Mäusebabys in Aufzucht - Hilfe !!!

Liebe Schattenschwinge...

ich bin mir nicht bewusst ausfällig geworden zu sein... und muss ehrlich zugeben, dass es mir zu kompliziert ist, mit Dir zu kommunizieren...

Du liest nicht richtig und gibtst dann vielleicht gut gemeinte aber angreifende "Tips"... ich bin her gekommen um Hilfe zu bekommen, nicht um Privatansichten auszutauschen...

Das Du gegen Aktion "Baby Maus" bist, habe ich begriffen... werde mir nicht mehr die Mühe machen Antworten zu geben, die sich in anderen meiner Beiträge von selbst beantworten... MfG
 
Hallo Carina,

massierst du den Bauch und den Genitalbereich nach jedem Füttern?
Fütterst du auch nachts?
Wie viel Nahrung nehmen die Tiere auf?
Mit was fütterst du und in welcher Lage sind die Tiere dabei?
Wie warm/kalt ist die Milch?

Fencheltee und Kondensmilch sind nur ein Notbehelf!!!
Die Kleinen brauchen was deutlich nahrhafteres, nämlich Katzenaufzuchtsmilch. Ich würde bei den nächsten Fütterungen davon etwas untermischen, um sie langsam daran zu gewöhnen.

Zudem solltest du zum TA gehen und ihnen Elektrolyte spritzen lassen.

Selbst wenn ihr diese Jungtiere irgendwie am Leben erhaltet, werden sie ohne andere, erwachsene Rudelmitglieder, an denen sie sich orientieren können, nie zu normalen Mäusen heranwachsen.

Kann ich auch absolut nicht bestätigen.
Kein Tier, das hier oder bei Shelsea, von Hand aufgezogen wurde war jemals auffällig.

lg
Kathrin
 
Mooiinn...

also... der Bauch wird massiert... habe gestern auch schon klären können, dass sie wohl doch Kot absetzen... habe mir den nur anders vorgestellt... ich glaube aber trotzdem, dass es zu wenig ist... das muss ich nochmal mit dem TA klären...
Sie werden auch Nachts alle 2-3h gefüttert, in leichter Rückenlage mit lauwarmer Milch... meistens geht es ganz gut mit 0,2-0,3ml, manchmal geht nur ein Tröpfchen, dann versuch ich es aber ca. in 30min nochmal...
Mit dem Fencheltee... da hab ich gestern auch schon gelesen, dass es wohl doch besser ist eine Nahrungsumstellung zu machen... das werd ich heut auch gleich tun...
Und die Nestwärme habe ich auch nochmal genau kontrolliert... im Terra sind es recht konstant 30° und direkt im Nest sind es so um die 33°... schwankt aber ein bisschen, daher werd ich es heute noch ein paar mal nachmessen...

MfG
 
@Kathrin: Bei euch waren aber auch andere Mäuse da, die dazu kamen, sobald die kleinen altgenug waren... Ich denke schon, dass die kleinen verhaltensauffällig werden können, wenn sie isoliert aufwachsen und vlt erst mit mehreren Monaten jmd dazu bekommen! Aber natürlich sind sie jetzt noch zu klein dafür!
 
Wie geht´s dem Nachwuchs denn? Leben sie, und kommt ihr mit der Katzenmilch klar?

Eine richtige Sozialisierung kann nicht stattfinden, wenn sie keinen Kontakt zu anderen, älteren Mäusen haben, an denen sie sich orientieren können.
Vielleicht könntest Du, Canna, ja noch ein Weibchen oder einen Kastraten als "Vorbild" hinzuholen. Kastraten wären besser, für den fall, dass es sich bei einem oder beiden der Jungtieren um Männchen handelt. Es kann gut sein, dass sie immer ein bißchen mickrig bleiben und entsprechend ihrerseits nicht kastriert werden können. In dem Fall müßten sie von einem Vorbild-Weibchen schon bald wieder getrennt werden. Viele Kastraten sind aber ohnehin Jungtieren gegenüber sehr fürsorglich.
 
@Blubby
Das stimmt so nicht ganz, sicher, bei Würmchen war es so aber im Tierheim wurde eine junge Farbmaus abgegeben, 3-4 Tage alt, da im Tierheim aber keine weiteren Mäuse waren wurde sie erst mit 1 Jahr Vergesellschaftet, sie zeigte keinerlei Verhaltensauffäligkeiten.

Tut mir Leid, habe leider keine Zeit noch was zum Thread zu schreiben, muss die Telefonleitung wieder frei machen ..
 
