Maus mit Tumor (???) am Bauch

Allawah

Kornsammler*in
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Hallo,

ich bin neu hier und weiß nicht genau ob ich ein Thema aufmachen soll oder in ein vorhandenes diesen Themas schreiben soll, aber ich hoffe es ist in ordnung so... ich hatte Angst, dass es in einen anderen untergeht...

Nun gut, 2010 hat gerade erst begonnen und ich habe jetzt schon ein sehr trauriges Anliegen: ich habe heute festgestellt, dass meine kleine Maya (Farbmaus, im Oktober 2008 geboren) einen Knubbel am Bauch hat. Bis jetzt ist dieser nicht besonders groß, man sieht ihn kaum, aber man kann ihn deutlich erfühlen. (Ich hab trozdem ein Foto angehängt.)

Ich habe große Angst, dass es ein Tumor ist.

Ich hatte bis jetzt schon 3 andere Mäuse, zwei davon hatten ebenfalls einen Tumor... das kann doch nicht sein, dass gerade meine Süßen immer so ein Pech haben! Mit diesen war ich damals beim TA, welcher meinte da kann man nichts machen, nur abwarten, die Zeit so schön wie möglich machen und dann erlösen.
Aber mir reichts! Ich will meine Mäuse nicht immer so sehen! Hat meine Tierärztin da recht oder hat sie einfach keine Ahnung? Also ich hatte früher ein Meerschwein und das ist damals bei ihr in der Narkose gestorben (irgendwie ist der TA bei mir nur mit schlechten Erinnerungen verbunden)...naja dieses war schon 6 Jahre, eigentlich macht die Ärztin auch einen kompetenten Eindruck, aber ich weiß auch nicht....

Ich will außerdem nicht, dass die Kleine leidet... meine erste Tumormaus, wurde erlöst, aber auch erst nachdem ich morgens aufgewacht bin und sie leicht geblutet hat ( sie war vorher so putzmunter wie eh und je, selbst in diesen Zustand ist sie noch herumgeklettert und war sehr aktiv !) und bei meiner zweiten war es noch schlimmer, sie war auch bis kurz vor ihren Tod total fit und hat sich nichts anmerken lassen und dann war sie mitten in der Nacht so schwach und lag nur noch da ( und kein TA hatte offen!), sie ist in meiner Hand gestorben, ohne das ich etwas tun konnte und als hätte sie auf mich gewartet und ist erst dann als ich anwesend war ...

Ich hab Angst und bin jetzt schon am heulen, wenn ich daran denke, was mit ihr passieren könnte... kann mir bitte jemand helfen?
Ist es möglich, dass es gar kein Tumor ist? Wie sieht es aus mit Operationen? Sind die Erfolgsaussichten wirklich so gering?
Kosten sind mir egal, hauptsache Maya geht es gut! Sind Operationen empfehlenswert? Ich möchte auch nicht so egoistisch sein und nur weil ich mich nicht von ihr trennen will, sie leiden lassen, durch irgendwelche Operationsfolgen ( Nähte oder sonst was... keine ahnung, wie das abläuft)

Ich weiß nicht,ich fühle mich momentan nicht sehr objektiv *traurig*

Danke schon mal im Voraus! Tut mir Leid, dass ich euch gleich meine ganze Lebensgeschichte erzählt hab... sich kurz fassen liegt mir anscheinend nicht so...

liebe Grüße
Allawah
 

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Hallo,

erst mal herzlich Willkommen hier!

Zu Tumoren kannst du dir mal das hier durchlesen: farbmaus:tumor [Mausebande Wiki] <- Das ist das Mausebande-wiki, da kannst du auch viele andere Tipps zu deinen Mäusen bekommen.

Es muss kein Tumor sein, sondern auch ein Abszess farbmaus:abszess [Mausebande Wiki]
Was es ist, kann dir eigentlich nur ein Tierarzt sagen. Der tastet das ab und punktiert eventuell auch. (piekst also in die Beule rein und je nachdem ob Blut oder Eiter rauskommt weiß man dann, was es ist.)

