laufende Kosten eines Aquariums

Teteiyusu-Cecil

Mäuseflüsterer*in
Messages
509
Reaction score
0
Moinsen

Ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken, mir ein Aquarium anzuschaffen. Grund: das Aquarium meines Vaters, immer wieder ein Trauerspiel wenn man davor sitzt. Ein 80er Becken mit mickernden Pflanzen (Eine CO2 Anlage ist ja teurer als von Zeit zu Zeit eine neue Pflanze kaufen, und eine selbstgebaute mit Hefe und co passt nicht in die werte Wohnzimmeroptik) und viel zu großem und überfütterten Besatz. Unter anderem drei Welse, die bestimmt schon an die 12cm erreicht haben (Ich weiss leider nicht was das für welche sind... er auch nicht*Wand*), und eine blühende Roter Platy-Schwertträger-Hybriden Population, die zu zählen ich nicht mehr in der Lage bin. Außerdem noch drei oder vier übrig gebliebende Neons die von einem vernünftigen Schwarm träumen.

Besonders die Schwertträger werden immer mehr und mehr (also muss es ihnen ja gut gehen *Wand*). Deshalb überlege ich mir selbst ein Aquarium anzuschaffen und ihm alle Männchen oder Weibchen rauszufischen damit wenigstens mit der Vermehrung mal Schluss ist. Mit Wasserwerten und so habe ich mich schon auseinandergesetzt aber es bleibt die Frage offen, mit wieviel laufenden Kosten (va Stromkosten) man bei einem 100er Becken zu rechnen hat.

Ansonsten bin ich auch für jegliche Tipps und Hinweise, die euch zu der Sache einfallen dankbar.
 
Öhm...wir haben ein 80er mit kleineren Barben und Welsen, außerdem ein Garnelen- Zwergflusskrebsbecken. Beide scheinen nicht sonderlich viel Strom zu fressen, unsere Rechnung hält sich stark in Grenzen. Es hängen aber auch nur Heizstab und Filter dran, letzterer ist ein kleiner Innenfilter.
CO²- Anlage haben wir keine. Die Pflanzen wachsen aber recht gut ohne. Ein paar Jahre Froschbesatz haben ihnen gutgetan.
Laufende Kosten anderer Art hast du eigentlich wenig- Futter kannst du recht günstig kaufen, TA-Kosten gibt es ja auch eigentlich keine und sollte dein Becken stabil laufen, halten sich auch die Pflanzen.
Irgendwelche Mittelchen würd ich eh keine reinkippen.

Ich persönlich finde die Ottonormalkombination Schwertträger, Platys und Neons nicht so toll- Schwertträger brauchen viel Platz, da reicht ein 80er nicht, außerdem brauchen alle Salmlerarten weiches Wasser und das hat nicht jeder. In unsere Kalkbrühe würd ich keine Salmer reinsetzen.
Frag mich jetzt nicht nach mehr Gründen, ich weiß grad keine...*schäm*
Irgendwie hat die jeder und das reizt mich nicht.
Wie sind denn eure Wasserwerte genau?
Ansonsten würd ich mir jetzt mal ein gutes Aquaristikforum suchen und dort mal die genauen Wasserwerte posten, die können dir am ehesten weiterhelfen. Ich bin auch eher der Feld-Wald und Wiesenaquarianer und bin froh, dass meine Becken stabil laufen.