So, ich wünsche mal einen guten Morgen…

Leider habe ich keine guten Nachrichten…

Da ja nun doch einige Stimmen laut geworden sind, dass die Sozialisierung mit ein Problem dar stellt und der TA zu meinem Bedauern das selbe Bedenken geäußert hat, habe ich mich entschieden mit den Kleinen den unausweichlichen Weg zu gehen… ich denke Ihr versteht ;o(

Habe hin und her gegrübelt… ob ich es irgendwie hin bekomme wirklich noch einen Kastraten dazu zu holen und eben doch wieder zu den stolzen Mausi-Besitzern zu zählen… war auch schon fest entschlossen (obwohl die Wohnung bereits einem „Privat-Zoo“ ähnelt)… Aber dann wurden weitere Bedenken geäußert:

Was mir noch gesagt wurde ist, dass die Kleinen e sehr benachteiligt wären, da sie aus der Futtermauszucht stammen… die sind sehr oft unterentwickelt, da auf Massenwürfe geachtet wird. Außerdem werden die Elterntiere oft nur mit Mastfutter ernährt, was für die Kleinen dann Nährstoffmangel bedeutet.

Das Alles zusammen hätte bedeutet, dass Sie es evlt. geschafft hätten, aber zum einen wäre die Lebenserwartung sehr gering und zum anderen die Krebserwartung sehr hoch, bereits im frühen Alter… das musste ihnen dann doch erspart bleiben…


…und nein, sie wurden nicht verfüttert…


*****instillemgedenkenantom&jerryderenlebensoschrecklichkurzundsinnloswar*****
 
Und bevor ich es vergesse... gaaanz lieben Dank an Euch, die mir versucht haben zu helfen und auch sehr geholfen haben...

Dank gilt auch ganz besonders Dir... Schattenschwinge *zwinker*
 
hm, ich jetzt vor allem für die stillen Mitleser (ich hätte nicht wirklich dran geglaubt, dass DieCannas Mäuse durchkommen):

Die Sache mit der Sozialisation ist etwas ,w as man wissen sollte (dass bei Aufzucht mit alten was anderes rauskommt als bei Jungen unter sich) für Vergesellschaftungen, aber das war's auch.
Junge unter sich bzw Handaufzuchten sind ganz normale Mäuse, sie dulden halt oft ungern ältere über sich, aber mehr auch nicht.
Ich hatte Handaufzuchten, die waren freilich die intergrativsten alle Mäuse, ob Oma oder Babies dazu.
DAS IST KEIN GRUND FÜR NICHT LEBEN LASSEN.
Die Hauptsozialisation kommt eh erst ab ca 4 Wochen, und da sind aus vielen Gründen die meisten Mäus, von denen wir hier reden, wohl ohne Erwachsene. Die brauchen nun auch nicht alle abgemurkst werden.
ALSO BITTE STREICHT DAFÜR ALLE DAS SOZIALISATIONSARGUMENT AUS DEM "WISSENSSCHATZ"
Für Vergesellschaftungen aber lasst's drin im Hinterkopf ;-)
 
nep... vielleicht hat die aufklärungsarbeit von stefanie ja etwas geholfen. Ansonsten... einfach traurig um die kleinen *traurig* das hätte doch nicht sein müssen...
 
Last edited:
Aber sie waren doch fit oder? Du hättest sie doch sicher durchgebracht....
 
Einen Versuch wäre es immer wert gewesen. Mit viel Glück bekommt man auch so junge Tiere durch.
Sie einschläfern zu lassen (?) finde ich nicht richtig.. du hättest doch sicher etwas dagegen sagn können?
 
Ich hätte sie auch nicht einschläfern lassen! Ich finde das Mord! Sie hätten bestimmt eine Chance gehabt! Die armen kleinen Mäuschen *heul*
 
Oh je... jetzt hab ich ja wieder Unruhe hier rein gebracht....

Ich habe doch erklärt, was der TA zu dem Thema gesagt hat... sie waren schon unterentwickelt und hätten so gut wie keine Chance gehabt... selbst wenn sie es geschafft hätten, wären wahrscheinlich Organe wie z.B. Leber, Nieren in Mitleidenschaft gezogen worden... die Kleinen hätten nicht wirklich ein schönes Leben gehabt... und die waren wie gesagt schon unterentwickelt... der TA hat gemeint, dass die Augen schon hätten auf sein müssen... ein Zeichen dafür...

Ich denke, dass es für die Tiere das Beste war... und ich denke, dass genau das die Hauptsache ist... warum soll ich etwas mühevoll aufpäppeln, was sich dabei mehr quält als alles andere... um dann letzendlich noch ein paar Monate mit Organschäden zu leben und dann jung zu sterben... das wäre dann Quälerei... meiner Ansicht nach... und dann doch lieber Mord...