Bei einem Abszess hast du Glück, die kann man wohl gut behandeln, Tumore leider nicht.
Klar ist es schade, dass du jetzt schon so viele Mäuse mit Tumoren hattest, aber ich glaube nicht, dass eine Operation gut wäre. Scarlett (eine von meinen Mäusen) hat auch zwei Tumore. Der eine ist so ziemlich an der selben Stelle, wie bei deiner. Am Anfang sah er auch so aus, aber mittlerweile ist er ziemlich gewachsen, stört sie aber nicht großartig. Mein TA hat mir von einer Operation abgeraten, weil die Chance bei Mäusen (und gerade, wenn sie nicht mehr so jung sind und das ist sie mit über einem Jahr halt nicht mehr.) bei über 50% liegt, dass sie nicht überlebt. Außerdem weiß man nie, ob der Tumor schon Metastasen gebildet hat und an anderer Stelle ein neuer wächst. Scarlett hatte auch erst den einen und etwa 3 Wochen später hat sie auch noch einen am Rücken bekommen. Hätte ich den am Bauch operieren lassen, wäre der zwar weg, aber dann hätte ich immer noch den anderen. Und die Folgen der OP sind auch nicht ohne, erstens eine ziemlich große Wunde, dann die Nähte und das fehlende Gewicht (stell dir vor, man operiert dir ein medizinballgroßes etwas ab).
Ich würde das Risiko einer Operation nicht eingehen. Lieber noch die letzten paar Wochen (oder auch Monate) mit extra Leckerlies verwöhnen und ihr eine schöne letzte Zeit bereiten.

Ich hab momentan auch Angst, dass Scarlett irgendwas passiert und sie dann Schmerzen hat und stirbt. Ihr einer Tumor ist schon ziemlich groß... Aber soll ich eine Maus einschläfern lassen, der es total gut geht? Der TA hat zu mir gesagt, dass der Tumor selbst ihr nicht weh tut und sie mir zeigen wird, wenn sie nicht mehr will. Wenn sie aufhört zu fressen, sich von den anderen absondert, nur noch rumliegt... Aber sie läuft durch den Käfig, im Laufrad, frisst, nimmt Leckerlies, schläft bei den anderen, buddelt... Aber ich habe immer Angst, dass der Tumor irgendwann aufgeht und sie verblutet. Das wäre echt schrecklich!
Wir können ja mal warten, was die anderen dazu sagen, würde mich auch interessieren.

Gott, hab ich jetzt viel geschrieben. Und wahrscheinlich versteht das kein Mensch... Es ist einfach schon zu spät. Ich sollte schlafen gehen. Ich hoffe, ich konnte dir trotzdem ein bisschen helfen.

Lg, Scarlett
 
Hi du,

Scarlett hat ja schon einiges gesagt.. ist mit großer Sicherheit ein Tumor oder Abszess.

Wenn du mit deinem TA nicht zufrieden bist oder dich irgendwie nicht gut aufgehoben fühlst, kannst du mir oder einem anderen Moderator eine Private Nachricht (PN) schreiben mit deiner Postleitzahl und evtl. der nächstgrößeren Stadt, dann schauen wir auf unserer internen Tierarztliste nach, ob bei dir in der nähe ein mäusekundiger Tierarzt praktiziert.
Denn grade bei den doch sehr empfindlichen Mäusen ist es wichtig, einen erfahrenen und kompetenten Tierarzt an der Hand zu haben, da es, wie du ja schon schmerzlich bemerkt hast, manchmal ganz schnell gehen kann mit den Süßen *drück*

Von Tumor-OPs halte ich i.d.R. nicht besonders viel (und auch viele andere erfahrene Mäusehalter sehen das so..), da eben, wie Scarlett schon angesprochen hat, das Risiko recht hoch ist, dass er zurückkommt oder schon gestreut hat.
Wenn es ein Abszess ist, kann man den i.d.R. spalten, spülen, mit AB behandeln und kriegt das so wieder hin.
Allerdings ist die Lage des Tumors/Abszesses bei deiner Maus doch eher "heikel", sag ich mal.. wichtige Organe liegen in direkter Umgebung, von daher ist da besondere Vorsicht geboten.

Ich kann mir vorstellen, wie hart das für dich ist - aber du bist nicht allein, wir alle hier haben ständig mit Tumoren / Abszessen zu kämpfen *drück* Das liegt einfach daran, dass unsere Farbmäuse dazu gezüchtet wurden, "krank" zu werden, um Medikamente etc. an ihnen zu testen, so traurig es ist.

