Meine Mausis

*heul**heul* Verdammt! Ich bin echt fertig. Ich bin die ganze Zeit nur noch am Heulen. Gestern beim Füttern habe ich entdeckt, dass Scarlett ziemlich viel an ihrem Tumor rummacht. Ich hab auch schon eine kleine Wunde daran entdeckt. Sie benimmt sonst eigentlich wie immer, frisst, nimmt Leckerlies, buddelt, läuft sogar im Laufrad. Aber der Tumor scheint sie ziemlich zu stören. Sonst würde sie ihn ja auch in Ruhe lassen. Das Ding ist aber auch echt riesig. Walnussgroß dürfte fast hinkommen und noch dazu hat sie ja auch noch einen am Rücken... Sie wuselt immer noch durch den Käfig, klettert und macht alles, was eine normale Maus auch machen würde. Aber irgendwie hab ich doch das Gefühl, dass es ihr nicht gut geht... Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Gestern Abend war ich mir noch sicher, dass ich sie heute erlösen lasse. Aber jetzt weiß ich es schon wieder nicht. Meine Mutter meint, für sie sieht sie auch noch fröhlich aus. Aber sie macht ja dran rum... Ich hab Angst, dass sie ihn bald aufbeißt und dann verblutet. Das will ich echt nicht. Und sie hat den Tumor jetzt ja schon seit über 2 Monaten. Ist ja auch nicht kurz.. Ich kann ja schlecht fragen: Soll ich Scarlett einschläfern lassen? Ist ja meine Entscheidung. Aber was würdet ihr machen? Ich bin grad echt verzweifelt und mache mir jetzt schon Vorwürfe, dass ich wahrscheinlich noch nicht mal zum Tierarzt mitfahr, weil ich jetzt schon so fertig bin. TA würd ich nicht mehr packen. *heul* Man... ich bin so was eindeutig zu empfindlich.
 
Hey,

so traurig es sich anhört...aber wenn deine Maus bereits an dem Tumor rumnagt bedeutet es sehr wahrscheinlich, daß es sie stört oder sie Schmerzen hat...deswegen versucht sie ja, das "Ding" lozuwerden (was nunmal leider nicht geht...).

Ich würd sagen, es ist allerhöchste Zeit, sie erlösen zu lassen - nur weil sie noch herumklettert heißt das nicht,daß es ihr nicht schlecht geht. Mäuse vertuschen Schmerzen, darin sind sie (leider) Meister. Und du hast recht, besser ist es jetzt zu handeln als wenn sie den Tumor aufbeißt und jämmerlich verblutet...sowas möchtest du glaub ich nicht erleben...*traurig*

Tu der Maus den gefallen und lass sie in Frieden gehen. Dafür wird sie dir sicher dankbar sein *drück*

P.S.: Ich würde dir trotzdem raten, mit dabei zu sein und dich so von ihr zu verabschieden. Sie wird ja nicht viel merken und sanft einschlafen...versuch nicht den Gedanken in den Vordergrund zu stellen, daß sie nun stirbt, sondern daß sie keine Schmerzen mehr haben wird und du ihr ein schönes Mauseleben beschert hast...eines, das viele andere Mäuse nicht haben durften.

LG,
Scotty
 
Dann werde ich sie wohl heute Nachmittag einschläfern lassen.
Das mit dem Mitkommen schaff ich aber einfach nicht. Ich habs nicht mal geschafft mit zur Untersuchung ob es ein Tumor ist zu kommen. Ich hab im Wartezimmer gesessen und wollte aufstehen, aber ich hab nur noch gezittert und mir war schwindlig. Wie soll das denn heute werden?
 
Ach je *drück*

Das erinnert mich schon sehr an die Zeit, in der meine ersten Mäuse starben...*seufz* Was du jetzt erlebst, da mussten schon viele, viele andere Mäusehalter ebenfalls durch...und es ist traurig, ja.

