Lebendfalle

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Kennt jemand diese oder diese Falle? Taugen die was? Wenn ja, warum stehen sie nicht im Wiki? :D Sonst sehe ich nur bei Rodipet die kleine Variante. Es ist etwas doof, dass die im Wiki nicht direkt verlinkt ist, sondern nur der Shop allgemein ;-)

Es ist sicher nicht falsch, sich als Spunkhalter sowas bereit zu stellen, deshalb frage ich ...
 
die Fallen kenn ich nicht, kann dazu auch nichts sagen, aber vielleicht interessiert dich meine 'Standardfalle'.

Dazu benötigt wird: eine kleine Schüssel, ein Kronkorken, und ein Köder. Also Dinge, die man entweder immer im Haus hat, oder jederzeit besorgen kann.

Der Kronkorken wird mit dem Köder bestückt - der Köder kommt innen in die Öffnung rein. Z.B. eine Haferflocke, die mit Erdnussbutter rein geklebt wurde, oder eine Rosine, etc - je nach dem, was das potenzielle 'Opfer' halt unwiederstehlich findet.

Der Kronkorken wird aufrecht unter den Rand der Schüssel geklemmt - die Öffnung der Schüssel ist dabei natürlich unten, und der Köder zeigt in Richtung Schüsselmitte. Wenn das ganze auf Teppich verwendet werden soll, ist es sinnvoll, eine Pappe unter zu legen, damit der Korken leichter wegrutschen kann.

Die Schüssel darf natürlich nicht zu schwer sein, so dass das Tier auch dann nicht verletzt werden kann, wenn wenn es nicht vollständig unter der Schüssel war, wenn die Falle zuschnappt. Ideal ist daher eine leichte Schüssel mit an der Öffnung senkrechtem Rand. Dann kann auch eine leichte Schüssel nicht durch die Nase hoch gestemmt werden.

Mit der Methode hab ich einige Mäuse gefangen - sowohl Hausmäuse als auch Farbmäuse wieder eingefangen.
 
also ich find die zwei varianten von tag richtig praktisch, da hängt die maus wenigstens nicht in so nem winzigen dingsi fest.
 
warum stehen sie nicht im Wiki?

weil das wiki keine allwissende, gottgleiche macht ist.
und die schreiber auch nich.
das wiki lebt genau von solchen zuarbeiten und entdeckungen.
und das wiki ist nie fertig.

die dinger sehen in der tat gut und logisch aus.
testberichte würden mich auch brennend interessieren.
 
hallo,

die ersten beiden Fallen finde ich super, weil ich mir vorstellen kann, dass eine Maus da eher reingeht als in diese kleinen Fallen. Wir haben im TH röhrenfallen für wühlmäuse benutzt.

Ich habe so eine falle, ähnlich wie die von rodipet-zuhause, sie ist aber noch nie zum Einsatz gekommen und ich kann mir vorstellen, dass das nicht funktioniert, weil die zu kurz ist.. dsa Teil, was bei Mauskontakt hinten "runterfliegt" und die Falle verschließt lande mit Sicherheit noch auf dem Mäusekörper und da eine Maus nach hinten flüchtet und nicht nach vorne, könnte ich mir vorstellen, dass die da wieder rauskommt!

einziger Nachteil bei den großen Fallen: wenn man die für "wilde" Mäuse resp. ausgerissene einsetzen würde, dann könnten mehrere Tiere gleichzeitig in den Falle gehen, was einerseits natürlich super ist, andererseits könnten die Tiere auch aufeinander losgehen, wenn es z.B. Böcke wären...

grüße
nina
 
Last edited:
Tag - testest Du sie???
Hoffentlich bleibt's ihm erspart :D

aber sieh an, der "Häuschentrick ist nun also auch effizient umgesetzt...
Sehen nicht schlecht aus, die Dinger!

*edit: rodipet hab ich jetzt aber nicht angeguckt, hätt man suchen müssen....
 
andererseits könnten die Tiere auch aufeinander losgehen, wenn es z.B. Böcke wären...

Naja, die "Sammelbox" ist doch ziemlich klein. Meinst nicht, dass der Platzmangel sie ruhig halten dürfte? Zusätzlich zu der Angst, die damit einhergeht, gefangen zu sein? Denke, die haben selbst in diesen Fallen anderes im Sinn, als Reviere zu gründen...
 
hallo,

bei uns im TH sind die Böcke in T2-macrolons untergebracht und gehen aufeinander los,... *rätsel*

nina

@steffie: eine SEHR ähnliche Falle findet man in Zoogeschäften und Baumärkten von Tri*** glaube ich,.. Trip*** heißt sie,...
 
Die Trip-Trap steht im Wiki als erstes - ist dann doch die, oder?

Hab ich, auch schon eingesetzt, auch schon erfolgreich (bei mir gibt's "Fallen zur Auswahl", wenn wer abhaut :-) ).

