Laylahs Vergesellschaftung

Laylah

Wusel-Experte*in
Messages
484
Reaction score
0
Also wie's ausschaut bekomme ich den 3er Ivar jetzt doch!*freu**freu**freu*
Die Frau hat sich nochmal gemeldet, der andere Interessent sei abgesprungen.
Wenn also keine höhere Macht dazwischenfunkt, geht der 3er-Ivar am Do. in meinen Besitz über.

Bevor ich mit dem TH wegen dem jungen Böckchen rede, wollte ich euch mal nach eurer Einschätzung der Chancen fragen, dass folgende VG gelingt:

2x die Jungs von mir -> Alter unbekannt, extrem friedlich und gemütlich, dürfte kein Problem sein
+
1 Weibchen von mir -> 13 Monate alt, aber noch immer sehr zickig/dominant/verhaltensgestört(?) wegen langem Alleinsein und schlechter Haltung
+
1 Kastrat -> der aus dem TH, ist ca. 5 Monate, wäre zum Zeitpunkt der VG dann 6 Wochen kastriert
+
2 Jungweibchen, wären bei der VG ca. 6 Wochen alt

Sorgen macht mir, dass sich eventuell der Frischkastrierte mit meinen beiden Jungs (noch) nicht versteht oder dass meine Zicke die kleinen Weibchen unterbuttert.
Meint ihr, der Altersunterschied und die Geschlechterverteilung ist zu ungünstig oder hat die VG bei sinnvoller Planung Aussicht auf Erfolg?

Hätte den Bald-Kastraten echt gern mit im Boot, wer will den armen Kerl denn sonst?! Und die 2 Kleinen würden etwas frischen Wind reinbringen, da meine Jungs vermutlich schon älter sind und eventuell nicht mehr so lange leben. Außerdem fände ich 1 Weibchen auf 3 Kastraten etwas heftig, da meine beiden schon echte Sexmonster sind. Noch einer zusätzlich will ich ihr nicht zumuten*Angst*
 
Last edited by a moderator:
AW: Los geht's: Laylahs Eigenbau

Sind die beiden Jungs denn schon mit dem Mädel von dir zusammen?
Wenn nicht, würde ich dem Ganzen schon gute Chancen einräumen.
Wenn die schon eine Gruppe sind, könnte es sein, dass deine Jungs, grade wenn sie solche "Sexmonster" sind, ihr Weibchen gegen den neuen Kastraten verteidigen wollen.
Versuchen würde ich es wohl trotzdem, aber hättest du einen Plan B, wenn was schief läuft?
 
AW: Los geht's: Laylahs Eigenbau

Ja, die beiden Jungs sind schon mit dem Mädel zusammen und es läuft rund- was aber aufgrund der aggressiven Art meines Weibchens seeeeehr lange gedauert hat. Auch heute kommt es noch vor, dass sie bevorzugt einen der Jungs beißt, sobald er irgendetwas tut, was der Dame nicht behagt (z.B., wenn er seinen Sonnenblumenkern nicht sofort an sie abgibt oder beim Nestbau im Weg rumsteht).
Die beiden Jungs sind also in der Rangfolge gaaanz unten, verstehen sich aber untereinander super und mögen auch mein Weibchen, vor allem an ihren hitzigen Tagen;-)

Dass sie den neuen als Konkurrenz ansehen, ist denkbar, aber gefühlsmäßig würde ich drauf tippen, dass "man" sich da recht schnell einig wird und der Frischkastrierte vielleicht sogar schnell die Rudelführung übernimmt, weil die beiden so undominant sind. Dass eventueller Ärger vom Weibchen ausgeht, halte ich da schon für wahrscheinlicher.

Notfallplan wäre, die Gruppe in 2 zu teilen: mein Trio bleibt und bezieht eine Etage, der Frischkastrierte und die 2 kleinen Weibchen beziehen die andere Etage. Dann fiele halt leider der Plan, noch einen Hamsti zu nehmen, flach.

Hätte aber auch aus anderen Gründen gern die 6er Gruppe:
- bei 6 zusammenlebenden Mäusen ist schon viel mehr Action als bei 3
- die faulen Jungs würden dann vielleicht etwas mehr aufblühen
- der eine, der oft die Launen meines Weibchens abkriegt, würde vielleicht ein angenehmeres Leben führen, da die Karten neu gemischt werden und die Jungweibchen sicher umgänglicher sind
 
AW: Los geht's: Laylahs Eigenbau

Laylah, willst du dafür nicht einen Thread in der Kategorie Vergesellschaftung machen? Mit deinem Eigenbau hat das nicht mehr viel zu tun. Vielleicht kann auch ein Mod abtrennen und verschieben.

