Das hängt vom Käfig ab ^^
Also, am besten sagst du ihnen das mit den Tierheimmäusen ruhig öfter mal. Wofür züchten sie denn? Wenn sie Schlangen haben zb. finde ich eine kontrollierte und artgerechte Eigen-zucht viel besser, als Futtermäuse, und dann dürfen sie aus dem Tierheim keine mehr nehmen. Allerdings haben sie bereits sehr viele Mäuse, sogar anerkannte Züchter beginnen mit einer kleineren Anzahl.
Die Mauseweibchen brauchen zwischen den Würfen mindestens 3-4Monate Erholungspausen, und die Männchen brauchen, damit sie in dieser Zeit nicht alleine sein müssen einen lieben Kastraten, mit dem sie sich gut verstehen, und dürfen dann auch nicht im selben Zimmer stehen.
Wenn sie die Weibchen riechen, beginnen sie nämlich damit, ihr Revier zu verteidigen und versuchen potentielle Konkurrenten (also den Partner-Kastraten oder andere Männchen, wenns schlecht ist) zu verbeissen. Und ich denke, alle Monate ein Mause-Blutbad ist nicht erstrebenswert.
Dann ist es wichtig, richtig und rechtzeitig, aber nicht zu früh zu trennen. Sonst decken die Jungtiere ihre Schwestern oder Mütter und dann hat man bald ein Problem mit Inzucht!
Die Jungs sollten nach der Trennung ebenfalls zu einem Kastraten oder, wenn man Glück hat und er lieb ist, zum Papa (plus Partnerkastrat) gegeben werden, damit sie richtiges Maus-sein von Älteren lernen können. Die Weibchen können bei der Mutter bleiben.
Jede weibliche Zuchtmaus sollte ausserdem andere Weibchen als "Tanten" dabei haben. Die helfen und unterstützen sie dann bei der Aufzucht.
Wenn das alles nicht beachtet wird, dann werden die Mäuse und der Nachwuchs "ausgebeutet" und natürlich leicht krank oder die Gene sind "schlecht"