Mäuschen schnieft

Febrina

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So, der Titel ist vielleicht etwas doof gewählt, aber mir fiel gerade kein besserer ein. *verlegen zu Boden guck*

Und bevor diesbezüglich ein Kommentar abgegeben wird, wollte ich nur vorweg sagen, dass ich weiß, dass dieses Forum keineswegs einen Tierarzt ersetzt und ich habe meinen mit diesem Probelm auch schon längst aufgesucht und wende mich jetzt an euch, nachdem die Behandlungen des Arztes nicht wirklich angeschlagen haben. Ich kenne das nur von meinem Pferd, aber manchmal hat man selbst doch so den einen oder anderen Tipp, den man geben kann, weil man selbst über die Jahre ja auch mit seinen Tieren Erfahrungen sammelt und so manches ausprobiert. ;)

Es verhält sich nämlich leider so, das eines meiner Mäuschen seit Mitte Januar Schnupfen hat und ganz laut Atemgeräusche besitzt und meistens auch mit offenem Mund atmet. *traurig* Ich habe daraufhin natürlich sofort meinen Tierarzt aufegsucht, da ich weiß, wie schlimm eine Erkältung für so ein Mäuschen enden kann, wo die Kleine dann auch gleich eine Aufbauspritze sowie Antibiotika (Baytril) bekam. Dieses Antibiotika habe ich ihr dann auch über einen gewissen Zeitraum wie mit dem Tierarzt vereinbart immer selbst verabreicht, doch leider stellte sich keine Besserung ein. Daraufhin war ich nochmals beim Tierarzt, der mir dann Teraseptin sowie etwas Aufbaufutter (critical Care von Oxbow Hay Company) mitgab, doch mein Mäuschen schnieft nach wie vor stark. :( Sie hatte auch etwas abgenommen, was sich durch das Aufbaufutter aber gebessert hat und sie frisst selbst auch jede Menge, denn ich beobachte sie ja immer. So muß man sagen, dass sie zwar dünner geworden ist, keineswegs aber zu dünn, glänzendes Fell und glänzende wache Augen besitzt, nach wie vor durch den Käfig flitzt, auch über die Treppe, Laufrad läuft und eben sonst alles macht, was eine gesunde Maus macht.

Das einzige Problem sind wie gesagt ihre Atemgeräusche und die Tatsache, dass sie meist verschnaufen muß und dann mit offenem Mund atmet, da sie sich dabei wohl etwas übernommen hat. :(
Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, was man dagegen unternehmen und was ihr helfen könnte? Denn mein Tierarzt weiß momentan leider nichts neues. :(
 
Hi du,

ich würde wohl noch ein drittes AB ausprobieren.. Chloromycetin vielleicht? Sprich deinen TA mal drauf an, muss man 2x täglich geben.
Wie lange hast du das jeweilige AB gegeben?
Wenn sie schwer atmet, kann ein Cortison auch hilfreich sein (z.B. Prednisolon), um ihr die Atmung zu erleichtern.

Drücke die Daumen für die Maus *drück*

VlG
romY
 
Danke dir für deine Antwort und den Tipp. *drück* ;)

Ich habe mich vorhin auch noch im wiki gelesen, ich muß ja leider gestehen, dass ich das vor lauter Aufregung total vergessen habe, da ich schon einmal zwei meiner Mäuschen durch eine Erkältung verloren habe, trotz Behandlung und habe dort die ganzen verschiedenen ABs gesehen. *verlegen zu Boden guck**traurig* Ich wußte gar nicht, dass es so viele gibt, meine Tierärztin kannte nur Baytril und Tetraseptin und erfahrungsgemäß hatte bei meinen Mäuschen ersteres besser angeschlagen, nur leider zeigt dass keine Wirkung mehr.

Also ich habe beide ABs jeweils etwas mehr als eine Woche gegeben, so um die 8 Tage, nach der Empfehlung meiner Tierärztin...

Ich hoffe auch sehr, dass sie es schafft, wobei ich sagen muß, dass ich ja wirklich wahnsinnig froh bin, dass sie sonst eigentlich noch recht fit wirkt und sich davon scheinbar auch nicht beeinträchtigen lassen möchte. Die zwei Mäuschen, die ich damals durch eine Erkältung verloren habe, sahen da wirklich ganz schlecht aus, und das, obwohl ich noch am selben Tag, als ich die Symptome bemerkte zum Arzt gefahren bin.*traurig*Doch leider haben sie es trotz Päppelbrei, regelmäßigem Nachsehen wie es ihnen geht, Wärmelampe und Antibiotika nicht geschafft.*heul*
 
Ohne Deine Tierärztin schlecht machen zu wollen: Es hört sich danach an, als hätte sie nicht soviel Erfahrung mit Mäusen. Vielleicht solltest Du bei Deinem Problemfall auch nochmal einen anderen, mauskundigen TA zu Rate ziehen.