LG Beeti
 
AW: Los geht's: Laylahs Eigenbau

Off Topic:
Ja, das stimmt schon, ich wollte nur nicht "unnötig" einen weiteren Thread eröffnen... Und nachdem Lunar_eclipse zumindest nicht die Hände überm Kopf zusammengeschlagen hat, als sie von meiner Konstellation erfahren hat, steht meine Entscheidung eigentlich nun auch schon fest, es zu versuchen.
 
AW: Los geht's: Laylahs Eigenbau

Ob du einen neuen Thread aufmachst, kannst du halten wie du willst. Wenn du magst, trenn ichs ab, wenn nicht, ists auch okay. Es kann sein, dass sich im Unterforum Vergesellschaftung mehr User äußern, aber das ist dir sicher klar.

Wenn du einen Notfallplan hast, würde ich es wohl auch versuchen. Mach aber lieber noch etwas vorsichter als so schon, so "einfach" ist die Konstellation auch wieder nicht.
Viel Erfolg für die VG =)
 
Ich glaube, durch das nachträgliche Abtrennen ist der Thread hier vollkommen untergegangen.

Aufgrund einer neuen Überlegung möchte ich ihn aktualisieren.
Ursprünglich war folgende VG geplant:
2 Langzeitkastraten + 1 Weibchen + 2 Jungweibchen (neu) + 1 Frischkastrat (neu). Bin nicht ganz sicher, ob dies glücken wird, da mein Weibchen der absolute Horror ist: es ist extrem zickig und dominant (die Phase soll nur bis zum 10. Monat dauern?! Davon weiß meine 13-Monatige leider nix...)

In den letzten Tagen stänkert es wieder vermehrt meine beiden Kerle an und zwickt ihnen öfters mal in den Po oder jagt sie.
Dabei bin ich bei der VG damals ausgesprochen langsam vorgegangen, habe den Platz immer nur cm-weise vergrößert und die Mäuse sahen wochenlang kein Häuschen oder gar Laufrad.
Die letzten Wochen war's recht ruhig, nun geht der Terror wieder massiver los.

Ich bezweifel immer mehr, ob ich das den 2 Kleinen, die bald einziehen, überhaupt zumuten kann. Und auch meine beiden Kerle sind mit der Zicke sicher nicht sehr glücklich.

Meine Idee also:
Vielleicht sollte ich die Gruppe ja tatsächlich von Anfang an splitten und dem Weibchen nur den Frischkastraten als Partner geben und die 2 Jungweibchen zu meinen Jungs vg? Oder ist Extremzicke + einzelner Frischkastrat (natürlich 4 Wochen ausgestunken) an sich schon eine miese Kombi???
Und was sollte ich tun, wenn die Zicke den Kastraten überlebt? Dann habe ich das kleine Monsterchen hier einzeln sitzen und nebenan eine stabile Gruppe, die ich durch eine VG mit ihr wieder total aufmischen würde...

Es stehen aber auch egoistische Motive dahinter:
Mein Weibchen ist leider seit einiger Zeit total bissig geworden. In der Anfangszeit war sie lieb und zutraulich und ich habe die Mäuse täglich aus der Hand gefüttert etc. Von einem Tag auf den andern begann sie, mich anzugreifen. Die Rede ist dabei auch nicht von zwicken, erwischt sie meine Hand, wird's blutig! Fasse ich im Käfig irgendwas an, attackiert sie danach den Gegenstand!
Das bedeutet auch, dass ich mit meinen (an sich recht zutraulichen und lieben) Jungs keinerlei Kontakt aufnehmen kann, denn sonst käme Bini angeschossen und würde zutackern.

Das ist traurig und ich fände es schade, nun auch von den Neuen so gar nichts außer dem Beobachten zu haben. Wären die Mäuse nunmal scheu und nicht an Menschenkontakt interessiert, würde ich das akzeptieren. Aber wegen einem Beißer auch auf jeden Kontakt mit den restlichen, zutraulichen Tieren verzichten zu müssen, ist echt blöd...
 
Ich würde es wohl trotzdem erstmal mit der größeren Gruppe versuchen, weil sich dann die Aggressionen besser auf alle verteilen können. Außerdem hört die Zickenphase ja nicht von einem auf den anderen Tag auf. Meist sind Weibchen mit 6-12 Monaten zickiger und dominanter. Danach wird es aber langsam weniger. Da die Zicke älter wird, wird sie also auch mit der Zeit friedlicher werden. Grantige Omis habe ich hier noch nicht gehabt, aber durchaus jüngere Biester.
Vlt ist es auch eine Möglichkeit die Gruppe noch für min 3-4 Monate so zu lassen und erst später alle zu VGen, denn dann wird sie wohl auch ruhiger werden.

