Mäuse bekommen nach Transport epileptisch ähnliche Anfälle

Stumme.Schreie

Käseliebhaber*in
Messages
81
Reaction score
0
Hey Leute, hab ein ziemliches Problem,

gestern haben ein Teil der Mäuse ein neues zu Hause bei Binchen gefunden, 3 hätten noch per Mitfahrgelegenheit in ein neues zu Hause kommen, was aber schief lief. Somit nahmen wir die Mäuse wieder nach Hause.

Was war die Folge? Kaum zu Hause bekommt einer der 3en einen Anfall, d.h. sie kippt um und streckt ihre Hinterpfoten von sich, die Vorderpfoten zieht sie an ihren Körper und ist stocksteif, als wäre sie stundenlang schon tot.
Dann habe ich sie schnell raus und merkte, dass sie nichtmehr atmete vor versteifung und hab ihr die Brust massiert in der Hoffnung, das wird was bewirken.
Die Maus bekam dann langsam wieder Luft, schnappte regelrecht danach und war wieder relativ normal doch nach paar Minuten kam das 2. mal und sie starb, konnte nichts mehr machen.

Binchen berichtete mir auch von einem Anfall, aber mit Zappeln, bei einer der Mäusen (war keines der Babys sondern eine Maus vom Züchter), die sie von mir bekam und kurz nachdem ich von ihr losfuhr, bekam eine Maus die noch bei mir war und zum Glück noch lebt, für 3 Sekunden oder so kurz einen Anfall, flog um und zappelte mit allen Füßen.

Mensch hat mir irgentwer ein Tip, was das sein kann? Auf jeden Fall kann ich die Mäuse nicht weiter vermitteln, das wäre sicher ihr Todesurteil durch den Stress *heul*

Hatte sie kurz vor der Fahrt mit Frontline behandelt wegen den Flöhen, aber den Männchen, die ich ein Tag zuvor behandelte gehts so weit gut.

Wenn mir irgentwer ein Tip hätte wäre ich echt dankbar.

LG Stephi
 
hmmmm

vllt war irgendwas mit dem ZNS (zentralen Nervensystem). Hier hat irgendwer (weiß nicht mehr wer) mal von ner Maus geschrieben, die dann auch dran gestorben ist.
Wenn das ZNS irgendwie beschädigt ist, kanns zu solchen Krämpfen kommen. Da verkrampft sich die Maus so arg, dass sie wie tot wirkt..

Kann dir aber nicht mehr dazu sagen... ich weiß nich ma, ob ich das jetz so richtig auf die reihe bekommen hab ^^

Lumi

PS: am besten noch von wem anders beantworten lassen, und nicht auf meine Antwort allein vertrauen
 
Also ein Bekannter, angehender Tierarzt hat eigentlich zwei Dinger gemeint, die Möglich wären:

1) Die Mäuse haben so deffekte Gene, dass das Gift von Frontline auch die Mäuse beschädigen konnte und die Mäuse daran starben

2) Die Mäuse haben von den Katzen Coronaviren abbekommen und haben dann die Krankheit bekommen, die ähnlich wie FIP ist (weiß den Namen nicht) und die Krankheit ist dann durch den Stress ausgebrochen...


Oder können die Mäuse allein durch Stress so abdrehn? Die Mäuse sind auch ab und zu plötzlich in der Transportbox einfach aufgesprungen, die hatten nen totalen Schaden *heul*

Kann ich jetzt nur abwarten und Teetrinken und einfach hoffen, dass sie noch bischen länger leben? Ich weiß echt nimmer weiter
 
hallo
Kaum zu Hause bekommt einer der 3en einen Anfall, d.h. sie kippt um und streckt ihre Hinterpfoten von sich, die Vorderpfoten zieht sie an ihren Körper und ist stocksteif, als wäre sie stundenlang schon tot.

