade wieder im Terra angekommen. Aktuell ist es auch nicht möglich, in die Voliere zu erweitern, da da dann Streu drin wär und ich die Maus auch noch viel schwerer einfangen könnte, das ist aktuell schon schwer genug.
Ich bin langsam wirklich mit meinem Latein und auch meinen Nerven am Ende, ich weiß bei dem Mausi einfach nicht mehr weiter, auch tun mir die anderen 8 so leid. Auch hab ich immer noch Angst, dass die Mistviecher immer noch irgendwo unterwegs sind....
Bitte helft mir, ich weiß wirklcih nicht mehr weiter.

Vielen dank im Voraus + LG
Julia
 
Das starke Kratzen in den Ohren könnte auf eine Mittel- oder Innenohrinfektion hindeuten.
Ich würde den TA bitten mal wirklich Haut- und Fellproben zu untersuchen, damit ggf die Milbenart bestimmt werden kann. So weit ich weiß wirkt nicht jedes SpotOn gegen jeden Schädling. Dazu kommt, dass sich bestimmte Arten nicht nur auf den Tieren, sondern auch in der Umgebung ansiedeln, dann wäre eine Komplettreinigung und Desinfektion des Geheges nötig. Zumal die Maus auch eine Überempfindlichkeit, also Allergie, gegen Bestandteile der Milben (Kot, Gewebereste, etc.) entwickelt haben könnte..
Wasserstoffperoxid sollte nicht mit einem Wattestäbchen, sondern einem sauberen Tuch aufgetragen werden, da Wattestäbchen doch recht stark fusseln können..
Falls es wirklich eine Infektion im Ohr ist, könnte es auch helfen die Maus mal in narkose zu legen, zu Röntgen und die Wunde zu säubern. Das hat bei meiner Kratzmaus geholfen, da saß der halbe Schädel mit Eiter zu.. Klar, dass das dann juckt *Angst*
Hast du dir schon die "neue" Kratzmausseite im Wiki durchgelesen? Kratzmäuse
 
Hallo mmotchen,
vielen Dank für deine Antwort und die Infos.
Ja, da Stronghold nicht gegen Grabmilben helfen soll, sind wir auf das andere umgestiegen, dass das gleiche wie Ivomec sein soll (Name irgendwas mit Cyt** - kennt das hier irgendwer? hab im Netz leider auch nix gefunden...)
Das wurde jetzt mittlerweile 3x gespottet. Ich habe jedes mal eine totale Komplettreinigung gefahren, genau wie im Wiki beschrieben, da denke ich eigentlich nicht, dass das der Fehler war. Eher macht mir Angst, dass die Abstände zwischen dem spotten nicht sauber genug waren.. das ist überhaupt das schlimmste, nicht genau zu wissen, ob noch so Viecher da sind.. ich weiß ja nichtmal sicher ob jemals welche da sind.
Bezüglich der Ohrentzündung, losgegangen ist es ja mit leicht geröteten/ kahlen Stellen um die Nase und Augen, die Ohren sind erst später gekommen, daher hab ich erstmal nicht geglaubt, dass es eine Entzündung im Ohr sein könnte.
ich weiß wirklich nicht mehr was ich noch machen soll..
Ich hab noch einen Tipp mit Ballistol Öl und Biotin gekriegt, das werde ich auch noch probieren.
Ich kann die anderen ja auch nicht noch ewig auf Zellstoff im zu kleinen Terra sitzen haben.. zwei Monate sind in einem Mäuseleben ja doch auch schon eine recht lange Zeit...*heul*
Wenn ich es schaffe, versuche ich ein Bild zu machen und hier hochzuladen.
LG
Julia
 
Also erst einmal eine Einschränkung - mit Kratzmäusen kenne ich mich wirklich nicht gut aus. Aber ich habe mir Deine Beiträge durchgelesen. Dabei denke ich, daß nach mehrmaligem Spotten und dieser gründlichen Aquareinigung und angesichts der Tatsache, daß hauptsächlich eine Maus betroffen ist - es möglicherweise gar keine Milben sind, die die Symptome hervorrufen.

Die Milbenschiene wurde gründlich abgearbeitet.
Auch die Schiene "allergische Reaktion" bzw. Juckreiz ist durch die Antihistaminika und das Cortison abgedeckt worden - ohne Erfolg.

Auch mir kam der Gedanke an eine Mittelohrentzündung, aber möglicherweise nicht durch Milben, sondern durch Bakterien verursacht. Auch Schmerzen können die Maus dazu verleiten, sich zu kratzen, das habe ich bei meinen Tumormäusen beobachtet (und sie daraufhin einschläfern lassen).