Auf gar keinen Fall würde ich den Solo-Kastrat zu ihr setzen. Dann hat er ja nur das Biest und gar keine nette Maus zum Kuscheln. Das fände ich ihm gegenüber mehr als unfair. Vorallem, weil die momentane Gruppe ja funktioniert und nur egoistische Motive dahinterstehen.
 
Später vergesellschaften kann ich nicht, da die Jungweibchen ja auch spätestens im Juli ein neues Zuhause brauchen und ich mir die Chance nicht entgehen lassen will. In Österreich/ Wien Jungtiere zu finden, ist nicht gerade einfach und der arme Solobock, der seit Januar im TH sitzt, möchte ja dann auch möglichst bald wieder Gesellschaft haben, da kann ich unmöglich noch 4 weitere Monate in der Hoffnung warten, dass sich meine Zicke bis dahin in einen Sonnenschein verwandelt hat.

Ich schrieb ja, egoistische Motive wegen der Bissigkeit spielen zwar auch eine Rolle, aber meine jetzige Gruppe funktioniert eben nicht sehr gut: das Weibchen ist zumindest zu einem meiner beiden Kastraten immer wieder sehr unnett. Ich habe das 2. Häuschen rausgenommen, sonst würde er immer allein schlafen, aber wirklich helfen tut das auch nicht. Dachte, der junge Frischkastrierte wäre vielleicht einfach noch so böckchenhaft und souverän, dass er meine Zicke am besten "bändigen" könnte. Darum diese Idee. Hätte es für möglich gehalten, dass mein Weibchen mit nur einem Bock ein friedliches "Eheleben" führen würde und damit allen Mäusen gedient wäre.
 
Hier gibt es Neuigkeiten...

Ich habe am Do. 3 Jungtiere aufgenommen: 2 Weibchen, 1 Kastrat. Alle 3 sind 9 Wochen alt und Geschwister, der Kastrat wurde vor 4 Wochen kastriert und hat somit ausgestunken.

Heute wollte ich die 3 mit meinen 3 VG; das heißt:

mein Weibchen und die beiden Langszeitkastraten (alle über 1 Jahr) +
die 2 Jungweibchen +
der Solo- Jungkastrat.

Habe die VG in der TB starten wollen und sie hat nicht funktioniert.*seufz*
Gegen meine Befürchtungen, das Zickenweibchen könnte aggressiv sein, waren es die beiden Langzeitkastraten.
Es lief genau wie bei der VG "damals" (siehe Thread "Kastraten verbeißen die Weibchen"):

Nach ca. 5 Minuten aufgeregtem Rumwuseln und friedlichem Schnuppern begannen sie ganz plötzlich, die Kleinen anzugreifen und zu beißen! Den kleinen Kerl genauso wie die 2 kleinen Weibchen!

Das passierte mit geschlossenen Augen, wildem Schwanzschlagen und pumpendem Atmen. Sie scheinen also bei der VG soooo viel Stress zu haben, dass sie in die Vorwärtsverteidigung gehen, dabei aber richtig fest zubeißen.

Es gab also wildes Gefiepe und trotz Anpusten machten die Kastraten immer weiter. Habe allesamt dann in eine größere Box gesetzt, dachte, das würde die Panik und Platzangst der Kastraten vielleicht mindern. Aber dort wurde es bald richtig schlimm, die Kastraten bissen sogar Bini(!!!!!!!!), die Zickenchefin und bildeten am Schluss selbst ein wildes Beißknäuel!!! Und das, obwohl sie normalerweise total lieb zueinander sind und Bini sie oft ziemlich tyrannisiert!

Habt ihr irgendeine Idee, wie diese VG noch gelingen könnte????? Alle "normalen" Vorgehensweisen scheinen hier nicht zu funktionieren!

Die letzte VG mit Bini, der verstorbenen Milka und den beiden funktionierte letztlich beim 2. Anlauf, indem ich sie einfach machen ließ, bis sie sich beruhigten. Damals waren sie aber nicht so aggressiv wie jetzt und vor allem waren alle Mäuse gleichgroß und körperlich ausgeglichen. Auf die armen Kleinen möchte ich die beiden Kastraten keinesfalls "bis zum Ende" loslassen, womöglich würde das echt böse ausgehen*Angst*

Die Kleinen sind nun in der TB zur VG, die Mädels kennen den Buben ja nicht mehr. Dort ist natürlich alles friedlich, wie man's von Juntieren erwartet. Verletzt ist Gott sei Dank keiner!
Meine Kastraten haben sich nun auch wieder beruhigt und sitzen mit Bini wieder im alten Käfig.