es gibt tatsächlich mäuse die in paniksituation kollabieren (schock )
mir ist das bisher 4 mal passiert

das erste mal beim TA als ich die TB öffnete sie kolllabierte und war nicht mehr zu retten ...sie sollte wegen ihres tumors eingeschläfert werden

einmal als die TA den nackengriff machte ...die war zum glück so taff und hat das sofort bemerkt so das vapitrella ins lebenzurückkam

einer meine bini kastraten ist beim vergesellschaften passiert auch er konnte mit hermassagen wiedergeholt werden

das letze mal bei payas böckli kurz nach der kastra ..er starb :-(


Binchen berichtete mir auch von einem Anfall, aber mit Zappeln, bei einer der Mäusen (war keines der Babys sondern eine Maus vom Züchter), die sie von mir bekam und kurz nachdem ich von ihr losfuhr, bekam eine Maus die noch bei mir war und zum Glück noch lebt, für 3 Sekunden oder so kurz einen Anfall, flog um und zappelte mit allen Füßen.

und genau sowas habe ich im mailkontakt auch bei ner maus vom züchte rgelesen ...:-(
eine hatte so starke anfälle das sie es nicht mehr überlebte

aber auch epileptische anfälle können durch ne stresssituation ausgelöst werden
.

an deiner stelle würde ich auch versuchen sie zu behalten und sie mit allergrößte rumsicht behandeln

also die doc theorie 1 wäre evtl möglöich aber ich glaub nciht recht daran wegen meiner 4 beschrieben vorfälle und da war kein frontline im spiel

theorie 2 kommt mir mehr als unwahrscheinlich vor
 
edit :

damit will ich jetzt aber nciht alle zuchtmäuse über einen kamm scheren , das mal vorweg

übrigens (jahre her ) hab ich mal gelesne das jeder 5.mensch einmal im leben einen epileptischen anfall bekommt ...
ob das aber sämtliche arten von epilepsien beinhaltet weiß ich nicht
 
Auf jeden Fall werde ich jetzt meine Mäuse behalten, denn bei aller liebe, ich setz meine Tiere keiner so großen Gefahr absichtlich aus.

Die Mäuse werden jetzt auf jeden Fall bis an ihr Lebensende hier leben.
 
Aber ist es Möglich, dass FIP (also die Coronaviren) sich auf die Mäuse übertragen und das dann zu MHV wird?

Die Erreger von FIP sind ja die Coronaviren, bei den MHV aber doch auch...


Wenn ich doch nur das irgentwie rausfinden könnte *seufz*
Falls es möglich ist, haben meine Ratten 100pro auch die Viren und das müsste ich dann schon wissen, weil sie bald in ein neues zu Hause kommen...

Alles zum *kotz* echt
 
also ich halts mal für persönlich unwahrscheinlich...

aber konsultier mal nen nagererfahrenen tierarzt
 
Hallo,

kann mir eigentlich nur vorstellen, daß es
a) eine Reaktion auf Frontline war (ich bevorzuge Selamectin bei kleinen Nagern),
b) eine Reaktion auf den Streß (evtl. Herz-Kreislauf-Vorschädigung, bei der hohen Herzfrequenz von Mäusen kann man ein Herzgeräusch oft nicht erkennen)
c) Epilepsie (ist aber eher unwahrscheinlich) oder andere ZNS-Erkrankung (Meningitis), dafür spricht aber eher wenig.
Die felinen Coronaviren, die zum FIP-Virus mutieren können, sind speziesspezifisch. Es gibt zwar bei Wildfeliden ähnliche Infektionen, auf Nichtfeliden ist _dieses_ Virus aber nicht übertragbar.
(Bei anderen Spezies gibt es aber ebenfalls Durchfallerreger aus der Gruppe der Coronaviren).

LG HugoMouse
 
Wollt euch nur mitteilen, dass es den Mäusen so weit gut geht.
Die Ursache, was die Anfälle verursachte, kann sich niemand erklären.

Wiederholen sich aber die Anfälle in paar Tagen, lags an Frontline (muss sie ja wieder behandeln)
 
Hab Spray benutzt, aber entweder auf die Handflächen und dann mit eingerubbelt, oder nur ganz leicht (beim Po oder dem Bauch richtung Po, also NIE richtung Gesicht) draufgedrückt, dass Minimal was rauskam.
 