Wie ich aus deinem Text entnommen habe, hast du nun noch zwei Farbis.. die Tumor/Abszessmaus und ein Partnertier? Falls das so stimmt, müsstest du dich eigentlich ab sofort nach Gesellschaft umsehen.. zum Einen sind Zweier-WGs bei Farbmäusen nicht sooo der Bringer, da eher Zweckgemeinschaft, zum anderen um zu verhindern, dass ein Tier alleine ist und im schlimmsten Fall alleine stirbt. Denn Farbmäuse sind Gruppentiere, Einsamkeit ist eine schlimme Folter für sie..
Wie groß ist denn die Behausung, in der die Tiere leben? Mit dem Mauscalc kannst du berechnen lassen, wie viele Tiere du in deiner Behausung halten kannst.
Und zu den neuen Tieren: Bitte aus dem Tierschutz holen, also sprich Tierheim, private Pflegestellen, Vermittlung hier im Forum.. nicht aus dem Zooladen oder vom Züchter, denn damit unterstützt man die sinnlose Vermehrung von Mäusen, wo es doch schon so viele gibt (lt. unseren Schätzungen über 1.000, Dunkelziffer höher.. in Tierheimen und Pflegestellen..) - da ist Vermehren sinnlos, bevor nicht die vorhandenen Mäuse "untergebracht" sind.

Alles Gute für das Mausi.. *drück*
 
Also erstmal Danke euch beiden,

es wäre wirklich super, wenn du nach einen Tierarzt schauen könntest! Ich wohne 04177 Leipzig. Wäre schön so schnell wie möglich, da ich eigentlich auch gleich morgen nach der Arbeit mit ihr zu einen gehen will.

Eine heikle Stelle?...na klasse, die arme Kleine ... *traurig* naja ich warte mal auf den TA, welcher mir dann hoffentlich sagt, dass es "nur" ein Abszess ist und alles wird wieder gut *seufz*

Bis jetzt hab ich meine Mäuse immer als Paar gehalten, also zwei Mädels zusammen... und mein (oder ihr ) Käfig ist 80x50x50, mit einer Ebene (ungefähr die hälfte der Grundfläche) ... ja ich weiß, eigentlich wäre noch größer, noch besser

Meine Schwester hat auch Mäuse, also werden wir sie dann zu ihren beiden integrieren... so kann ich sie auch so oft ich will besuchen und sie sind sich nicht ganz fremd (da wenn einer von uns im Urlaub ist, die andere die Mäuschen auch immer für die Zeit aufnimmt - natürlich in getrennten Käfig aber sie beschnuppern sich ja trotzdem... :) )

Was neue Tiere anbelangt bin ich mir nämlich noch nicht so sicher ... Ich finde es einfach zu schrecklich, wenn soviele der Tiere durch irgendwelche Tumore oder andere Krankheiten sterben...wenn man das jedesmal wieder mitmacht, da wartet man ja nur noch auf den Tod.
Naja okay, das ist jetzt leicht gesagt, am Ende verliebe ich mich doch wieder in welche... ich hab ja hier schon gelesen, dass im Tierheim von Leipzig wohl ganz viele Mäuse warten...

@Scarlett: Ich kann es dir wirklich nachempfinden! Wie lange lebt dein Mäuschen jetzt schon mit Tumor? Bei meinen ging es damals alles so schnell, bei meiner ersten waren es glaub ich gerade mal 1-2 Wochen und bei meiner zweiten etwas über einen Monat...
Ich hoffe deiner Scarlett geht es noch ganz lange gut!

Danke euch Beiden nochmal für die Informationen.

Liebe Grüße,
Allawah
 
LEIPZIG... da haste doch die beste Doc ever an der Hand! kriegst gleich ne PN! ;-)
 
Nochmal Danke euch!

Lieb das ihr euch soviel Mühe mit uns gebt, Maya und ich danken es euch sehr! *drück*
 
Meine Maja hat auch einen Tumor *traurig* Infos hast du ja schon ausreichend bekommen, aber ein bisschen Mitleid tut immer gut oder? Also lass dich mal drücken *drück*, ich bin auch traurig und habe Angst vor der Entscheidung, wann ich die Kleine über die Regenbrücke schicken soll/muss *seufz* momentan ist sie noch fit, ich warte einfach mal ab, aber der Tumor wächst recht schnell. Man kann quasi dabei zusehen *traurig*

Ich hoffe, dass es bei dir nicht so ist und der Knubbel noch lange braucht, um weiter zu wachsen *anbet*
 