Gruß Anna

Ich glaub, der post war jetzt nicht so produktiv.*schäm*
 
Meine Mutter hat auch ein 80er Becken.
Aber wie hoch da die Kosten sind kann ich nicht genau sagen.
Vielleicht gibt es da ja Tabellen im Internet.
Mußt halt rechnen,das ja der Filter und Sauerstoffpumpe läuft.
Dazu dann noch das Licht+Heizung.CO2 haben wir nicht,weiß gar nicht ob das unbedingt gebraucht wird.Manche sagen nur bei bestimmten Pflanzen.
Besatz sind derzeit bei uns ein kleiner Schwarm Keilfleckbarben ca.11Tiere,3Antennenwelse,2Panzerwelse,6Platys(gab grad Nachwuchs)
eine Netzschmerle die laut Literatur angeblich nur 7cm wird,aber mindestens 12cm lang ist.Ist aber auch schon 8Jahre alt.Und eigentlich zu groß für das Becken,die ist aber nur nachts draußen.Sowie ein Kakaduzwergbuntbarsch+2Weibchen und ein einsamer Kaisersalmler wo ich schon lange Weibchen suche.Sind eigentlich zu viele Fische,ich denk mir immer man sollte sich am besten für 2 Arten entscheiden und eventuell noch Welse oder Wasserschnecken dazu setzen.
Viele meinen auch das ein kleines Becken pflegeintensiver ist,allein schon wegen der Wasserwerte.Ab 100er Größe wird es auch übersichtlicher.
 
Ich bin eigentlich auch kein Fan von diesen Schwertviechern aber wegen denen kamen ja erst meine Aquariumgedanken.
Bei meinem Vater wäre eine CO2-Anlage eigentlich nötig. Früher, als das Aquarium noch in meinem Zimmer stand, hatten wir das immer selbst gemacht. In einem Kanister irgendwas mit Hefe zusammengepanscht und über Schlauch und Sprudelstein ins Aquarium geleitet, nach ein paar Tagen fing es dann zu sprudeln an. Das hat immer sehr gut funktioniert aber nachdem ich zu meiner Mutter gezogen bin hat er das Aquarium ins Wohnzimmer gestellt und da möchte er den Kanister nicht stehen haben :rolleyes:. Jedenfalls würde ich eine CO2-Anlage, wenn sie sich als nötig erweisen sollte, wieder selbst bauen.

Die ganzen Wassertests muss ich mir erst noch besorgen. Bei meinem Vater kann ich zwar pH und Nitrit/Nitrat-Teststreifen mopsen aber so wie es aussieht hat er die Wasserhärte nie gemessen. (Naja, dass das Reinfelder Wasser so überhaupt nicht für Salmler geeignet ist merkt man auch ohne Test). Vor allem bin ich zur Zeit aber auf Wohnungssuche in Hamburg und wollte das Aquarium dann erst da aufstellen, da bringen mir die Oldesloer Wasserwerte wenig. Nya, jedenfalls, gnarf... oder so.
 
Wir hatten's in der Uni mal mit Hamburger Mattenfiltern, könnte man die nicht anstelle von elektrisch betriebenen nehmen?
 
Klar, geht schon. Bloß haben die in der Regel auch eine kleine elektrische Pumpe.
 
Hab mich mal ein bisschen über den Mattenfilter belesen. Er braucht zwar auch eine Pumpe aber zumindest in der Anschaffungspreis günstiger und scheint das Gleichgewicht im Aqua ja auch besser abzupuffern. Da werde ich definitiv drüber nachdenken.
 
Besatz sind derzeit bei uns ein kleiner Schwarm Keilfleckbarben ca.11Tiere,3Antennenwelse,2Panzerwelse,6Platys(gab grad Nachwuchs)
eine Netzschmerle die laut Literatur angeblich nur 7cm wird,aber mindestens 12cm lang ist.Ist aber auch schon 8Jahre alt.Und eigentlich zu groß für das Becken,die ist aber nur nachts draußen.Sowie ein Kakaduzwergbuntbarsch+2Weibchen und ein einsamer Kaisersalmler wo ich schon lange Weibchen suche.Sind eigentlich zu viele Fische,ich denk mir immer man sollte sich am besten für 2 Arten entscheiden und eventuell noch Welse oder Wasserschnecken dazu setzen.
Meine Güte, der Besatz ist ja fürchterlich!*umkipp*
Ich würde mal sagen, du hast mindestens drei Artenbecken zusammengeworfen.
Die Barben können mit den Antennenwelsen, wenn die noch nicht so groß sind, vielleicht auch mit den Corys, aber nicht mit den Barschen und die Salmler gehören da auch nicht rein.
Die wiederum können untereinander und auch mit den Welsen, aber nicht mit den Barschen. Die brauchen kalkiges Wasser, die Salmler weiches.
Und die Schmerle gehört auf keinen Fall in ein solches Becken. Die wird viel zu groß dafür!

