Maus kratzt sich blutig

Rosi

Kornsammler*in
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Hallo!

Dieses Thema gab es zwar schonmal aber das ist schon ein paar Jahre her.
Meine Maus Rosi hat plötzlich angefangen, sich zu kratzen. Ich bin in den Urlaub geflogen und als ich wieder da war, war das linke Ohr schon fast weg und im Nacken hatte sie eine 2 mm breite, 2 cm lange und ca 1 cm tiefe Wunde. Ich war total geschockt. Meine Mutter hatte sich um sie gekümmert, hat aber Angst vor Mäusen und deswegen nichts unternommen.
Ich habe dann im Internet gestöbert und den besagten Eintrag in diesem Forum gefunden und von der Luvos Heilerde gelesen. Da aus den anderen Beiträgen hervorging, dass alles andere das Kratzen nur verschlimmert und die Erklärung, dass die Mäuse alles, was aufgetragen wird, abkratzen für mich plausibel klang, habe ich die Heilerde getestet. Und es ist berblüffend wie sich Roswitas Zustand verbessert hat! h habe die Heilerde (in Pulverform!) sehr großzügig im Stall verteilt und auch Rosi damit bestereut. Die Wunde, die offen und total blutig war, ist jetzt trocken die Wunden endlich und sie scheint weniger dran zu gehen. Dadurch, dass sie durch das Pulver läuft, verteilt sie es in die Wunde, wenn sie sich kratzt.
Außerdem habe ich stündlich die Terrariumeinrichtung geändert, was sie neugierig macht. Dadurch, dass sie die ganze Zeit damit beschäftigt war, ihr zu hause zu erkunden, hat sie völlig vergessen, sich zu kratzen. *freu*

Ich hoffe, ich kann mit diesem Beitrag einem verzweifelten Kratzmausbesitzer helfen!

Ich weiß zwar noch nicht, wie sich das ganze noch entwickelt, aber es sieht wirklich gut aus.
 
Hallo und herzlich Willkommen hier, Rosi =)

Das ist ja echt blöd gelaufen mit deiner Urlaubsbetreuung...
Warst du denn mit der Maus mal beim Tierarzt? Bei einer derart großen Wunde, sollte man über Schmerzmittel und Antibiotikum zumindest mal nachdenken. Auch Cortison könnte helfen.
Letzenendes wäre ja der Auslöser wichtig um eine richtige Behandlung zu erreichen... Weißt du, warum deine Maus mit der Kratzerei angefangen hat?

Da aus den anderen Beiträgen hervorging, dass alles andere das Kratzen nur verschlimmert und die Erklärung, dass die Mäuse alles, was aufgetragen wird, abkratzen für mich plausibel klang, habe ich die Heilerde getestet.
Hier hast du wohl etwas zu sehr verallgemeinert. Salben und alles was oberflächlich aufgetragen werden muss, animiert meist nur noch mehr zu Kratzen, das ist richtig. Aber deshalb sollte man trotzdem eine richtige Behandlung durchführen. Das geht ja auch mit Medikamenten, die die Maus über Leckerchen bekommt. ;-)

Außerdem habe ich stündlich die Terrariumeinrichtung geändert, was sie neugierig macht. Dadurch, dass sie die ganze Zeit damit beschäftigt war, ihr zu hause zu erkunden, hat sie völlig vergessen, sich zu kratzen.
*umkipp*
Bitte, räume nicht so viel im Käfig herum. Die Maus muss mittlerweile total verzweifelt sein, da sich ihr Zuhause permanent ändert. Das ist wirklich enormer Stress. Der lenkt zwar natürlich vom Kratzen ab, aber Stress ist nicht wirklich hilfreich für die Heilung.

Das ist jetzt vermutlich nicht die Reaktion, die du erreichen wolltest - aber ich finde diese Art der Behandlung nicht wirklich optimal.
Es ist schön, dass es deiner Maus damit wieder besser geht. Wie gehts ihr denn jetzt? Aber als Patentrezept würde ich nicht bezeichnen.