Scarlett hat den Tumor jetzt schon seit ziemlich genau 2 Monaten. Er ist auch schon ziemlich riesig, aber sie macht keine Anzeichen, dass er sie stört, sie irgendwelche Schmerzen hätte oder so. Und da der TA auch gesagt hat, dass sie mir zeigen wird, wenn sie nicht mehr will, mache ich da auch nix. Sie bekommt immer noch ein extra Leckerlie und wird ein bisschen verwöhnt, damit sie noch eine schöne Zeit hat.
Ich hoffe immernoch, dass sie einfach irgendwann nicht mehr aufwacht und bei ihren Freunden friedlich einschläft. Vielleicht hab ich ja Glück und muss sie nicht einschläfern lassen.
Ich hoffe, das hast du auch. *drück*
Lg, Scarlett
 
Hallo ihr Lieben,

@kleinmanu83: Maya und Maja :) , geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid... danke für deine Anteilnahme, wir können ja alle zusammen leiden! *drück*
Wann hast du den Tumor entdeckt? Bei Enna ging alles damals auch so schnell, sie war eine Rosettenmaus und hatte sehr wuschliges fell...da hatte ich ihn auch erst sehr spät entdeckt... *seufz*
Ich wünsche dir und deiner Maus alles alles gute, hoffentlich geht es ihr noch lange super! *drück**Maus*

@Scarlett: Ich hoffe es auch. Aber erstmal noch eine ganz lange, schöne und schmerzfreie Zeit mit ihr verbringen. :) Maya bekommt mittlerweile auch immer extra Leckerlies.
Alles Gute euch und einfach jeden Tag genießen. *drück*


So ich war heute ja auch beim TA. Danke an HipHopBabY und Alara hab mich dort wirklich gut beraten und aufgehoben gefühlt. ( Nur Maya kam aus dem quieken nicht mehr heraus... *Maus* Echt ne richtige kleine Zicke, so schlimm hab ich sie noch nicht erlebt, selbst als ich ihr was leckeres, weil sie so tapfer war geben wollte, war sie noch eingeschnappt ...aber als wir dann zuhause waren war wieder alles gut :) )

Zu sehr großer Wahrscheinlichkeit ist es ein Tumor. Der Arzt hat gesagt, dass er operieren würde. Nun soll ich mich so schnell wie möglich entscheiden.

Und omg ich habe echt keine Ahnung, was ich machen soll...

Freitag wäre die letzte Möglichkeit. Dannach kann es sein, dass der Tumor schon zu groß ist. Bis jetzt ist er Linsengroß, man weiß halt nicht ob er gutartig oder bösartig ist, oder schon gestreut hat, außerdem ist ja die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich dort ein neuer Tumor bildet. Aber andererseits, selbst ein paar Monate mehr Lebenszeit sind ja für Mäuse eine lange Zeit... und er meinte die Schmerzen für eine Maus, wären Verhältnismässig so wie die für einen Menschen nach der Operation.

Was meint ihr? Ja? Nein? Zu stressig für die Maus?

Ganz Liebe Grüße
Allawah
 
Schön, dass du dich gut aufgehoben gefühlt hast *drück*

Der Hr. Dr. ist wirklich ein OP-Gott, das muss man ihm lassen.. trotzdem lasse ich Tumormäuse generell nicht operieren.. Abszess ja - da da die Chance, dass die Maus wirklich ruhe hat sehr groß ist (kann man auch lokal machen, aber manchmal ist einfach ne richtige OP mit Narkose und allem nötig).
Aber beim Tumor.. so oft kam der wieder, bei so vielen Tieren.. oder an anderer Stelle, da Metastasen.. verfolge das im Forum nun seit fast zwei Jahren.. letzten Endes: Die Entscheidung liegt bei dir, versuchen kannste es.. und er hat wirklich viel drauf.. aber eine Garantie haste halt nicht.. *drück*
 
der Doktor hat eine Schwäche: er neigt dazu alles operieren zu wollen, was ihm unterkommt! er kann das auch.,.. keine Frage, der hat schon Dinge operiert an meinen Viechern, die sonst niemand gepackt hätte,... bin ich mir sicher... er ist da wirklich gut und weiß das auch!

aber... auch ich lasse keine Tumore mehr operieren... habe ich dreimal machen lassen, sie kommen sofort wieder resp. die Maus ist während der OP verstorben...
und die Tumore waren nicht nach Monaten wieder da sondern nach kurzer Zeit... bei Menschen folgen Chemo resp. geht Bestrahlung voraus...
das geht ja bei einer Maus nicht...