Was kleine Becken angeht- die sind eigentlich nicht pflegeleichter. Unseres läuft stabil, aber ist so oft dreckig, weil die Fische einfach Ferkel sind- da ist man mit einem großen Becken einfach besser dran. Die laufen meistens auch besser, weil sie weniger umkippen.


Hab mich mal ein bisschen über den Mattenfilter belesen. Er braucht zwar auch eine Pumpe aber zumindest in der Anschaffungspreis günstiger und scheint das Gleichgewicht im Aqua ja auch besser abzupuffern. Da werde ich definitiv drüber nachdenken.

Ja, Mattenfilter sind schick. Und von den Bakterien her unschlagbar.
Ich denke, in unsere Pfütze kommt beim Umzug auch einer rein.
 
Meine Güte, der Besatz ist ja fürchterlich!*umkipp*
Ich würde mal sagen, du hast mindestens drei Artenbecken zusammengeworfen.
Die Barben können mit den Antennenwelsen, wenn die noch nicht so groß sind, vielleicht auch mit den Corys, aber nicht mit den Barschen und die Salmler gehören da auch nicht rein.
Die wiederum können untereinander und auch mit den Welsen, aber nicht mit den Barschen. Die brauchen kalkiges Wasser, die Salmler weiches.
Und die Schmerle gehört auf keinen Fall in ein solches Becken. Die wird viel zu groß dafür!

Das Becken gehört meiner Mutter.Und ich weiß das der Besatz überhaupt nicht zusammenpasst.Salmler ist wie gesagt nur der Eine da.Hab jetzt mal im Zierfischverzeichnis gelesen,laut dem könnte man die Zwergbuntbarsche und die Keilfleckbarben zusammensetzen.Da sie von der Gesamthärte 10 °und Ph-Wert 6-7,5 die gleichen Ansprüche haben.So extrem belesen bin ich nicht was Aquaristik angeht.In einem Forum schreiben sie wieder Salmler und Zwergbuntbarsche brauchen weiches Wasser,da kommt man leicht durcheinander.Wie sieht es mit den Platys aus?Bei denen liegt laut Verzeichnis die GH zwischen 5<25°.
Die Corys sollen recht robust sein.Das die Schmerle fiel zu groß für das Becken ist,wissen wir,damals vor 8 oder 9 Jahren hat keiner gewußt das die mal so groß wird.Und mindestens ein 120cm Becken(hab auch schon 80er als Angabe gefunden)braucht.In einigen Büchern werden da völlig falsche Angaben gemacht.Manche sagen sie sind Einzelgänger andere sagen es sind Schwarmfische.Uns wurde gesagt sie sind Einzelgänger.
Hab bei mir noch ein leeres 80er Becken und bin am überlegen es wieder einzurichten.
Schreib mir mal bitte genau welche Fische man von denen zusammenhalten könnte und welche nicht.=)
Mess dann gleich mal die Werte im Becken.
Wieder abgeben ist so eine Sache,weiß nicht wie gut Fische zu vermitteln sind.
 
Last edited:
Ich bin auch kein Aquaristikexperte. Ich finde aber, Barben, Barsche und Salmler gehören nicht zusammen.
Ich bin eher der Verfechter von Artenbecken, auch wenn die Arten zum Teil die gleichen Ansprüche ans Wasser haben.

Bei den Zwergbubas hab ich mich vertan, die stammen ja aus Südamerika und mögen demzufolge schon weiches Wasser. Sie sind aber sehr ruhige Fische, die sich mit lebhaften Barben sicher net vertragen! Wie gesagt, ich würde die nur im Artenbecken halten, maximal mit ein paar Salmlern. Ein Gewusel mit den Barben gefällt denen sicher nicht.
Die Corys brauchen es weich, die würden sich vermutlich mit den Salmlern ganz gut vertragen.

Die Schmerle gehört meines Erachtens in ein sehr großes Becken, nicht unter 150 Liter. Wie groß sind denn die Antennenwelse? Eigentlich sollten die auch nicht unter 100 Litern haben.
Meld dich doch mal in einem Zierfischforum an, zum Beispiel dem hier.
 
Back
Top Bottom