Schicke einfach Lumi oder HipHopBabY (herje, warum schreibt sich das eigentlich so schwierig?!) eine Private Nachricht mit Angabe Deiner PLZ, dann können sie Dir bestimmt ein paar nennen in Deiner Umgebung!
 
Danke dir für den Tipp Runkelruebe, ich werde das auf jeden Fall machen. ;)

Ich muß nur leider dazu sagen, dass ich wirklich in einem Kaff wohne und so schon eine halbe Stunde zum nächsten Tierarzt brauche, also zu der Tierärztin bei der ich immer bin und das schon jahrelang mit all meinen Haustieren, mein Pferd natürlichausgenommen, und mit der ich bis jetzt wirklich sehr zufrieden war.^^

Und da habe ich so manches Mal das Probelm, dass ich den kleinen Wusels nicht eine noch längere Fahrt zumuten will, da ich befürchte, dass sie dass so sehr stresst. Das soll jetzt keineswegs eine Ausrede oder so sein, für meine Tiere ist mir kein Weg zu weit, ich hatte nur wirklich befürchtet, dass diese Umtransport für die Kleinen, wenn sie durch eine Erkältung ohnehin schon geschwächt sind, möglicherweise zu viel Streß sei. *traurig* *verlegen zu Boden guck*
 
Hey,

ich wohne ja nun in einer größeren Stadt und habe dennoch manchmal einen längeren Fahrtweg zum TA, wenn meine Ärztein die "um die Ecke" ihre Praxis hat, nicht geöffnet hat. Das sollte aber nicht das vordergründige Problem sein, gut eingepackt in eine Tasche mit Handtüchern und Wärmflasche stecken die Mäuse den Transport recht gut weg. ;-)

Und: lieber einen halbstündigen Weg zum TA in Kauf nehmen als eine lebenslange (bzw. lebensbedrohliche) chronische Atemwegserkrakung riskieren.
 
Also ich habe beide ABs jeweils etwas mehr als eine Woche gegeben, so um die 8 Tage, nach der Empfehlung meiner Tierärztin...
DA wird das Problem liegen. Habt ihr sie dann abgesetzt weil keine Wirkung oder solltest du von vorneherein nur 8 Tage geben und dann aufhören?

AB soll man 3 Tage länger geben als man Symptome merkt. 8 Tage ist bei Baytril meist viel zu kurz, das wirkt oft erst nach 3-4 Tagen überhaupt, ich haue da oft wirklich 14 Tage drauf bis die Maus wieder auf den Beinen steht.
Das Problem wenn man aufhört bevor die Keime bekämpft sind: es kann zur Resistenzbildung kommen und das AB hilft dann eine sehr lange Zeit gar nicht mehr...
Maul-aufreissen ist eine wirklich schlimme Form von Atemnot und kann bis zum Ersticken führen. Ich würde in dem Fall wirklich mal mit Cortison rangehen, und dann ein AB über lange Zeit geben, wenn ihr schon so viele durchhabt, versucht doch mal Nuflor. Hast du jemanden daheim der dir helfen kann? Nuflor wird gespritzt, dadurch wirkt es auch nochmal besser und direkter, muss aber dafür über 3 Wochen gegeben werden, denn DA sollten keine Resistenzen entstehen, denn es gibt bislang wenige, und das AB wirkt sehr gut. Baytril gibt es häufig resistente Bakterien, weil es so häufig eingesetzt wird, und oft eben auch falsch leider.
Problem mit den TAs: ein TA kann für viele Heimtiere toll sein u nd kommt bei Mäusen trotzdem an seine Grenzen. Diese kleinen Tiere sind so speziell, und man muss sich selbst weiterbilden auf dem Gebiet, was viele nicht machen.
 
Oh je, ich hoffe ihr habt mich nicht falsch verstanden, mir würde es auch nichts ausmachen, wen ich 5 Stunden zum Tierarzt fahren müßte. Ich hatte nur befürchtet, dass das für die kleinen vielleicht zu viel Streß ist, denn ich packe sie immer gut ein und die Mäuschen haben natürlich auch immer Begleitschutz von anderen Mäuschen, damit sie nicht alleine sind, aber ich hatte wirklich befürchtet, dass sei zu viel Streß. *verlegen zu Boden guck* Ich werde dann nachher gleich mal eine PM schicken, wegen einem geeigneteren Tierarzt.

Ja, das ist auch der Grund, warum ich mir solche Sorgen mache, es sieht wirklich nicht so gut aus, wenn sie so dasitzt. Andererseits würde ich mir noch wesentlich mehr SOrgen machen, wenn sie wirklich apathisch wäre, sich absondern würde, etc. also das, was ich bei den Mäuschen gesehen haben, die eine Erkältung nicht überlebt haben.*traurig* Cleo wirkt nämlich trotz allem noch sehr fit und munter.

