Kratzmaus!?!

Delila

Mäusologie-Meister*in
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*seufz*, bei einer meiner weißen Zwerge habe ich vor ein paar Wochen eine kleine wunde Stelle am Ohr gesehen und mir erstmal nicht so viel bei gedacht.
Nach weiterer Beobachtung konnte ich aber sehen, dass sie sich dort dauernd kratzt und die Wunde genau der "Bahn" entspricht, die der Hinterlauf dort immer lang kratzt.
Montag beim (ratlosen) TA bekam ich ein AB mit Cortison zur äußeren Anwendung für sie mit. Ich glaube aber dass es nicht wirklich hilft.
Eigentlich sollte es gegen den Juckreiz helfen, ...*seufz*

Prasiten kann ich definitiv ausschließen.

Leider weiß ich den Namen des Medikaments nicht, aber da es nur äußerlich angewandt wird, wollte ich fragen, ob ich zusätzlich noch Fenistil geben kann.

Und..., wie soll es weiter gehen? Fenistil kann ich ihr ohne Probleme und Stress täglich geben, die äußere ABAnwendung hingegen ist für die recht scheue Maus Stress pur.

Und sie ist noch sooo fit und begeisterungsfähig. Ich versuch sie durch verschiedene neue Sachen (Löwenzahn, Kletterheuberg...) vom Kratzen abzulenken, aber klar kratzt sie sich weiterhin dabei.

Wie sehr leidet sie?
Hätte ich eine so tiefe Wunde und solch einen ständigen Juckreiz auszuhalten ging es mir wahrscheinlich verdammt schlecht *traurig*

Fotos versuch ich später nochmal zu machen. Jetzt versucht sie grad wie wild das AB wieder runterzuputzen und sieht daurch noch viel schlimmer aus *seufz*
 
Na, Du bist aber auch immer gut dabei*drück*

Ja, knall Fenistil rein - möglichst viel war das, was ich gelernt habe und angewendet.... (2 Tropfen morgens und abends, wenn möglich) -- es gibtr andere Positinen und mal wieder nicht wirklich Sicherheiten.

Ich hatt (und kannte) jetzt schon so viel Kratzmäus (sippenweise, ich glaub inzwischen an die diesbezügliche "genetische Disposition") - es gibt ja verschiedene Positionen zum "Leidenlassen" hier...
ich bilde mir inzwischen ein, zu merken, wann's umkippt -- was impliziert, dass ich eine Maus mit Normalverhalten (außer Kratzen natürlich) weiter surren lasse und mir einbilde, die lebt noch ganz gern.
(Und die Schmerzen, die ich selber grad hab, hätt ich auch mal nicht gedacht aushalten zu können und zu wollen)

Ich glaub, ein Psychoanteil könnt beim Kratzen auch dabei sein - wenn die Stress hat , kratzt sie umso mehr -- also im Zweifelsfall lieber mehr Feinistil als Fangen und bepatschen?

Es ist ein Scheißspiel, wenn's eine Kratzmaus bliebe - am Schluss war ich teilweise mindestens so erlöst wie die Maus, wenn ich sie habe einschläfern lassen ...
Aber es ist nicht Deine erste Maus - ich denke jetzt mal, Du merkst, wann es nix mehr ist.....

LG Stefanie
 
Danke dir Stefanie,
du hast mir damals schon bei meiner ersten (und letzten Kratzmaus) MiniWini so viel Tipps gegeben und Mut gemacht *drück*

Dann hol ich mal das Fenistil raus und warte...
Und... zwei Tropfen (bzw. 4 Tropfen tägl) sind nicht zu viel?
Gäbe es sonst noch andere Lösungen, oder ist es vielleicht gar keine Kratzmaus? (obwohl alles drauf in deutet *traurig*)


*seufz*
 
Hab eine mit Nutri- und Fenistil-getränkte Backoblate geben können.
Nur Nutri und Fenistil wird verschmäht...

Durch das AB-Cortison-Gemisch sieht sie nun noch zusätzlich zerstrubbelt aus.
kratzmaus1hy5.jpg


kratzmaus2tg6.jpg


Bisher ist nur auf ihrer rechten Seite eine offene Wunde, jedoch kratzt sie sich am Kopf überall *seufz*
 
Hallo Julia

hat der Doc denn versucht ins Ohr zu schauen? Es könnte sich ja auch um eine Ohrentzündung handeln. Leider hab ich schon öfter erlebt, dass sich Tiere deswegen vermehrt am Ohr kratzen.
Und leider auch vermehrtes kratzen, wenn man Salbe auf die Wunde gibt (kennt man denke ich selber, wenn die Salbe keine Luft durchlässt, juckt es).
Wie ist die Konsistenz des Mittels, dass du geben sollst?