Edit: Was mir noch eingefallen ist, lebt die Maus denn alleine? Und wie sieht denn das Gehege aus, wenn du von einem Terrarium sprichst?
 
hey

schön, einen Erfahrungsbericht zu hören =)

Abwechslung lenkt ab, ja. Aber man sollte es auch nicht übertreiben. Teste mal, ob nicht abendliche Beschäftigungsspiele (Leckerlis suchen, neues Inventar etc) nicht genügt.
Mehrmals täglich die Einrichtung zu verändern, ist wirklich zu oft.
Solltest Du also reduzieren mit der Zeit, dürfte ja auch kein Problem sein. Wenn die Wunden dann weg sind, dann juckt auch nix mehr. Dann kratzt sie nicht mehr, sie muss davon nicht abgelenkt werden.

Was mir noch auffällt:
Wurde denn nach der Ursache gesucht? Du schreibst davon nichts, ob die Maus je beim Tierarzt war, ob man einen Milben und Pilztest gemacht hat etc. Evtl hast Du es ja einfach nur vergessen, zu schreiben =)
 
Hallo ihr beiden!

Ich war mit ihr nicht beim Tierarzt. Hört sich bescheuert an aber ich sehe da bei so kleinen Tieren nicht so viel Sinn drin. Ich war vor ein paar Wochen noch Sonntags nachts mit einem meiner Degus in der Tierklinik weil er komisch war. Zwei Nächte später war sein Zustand wieder so schlecht, dass ich nochmal losgefahren bin. (Ich bin also eigentich ein Mensch der eher zu früh losfährt, als nicht zu wissen was los ist.) Im Endeffekt konnte mir keiner helfen, weil sie bei der Größe nicht viel machen können. Also habe ich ca 100€ bezahlt, dem Tier insgesamt 3 mal Stress angetan weil ich zum Tierartz gefahren bin und er ist trotzdem gestorben. Das soll nicht heißen, dass ich gegen Tierärzte bin aber ich glaube mittleweile, dass bei Mäusen die Erfahrungen von "Mäusefans" mehr helfen, als irgendwelche Spritzen.

Ich habe erst vermutet, dass sie Milben hat und den Stall komplett ausgemistet, gewaschen und mit Ardap eingesprüht. Genau wie die Späne, die Häuser usw.. Das hat aber nicht wirklich geholfen. Seitdem die Heilerde im Stall ist, ist zum ersten Mal eine Kruste auf der Wunde und ich sehe nur selten, dass sie sich kratzt.

Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, dass es für sie Stress sein könnte, wenn man den Stall zu oft umstellt, weil man bei Mäusen ja keinen Gesichtsausdruck erkennt. ;-) Für mich sah sie interessiert und neugierig aus. Das Haus wo sie eigentlich immer drin ist, habe ich auch an der selben Stelle stehen lassen.
Sie wohnt in einem Terrarium mit vielen Klettermöglichkeiten und Verstecken. Ich habe ihr eine Klopapierrolle mit Klopapier vollgestopft und Leckerchen drin versteckt. Das findet sie auch immer toll.

Leider ist sie alleine. Ursprünglich wollte ich gar keine Maus mehr haben, weil ich mit meinen Tieren eigentich gut ausgelastet bin, aber sie war eine Futtermaus von einem Bekannten, die seine Schlange nicht gefressen hat. Ich habe gesagt, dass er es bloß nicht wagen soll, sie wieder da rein zu setzen und sie mit nach hause genommen. (Mein Freund war nur mäßig begeistert;-)) Ich wollte gerne eine zweite haben aber dazu konnte ich meinen Freund nicht überreden. Ich wollte sie schon zu meiner Zoohandlung geben, aber die nehmen keine an. Tierheim war mir zu blöd und so ist sie halt alleine bei mir geblieben. Nicht so toll, aber besser als Schlangenfutter!! =)

Es scheint ihr jeden Tag besser zu gehen. Die Wunde war total offen und blutig. Seit die Heilerde im Terrarium ist, hat sich schon eine Kruste gebildet, was mir zeigt, dass sie die Wunde in Ruhe lässt. Ich bin gespannt wie es sich weiterentwickelt...