Also ich habe sie 8 Tage gegeben, oder sogar etwas länger und dann eingestellt, da sich leider keinerlei Wirkung gezeigt hatte und dann habe ich jeweils nochmal bei der Tierärztin nachgefragt, ob ich nocht weitergeben sollte, aber die meinte dann, dass das wohl sinnfrei sei und ich wäre jetzt diese Woche nochmal hingefahren, dachte aber, ich hole mir vielleicht hier noch Tipps. *verlegen zu Boden guck* Denn ich wünsche mir wirklich dass meine arme kleine wieder gesund wird.*traurig*
 
hey

erstmal, wir haben für *verlegen zu Boden guck* auch nen Smily (spart dir einiges an Tipparbeit): *seufz* trifft es wohl gut.

Wie hast Du das Tetraseptin gegeben?
Bei der Baytrilgabe kann man nicht wirklich viel falsch machen, wenn man die richtige Dosierung hat. Einmal täglich die nötige Menge mit irgendeinem Leckerchen in die Maus rein.
Bei Tetraseptin hat man mehrere Problempunkte: man muss es zum einen zweimal täglich geben, da kann schon ein Fehler aufgetreten sein. Oder dass man es mit Milchprodukten gegeben hat (zweiter möglicher Fehler, das vermindert die Wirkung).

Dann sollte man sich die Umgebung angucken: Gibt es im Käfig Zugluft? Wie ist die Raumtemperatur? Ist die stabil? Und wie sieht es nachts aus?

Ich würde, wie Enir, über eine Cortisongabe nachdenken. Und dann eben eins der "Hammer-Antibiotika", Nuflor, Doxycyclin oder Borgal.
Wenn ihrs nicht mit denen versuchen wollt, bleiben euch noch Marbocyl, Chloramphenicol und Chloromycetin Palmitat.
Worauf man bei den einzelnen ABs achten muss, findest Du hier:
apotheke:antibiotika [Mausebande Wiki]

LG
 
Danke, ist aber irgendwie so eine Angewohnheit, das auszuschreiben.*lach*

Also ich habe das Teraseptin zweimal täglich gegeben in so einer kleine Spritze und das hat sie dann getrunken ohne Zugabe von etwas anderem, ich glaube, sie fand es ganz lecker. ^^

Also an der Raumtemeperatur und Zugluft kann es eigentlich auch nicht liegen, erstere halte ich so stabil wie möglich und letztere kommt eigentlich nicht vor, außer die normale Luftbewegung im Raum, die aber überall gleich wäre. Nachts kann ich das leider nicht sagen, aber da dekce ich den Käfig zusätzlich nochmal mit einem Tuch ab, sodass es eigentlich nicht ziehen kann.

Ja, über die ABs habe ich schon einiges im wiki nachgelesen. Und du würdest eines der 'Hammer- ABs' empfehelen? Das ich ein weiteres versuchen muß ist auf jeden Fall klar, denn ich möchte, dass Cleo wieder gesund wirdund hoffe, dass ich das auch hinbekomme.
 
Mit der Kombi Doxycylin plus Prednisolon (Cortison) haben hier einige User, inkl. mir, schon halb tote Mäuse wieder hinbekommen - es ist sozusagen das "Notfallkit", wenn alles andere nicht mehr hilft und die Atmung sehr schwer fällt.
 
Wenn eine Maus Schnappatmung hat, ist höchste Eisenbahn.
Da muss man dann auf was zurückgreifen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell wirkt. Und das hast Du bei Doxy und Co.
Dazu ein Cortison....

Ob mans mit nem "normalen" AB versuchen kann/sollte, weiß ich nicht. Red mit deinem Tierarzt drüber, der kann zu auch noch seine Einschätzung geben.
es fällt schwer zu urteilen, wenn man die Maus nicht kennt und nicht gesehen hat.
 
Vielen lieben Dank für eure Tipps. Ich habe mir die von euch empfohlene Kombi von Doxycylin und Prednisolon schon aufgeschrieben und werde das gleich mit meiner TA besprechen. Ich hoffe, mein Mäuschen wird wieder gesund.*traurig*
 
So, auch mit diesem Mäuschen war ich natürlich schon längst bei meiner TA. Sie hat ihr wie von euch empfohlen eine AB Spritze gegeben zusammen mit Chortison und als AB wollte sie mir aber lieber Chloromycetin Palmitat zur weiteren Einnahme mitgeben. Das bekommt Cleo jetzt schon ein paar Tage und ich hoffe, dass sich das gegen ihren Schnupfen bewähren wird. *traurig*

Was meint ihr dazu?
 
Chloromycetin Palmitat ist okay.
Wichtig ist, das man es richtig gibt (richtige Dosierung/Menge. Dann unbedingt zweimal täglich geben.)
 
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