LG
Wiebke
 
Ich glaube das zeug was du bekommen hast ist Surolan... Das hab ich nämlich auch für meine Maus bekommen vor zwei Wochen, hatte aber nicht den gewünschten Erfolg! Ich bin leider erst aufs Fenistil gekommen, als es zu spät war, aber ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir besser läuft, die Wunde ist ja noch viel, viel kleiner als bei meiner Maus...

Aber bis darauf, dass das Loch im Nacken fehlt könnte das auch ein Bild meiner Süßen von vor 1 1/2 Wochen sein!
 
Nein, ins Ohr hat der TA leider nicht geschaut. Kratzen sich Mäuse bei ner Ohrentzündung dann auch wie wild auf dem Kopf?

Die AB-Kortison-Mischung ist milchig trüb, geht etwas ins "gelbliche" und sie ist flüssig wie Wasser.
Es kam aus einem kleinen weißen Fläschchen *grübel*
Surolan? Könnte sein, weiß ich aber nicht *seufz*
 
Aurizon könnt auch sein........ (das ist eigentlich für Ohren)

Das sind, wenn ich mich richtig erinnere, Oberflächen - ABs mit Kortison

Sagen wir so -- Fenisitl ist nie verkehrt, weil es einfach den Juckreiz nimmt und das Kratzen lindert, was auch immer die Ursache ist --- das Problem ist ja, dass selbst heilende Wunden jucken, wie wir von uns selber wissen..... (aber die Maus weiß es nicht)

-- Mönsch, richtig, Du hattest ja schon eine... ---
 
Kann das AB-Kortison-Gemisch hier schon gegen eine evtl. Ohrentzündung helfen??

Und ich hab ihr nun Morgens und Abends je 2 Tropfen Fenistil gegeben, aber sie kratzt sich noch *seufz*
Klar weiß ich nicht, ob es ohne Fenistil noch schlimmer wäre, aber ich habe so nicht so das Gefühl, dass es anschlägt.
 
Kann das AB-Kortison-Gemisch hier schon gegen eine evtl. Ohrentzündung helfen??

Und ich hab ihr nun Morgens und Abends je 2 Tropfen Fenistil gegeben, aber sie kratzt sich noch *seufz*
Klar weiß ich nicht, ob es ohne Fenistil noch schlimmer wäre, aber ich habe so nicht so das Gefühl, dass es anschlägt.
Sowohl Surolan als auch Aurizon helfen bei Ohrentzündungen (meistens).
Aber natürlich sollten sie auch in das Öhrchen rein.
 
Ich weiß nicht, wie ich es ins Ohr bekommen soll.
Nur oberflächlich die Wunde zu versorgen ist schon schwierig.
Ich mach immer das Zeug auf einen Q-Tip und streiche dann über den Kopf und besonders die Wunde. (Lt. TA soll das AB überall am Kopf hin, egal ob offene Stelle oder nicht.)
Kurz hatte ich auch die Möglichkeit mit`m Q-Tip ans Ohr zu kommen bzw. in die "Ohrmuschel", aber ich befürchte es reicht nicht.
Ich kann nur hoffen, dass sie es sich selbst "reinkratzt"

Wie haltet ihr denn eure Mäuse fest? Bzw. fixiert sie mit einer Hand, um mit der anderen Wunden zu versorgen. Sie windet sich aus meiner "Umklammerung" immer wieder raus. *seufz*
 
Klingt, als käme auch eine Allergie in Frage. Hast Du das mal abgecheckt?
Fenistil müsste dann helfen - tut es allerdings nicht bei stärkeren Allergien... in diesem Fall muss das Allergen gefunden und ausgeschlossen werden.
 
in diesem Fall muss das Allergen gefunden und ausgeschlossen werden.

wie funktioniert das denn in der Praxis? *grübel* ist das bei einer Maus nicht furchtbar kompliziert? es könnte doch alles sein, z.B. irgendein winziger Futterbestandteil, im einfachsten Fall wohl die Einstreu oder ähnliches.
 