So, wollt euch nur schnell berichten, dass nun bei einer Bekannten, die paar Mäuse von mir aufnahm, nach der gestrigen Frontlinebehandlung wieder eine Maus starb. Gendeffekt ist so gut wie auszuschließen, da jetzt heute erst eine gestorben ist, die garnicht zu der Mäusefamilie gehörte.
Nun sind schon 4 Mäuse nach kurzen Abständen gestorben, 3 direkt nach einer Behandlung (entweder am gleichen Tag noch oder am nächsten Tag) und 1 nach einem Abstand von paar Tagen.

Gibts irgenteine Alternative zu Frontline????

Und wieso wird das Frontline empfohlen und dann sterben Mäuse daran? Überdosierung kann NICHT die Ursache sein!!



Edit:

Ich muss korregieren, 5 Mäuse sind gestorben, gerade eben wird mir berichtet, wie die Maus aus dem Tierheim nach Anfällen plötzlich umfällt und ist tot.

Sorry, das is zum kotzen!!
 
Last edited:
Jetzt auf einmal hör ich von anderen Leuten, jaa nicht Frontline benutzen, sogar Kaninchen sterben massenweiße davon und hier wird Frontline als so in Ordnung bezeichnet und auf diebrain.de steht auch, man soll ruhig Frontline bei Flöhen benutzen??

Sorry, da is doch ein Fehler im System!!!!! *Wand*

Von insgesammt ca 11 Mäusen sind jetzt 5!!!! Mäuse gestorben, die mit Frontline in Berührung kamen und zum Glück hab ich meine 3 die ich behalten durfte bisher kein 2. mal behandelt, sonst wären mir davon auch noch welche weggestorben!!!

Leute, bitte erklärt mir das alles!!! Vorallem darf ich mich jetzt verantworten, WARUM ich Frontline empfahl der Person, die paar Mäuse nun von mir hat!!!!

Als ich noch extra nachfragte, was tun gegen Flöhe, hat auch KEINER gesagt, lass die Finger von Frontline, sondern es wurde nur genickt!!

Sorry, aber das is echt zum kotzen
 
Frontline darf bei Kaninchen nicht angewendet werden, das steht aber auch "über all" und von guten TÄ bekommt man es auch nicht für Kaninchen.

Bisher gab es bei Mäusen keine Probleme mit Frontline Spray (kein Spot!), jedenfalls sind mir persönlich keine bekannt. Ein Teil von meinen Mäusen wurden auch schon damit behandelt und sind top fit.

Eine Alternative gibt es, steht aber auch hier im Forum, sogar angepinnt Stronghold und Ivomec - Info
 
auzug aus vet pharm

frontline= fipronil

Allgemein
Die Applikation von Fipronil-Spray sollte möglichst nicht bei geschwächten oder sehr jungen Tieren erfolgen, da die Aspiration des als Lösungsmittel verwendeten Isopropanols ausnahmsweise zum Tod führen kann. Auch ein Auftragen auf Schleimhäute oder im Bereich der Körperöffnungen sollte vermieden werden (Beck 2000).


das hier ist einzig allein sache bzw verantwortung des besitzers

Kaninchen
Die Anwendung von Fipronil beim Kaninchen wird nicht empfohlen. Besonders kleine und junge Kaninchen scheinen sehr empfindlich gegenüber Überdosierungen zu sein (Cooper 1997).

Hühnervögel
Aufgrund erhöhter Empfindlichkeit darf Fipronil nicht bei Hühnervögeln eingesetzt werden (Beck 2000).
Anwendungssicherheit
Fipronil hat eine höhere, selektive Spezifität für GABA-Rezeptoren der Wirbellosen, als für GABA-Rezeptoren von Säugern. Somit verfügen Fipronil-haltige Veterinärprodukte über eine sehr gute Verträglichkeit und geringe Toxizität in Säugetieren (Searle 1995; Moffat 1993).


Das technische Reinprodukt ist in Ratten bei oraler Aufnahme oder bei Inhalation wesentlich toxischer. Die dermale Toxizität ist gering (Hovda 2002).



Akute Toxizität
6 aufeinanderfolgende Behandlungen (Frontline®) mit 5-facher Überdosierung zeigten bei Hund und Katze keine negativen klinischen, biochemischen oder hämatologischen Effekte (Angaben von Rhone Merieux GmbH, Laupheim).