Wobei ich mich auch absolut nicht als Mörder bezeichnen kann... denn ich habe ein Privates Aufzuchtprogramm, für kleine Wildtiere... und bin damit auch sehr erfolgreich in den letzten Jahren... also könnt ihr mir ruhig glauben... so lange es einen SINNVOLLEN Weg gibt ein Tier am Leben zu erhalten, würde ich ihn ganz sicher gehen... aber nicht mehr dann, wenn das Tier letzendlich zum Leidtragenden oder Gequälten wird...
 
Ich finde, das ist eine ganz schwierige Situation, in der man da ist, wenn man Mäusebabies per Hand aufziehen soll... Gerade in den letzten Tagen hatte ich in einem anderen Forum eine ähnliche Diskussion - 3 Babymäuse, ca. 1 Woche alt, vom Reptil verschmäht... Aufziehen oder nicht? Ich war fürs Aufziehen - weil ich der Meinung bin, jedes Tier, das eine noch so kleine Chance hat, soll diese Chance bekommen. Wenn es wirklich keine Chance hat und sich nur quält, sollte es erlöst werden. (Ich habe diese Ansicht auch vehement gegen jemanden verteidigt, der der Meinung war, man sollte die Tiere gleich erlösen lassen.)
Tja, die drei Babies sind dann nach über einer Woche Aufzucht doch noch verstorben.
Auch bei Dir, Canna dachte ich trotz des gerade erlebten Misserfolgs, dass Du versuchen solltest, sie großzuziehen - wie Du schon schriebst: Wenn sie eine Chance haben, soll sie genutzt werden.
Aber Du warst beim Tierarzt mit ihnen, Du hast eine denkbar schlechte Prognose bekommen - ich denke, in dem Fall hast Du richtig entschieden. Sie einfach so töten zu lassen, hätte ich nicht ok gefunden - aber mit der Voraussage kann ich es verstehen... auch wenn´s einem trotzdem Leid tut - und ich denke, Du hast Dir die Entscheidung gewiss nicht leicht gemacht!
LG, 7of9
 
um dann letzendlich noch ein paar Monate mit Organschäden zu leben und dann jung zu sterben...
auch wenn ich den satz aus dem zusammenhang etwas heraus nehme...
mäuse haben kein zeitgefühl. Tiere, die jung sterben, wissen nicht, dass sie im grunde genommen noch länger hätten leben können.

ist ein schwieriges thema, ich weiß. und ich kann auch schlecht sagen, wie ich reagiert hätte, da ich noch nie in so einer Situation war. Ich kann nur spekulieren, was ich getan hätte (am Ende reagiert man meist anders, wie man es erwartet hätte...).
Wahrscheinlich hätte ich es genauso wie du versucht, die kleinen durchzubringen. Aber so wie ich mich einschätze, hätte ich auch weiter gemacht, auch wenn der TA sagt, sie wären unterentwickelt. Ich klammere mich an Chancen, egal wie minimal sie sind. Und ich denke, das hätte ich in dem Fall auch getan.
Allerdings sind wir alle Individuen, jeder denkt anders, jeder hat andere Vorstellungen eines glücklichen Lebens. Deshalb kann man keinem so eine Entscheidung für Übel nehmen. Du hast deinen Weg, den du gegangen bist, wohl überlegt, alles abgewägt, und bist für dich persönlich zu dem schluss gekommen, dass es eben so besser ist. Das war deine Ansicht, und jeder darf ne eigene Meinung haben. Also darf dich im prinzip keiner kritisieren. Zumal du ja die Tiere selbst vor dir hattest.
Klar, jetzt kann jeder hier schreien: wie konntest du nur, und sie wären bestimmt durchgekommen.
Aber denkt bitte daran, dass ihr selbst evtl in der selben Situation auch so gehandelt hättet. Man weiß es im Voraus nicht.
Meiner Meinung nach hat das auch sehr viel mit der eigenen geistigen Stärke zu tun. Es gibt solche und solche, jeder ist so, wie er eben ist. Man kann in solchen situationen schlecht vergleichen (also nicht:"Der hat seine aber auch durchbekommen..."), da bei jedem die persönlichen Umstände anders sind. Nicht nur die Tiere brauchen die Kraft, um durch zu kommen, sondern auch der Mensch, der päppelt. auch dieser braucht die Kraft alle 2 stunden die kleinen zu füttern, vllt sogar zwangszuernähren. Nicht jeder erträgt sowas.

DieCanna, fühl dich gedrückt. ich weiß, dass dir die Entscheidung bei Gott nicht leicht gefallen ist, und dass du das beste für die Tiere wolltest.
Du hast es versucht, sei stolz auf dich!

Lumi
 
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