Hat irgendjemand Tipps, wie man diese Mäuse zusammenkriegen könnte?! Eventuell mit Trenngitter?? Ich glaube nicht, dass die Kastraten angriffen, weil sie die andern Mäuse doof fanden, sondern weil ihnen die Box und das Gewusel einfach zu viel wurden...
 
Ach Mensch Laylah ich hab viel zu wenig Erfahrung um dir hier einen Tipp geben zu können aber ich wünsch dir, dass du eine gute Lösung findest *drück*
 
Danke Beeti, traurig bin ich nun schon, aber ein Weltuntergang ist's ja nun nicht- dann zieht halt eine Gruppe ins obere Stockwerk des EB und eine in die Mitte. Die Idee mit einem Hamster aus der "Hamsterhilfe Ö." werde ich dann wohl für die nächste Zeit auf Eis legen müssen...

Habe vorhin nochmal ein Experiment gemacht: mein altes Trio in eine große Box (50x30cm), warten, bis sich die erste Aufregung gelegt hat. Das ging recht schnell, die Kerle waren dann auch irgendwann am fressen und wirkten relaxt. Dazu habe ich dann eines der kleinen Weibchen gesetzt.

Ergebnis wieder enttäuschend: die Kastraten sind sofort auf die Kleine los, ich war aber mit Pappe direkt zur Stelle und habe sie getrennt und die Kleine rausgenommen, bevor was passieren konnte. Dieser Versuch spricht ja eigentlich gegen die "Stress-These":
die Aggressionen erfolgten, obwohl die Kerle entspannt waren.

Ist echt zum Verrücktwerden: gegen Bini sind sie sooooo unterwürfig und lieb, aber bei hilflosen, weiblichen(!) Jungtieren ticken sie trotz ihrem eigenen recht hohen Alter total aus.... NICHT ZU FASSEN!!!

Das Juntiertrio pennt jetzt natürlich schon als Kuschelhaufen zusammen in ihrer Box... Warum müssen meine alteingegessenen nur immer so viel Ärger machen?!
 
Wäre hier vlt Streutausch eine Möglichkeit? Dass die Jungs den Geruch und die Anwesenheit der Kleinen als normal lernen?
 
Du meinst eine VG à la Rennmäuse, Blubby? Ja, an sowas habe ich nun auch gedacht:
Trenngitter und Streutausch, evtl. auch Seitentausch, könnten vielleicht erfolgversprechender sein.
Da morgen mein EB endlich komplett fertig wird, wird die VG der Zwerge ab morgen dort weitergeführt, ist ja dann ihr Endkäfig. Wenn ich bis zur Mitte freigegeben habe, könnte ich die andern 3 ja auf die andere Seite setzen und dies alles mal ausprobieren. Bei einem EB von 1,60m hätte dann jede Gruppe in dieser Phase immerhin 80x50cm, das ist ja mal für 1-2 Wochen zumutbar. Die Kleinen werden bis dahin auch noch gewachsen und somit bei Konfrontation körperlich robuster sein...

Falls jemand noch mehr Tipps und Ratschläge für "verhaltensgestörte" Mäuse hat, immer her damit!
 
Genau, mit normaler Methode kommst du nicht weiter, also mal was anderes probieren. Ich würde aber langsam vorgehen, heißt also erst mal ein paar Tage Inventar und Streu tauschen (Käfigtausch würde ich nicht machen), aber ohne direkten Sichtkontakt. Das führt auch erstmal zu Aufregung. und im nächsten Schritt dann mit Trenngitter. Nimm dir aber eine feste Zeitspanne vor (zB 1 Woche) und wenn die Jungs dann noch aggressiv sind, würde ich die VG rauszögern, bis der letzte übrig ist. Ist zwar schade, wenn es Kleingruppen bleiben für die nächsten Monate, aber manche Mäuse haben einfach nen Knall! Und mit viel Glück bleibt die Bini übrig und keiner der Kastraten.
 
Habe gerade mal die ersten Fotos von der VG meiner Jungtiere gemacht. Die Tage zuvor wollte ich sie nicht mit der Kamera stressen, gerade eben gab's dann für braves Benehmen ein kleines Kletterspielzeug.

