mein Freddy...:,(

Wem du glauben sollst? Entweder erfahrenen Usern, die schon sehr lange Maeuse haben und wissen, wie schnell es bei einer Maus gehen kann (auch ich, erst seit 1/2 Jahr Halterin, musste es schon selbst erfahren..) oder deinen Eltern, die schlichtweg keinen Bock haben, den Aufwand zu betreiben? Da faellt die Wahl hoffentlich leicht, wem du glauben sollst.. oder?
 
mal davon abgesehen: du bist nich volljährig, d.H. deine Mutter hat eiegntlich die Verantwortung für die Tiere ;-) für meine Mutter mosert zwar auch manchmal rum, aber sie sagt: ich kann mich mit mäusen besser aus, und wenn ich sage es stimmt was nicht dann fährt sie auch gerne mit mir und zahlt auch schonmal die TA-Rechnung ;-)
 
Ich finde, ihr macht es euch mit den Vorwürfen gerade den minderjährigen Usern gegenüber hier manchmal zu leicht, von wegen, sie sollen sich einfach gegen ihre Eltern durchsetzen. Das ist oft sehr schwer und diejenigen haben schon genügend Probleme, das durchzuziehen, was sie für ihre Tiere tun wollen, ohne sich auch noch vorwerfen zu lassen, sie würden sich nicht genügend einsetzen.
Als ich noch zur Schule ging (war in den 80ern), passierte es durchaus, das Tiere von Mitschülern von deren Eltern ausgesetzt oder einfach getötet wurden, z.B. Kaninchenbabys oder Mäusebabys. Und ich hatte auch Mitschüler, deren Eltern Tierarztkosten nicht einsahen und die einfach nichts dagegen machen konnten, denen nachher nur übrig blieb, ihre Tiere ins Tierheim zu geben. Und auch heute noch gibt es solche Eltern, ich habe mich gerade vor ein paar Tagen mit einer Bekannten gestritten, die sagte, wenn die Kinder sich nicht um die Meerschweinchen kümmern, gehen die nächste Woche ins Tierheim.
Also, bitte ein bisschen mehr Verständnis - bitte lieber ein paar hilfreiche Tipps anstatt ewig die VOrwürfe, man müsse sich gegen die Eltern durchsetzen. Im schlimmsten Fall setzt es dafür nämlich auch noch Prügel und das wird dann schamvoll verschwiegen, weil so gut wie kein Kind seine Eltern deswegen anzeigt.

So, das musste ich mal loswerden.

Gruß, Melanie
 
Danke...:)
Prügel wird's natürlich nicht geben...:D
Meine Mutter fährt mich sogar hin, weil es nach Regen aussieht.
Und dann guck ich mal, was der TA sagt.
Heute wurde wieder saubergemacht, und prompt fängt das Knattern wieder an. Aber eigentlich ist das ja komisch, vorher hat er das auch nie gemacht...
 
Dass es bei dir Prügel gibt, habe ich auch nicht gedacht, aber mir ist das schon in früheren Threads manchmal aufgefallen, wie oft gerade bei Minderjährigen, die noch von ihren Eltern abhängig sind, oft diese Thematik heruntergespielt wird. Dein Thread war nur der Tropfen, der bei mir das Fass zum Überlaufen gebracht hat und weshalb ich mal eine Lanze dafür brechen musste, wie schwer man es als Kind oder Jugendlicher haben kann, wenn die Eltern anderer Meinung sind.

Manchmal gibt es auch Mäuse, die knattern chronisch, davon habe ich auch zwei, das kann passieren, wenn in der Lunge etwas "nachbleibt", nach Antibiose etc. die Erkrankung nicht ausheilt. Aber zu allererst muss man natürlich von einem akuten Infekt ausgehen, der auch antibiotisch behandelt werden muss, weil die Maus sonst schnell in Lebensgefahr geraten kann.