ich bin daher total davon abgegangen... wenn er sicher ist, dass es ein Tumor ist und KEIN Abzsess... dann würde ich NICHT operieren lassen!
 
hi du

ich hab den Tumor am 23. entdeckt, da war er schon relativ groß. inzwischen ist er eindeutig zu groß für eine OP, die Überlegung fällt bei mir also weg *seufz*

na ja, die Entscheidung kannst nur du selbst fällen. Stress ist es sicher für die Maus, aber ich seh es auch ein bisschen als Chance. Irgendwie denke ich, wenn der Tumor meiner Maja kleiner wäre, würde ich es versuchen. Aber ich kann auch die Meinungen der anderen nachvollziehen,... die Streuwahrscheinlichkeit ist eben doch hoch... eventuell wäre es einfach nur eine Frage der Zeit, bis wieder ein Tumor wächst.

Die Daumen sind gedrückt - wie auch immer du dich entscheidest *drück*
 
Ich hatte auhc so einige Tumormäuschen.
Meine dicke Bounty damals hatte einen noch nich sehr großen an ihrem Bauch. Hatte sich im Fett eingelagert und hat sich gut wegschneiden lassen (Sie war echt fett... 90g maus..)
Das Fett kann man sagen, hat ihr somit gut das Leben gerettet, sodass sie noch lange Leben konnte und dann schließlich an Altersschwäche starb.

Bei meiner Domina sah das alles etwas anders aus. Sie war noch nicht alt. Höchstens ein halbes Jahr *seufz*
Da habe ich ihn entdeckt. Zwischen den beiden vorderbeinen.
Sie war jung und fidel. Habe selten eine Maus erlebt die so vor Energie und leben sprühte wie sie. Aufgeweckt, dominant und frech.

Ich redete mit meiner Ärztin und lies sie operieren. An meinem Geburtstag. Sie selbst hat Domina ebenfalls nie vergessen und ich muss sagen, sie ist wirklich eine klasse Ärztin.
Domina überstand die OP und hatte keine Probleme. Falls sie schmerzen hatte, so zeigte sie kein bisschen etwasdavon. Es ging einfach weiter so wie bisher. Sie strahlte ihren Lebensmut aus wie nie zuvor. Alles verheilte toll und sie lebte noch 2 Monate, bis der Tumor sich zurück meldete.
*seufz* Wir konnten ihn nicht besiegen. Er kam aggressiver zurück als er gekommen war und wuchs rasend schnell. Jedoch ließ Domina sich weiter nichts anmerken und tat all das was andere Mäuse auch taten. Ein paar Tage sah ich sie nicht... doch als sie mir entgegen getrabt kam... da tat es mir in der Seele weh sie anzusehen.
Sie konnte schon nicht mehr richtig laufen, das eine vorderbein bekam sie schon nicht mehr auf den Boden, so dick war der Tumor gewachsen.
Es war furchtbar und das schlimmste war... dass sie sich nichts anmerken ließ... sie war immer noch die Selbe... kein bisschen Schwäche zeigte sie.
Doch als ich sie sah wusste ich sofort, dass es so nicht geht. Es ging nicht so!!
Es tat mir so leid und ich kam mir so schlecht als Halter vor, dass ich sie nicht sofort hatte gehen lassen, als der Tumor noch klein war. Denn lieber ein Tod und vorher keine Schmerzen gehabt. Als schlimme Schmerzen und dann erst durch den tod erlöst.
Es fiel mir leicht sie zu erlösen. Es war zu schrecklich. Wir wussten beide, dass sie leben wollte... doch in diesem Körper wäre esn ur eine Qual gewesen. *traurig*
Sie brauchte die doppelte Narkose-Ladung... sie wollte einfach nicht gehen. Doch es war besser so. Später haben wir sie genau untersucht und festgestellt, wie stark ihr der Tumor wehgetan haben muss *traurig*

Deshalb lasse ich mittlerweile gern auch mal etwas früher erlösen - als viel zu spät.
Sicher die OP hat ihr zwei weitere tolle Monate geschenkt, was für eine Maus sehr toll ist... aber als er wieder kam... - ich werde es mir und keiner Maus noch einmal antun.

Wie du dich entscheidest bleibt dir überlassen.
Ich wünsche deiner Maus auch alles gute. Und wenn du sie operieren lässt, hoffe ich, dass es kein bösartiger Tumor ist.