Feline, die sehr aufgeweckte choclate tan, hat es auch sofort ausprobiert, Flora, die zarte Schecke und Findus, der kleine BEW- Kastrat, folgten dann nach kurzem Zögern.
(An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass es trotz der Farben Notfalltiere aus einer ungewollten Schwangerschaft von wiederum Notfalltieren sind!)

Voilà also die 3 kleinen "F"s:







Sind sie nicht herzallerliebst?!*Herz*
 
Sind sie *drück*
Und so glänzendes Fell, die strotzen ja vor Gesundheit =) Ich wünsch dir ganz viel Freude mit den dreien und eine stressfreie VG!
 
Hätte gern eine kurze Einschätzung eurerseits:

die kleinen Motten sind nun 10 Wochen alt und beginnen, die Rangordnung zu klären. Es wird seit Tagen nachts geqietscht, was dabei genau vorfällt, weiß ich nicht (typisches Phänomen: sobald ich Licht anmache und nachsehe, schauen alle unschuldig).
Aber auch tagsüber kann ich kurzes Nachlaufen und Aufreiten bei den Weibchen beobachten.
Die Weibchen scheinen den Kastraten schon mal unter sich zu haben, der wurde ein paar Mal ziemlich ruppig behandelt und ist dann immer ins Nest geflüchtet.

Sie sitzen seit 8 Tagen im EB, inzwischen habe ich 1x erweitert und so sitzen sie nun auf 50x40cm (vorher 50x30cm) mit Nistmaterial, 2 kleinen Kletterspielzeugen, Futter und Wasser. Ich gebe zur Beschäftigung immer mal wieder Heu, Hirsekolben etc., was kein Streitpotenzial hat.
Mein bisheriges Tempo ist 1 Veränderung in Form von 10cm Platz oder harmlosem Inventar jeden 2. Tag.

Es ist nicht wirklich schlimm und es wurde bislang auch nicht gebissen, aber das laute Gefiepe nachts weckt mich dann doch immer wieder auf und ich will nicht, dass der Kastrat evtl. zum Fußabtreter der Mädels wird...

Rangordnung klären ist ja normal und wichtig, aber wie verhalte ich mich als Halter richtig, um die Situation nicht zu verschlimmern:
1. Weitermachen, um mögliche zusätzliche Zickereien aus Langeweile zu vermeiden?
2. Stoppen und abwarten?
3. Schritt zurück?

Es sind halt noch Jungtiere, vielleicht ticken die auch etwas anders als Erwachsene, was bei der VG berücksichtigt werden muss?
 
Ich würde wohl erstmal abwarten und die VG quasi einfrieren.
Die jungen Mäuse versuchen wahrscheinlich grade die Rangordnung nochmal umzuschmeißen und selber einen besseren Rang zu bekommen... Da ich das jetzt aber aufs Alter schieben würde, kann es auch sein, dass die auch in zwei Wochen später noch zickig sind.
Solange es nicht zu ernsten Streitereien kommt, würde ich wohl nicht zurückgehen mit der VG. Wenn du das Gefühl hast, der Kastrat ist gestresst o.ä weil er alles abbekommt, dann müsstest du nochmal zurück.
Manche Gruppen sind eben nicht super friedlich... Und wenn sie nur fiepen könnte es ja auch ein Putzfiepen sein, oder?
 
Habe den Fortschritt der VG seit gestern mal gestoppt, was vermutlich ein guter Rat war!
Heute Abend gab es Megastress zwischen dem Kastraten und dem brauen Weibchen, mit Jagen, Boxen und Zwicken. Dazu ein Geschrei, als würden sie sich den Kopf abbeißen.
5 Minuten später saßen sie wieder nebeneinander im Napf... Es war wohl mehr Show als alles andere, Verletzungen gab's natürlich auch nicht. Aber die Ränge sind wohl noch nicht ausgehandelt.

Auf der einen Seite freut's mich, dass der Kastrat nun starke Gegenwehr zeigt, auf der andern fürchte ich, dass die kleinen Quälgeister so schnell keinen Frieden geben werden...

Ich warte nun mal ein paar Tage ab, in der Hoffnung, dass sie sich wieder einkriegen und ich nach einer ruhigen Nacht endlich die kleine Etage reinstellen kann, damit Futter und Wasser nicht ständig zugebuddelt werden...

Übrigens sind die 3 Kleinen unter sich, nachdem meine alten Kastraten bei der 1. Begegnung extrem aggressiv gegenüber den kleine Hüpfern waren.
Und wenn es für diese Gruppe nun schon so schwierig ist, sich als Trio zu finden, werde ich von weiteren VGs auch absehen, solange es nicht nötig ist.
 
Back
Top Bottom