Hallo Bluna,
ja, auch von mir: Lass es bleiben. Großgruppen sind unberechenbar, ein nichtiger
Anlass kann zu tödlichen Rangkämpfen führen. Wenn du noch mehr Tiere aufnehmen
möchtest, dann sollten die in Zweiergruppen in separaten Gehegen leben.
Du hast recht, es gibt hier einige (aber nicht sehr viele) User mit größeren Gruppen.
Wie trulla aber schon sagte, entstehen solche Gruppengrößen durch ungewollten
Nachwuchs und wurden
nicht bewusst vergesellschaftet. Und wenn du dir
die Geschichten dieser Gruppen mal durchliest, dann wirst du feststellen, dass es
in vielen dieser Gruppen irgendwann knallt, so dass die Tiere in Zweiergruppen
getrennt werden müssen.
Rennmäuse haben ein unglaublich kompliziertes Sozialverhalten. Schon "gewöhnliche"
Adulten-VGs sind schwer genug und funktionieren nicht immer, und selbst gut
funktionierende Duos können irgendwann zerfallen. Mit diesen Tatsachen vor
Augen würde ich meine Tiere niemals bewusst und ohne Not den Risiken der
Großgruppenhaltung aussetzen, und eine GruppenVG mehrerer adulter Tiere würde
meiner Meinung nach ziemlich sicher mit mindestens einem Toten enden.
Weil Großgruppen so empfindlich sind, müssen sie außerdem teils unter Umständen
leben, die den Bedürfnissen der Tiere nicht wirklich gerecht werden: Große Gruppen
dürfen nicht zuviel Platz haben, und teils muss auf gewisses Inventar verzichtet
werden, weil es Streit verursacht. Und auch das ist für mich ein wichtiger Grund
gegen Großgruppenhaltung, denn meine Tiere sollen ein schönes, mausgerechtes
Leben mit viel Platz, viel Einstreu und vielen Spielmöglichkeiten führen können.
Aber wie wäre es denn, wenn du irgendwann zwei TH-Solos aufnimmst und
vergesellschaftest? Adulte Einzeltiere sitzen oft sehr lange in den THs... *seufz*
Grüße,
Panama.
). Wenn eine hitzig wird, kann es nochmal ganz schön brenzlig werden (nicht wahr Scotchbride 
), wird immer darauf hingewiesen, dass Großgruppen instabil sind. Wenn mal wer eine größere Gruppe hat, dann kam die meistens durch ungewollten Nachwuchs zustande, was bedeutet, dass die Tiere nicht extra integriert wurden, sondern einfach schon immer zusammen waren (oder möglicherweise noch als ganz ganz junge Tiere vergesellschaftet wurden...). Das ist was anderes, aber immer noch nicht das nonplusultra, finde ich. Es sei denn man kann die Tiere im Notfall sofort trennen und hat die Möglichkeit auch mehrere Gruppen zu halten, sollte die Gemeinschaftshaltung mal nicht mehr funktionieren.