Selbst wenn du es nicht schaffst beim TA mit dabei zu sein...bereite dem Mäuschen eine schöne, würdevolle Beerdigung...such ihr einen netten Platz (im Garten bspw.) wo du dich von ihr Verabschieden und immer wieder zurückkehren kannst, wenn du magst. Das hilft ungemein von dem geliebten Tier Abschied zu nehmen und es in guter Erinnerung zu behalten.

Und vergiss bitte nicht: du darfst ruhig traurig sein, das ist ganz normal und gehört einfach dazu. Vorher wie nachher. Es fehlt eben was.
Deine Maus bekommt davon aber nichts mit, sie weiß nicht daß ihr Leben bald zu Ende geht...mach es ihr noch schön, verwöhn sie mit den Lieblings-Leckerchen und erzähl ihr von der Regenbogenbrücke...;-)
 
Danke. Werd ich machen. Sie bekommt ien schönes Grab neben meinen Meerschweinchen und dann demnächst auch einen Stein dazu.
Der TA hat ab 16 Uhr wieder offen, dann wird meine Mutter mit ihr hin fahren. Vielleicht schaff ich es nachher mich mit zwei Freundinnen in der Stadt zu treffen, wie wir es schon ausgemacht hatten. Klar bin ich traurig, aber wenn ich es so mache wie bei meinen meerschweinchen und nur noch zuhause rum sitze und nichts tun will, bin ich die ganze Woche noch am weinen, bis es langsam besser wird.
Ich frag mich immer, wie andere das schaffen... Die Katze einer Freundin ist mal gestorben und am nächsten Tag ging es ihr schon wieder gut...
Ich kann sowas unmöglich machen... Aber ein bisschen ablenkung ist vielleicht ganz gut...
 
Ja. Sie war dort und die TÄ hat sie nochmal abgetastet und untersucht und gesagt, dass der Tumor ihr auf keinen Fall weh tut und ausschließlich nach außen wächst und sie nur ab und zu daran kratzt, weil er sie halt ein wenig beim Laufen stört. Sie würde die Maus auf keinen Fall einschläfern, nur wenn wir das unbedingt wollten. Sie hat gesagt, dass sie auch Notfalldienst haben und wenn irgendwas ist, können wir auch Sonntagnacht um 3 kommen.
Klar ich hab mich erstmal gefreut, und hoffe einfach, dass die TÄ richtig entschieden hat...
 
Hmm schwierig....
ich halte mich immer dran: wenn MIR als Halter auffällt: es passt was nicht... die Maus ist anders... irgendwas stimmt nicht mit ihr.. dann ist es Zeit zu gehen.
Auch wenn Maus noch gut aussieht. Die Tiere zeigen es schon, wenn auch unterschwellig (da Beutetiere) und als Halter hat man doch eine Antenne. Vor allem an den Augen merkt man es gut.

Ich hab bislang immer richtig entschieden. Bei einem Tier war mir nichts aufgefallen, er war optisch einwandfrei. Aber er war nachmittags draussen und wirkte matt. Da ich eh mit andrem Tumorkandidaten zum TA gefahren bin zum einschläfern habe ich ihn mitgenommen. Abtasten hat eine Schwellung an der Seite ergeben und ich hab ihn gehen lassen. Obduktion hat gezeigt was so alles NICHT mit dem Tier in Ordnung war. Und man hat ihm bis zu letzt nichts angemerkt.

Wenn du ein schlechtes Gefühl hast wegen der Maus, dann lass sie gehen. Der Maus selbst ist es egal obs nun ein Tag mehr oder weniger ist. In der Hinsicht hat sie kein Zeitgefühl, kein "was mach ich morgen?" Gefühl. Aber was sie hat ist ein Schmerzgefühl ein "mit mir stimmt was nicht und das macht mir Angst"-Gefühl...
 
So. Jetzt gibts mal wieder ein paar neue Fotos von den Mäuschen.