2 Behandlungen (Frontline®) im 28-Tage-Interval mit 2-facher Überdosierung zeigten bei Hundewelpen im Alter zwischen 2 und 38 Tagen keinerlei klinischen Auswirkungen.


Die Resorption von Fipronil über die Haut des behandelten Tieres beträgt weniger als 5%. Somit unterbleiben systemische Auswirkungen (Angaben von Rhone Merieux GmbH, Laupheim).



Kaninchen
Wesentlich empfindlicher sind Kaninchen. Bereits nach oraler Gabe von 8 mg/kg der Reinsubstanz kann es zu Todesfällen kommen. Bei sehr jungen, geschwächten oder untergewichtigen Tieren sollte auf die Anwendung von Fipronil verzichtet werden (Cooper 1997; Beck 2000).



Hühnervögel
Ebenfalls als sehr empfindlich gelten Hühnervögel. Die Anwendung von Fipronil ist bei dieser Spezies kontraindiziert (Beck 2000).



Igel
Auch Igel können auf die Anwendung von Fipronil empfindlich reagieren. Es dürfen nur stabile Tiere behandelt werden (Beck 2000).



LD50 in mg/kg Körpergewicht
Ratte: dermal über 2000 mg/kg (Reinsubstanz)
oral 97 mg/kg (Reinsubstanz)
oral 5000 mg/kg (Veterinärprodukt) (Hovda 2002)

Kaninchen: dermal 354 mg/kg (Reinsubstanz)
dermal über 2000 mg/kg (Veterinärprodukt) (Hovda 2002)

Hund oral: 640 mg/kg (Reinsubstanz)
über 2000 mg/kg (Veterinärprodukt)

Hühnervögel: 11,3 mg/kg!

Wassergeflügel: über 2150 mg/kg (Löscher 1997a)



Symptome
Das ZNS ist das Zielorgan der toxischen Effekte von Fipronil (Hovda 2002). Nach mehrmaliger oraler Gabe der Reinsubstanz in Dosen von 10 - 20 mg/kg kommt es beim Hund zu Überdosierungserscheinungen in Form von reversiblen neurotoxischen Symptomen, wie Übererregung, Tremor und Krämpfe (Löscher 1997a).



Therapie
Die orale Aufnahme der technischen Reinsubstanz von Fipronil sollte mit einer Magenspülung, der Verabreichung von Aktivkohle und Abführmitteln behandelt werden. Zusätzlich sind symptomatische und supportive Massnahmen nötig. Es gibt kein spezifisches Antidot für Fipronil (Hovda 2002).



Reproduktion
Fipronil ist weder teratogen, noch mutagen (Kunkel 1997; Tanner 1997).
Auch trächtige, laktierende und sehr junge Tiere können behandelt werden (Curtis 1996).



anmerkung :
ich hab damals knapp 100 mäuse gefrontlinet und nix ist passiert ... jeder TA verschreibt es bedenkenlos auch mausprofis
aber in antbetracht der tatsache sollte man deinen fall nicht unerwähnt lassen *traurig*
 
Ich verstehs halt einfach nich, dass bei allenen es super läuft und mir aus verscheidenen Mäusefamilien mir die Mäuse wegsterben (oder jetzt in dem Fall die Mäuse von der Bekannten, die von mir stammen).

An Frontline selbst sind jetzt drei von den Babys von mir gestorben, eine Maus aus dem TH (ich glaub es is nich so abwägig, dass die zweite, die damals starb, auch durch Frontline getötet wurde) und eine Maus von einer Züchterin.

Es kann also nich an den Erbanlagen liegen un mich frustet es nur so ungemein, dass so ein scheiß wieder bei mir passiert *heul* und wieder etwas wo sich kein Schwein erklären kann...

Sorry dass ich vorhin so reagiert hab, aber ich fühl mich voll verarscht, weil echt jeder super Erfahrungen mit hat und ich dasteh und ich kann von einer Sterberate von ca 50% berichten..
Ich fühl mich grad nur wie der aller größte Depp...
 
Back
Top Bottom