Mein Tipp wäre tatsächlich, mit Verdacht auf chronische Mittelohrentzündung ein Antibiotikum zu versuchen. Das ist das einzige, was noch nicht versucht wurde. Es könnte passen.
 
Last edited:
Hallo Fufu,

vielen Dank für deine Antwort!
Deine Argumentation hört sich wirklich logisch an!
Ich habe jetzt am Freitag einen Termin bei einem anderen TA, hab mir dafür die bisherige Krankheitsgeschichte und alle Medis von meiner Stamm-TA dokumentieren lassen.
Vielleicht hat die ja noch eine andere Idee. Das mit der Ohrentzündung werde ich auf alle Fälle vorbringen.

Seit zwei Tagen oder so hat sie jetzt auch wieder eine leicht rote Stelle am Auge..ka wo das herkommt.

Achja noch zu dem bisher unbekannten Spot On, der Wirkstoff ist Ivermectin, also der gleiche als bei Ivomec.

Die Medi Gabe wird leider von Tag zu Tag schwerer, sie ist mittlerweile schon so misstrauisch und nimmt sofort reisaus wenn ihr meine Hand zu nahe kommt.

*heul*

Ich geb Bescheid wenns was neues gibt.
LG + Danke euch,
Julia

PS: sorry für den Doppelpost letzten, vll. mag das ja ein netter Mod löschen.
Weiß nicht was mein PC da wieder gemacht hat.
 
Hey Ihr,

ich wollte hier auch mal wieder den aktuellen Stand der Dinge posten.
Nachdem es ja nicht besser wurde und meine TA auch mit Ihrem Latein am Ende war, hat sie mir eine Überweisung mit der kompletten bisherigen Krankheitsgeschichte geschrieben und ich bin damit ab zu nem andern TA.
Das war von Anfang besch**, ich habe am Tel extra nach einem mäuse-erfahrenem TA gefragt, Termin hatte ich dann bei einer, wo es den Anschein machte, sie hat noch nie eine Maus in der Hand gehabt. Erst hat sie sich mal schön blutig beißen lassen, danach wurde die Maus nur noch mit riesigen Lederhandschuhen angelangt.
Nachdem ich dann nochmal die ganze Geschichte runtergerasselt habe, kam von Seiten TA erst mal gar nix.. Dann hab ich das angesprochen, was mir hier geraten wurde, nämlich dass es an den Ohren liegen könnte. Da ist sie dann gleich aufgesprungen und hat gemeint, ja das war auch ihr Ansatz, Antibiotika ist das einzige was wir noch nicht probiert haben.
Also hab ich jetzt Antibiotika (Baytril) und Enzündungshemmer (Metacam).
Die Aussage von einem TA "Ich glaube Baytril ist ein bisschen bitter" glaub ich sagt ja schon alles.
Nun ja, ich soll Baytril 2x täglich einen Tropfen und Metacam 1x 1 Tropfen geben. Ich hab auch extra noch Kokosmilch gekauft, um es ihr unterzujubeln.
Leider verweigert sies praktisch komplett. Sie mittlerweile so durch den wind, wenn sie meine Hand oder den Löffel sieht, dreht sie total durch und nimmt gar nix mehr.. Am Geschmack liegts nicht, die anderen würden sich immer darauf stürzen.
Einmal hab ichs ihr ins Fell geschmiert, aber da war sie danach nervlich total am Ende..
Ich bins mittlerweile auch, bin verzweifelt, kann nicht mehr und weiß auch wirklich nicht mehr weiter.
Sie und auch die ganze Gruppe tun mir so leid.
Was soll ich nur tun??
LG
Julia
 
Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage, dass du den letzten TA in die Tonne kloppen kannst. Zumindest was den aktuellen Fall angeht.
1 Tropfen Baytril ist sehr schwammig.. Hat der TA dir keine ml Angabe gemacht? Bei Unterdosierung kann es gut sein, dass das AB 1. überhaupt nicht wirkt und 2. die Maus eine Resistenz dagegen entwickelt.

Mein Vorschlag: Ruf deinen Stamm-TA an, erzähl ihm die ganze Geschichte mit dem neuen TA und frag nach Rat. Der scheint sich mit Mäusen ja ganz gut auszukennen, zumindest besser als der andere.
Dann könntest du nochmal die TA-Liste vom Forum abfragen, ob es nicht noch irgendeinen kundigen TA in deiner Nähe gibt, falls du das nicht schon gemacht hast.

Kannst du vielleicht mal auflisten was die Maus jetzt schon alles an Medikamenten bekommen hat und was schon versucht wurde?
Und auch andere Maßnahmen, wie das mit der Heilerde, ob sie auf Zellstoff sitzen etc. Mit ein bisschen Überblick könnten wir vielleicht auch noch andere Sachen ausschließen oder erkennen, die noch nicht zu Sprache gekommen sind.
 