Viele Grüße
Isabel
 
Hallo Rosi,

Ich finde es wirklich sehr schade, dass du nicht zu einem Tierarzt gegangen bist. Es ist richtig, dass sich nicht alle TAs mit so kleinen Tieren auskennen - aber meistens kann man auch bei "unwissenden" TA mit einem Gespräch und etwas Vorwissen schon was erreichen. Du kannst einem von uns Moderatoren gern mal eine private Nachricht mit deinem Wohnort und der Postleitzahl schicken, dann schauen wir mal, ob uns in deiner Nähe ein guter TA bekannt ist.
Mäuse müssen wirklich zum TA, wenn sie krank sind. Da sie einen sehr schnellen Kreislauf haben, werden auch Erkrankungen entsprechend schnell sehr ernst. Und man kann auch so kleine Tiere durchaus gut behandeln ;-)

Ich habe erst vermutet, dass sie Milben hat und den Stall komplett ausgemistet, gewaschen und mit Ardap eingesprüht. Genau wie die Späne, die Häuser usw.. Das hat aber nicht wirklich geholfen.
Dazu wäre es vorher mal wichtig zu wissen, welche Milben es denn sind. Nicht gegen alle Milbenarten kommt man auf die Art an. Und hat die Maus eigentlich auch ein Milbenmittel bekommen (Stronghold z.B.)? Wenn nicht, was die ganze Aktion eh umsonst.

Sie wohnt in einem Terrarium mit vielen Klettermöglichkeiten und Verstecken. Ich habe ihr eine Klopapierrolle mit Klopapier vollgestopft und Leckerchen drin versteckt. Das findet sie auch immer toll.
Wie groß ist das Terrarium denn?
Terrarien sind leider eher ungeeignet für die Mäusehaltung, weil die Belüftung da drin sehr schlecht ist. Da Mäuseurin aber schon einige Gase freisetzt, wird die Luft ziemlich schnell stickig. Das kann dann zu Atemwegsproblemen führen.
Dazu haben wir auch einen Artikel in unserem Wiki: klick.

Leider ist sie alleine. [...] Nicht so toll, aber besser als Schlangenfutter!! =)
Da muss ich dir leider wiedersprechen. So hart das jetzt auch klingt, aber da wäre ein schneller Tod wesentlich angenehmer für die Maus gewesen. Mäuse sind Gruppentiere, die sind alleine einfach unglücklich. Hast du mal eine größere Gruppe Mäuse in Aktion gesehen? Die brauchen einfach ihre Artgenossen.
Welches Geschlecht hat die Maus denn nun? Wenn das geklärt ist und auch die Ursache der Kratzerei festgestellt ist, kannst du hier gern für die Maus Partnertiere suchen (im Unterforum Vermittlungen, ganz unten) oder die Maus auch in eine andere Gruppe vermitteln, wenn du keine mehr aufnehmen willst.
Damit würdest du dem Tier wirklich einen großen Gefallen tun...

Ich weiß, das war jetzt viel Kritik auf einmal. Wir wollen dir und vor allem dem Mäuschen damit helfen. Die meisten hier im Forum mussten am Anfang viel Kritik hinnehmen. Aber letzenendes hilft das den Tieren, und darauf kommt es doch an, oder? =)
 
Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag gar keine Diskussion über meine Tierhaltung auslösen, sondern einfach meine gute Erfahrung mit der Heilerde an die weitergeben, die mit den ganzen TA- Mittelchen nicht weiter kommen. Ich weiß selber, dass das alles so nicht optimal ist aber ich denke, dass bei mir kein Tier an Kummer stirbt. Ich habe drei Degus weil ich nach dem Tod von dem einen sofort zwei neue gekauft habe, damit der andere bloß nicht alleine ist. Meine Kaninchen sind auch zu zweit. Meine Pferde haben auch jede Menge Artgenossen um sich rum. Nur Roswita (Roswita ist übrigens ein Mädchen) ist leider alleine.
Vor einigen Jahren hatte ich eine männliche Maus dem ich immer wieder Gesellschaft angeboten habe aber er hat sich mit keinem verstanden. Ich habe ihn von einer Freundin übernommen, die ihn auch alleine gehalten hat. (Er war die coolste Sau der Welt und ist überall mit hingekommen.)
Ich denke, wenn ich jetzt eine andere Maus zu Rosi setze, wird es genauso laufen. Oder sind Weibchen da anders?
 
Jap, Weibchen sind anders.
Unkastrierte Männchen verstehen sich nicht miteinander, nur mit Weibchen und/oder z.T. Kastraten. Deshalb hat es mit deinem Männchen nicht geklappt.
Nur eine Anmerkung zu deiner Rosi: Kann es sein, daß sie sich aus Einsamkeit kratzt?
So eine Kratzmaus hatte ich vor paar Jahren übernommen. Ihre Partnermaus war gestorben, 3 Monate später kam sie zu mir. Die Kratzerei hörte auf, das Fell wuchs wieder...hätte sie nur länger gelebt, wäre sie früher zu mir gekommen...