Scarlett & Twiggy beim erkunden der neu eingerichteten Etage. Irgendwie muss ich immer an einen Urwald denken. :D



Twiggys Kopf, leider ein bisschen unscharf



Und nochmal Angie

 
Angela kommt auch immer sofort raus und stellt sich schön hin, damit ich sie gut Fotografieren kann. Dieses Mäuschen ist so fotogen *umkipp* *Herz*
Mir tuts immer total leid, wenn ich die Bilder von Scarlett & Twiggy aussortieren muss, weil sie mal wieder blöd da stehen oder sich schon wieder halb verschwunden sind.
 
So, heute wurden die drei das zweite Mal mit Stronghold behandelt, da sie ja Milben haben. Twiggy scheint es am schlimmsten erwischt zu haben, da sie sich das eine Ohr schon ein bisschen blutig gekratzt hatte und ihr eines Auge getränt hat.
Weil ich sie eh schon draußen hatte, hab ich sie auch das erste Mal gewogen.

Twiggy: 38 g. (Ich dachte immer, dass sie ein bisschen dick ist, aber das war wohl wirklich nur das Fell..)

Scarlett: 58 g. (sie ist eigentlich eher dünn, aber durch diesen großen Tumor ist sie ziemlich schwer)

Angela: auch 58 g. (diese Maus ist echt fett geworden... Man sieht und merkt es ihr überhaupt nicht an, bei ihr hängt das ganze Fett unter dem Bauch und da sieht man es ja nicht.. Die bekommt von mir keine Leckerchen mehr!)


Und Scarlett hat gestern endlich mal Nutri angerührt und fand: Es schmeckt gar nicht so schlecht! Vielleicht nimmt sie damit noch ein bisschen mehr zu, würde ihr ganz gut tun..
 
Momentan läufts leider nicht so gut mit den Mäuschen.. *traurig*
Scarlett haben wir jetzt am Dienstag einschläfern lassen, weil das mit den großen Tumoren kein Leben mehr für sie war *seufz*(http://mausebande.com/forum/community/regenbogenbruecke/35333-wiedersehen-scarlett.html).

Wr waren ja schon im Februar beim TA, weil wir dachten, Twiggy (oder eben alle) haben Milben. Der TA hat das bestätigt und wir haben sie dagegen behandelt. Nur irgendwie hat sich Twiggy immernoch weiter am linken Ohr gekratzt.. Jetzt waren wir wieder dort und der TA meinte, dadurch, dass sie sich das Ohr bei den Milben so aufgekratzt hatte, hat es sich entzündet und juckt. Jetzt müssen wir ihr alle zwei Tage eine Salbe ins Ohr schmieren, was ihr natürlich gar nicht gefällt. Sie läuft standig über meine Hände und hält einfach nicht still... Fester halten geht nicht, da piepst sie.. Weiß jemand, wie man das machen besser machen könnte? So wird sie nämlich ziemlich gestresst, bis das zeug mal dran ist..
 
Fenistil nimmt zB den Juckreiz und hilft beim Abheilen. Ähnlich hilft auch Heilerde, die im Käfig verteilt wird.

Salben auftragen würde ich nicht, das reizt die juckende Stelle und animiert die Mäuse zum Wegputzen...
 
Aber Fenistil trägt man doch auch auf?
Wegen Heilerde schaue ich nächste Woche mal.
Danke.
 
Fenistil gibts auch als Tropfen (die ohne Alkohol am Besten nehmen), das kriegen die kratzenden Mäuse üblicherweise. Denn wenn man die Salbe nehmen würde, hätte man ja wieder das Putzproblem.
 
So. Twiggy bekommt jetzt seit ein paar Tagen die Fenistil-Tropfen. Wirklich besser geworden ist es aber noch nicht. Sie bekommt jeden Tag abends 2 Tropfen in ein bisschen Sahne, ist das ok? Und wielange darf ich das machen? Heilerde besorgen wir wahrscheinlich in den nächsten paar Tagen auch noch.
 
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