Yvonne
 
Auch ich weis ganz genau wie du dich gerade fühlst.
ich habe dieses Jahr ca 6-7 Mäuse erlösen lassen müssen, weil sie Tumore hatten. Gerade habe ich wieder eine *traurig*

ich hatte immer schwierigkeiten die tumore zu akzeptieren. Klar.
Aber mitlerweile ist der Schmerz eine Fellnase zu verlieren zwar nicht kleiner aber ich seh das heute aus einer anderen Perspektive.
Statt in einer Zoohandlung oder so dahin zu vegetieren, ohne Liebe und Zuwendung, leben sie hier ein einem Paradies ( im gegensatz zum Zooladen und Co) und haben Spaß, leckerlies, Freunde und können zu mir Kontakt aufbauen, wenn sie es möchten.

Auch ich werde in naher Zukunft Abschied nehmen müssen *heul*
Aber sie hatte ein richtig schönes Leben

Ich hoffe dass der Tumor deiner kleinen nicht so schnell wächst. Alles liebe
 
Hallo,
ich kann mich gar nicht oft genug bei euch allen bedanken für eure Hilfe, Erfahrungen, Tipps und vor allen Mitgefühl! *drück*

Ich dachte ich schlafe eine Nacht über die Entscheidung, was ich auch getan habe. Dann bin aufgewacht, habe den ganzen Tag weiter überlegt und hatte immer noch keinen Plan. Hatte mich dann dazu entschlossen noch eine Nacht darüber zu schlafen, bin dann allerdings ebenfalls wieder planlos aufgewacht und durch den Tag gewandelt... *traurig*

Egal wie ich es wende und drehe und gerade wenn ich meine eine Entscheidung getroffen zu haben, dann sitze ich vor ihren Käfig und sie guckt mich mit ihren Gänseblümchen Augen und ihren neugierig grinsend Mund an und sofort bin ich wieder bei Null... ich habe einfach das Gefühl egal wie ich mich entscheide, es ist das Falsche! Ich komme echt kein Stückchen vorwärts...

In dieser Hinsicht kann ich dir, kleinmanu83, nur sagen, sei froh, dass du diese Entscheidung nicht fällen musst. *seufz*

Ich habe auch so eine große Angst sie zu quälen, zum einen durch die Operation, sie hat Schmerzen und ich kann ihr dannach nicht helfen und zum anderen wenn ich sie nicht operiere, dass sie mir nicht zeigt, wann der Tumor schmerzt... meine anderen beiden haben das auch nicht getan, und als ich sie dann zum TA gebracht hatte war es eindeutig schon zu spät ( und eine hat es nicht mal mehr zum TA geschaft :( ).
Ich meine woran erkenn ich das denn? Ich würde schon sagen, dass ich meine Mäuse gut einschätzen kann. Ich beobachte sie viel, hab sie auch oft draußen auf meiner Hand, sie kennen mich ja auch und kommen immer gerne zu mir. Aber die beiden waren auch zum Schluß noch putzmunter, keine anzeichen, gar nix....

@Yvonnchen : So ging es mir auch. Ich habe mir auch oft gedacht, dass ich sie hätte eher gehen lassen müssen.
Ich bin mir sicher für Domina waren es tolle 2 Monate... ich hab gehört 7 Tage sollen ungefähr ein Jahr für eine Maus sein, wenn dem so ist waren es immerhin ca. 8 Menschen Jahre :) ...außerdem wolltest du ja nur ihr bestes! Danke für die lieben Worte *drück*

@topolino: Ja ich weiß. Manchmal will ich auch so denken. Aber dann kommen mir meine Kleinen in den Sinn und das sie hätten noch weiter leben können, wären da nicht diese blöden Tumore. Und das ist einfach unfair.
Auch dir Danke fürs aufbauen *drück*

@kleinmanu83: na das wäre ja beinah eine tolle Weihnachtsüberraschung gewurden... :(
Danke dir, ich bin selbst noch auf die Entscheidung gespannt *drück*

@Alara und HipHopBabY: Der Doc war toll! Und er war sich sehr sicher, dass es ein Tumor ist. Ein linsengroßer Tumor waren seine Worte.
Ich schätze eure Meinung sehr. Danke euch beiden. *drück*

So genug gejammert... ich geh jetzt maya ein gute nacht leckerlie geben...

Ich lasse euch wissen wie ich mich entscheide.
Ganz liebe Grüße,
von Maya*Maus* und mir *drück*
 
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