Sorry für eher kurze Antwort, muß gleich weg. ;-)
 
Danke für die kurze Antwort! =)
Ich habe sie schon fast zwei Jahre. Meinst Du, dass sie jetzt anfängt sich aus Einsamkeit zu kratzen?
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich nicht doch einfach ein Mädchen dazusetzen soll. Aber das macht mein Freund nicht mit. Abgeben fällt mir nach der ganzen Tüddelei und der ganzen Zeit aber auch schwer! *seufz*
 
Huhu,

Ob nun eine oder drei Mäuse,ist im Endeffekt genausoviel Arbeit .

Das tut mir wirklich Leid für die Arme Maus,sie muss ja sselisch verkümmern..*seufz*

LG
 
Ob sie aus Einsamkeit kratzt, kann ich dir nicht sagen, aber die Einsamkeit macht ihr zu schaffen, das weiss ich! Darunter leiden die armen Tiere sehr. Niemand da, der einen versteht, kein Kuscheln, kein Spielen, kein Putzen, das ist echt heftig. *seufz* Ich hab es hier selbst erleben dürfen, musste einen Bock alleine setzen, weil er vor der Kastration verbissen wurde. Er war so einsam *seufz* Er hat natürlich wieder Gesellschaft und war so unendlich dankbar und ist total aufgeblüht =) Er war zwar erst etwas panisch, aber nach seinen Erfahrungen ist das kein Wunder..Jetzt hab ich hier ein Engelchen von Maus sitzen *Herz*

Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, aber wenn du es der Maus nicht ermöglichen kannst, ein artgerechtes Leben zu führen (Was für mich natürlich auch Gruppenhaltung bedeutet, also auch nicht nur 2, das finde ich zu wenig), dann gib sie bitte ab. Es wäre sehr egoistisch, sie nicht abzugeben, weil dir das schwer fällt. Klar fällt das schwer, aber es soll ihr doch gutgehen, oder? Du kannst einer Einzelmaus nunmal nicht das bieten, was sie braucht.

Deinen Freund kann ich echt nicht verstehen. Das macht doch nicht mehr Arbeit. Du musst nicht öfter saubermachen, nur ein klein wenig mehr füttern, das ist ja wohl nicht schlimm. Wenn eine Maus da ist, können auch 4 da sein, der Käfig bleibt ja nunmal.
 
Kann mich da tube nur anschließen, Einsamkeit ist schrecklich für eine Maus. Je größer die Gruppe umso mehr blühen sie auf. Wenn du keine weitere Maus dazunehmen willst oder kannst, so wäre es für deine Maus deshalb besser, wenn du ihr ein neues Zuhause suchst, wo sie ihren Lebensabend mit Artgenossen verbringen kann.

Solltest du ihr doch Gesellschaft besorgen (besser gleich mind. 2 Mäuse, sonst hast du schnell wieder eine Einzelmaus, wenn eine stirbt), dann setz die neuen Mäuse bitte nicht einfach dazu. Mäuse sind sehr revierbezogen. Die "Neuen" werden deshalb von den "alten" als Eindringlinge in ihrem Revier gesehen und normalerweise verjagt. Bei Weibchen läuft das in vielen Fällen einigermaßen glimpflich ab, die dulden sich dann eher mal, aber wirklich zusammenleben tun die dann meist trotzdem nicht. Bei Männchen ist das Revierverhalten wesentlich ausgeprägter. Männchen bekämpfen Eindringlinge in ihrem Revier bis zum Blut, was oft sogar zum Tod eines der Kontrahenten führt, wenn man nicht eingreift.
Damit die Mäuse zu einer Gruppe werden, muß man sie langsam aneinander gewöhnen. Das nennt man bei Mäusen Vergesellschaftung. Wie das geht steht hier:
farbmaus:vergesellschaftung [Mausebande Wiki]
 