Gruß, Melanie
 
So, ich war jetzt beim TA, und der hat mir für diese Woche 10ml Baytril gegeben (oder war's 0,1??? So 'ne halbe Spritze halt, hat mich 10ct gekostet...). Dazu noch ein Vitaminaufbaupräparat, falls es durch Viren hervorgerufen wurde, um das Immunsystem zu stärken. Danach hat Freddy voll gezittert und alles, weil er durch so viele Hände gegangen ist. Insgesamt habe ich knapp 15€ bezahlt, soll aber nächste Woche nochmal kommen. Hoffentlich kommt da nicht wieder so ne Summe zusammen...außerdem musste ich rückzu's durch unser halbes Dorf laufen, mit dem Korb und darauf bedacht, so wenig wie möglich zu schaukeln...das war schon ganz schön anstrengend...=S
 
@Melanie
DANKE:D für deine absolut konstruktive Kritik! Ich unterschreibe jeden einzelnen Satz. Einen Gedankenanstoß in diese Richtung zu geben, finde ich super.
Und es ist ja so: Wer von uns hat keinen einzigen Anfängerfehler begangen? Speziell als Kind/Jugendlicher?
Wichtig ist, dass man daraus lernt und dass man aus der gegebenen Situation mit seinen Mitteln das Beste draus macht. Und beim nächsten Mal alles besser macht. Leider ist nun aber oft eine Umstellung von 'völlig falsch' auf 'perfekt' kaum möglich, deswegen bitte auch ich hier um Verständnis für die jungen Forenteilnehmer.

@Smilie
Weißt du schon, wie du Freddy das Baytril verabreichst? Ansonsten hätte ich mindestens 20 Vorschläge für unwiderstehliche Leckerlis :D mit denen man jede noch so eklige Medizin in das Mausi hineinbekommt.

Grüße
Lana
 
Trotz allen Verständnisses für die Schwierigkeiten vin Jugendlichen ist dies nach wie vor ein Tierschutzforum. Wir treten hier für artgerechte Haltung von Farbmäusen und anderen Tieren ein.

Gerade Farbmäuse haben in der Gesellschaft einen schweren Stand, weil sie von den "älteren" Generationen immer noch als Ungeziefer oder Nicht-Tiere diskriminiert werden. Kleintiere, gerade die Nager, sind vielen Menschen nicht viel wert, werden unter entsetzlichen Bedingungen gehalten, sehen nie einen Tierarzt und werden aus den verschiedensten (meist nichtigen) Gründen auf div. Wegen "entsorgt".

Genau dagegen treten wir hier ein. Und da macht es keinen Unterschied, wie alt der Mäusehalter ist. Wenn wir anfangen, bei Jugendlichen mit wenig Geld und unkooperativen Eltern ein Auge zuzudrücken, wird es nicht dabei bleiben. Auch Erwachsene können knapp an Geld sein. Hier mag der neue Freund etwas gegen die Mäuse haben, da die Schwiegereltern sich über den Geruch aufregen, dort die kleine Tochter den knallbunten Minikäfig doch viel schöner finden, und noch wo anders weigern sich Eltern, mehr als eine Maus zu halten, geschweige denn, sie aus dem Tierheim zu holen... Die Folge vom Lied: Böcke werden nicht mehr kastriert (kostet auch viel Geld) und müssen sich statt dessen totkämpfen oder massig vermehren, Mäuse werden wieder ausgesetzt oder die Toilette runter gespült, oder versauern einfach nur in lebenslanger Einzelhaft in Hamsterknästen.

Zwischenmenschliche Konflikte gibt es immer. Wenn wir anfangen, sie damit zubeheben, dass wir massive Abstriche am Wohl der Tiere machen, verraten wir gleichermaßen genau diese Tiere und unsere Prinzipien. Das ist vollkommen indiskutabel.

Statt dessen versuchen wir, gerade auch in solchen Fällen, bei denen Eltern erst überzeugt werden müssen, genau das zu erreichen. Es geht nicht darum, dass sich Kinder ihren Eltern aktiv widersetzen - denn die Eltern sitzen am längeren Hebel. Aber häufig lassen sich Eltern durch Argumente oder neue Informationen (wie sie auch das Wiki liefert) davon überzeugen, dass Mäuse tatsächlich nicht nur richtig echte Tiere sind, sondern auch einiges an Ansprüchen haben, und dass es die Verantwortung eines jeden Tierhalters ist (die er zusammen mit den Tieren übernimmt), für das Wohlergehen seiner Tiere zu sorgen. Mit etwas Planung und Zusammenarbeit von Eltern und Kindern klappt das auch in den allermeisten Fällen.

Und genau darum geht´s hier. Und genau darum machen wir es uns nicht leicht, und kneifen bei bei der erstbesten Gelegenheit beide Augen zu, um ja keinem mal auf den Schlips (oder in den Allerwertesten) zu treten. Wir versuchen, bei den Menschen Verständnis für ihre Tiere (in dem Fall: Mäuse) zu wecken - und wenn hinter Kindern oder Jugendlichen Eltern stehen, müssen auch diese letztlich mit hinter den Mäusen stehen.