Allergie weiß ich leider nix....

aber mir ist mein Aurizon-Trick wieder eingefallen:
Maus in Mini-TB und den Adler geben - sprich, von oben anlauern, und wenn Maus nichtsahnend stillhält, schnell den Tropfen runterdrücken (im freien Fall, Trefferquote keine 100%, aber vergleiichsweise stressfreier)

Ich hab auch schon mal in so eines kleines Nebel-Sprühdüsen- Fläschchen umgefüllt, dann kommt's flächiger bzw könnt man was INS Ohr bringen -- wobei der "Tropfen von oben" bei geschicktem Zielen da auch reinläuft
 
@ p-mouse:

Genau wie beim Menschen, nach einem systematischen Ausschlussverfahren. Kompliziert ist es, natürlich, aber machbar. Prinzipiell geht man so vor, dass man zunächst einmal alles alt-Bewährte (Zimmer, Einstreu, Wasser etc.) ändert oder weglässt (Mensch, Heu, Futterbestandteile außer hypoallergenem Grundfutter). Sprich, für 1-2 Tage Minimalhaltung. Wenn sich die Symptome dadurch bessern, ist man auf einem vielversprechenden Weg. Danach wird im 1-Tagesrhythmus sukzessive das Gewohnte wieder zugesetzt. Im Optimalfall kann man anhand des wieder-Auftretens der Symptome das Allergen (oder zumindest den Allergenträger) identifizieren.

Nimm Dir mal die Suchfunktion des Forums vor - ich hatte dazu schonmal etwas ausführlicher geschrieben.
 
Huhu!

Also, wenn's Surolan ist, was du bekommen hast, dann müsste das in einer Flasche mit so einer spitzen Tülle sein. Wenn deine Maus recht zahm ist, kannst du es direkt aus der Flasche ins Öhrchen machen. Aber wie ich verstanden hab, ist sie das nicht...

Surolan kann man auf jeden Fall in die Ohren tun und es hilft in der Regel auch. Zumindest bei Entzündungen und Parasiten.

Selbst reinkratzen wird die Kleine sich das wahrscheinlich nicht. Jedenfalls nicht in der Dosis, wie es sein sollte. Versuch's ruhig mit nem Q-Tip. Und wenn sie einfach nicht stillhalten will, dann musste sie halt in der Nackenfalte festhalten. Es ist ja nur zu ihrem Besten! *seufz*

LG Kinsella
 
Mit nem ganz gemeinen Nackengriff habe ich ihr gestern was ins Öhrchen tröpfeln können.
Jedoch habe ich das Gefühl, dass die Wunde größer wird und das Kratzen auch nicht besser *seufz*
Durch das tägliche Fangen wird die Kleine nun auch immer scheuer, so dass alles mit jedem Mal viel schwieriger wird.
Wenigstens holt sie sich 2x täglich immer noch ganz treu ihre Backoblate mit Fenistil ab.

Ich kann echt verzweifeln beim täglichen Beobachten der Kleinen.

@Steffi
Dein Adlertrick hat sich in der Theorie soooo gut angehört, doch in der Praxis ihn umzusetzen war hier zum Verzweifeln :D Die Maus hat stillgesessen und wenn der Tropfen schon in der Luft auf sie "zugerast" kam, lief die Kleine weg und alles landete auf dem Boden der TB.

@Schattenschwinge
Eine pötzliche Allergie kann ich natürlich nicht ausschließen, doch leider wohnen in ihrer 10er Gruppe viele "fast" Omis (Das sind teilweise die Nürnberger Bini-Zwerge die letztes Jahr im Mai hier einzogen), denen ich eine solch längere Prozedur nicht mehr zutrauen möchte. *seufz*
 
Wann sollte denn mal das AB anschlagen, wenn es denn wirkt? Ich hab das Gefühl es schadet eher (Stress), als dass es was bringt...

Die Kleine ist nun so scheu, dass sie kaum noch die fenistilgetränkten Backoblaten von mir nimmt *seufz*
 
Ich hätte da mal eine Frage:

Viele von euch benutzen ja Fenistil, um einem armen kleinen Kratzerich das Leben zu erleichtern.

Gestern habe ich ein Fläschchen gekauft (der Apotheker hat uns nicht ganz ernst genommen, als wir auf seine Frage "für einen Erwachsenen oder ein Kind" mit "Maus" geantwortet haben) und habe nun keine Ahnung, in welcher Dosierung und wie oft ich meinem Kleini etwas verabreichen soll.

Es ist bei ihm nicht mehr so gravierend schlimm, er hat wieder alle Haare und lässt sich auch manchmal vom Kratzen ablenken, aber er kratzt sich halt immer noch (nach 4 Tierarztbesuchen und ebenso oft Stronghold). Achso, und er ist natürlich eine Farbmaus (eine leicht moppelige).

Könnt ihr mir eine ungefähre Angabe machen? Und kann Fenistil überdosiert werden?

Gruß
Lana

Ach, und noch ein guter Tipp:
Als der Kleine ganz wund gekratzt war habe ich seinen Wühlsand zur Hälfte mit Heilerde gemischt.
Das scheint super geholfen zu haben, die wunden Stellen sind nicht mehr zu sehen.
 
Öhm, und warum will mir keiner sagen, wie Fenistil dosiert wird und wie lange es gegeben werden kann ??????????
 
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