So ich war Freitag dann doch mal beim Tierarzt. Und ich muss auch zugeben, dass er sich rührend um meine kleine Zicke gekümmert hat! =)
Er hat ihr Stronghold ins Fell gegeben, was er nach 14 Tagen nochmal widerholen wird.
Den Stall habe ich in Ruhe gelassen und ihr lediglich immer mal wieder Beschäftigung angeboten.
Die Wunde sieht unverändert aus (also nicht so gut) aber ihr Verhalten gefällt mir wesentlich besser.
Die Heilerde war am Anfang super aber da die Wunde ja jetzt wieder offen ist, war es offensichtlich richtig, dass es keine Dauerlösung ist.
Ich hoffe auch, dass ich meinen Freund überreden kann noch zwei Mäuschen dazuzusetzen. Im Moment stehen die Chancen glaube ich gar nicht sooo schlecht, da er sich jeden tag nach Rosi erkundigt... :D
 
hey

Super, dass Du doch nochmal mit der Maus beim Tierarzt warst. Daumen hoch =)

Hat er einfach so Stronghold gegeben, oder hat er die Maus genau auf Parasiten untersucht? Um Milben zu entdecken, macht man gewöhnlicherweise einen Tesaabklatsfhc. Also mit einem Stückchen Tesa werden evtl vorhandene Milben vom fell aufgeklebt und unterm Mikroskop untersucht.
nicht jedes Milbenmittel wirkt nämlich bei allen Biestern.

Hat der Tierarzt dir nicht gesagt, dass du den Käfig reinigen solltest? Milben sind nämlich auch keine blöden Viecher. Die sitzen auch in der Umgebung der Maus. Und dann warten die jetzt einfach, bis die Maus für sie nicht mehr giftig ist und dann geht das immer so weiter.
Daher muss man auch den Käfig desinfizieren. Damit auch die dort lebenden Milben getötet werden.

Das steht hier auch nochmal ausführlich:
farbmaus:milben [Mausebande Wiki]

LG und gute Besserung an dein Mäuschen =)
Lumi
 
Er hat einen Tesaabstrich gemacht, mir aber nichts weiter zu den Befunden gesagt. (Er redet viel, sagt aber wenig! :D) Ich habe ihn extra gefragt, ob ich die ganzen Häuschen und alles was im Stall ist desinfizieren soll, aber er meinte, das wäre nicht nötig... *grübel*
 
hm.
Ich würd das lieber machen. Lieber zu vorsichtig und gründlich, als nur einen Hauch zu nachlässig.

Aber schonmal gut, dass er einen Tesaabstrich gemacht hat. Das spricht schon für ihn.
 
Ja das habe ich mir auch gedacht, aber da er meinte, dass das nicht nötig ist, dachte ich, ist es vielleicht auch besser, ihr den Stress zu ersparen. Sie war so froh von der Transportbox wieder in ihm zuhause zu kommen.
Naja. Heute abend kann ich das ja mal machen. Womit soll ich das am besten desinfizieren???
 
Als Desinfektionsmittel eignet sich Bactazol. Bekommst du übers internet oder auch im Zooladen.

Inventar kannst Du einfrieren oder ausbacken, genauso Einstreu und Futter.
Du kannst ihr auch vorerst nur Pappinventar anbieten, das kannst Du nach der zweiten Behandlung einfach wegwerfen.

Weitere Infos stehen im Wiki.
 
Hallo!

Ich musste meine Rosi heute morgen einschläfern lassen. *seufz*
Ich war total fertig. Sie ist gerade ein bisschen zahm geworden. Hat aus der Hand gefressen und kam nach vorne, wenn man sie gerufen hat.
Die Wunden sind total gut abgeheilt und ich dachte, sie wäre übern Berg. Und was ist? Innerhalb von zwei Tagen bildet sich ein riesen Tumor an der Seite. Ich bin direkt losgefahren. Sie war zwar putzmunter, hat aber immer wieder den Knubbel abgeleckt und sich glaube ich die ganze Zeit gefragt, was das ist. Ich habe dem TA gesagt, dass er sie erlösen soll. Er meinte, das wäre sehr schade, vor allem weil die Wunde so viel besser aussah, aber meinte auch, dass es eine gute Entscheidung ist. Er hat sie dann in ein Glas mit Gas gesetzt und dann die Spritze gegeben, als sie geschlafen hat.

Ich danke euch, für die vielen Ratschläge und hoffe, dass es euren Mäusen gut geht.

Alles Gute und Danke!
Isabel
 
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