Wenn die Eltern sich hier anmelden und selbst informieren oder nachfragen möchten - immer gerne. Hatten wir schon des Öfteren, war meist sehr positiv für alle Seiten. Meist schreiben hier jedoch die Kinder selbst - und dann geht´s natürlich darum, wie man auch die Eltern für die Mäuse gewinnen kann.
 
@celana: Die Medizin hat der TA Freddy verabreicht, indem der eine ihn festgehalten hat und der andere ihn am Nacken leicht gelupft hat. Da hat er es sofort geschluckt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das über mich bringe, Freddy so hart anzufassen...also, wenn es ihm überhaupt weh tut, das weiß ich ja nicht.
Bei den Leckerlis ist das problem, das wir noch zwei andere Mäuse haben und besonders die eine sich immer alle guten Sache erkämpft und klaut...und das wäre ja mehr als schlecht, wenn die falsche Maus die Medizin bekommen würde. Deshalb bin ich im Moment noch ziemlich ratlos, wie ich Freddy sein baytril geben soll.

@Schattenschwinge: Erwachsene sind aber wesentlich standhafter und werden sich ja wohl gegen Schwiegereltern o.ä. durchsetzen können. Jugendliche sind noch auf ihrem Selbstfindungsprozess und können sehr leicht aus der Bahn geworfen werden. Und wenn da jeder auf einen einstürmt und sagt, dass man ein total schlechter Mensch ist, weil man nicht sofort zum TA geht, da verliert man doch sehr schnell die Lust, einen Blick in dieses Forum zu werfen, weil einem von anderer Seite ganz anderes erzählt wird, bzw. man sich irgendwo angepisst fühlt, auch wenn es vielleicht stimmen mag. Da ist es doch wesentlich hilfreicher, wenn auch mal Verständnis für die Zweifel und Vorschläge für das Umstimmen der Eltern geboten werden.
 
Baytril kann man mit Nutri leichter mischen als mit Kokosmilch, aber falls die Maus kein Nutri mag, geht Kokosmilch auch. Wie man einer Maus das Medikament gibt, ohne dass eine andere es bekommt, kannst du hier sehen. Das kann einiges an Geduld erfordern, wenn die Maus nicht so zutraulich ist. Wenn sie nicht extrem scheu ist, geht es aber meistens.
 
Last edited:
Hey @Schattenschwinge, da widersprechen wir beide uns doch gar nicht! Es geht doch nur darum, dass der Tonfall den Jüngeren gegenüber manchmal sehr ... ja .... sehr dominant und aggressiv rüberkommt und dass damit evtl. das Gegenteil dessen bewirkt wird, was eigentlich gemeint war.

Um es einfach mal zu betonen: Ich bin sehr dankbar dafür, dass es die Mausebande gibt!!!!! Aber manchmal bitte ein bisschen mehr ... naja, ruhig, sutsche, und ein bisschen mehr Kompromissbereitschaft.

@smilie
Du bekommst gleich 'ne PN
 
@celana: Hab noch keine PN...:)

So, meine Mutter kommt bald, mit der muss ich das dann verabreichen. Wenigstens weiß sie, dass man Antibiothika wirklich geben muss, wenn man einmal damit angefangen hat und somit setzt sie sich auch dafür ein, dass es durchgezogen wird...:)
Was ist eigentlich, wenn der TA nächsten Freitag sagt, Freddy ist gesund und mir kein Baytril mehr mitgibt? Ist das nicht gefährlich, wegen der Gewöhnung von den Bakterien und so?
 
Jetzt habe ich noch ein Problem, und zwar, bis Freddy das Zeug genommen hat, ist das ziemlich viel Stress für ihn. Kann man ihm das zumuten? Leckerli ist irgendwie in der Weise nicht so gut, dass er dann nur einen Teil oder gar nichts davon isst und dann sein Pensum nicht hat.
 
@Schattenschwinge
Ich sehe es wie Celana und Smilie - es geht nicht darum, bei Minderjährigen "beide Augen zuzudrücken", sondern um konstruktive Hilfe. Und das bitte ich im Ton zu berücksichtigen und das meinte ich mit brauchbaren Tipps. Ich habe hier sehr oft brauchbare Tipps gefunden, aber leider auch manchmal sehr heftige Angriffe, die, wenn sie jemanden im Alter von 10-15 treffen, am ehesten dazu führen, das Forum zu meiden. Und das ist doch nicht im Sinn des Tierschutzes. Mit der Bemerkung: "Setz dich gegen deine Eltern durch, das bist du deinen Tieren schuldig", ist dem betroffenen Minderjährigen weniger geholfen als mit einer Bemerkung wie: "Schau mit deinen Eltern ins Wiki und überlege mit ihnen, was du tun kannst - z.B. Zeitung austragen oder für alte Leute einkaufen gehen - um Geld für den TA beizusteuern - zeige ihnen, dass du Verantwortung tragen kannst."

