Mäuse machen in den Napf

Cinderella

Fellnasen-Fan
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Hallo.

Jeden Abend, wenn ich Körnerfutter gebe, muss ich den Napf komplett waschen, da das Restfutter nass ist und stinkt. Kann es sein, dass die Mäuse reinmachen? ist das normal? Ist das schlimm?
 
Du kannst ihnen ihr Futter auch einfach so im Käfig verstreuen, ohne Napf. Dann haben sie schon was zu tun um ihr Futter zu finden, und es ist nicht alles durch Pipi versaut... ;-)
 
Finden sie denn die kleinen Körnchen im Streu? Sie wühlen eigentlich nicht herum, und sind von jeher einen Napf gewöhnt. Und ich habe mind. 15cm eingestreut. Außerdem kann ich so schlecht kontrollieren wer wieviel frisst. Ist das denn also normal, um mal zur Frage zurückzukommen?
 
Was ist schon normal... :D
Aber ich habs schon ab und zu gehört, dass manche Mäuse das machen. Warum und wieso weiß ich nicht... Ist auf jeden Fall kein "krankes" Verhalten.
Meine haben eben gar keinen Futternapf. Ich verstreu das Futter, bisschen aufs Streu, bisschen auf die Ebenen. Meine finden ihr Futter aber auch auf dem Streu, das sickert gar nicht durch, sondern bleibt drauf liegen...
Vielleicht magst du ja einfach zusätzlich zum Napf noch Futter verstreuen, dann haben sie noch die Möglichkeit, wenn sie wieder in den Napf gepieselt haben, trotzdem sauberes Futter zu fressen.
 
Ja klar, das kann ich machen. das ist eine gute Idee. Ob sie es dann aber auch suchen und nicht nur im Napf fressen?
 
Meine machen das auch ab und zu, dann wird das Futter eben öfter ausgetauscht, und einen teil verstreu ich auch. Ist also nicht unnormal denk ich.
 
Ob sie es dann aber auch suchen und nicht nur im Napf fressen?
Wenn sie schlau sind, werden sie das Futter ohne Pipi bevorzugen... *zwinker* Ich würde es einfach mal ausprobieren und beobachten.
 
Unsere machen das immer mitm Wassernapf.
Gestern konnte ich beobachten wie einer der Frischkastraten nen Stück Klopapier ins Wasser packte.
Der ist aber richtig gezielt drauf zu gelaufen.

Ich tu das Futter auch nur noch ins Streu, die finden das da auch super.
Macht denke ich ihnen auch Spaß. (Was ein Satz *Vogelzeig* )
 
meine hatten mal die angewohnt das sie teile des trockenfutters ins wasser geschmissen haben. die quollen dann auf und sah komisch aus, aber das machen sie jetzt nicht mehr.
 
ich verteil das Futter auch einfach so, ohne Napf. Das wird dann auch gerne mal in's Wasser geschmissen.. komischerweise immer die Teile die am besten aufquillen..
 
"Teile, die aufquellen" - sind das Pellets? Die sollten am besten einfach gar nicht im Futter sein.

Meine haben das früher auch getan - die Pellets (als ich noch Fertigfutter verwendet habe) ins Wasser zu werfen. Der Grund ist einfach: Entsorgung.

Eine meiner Gruppen pinkelt auch in den Futternapf. Trotzdem bin ich kein übermäßiger Freund von Futter-im-Streu-verteilen, auch wenn das für zusätzliche Beschäftigung sorgt.

Zum einen kann man die Menge schlecht abschätzen - sicher, 1 gehäufter Teelöffel pro Maus ist eine Richtlinie, aber es gibt immer Mäuse, die mehr oder weniger fressen. Streut man das Futter in die Einstreu, sieht man letztlich nicht, wer wieviel frisst und wieviel insgesamt gefressen wird - und ob die gegebene Menge eines Tages für den Hunger aller Mäuse ausreicht.

Man muss also prophylaktisch mehr füttern, um auch sicher alle satt zu bekommen. Gleichzeitig sieht man nicht, wieviel übrig bleibt, da dieser Rest sich bis zum nächsten Tag in der Streu abgesetzt hat - so verschwendet man einen guten Anteil des Futters.

Erkrankt eine Maus, was allzu schnell mal passiert, und ist damit körperlich beeinträchtigt oder durch einen auch leichten Atemwegsinfekt im Geruchssinn eingeschränkt, ist diese Maus beim Streu-nach-Futter-durchwühlen klar im Nachteil. Sie wird also zusätzlich zu ihrer Vorerkrankung auch noch weniger zu fressen bekommen und damit weiter geschwächt. Und wer hier weiß, ob die immer wieder verabreichten Antibiotica nicht auch den Geruchssinn beeinträchtigen - in welchem Maß auch immer? Als ich vor einer Weile AB gegen Helicobacter nehmen musste, hatte ich für eine ganze Woche permanent einen fiesen Gallegeschmack im Mund. Das AB gegen Mittelohrentzündung in der letzten Woche bewirkte eine permanente Übelkeit. Wer also weiß, ob eine Maus, die vielleicht zum vierten-fünften-sechsten Mal Baytril bekommt, nicht mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben, die ihre Nahrungsaufnahme ohnehin erschweren?

Natürlich ist es für die Tiere eine Zusatzbeschäftigung, wenn sie ihr Futter selbst auf arttypische Weise suchen müssen. Aber in dem Fall ist mir das persönlich ein zu großer Kontrollverlust.


Um wieder zum Thema zurück zu kommen: bei meinen Futterpinklern hat es letztlich geholfen, das Futter nicht in einer einzigen großen Schale anzubieten, sondern in mehreren kleinen. Ich vermute, es geht hier (wie so oft) um Besitzmarkierung durch einzelne, dominante Tiere. Diese markieren eine einzelne Futterquelle zunächst durch Urin als ihren Besitz - und die anderen ziehen dann nach. Bietet man mehrere Futterquellen an, ist das Futter aus Sicht der Mäuse nicht so limitiert und muss nicht derart heftig durch Markieren in Besitz genommen und verteidigt werden.
 
Meine Mäuse hatten auch eine Zeit lang immer in den (ziemlich großen) Futternapf gepinkelt, dann habe ich aber festgestellt, dass die das auf der anderen Etage, wo nur ein kleiner Napf stand, nicht gemacht haben. Also habe ich halt auf jede Etage einen kleinen Napf (8cm Durchmesser) gestellt und jetzt pinkeln sie da nicht mehr rein.
 
kenn ich auch.

Lässt sich nutzen - warum sollte man ihnen Klo verbieten, wo's so schön sauberzumachen ist ;-)

Futter das, was sie fressen sollen, einstreuen - aber auch nochmal in den Napf bis zum Bepinkeltwerden; nachm Pinkeln nicht auswaschen den Napf, sondern Einstreu dazu - im Idealfall behalten sie's als klo - zu fressen gibt's dann woanders ;-)

(Ich lasse in den Klos meist etwas Klomief beim Säubern, auf dass die Gewohnheit bleibe....)
 
Meine haben das auch ne zeitlang exzessiv gemacht, mittlerweile vll nur noch einmal in der Woche :)
 
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