(Und zumindest hier im Forum wird ja hoffentlich niemand x Böcke auf einmal freilassen :D - bei wilden kann's natürlich eine andere Sache sein....)
 
Tri*** glaube ich,.. Trip***
Es gibt keinen Grund da was zu zensieren. ;-) Gegen Produktempfehlungen hat keiner was. (solange das nicht in Werbemäßige Loppreisungen ausartet. :D)
 
ich finde die 2 großen Fallen für mich nur einfach zu teuer. mir ist hier trotz Offenhaltung noch nie ne Maus ausgebüchst (drei-Mal-auf Holz-klopf) und wenn das mal passieren sollte, werde ich für dieses eine Mal bestimmt nicht ne Falle für 30 € kaufen...
also, bei Spunks oder so kann das schon sinnvoll sein, aber bei Normal-Mäusehaltung nicht unbedingt.
 
fürs mäuse einfangen benutz ich meine katzen
nein scherz

ich leg bei meinen einfach ein handtuch oder ähnlich auf den boden dauert nich lang und ich hab ne eingekuschelte maus die ich nun noch wieder zurücksetzen muss..

aber die fallen sehen echt human aus, und die fallen sind ja nicht konsipiert damit die maus da allzu lange drinsitzt
 
Hab vor ein paar Tagen beim Blumendraht kaufen so eine häßliche runde Falle gesehen.Wo die Spitzen nach innen gehen.
Daran kann sich eine Maus doch sicher enorm verletzen,wenn sie versucht daraus auszubrechen.
 
die Reussenfallen basieren auf der Psychiologie der Mäuse - ein konischer Eingang ist eine bekannte Form, weil sie an die Nase der Maus erinnert, und sich prima durch durchquetschen 'öffnen' lässt. Von innen sieht es aber ganz anders aus, und die Maus betrachtet es gar nicht erst als möglichen Ausweg.
Lies dazu mal den Wikipedia Artikel, dort ist das recht gut erklärt.
 
Das glaub ich im Leben nicht, sondern, dass sie's versuchen werden....
und dann staken überall spitze Drähte.....

(Außerdem muss es schon ne dicke Maus sein, die man da fängt - kleine kämen recht gut eh durch... hab eine hier stehen, nie eingesetzt, find's die Katastrophe!)
Deshalb steht im Wiki hier: No go.
 
an der Stelle muss ich dem hiesigen Wiki allerdings widersprechen! Derartige Fallen wurden früher in einem alten Haus (ca. 250 Jahre alt) benutzt. Es kam keine wieder raus, geschweige denn verletzt.
Die Falle war in ein größeres Gehege integriert, so dass das nicht wegen jeder Maus einzeln geleert wurde, sondern erst, wenn ein paar Mäuse drin waren.
Wenn man die Mäuse ruhig beobachtet hat (die haben mich schon immer fasziniert), konnte man sehen, dass zwar nicht alle Mäuse rein gingen - diejenigen, die drin waren, versuchten allerdings tatsächlich nicht, durch eine der beiden Eingänge zu entkommen.
Die Öffnung muss bei den Fallen etwa so groß sein, dass gerade so der kleine Finger durch passt. Beim rein schlüpfen drücken die Mäuse das dann weit genug auseinander. Von innen merken sie dann gleich, dass sie nicht durch passen, und merken sofort, dass sie da mit drücken nichts ausrichten können. Wenn die Drähte zu weit auseinander stehen, so dass der Mäusekopf auch ohne Drücken rein passt, dann kommt es vermutlich zu den besagten Flüchtlingen, welche durchaus auch verletzt werden können.

Zwar handelte es sich dabei um Wildmäuse, allerdings denke ich mal nicht, dass sich Farbmäuse in der Beziehung anders verhalten.
 
na und ich muss jetzt mal meinem Vorredner wiedersprechen.
Wir haben auf unserem Dachboden nämlich einige Mäuse gehabt, bzw. haben sie immernoch. und obwohl wir eben solche Fallen damals eingesetzt haben, und auch immer schön kontrolliert haben waren die Fallen zimlich häufig den nächsten oder übernächsten Tag leer. Wo auch immer die kleinen Wallnussdiebe da rausgekommen sind, sie habens geschafft, aber ich vermute, dass sie durch die Gitterstäbe, also nicht die rein-lauf-Öffnung, entkommen sind. und jetzt räubern diese kleinen biester jeden Herbst mindestens 2/3 unserer Wallnussernte weg (was bei ca. 3 10 Litereimern ne menge ist) und schleppen sie in die zwischenräume unserer Wände und Decken, und an den Heizungsrohren kommen dann immer wieder mal angeknabberte Wallnussschalen zum Vorschein ;D

Ich denk das kommt einfach auf die Größe und Art der kleinen Biester an.
 
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