Du könntest Dir Tuberculin-Spritzen besorgen (1ml-Spritzen, aber keine Insulin-Spritzen) und das AB mit Kokosmilch über die Spritze anbieten.
Dafür muß das Baytril mit entsprechend Kokosmilch gemischt und dann in die Spritze aufgezogen werden. (z.B. 3 x 0,02 ml Baytril plus 3 x 0,08 ml Kokos. Maus bekommt dann 0,1 ml davon) Bei mir funktioniert das bei Mäusen, die scheu sind, weil durch die Spritze die Hand weiter weg ist und die Maus das z.B. auch aus einer Deckung heraus auflecken kann. Biokokosmilch schmeckt übrigens offenbar besser.

Am Besten mit Kokosmilch und Spritze anfüttern, wenn sie das dann nimmt, das AB-Gemisch nachreichen. Was besseres fällt mir jetzt auch nicht ein.
 
Backoblate mit den Medis tränken ....?
Früher hatte ich immer Bananenchips da, die würden vll auch als Trojaner funktionieren.
Oder Du spritzt das Medi in nen Mehlwurm.

Viel Glück!
 
Ich habe das Medikament bei ganz scheuen Mäusen immer in einem kleinen Schälchen mit Nutrical oder Kokosmilch verrührt und mich dann auf die Lauer gelegt.. Sobald das Mäusschen dann auf einer Ebene alleine war hab ich die Aufgänge versperrt (sodass die anderen Mäuse nicht hoch konnten) und das Schälchen dann vor dem Versteck des Mäusschens postiert.. Dann hieß es warten und bloß nicht bewegen und nach ein paar Minuten hat der gute Geruch dann doch frohlockt und die Medis wurden verputzt.. War ziemlich aufwendig, aber wenns nicht anders ging hab ichs so gemacht.. Das hat gut funktioniert.. Viel Glück :)
 
Hallo Ihr,

danke nochmal für all eure Tipps und euer Wissen.
Leider hilft gar nix. Sie verweigert die Aufnahme total, egal wie ich versuche, ihr die Medis schmackhaft zu machen. Sie ist mittlerweile extrem scheu, versteckt sich sofor wenn sie mich bemerkt.
Sobald ich was in ihre Nähe halte, ist sie weg, egal wie gut es riecht.
Die anderen würden sich immer drauf stürzen.
Das mit der Ebene hört sich sehr gut an, nur sitzen sie immer noch alle im Terra, da habe ich keine Ebenen. Und ich denke auch da würde sie einfach nur in Panik verfallen.
Ich muss zugeben, langsam resigniere ich, einfach weil ich nicht mehr weiter weiß. *heul*
Julia
 
Mir würde als aller-allerletzte Möglichkeit nur noch einfallen, alle Mäuse für die Behandlungszeit in ein kleines Aquarium zu setzen, wo Du sie leicht erreichen kannst. Und eventuell zu versuchen, die Maus mit einem Tuch zu fixieren und das Zeug ans Maul zu geben. Oder das alternativ den TA machen lassen. Aber das ist natürlich alles noch extrem viel stressiger für Dich und die Mäuse.

Hast Du das mit der Spritze probiert? Erst einmal mit reiner Kokosmilch? Einfach lange dasitzen, die Spritze in ihre Nähe halten oder an ihr Versteck, ob sie nicht doch daran leckt?

Oder in eine Transportbox setzen mit dem Medikament/Kokos und solange warten, bis sie es aufgeleckt hat?

Du tust mir echt leid, das ist alles saublöd. Vielleicht fällt noch jemand etwas schlaueres ein.
 
Liegt das akute Problem in der, für Kratzmäuse üblichen, schlechten/nicht vorhandenen Wundheilung oder daran, dass eventuell noch eine unerkannte/nicht ausreichend behandelte Ursache die Maus weiterhin krank macht?

Wenn es nur noch um die Wundheilung geht, dann könnte es sich vielleicht lohnen auf Fenistil, Cortison, Wasserstoffperoxid oder Dermacool umzusteigen.
Sollte die Haut noch mit irgendwas infiziert sein, dann könnte auch noch Surolan oder Convenia helfen.
 