Das sind die konstruktiven Tipps, die am ehesten helfen - die auch gegeben werden, aber - und das darf man nicht vergessen, manchmal erst, nachdem ein User schon von ein paar anderen Usern "zur Schnecke" gemacht wurde. Und ob der dann noch reinguckt?

Wer einen guten Tierschutz praktizieren will, muss auch gut mit den Menschen umgehen.

Gruß, Melanie
 
Last edited:
Was ist eigentlich, wenn der TA nächsten Freitag sagt, Freddy ist gesund und mir kein Baytril mehr mitgibt? Ist das nicht gefährlich, wegen der Gewöhnung von den Bakterien und so?


Bakterien gewöhnen sich nicht an das Antibiotikum im herkömmlichen Sinne, wie wir uns an etwas gewöhnen.
Die Resistenzen entstehen folgendermaßen: Die Bakterien sterben unterschiedlich schnell an einem Antibiotikum. Wenn es z.B. nur drei Tage gegeben wird, überleben nur einige wenige Bakterien, die anderen sind schon tot. Aber diese wenigen sind etwas robuster und können ihr Erbgut anpassen, so dass ihre Nachfahren "immun" sind und auf diese Weise ein resistenter Bakterienstamm entsteht. Um das zu verhindern, muss man Antibiotika 5 bis max. 21 Tage geben, damit alle Bakterien sterben - je nach Antibiotikum und Erkrankung, und keine neuen, resistenten Nachkommen in die Welt setzen. Der Tierarzt wird schon wissen, wie lange es gegeben werden muss. Wenn er nächsten Freitag meint, alles sei gut, wären ja schon sieben Tage um und das ist bei vielen AB ausreichend, um Resistenzen zu verhindern.

Gruß, Melanie
 
Noch einmal:

Hier im Forum kommen, unabhängig vom Alter des Fragestellers, regelmäßig sehr konstruktive Resonanzen. Auch die genannten Vorschläge zur selbständigen Mitfinanzierung (wie Zeitungen auszutragen) kommen immer wieder.

Wenn es aber pressiert, eine Maus akut leidet und um schnellen, sofortigen Rat ersucht wird (wie in diesem Thread), bringt es in dieser Situation nichts, langfristig wirksame Vorschläge zu unterbreiten. Hier ging es darum, einer Maus umgehend zu einem TA-Besuch zu verhelfen, um ihr Leben und ihre Gesundheit zu retten. Da hilft "Zeitungen austragen" nicht. Statt dessen versuchen die User verständlicherweise, den Mäusehaltern (und teils auch noch den dahinter stehenden Eltern) die Bedürfnisse ihrer Mäuse und die Notwendigkeit einer Behandlung nahe zu bringen - und das unter hohem Zeitdruck, denn für die Maus tickt die Uhr. Dass hier klare Worte gesprochen werden, sollte eigentlich verständlich sein.

Dieser Thread hier ist allerdings seitens der meisten User mE bislang ruhig und sachlich geblieben. Es wurden Tatsachen genannt und Vorschläge unterbreitet. Von daher bitte ich darum, hier weiter beim Thema zu bleiben - denn es geht nach wie vor primär darum, Freddy zur Gesundung zu verhelfen.
 
Smilie, hast Du NutriCal da?
Da kannst Du das AB untermischen und der kleinen seitlich auf den Po schmieren. dazu musst Du sie aber extra setzen (in eine Transportbox z.B.).... Die Maus wird sich dann das AB vom Po wegputzen und so schlucken....

Vorher sollte man aber alle anderen Leckerchen ausprobieren und hoffen, dass die Maus das frisst...
 
Sollte es Freddy nach zwei Tagen nicht langsam besser gehen?
Er knattert noch lauter als zuvor und dabei bekommt er doch seine Medizin...
Nicht, dass er mir jetzt trotz allem noch stirbt!
 
Baytril wirkt eher langsam.
Auf jeden Fall weitergeben.
Bei meinen durchaus zahlreichen Behandlungen wurde es ab dem 3. Tag erst merklich besser. Manchmal erst nach 4 Tagen...
 
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