Hallo,

ich bins mal wieder.
Nachdem ich ja jetzt bei einem anderen TA Baytril und Metacam wegen evtl. Ohrenentzündung bekommen habe, dieses aber absolut gar nicht (egal mit welchem Trick / Leckerlie) nicht in die Maus zu bekommen war, haben wir jetzt täglich mit Ballistol behandelt. Das hat nach ein paar Tagen auch richtig gut angeschlagen, die wunden Stellen haben von unten her zu heilen angefangen, auch Fell ist wieder nachgewachsen, es war fast nicht mehr blutig.
Leider ging es dann wieder in die andere Richtung. Gestern war ich mal wieder wegen traurigem Anlass bei meiner normalen TA, hab das alles nochmal mit ihr besprochen, und wir sind jetzt so überein gekommen, es mit einem AB über Injektion, wenn möglich mit Depotwirkung zu versuchen. Sie hat Convenia angesprochen, da das auch recht gut bei Hautproblemen ansprechen soll.
Die Maus war gestern nicht dabei und die TA wollte sich auch erst noch wegen Darreichung usw. informieren.
Hab jetzt im Wiki dazu schon nachgelesen, kann mir hier noch jemand die nötige Dosis nennen und wie oft / in welchem Abstand nachgespritzt werden muss?
@mmottchen: Wasserstoffperoxid, Cortison (salbe und Injektion), Fenistil Tropfen, Vitamin E und Lachsöl wurde schon behandelt, leider ohne Erfolg, bzw. immer nur nach den ersten paar Anwendungen.
Das ist auch meine Angst, dass die Ursache für das Kratzen noch nicht behoben wurde *kotz**Wand**Wand*
Das macht mich alles langsam wahnsinnig...
LG
Julia
 
Oh man.. Schwierig, schwierig *traurig*

Die Dosis für Convenia kenne ich leider nicht, aber deine TÄ findet bestimmt etwas.

Mal. sehen.. Ich denke auch irgendwie, dass da noch irgendetwas nicht erkannt wurde. Fenistil lindert eigentlich den Juckreiz, aber vielleicht kratzt sie sich auch aus Schmerz.. Das kann man nicht sicher sagen.
Eine Allergie ist es auch nicht. Cortison wirkt nämlich nicht gegen den Juckreiz, sondern gegen die Immunreaktion des Körpers.

Ich würde sagen ihr probiert es einfach mal mit dem Convenia, dabei unterstützt du mit Wasserstoffperoxid etc. die Wundheilung und wenn es dann immer noch nicht bergauf geht.. Dann hast du alles menschenmögliche versucht. Nur leider ist das alles manchmal nicht genug *traurig*
 
Hallo mmotchen,
Vielen dank für deine Antwort.
Gestern hat meine TA angerufen (meine Mutter war am Tel, ich war in der Arbeit) und hat gesagt, dass sie sich wegen dem Convenia informiert hat. sie hat mehrere Kollegen abgeklappert, die aber alle unterschiedliche Infos zur Dosierung und Depot Wirkung gegeben haben. Deswegen hat sie dann direkt bei der Hersteller Firma angerufen und nachgefragt.
Die meinten dann, dass das Ab an Mäusen getestet wurde, aber schon einen Tag nach der Injektion nichts mehr nachweisbar war. Das würde heißen jeden Tag eine Injektion.
Bin jetzt komplett verwirrt, im Wiki steht was von mehreren Tagen???
Oh mann..
Ich weiß wirklich nicht ob ich das der Patientin und ihren Kumpels antun soll, nachdem jetzt schon so viel schlimmes war..
Ehrlich gesagt bin ich am überlegen, wieder auf Streu anstatt Zellstoff umzustellen, und auch wieder den Platz erweitern. Nicht falsch verstehen, aber ich denke nach der langen Zeit bin ich auch den anderen wieder eine bessere Umgebung schuldig..Sie sind jetzt schon fast alle über ein Jahr..
Das ist so blöd alles..
Lg Julia
 
Uff.. Ich kenne mich mit dem Convenia selber leider nicht aus, aber vielleicht kann ja jemand etwas dazu sagen?
Ich verstehe nur nicht ganz wieso einige TAs (anscheinend, sonst würde es nicht im Wiki stehen) sagen es hat eine Depotwirkung, wenn der Hersteller aber ganz klar das Gegenteil sagt *grübel*

Wie geht es dem Mausi denn sonst so? Meinst du es wäre vertretbar sie übers Wochenende noch so sitzen und in Ruhe zu lassen und erstmal abzuwarten, ob nicht jemand erfahrenes was zu Convenia schreibt? Du kannst ihnen ja schon mehr Platz geben, das dürfte für alle eine willkommene Abwechslung sein.. Auf Streu würde ich aber erst noch verzichten, je nachdem was das mit dem Mausi ergibt.

Ich weiß wie schlimm so eine Situation ist und wie schlimm es sich anfühlt so 'machtlos' zu sein.. Man möchte helfen, man tut alles, aber nichts hilft, das ist grausam *traurig* *drück*
 
Off Topic:
Das deckt sich mit den Aussagen von Frau Dr. Glöckner. Sie wird nicht müde zu erklären, das es kein AB gibt, das eine Depotwirkung bei Mäusen hat. Sie begründet es ebenfalls mit der hohen Stoffwechselrate.
 
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