S
Scotchbride
Gast
Hallo allerseits !
Ich habe mich hier mal angemeldet da ich in erster Linie gern mehr über die Haltung von Böckchen erfahren möchte. Da es offenbar nicht ganz einfach ist fände ich es toll wenn mir jemand ein paar Tips geben kann, da ich auf dem Gebiet noch völlig unerfahren bin und nichts falsch machen möchte. Den Thread über die Böckchengruppen kenne ich schon fast auswendig, hier wollte ich aber als Neuling etwas spezieller darauf eingehen….
Vielleicht beschreibe ich erst einmal die Situation:
Am 29.09.07 habe ich aus einem Tierheim 5 männliche, unkastrierte Mäuseböcke geholt.
Wie man mir mitteilte wären es alle Wurfgeschwister, alle im Tierheim geboren und „ca. ein halbes bis dreiviertel Jahr“ alt (was ich als Angabe des Tierheimes schon etwas merkwürdig finde, schließlich sind sie dort geboren ?!). Weiterhin wurde mir versichert dass sich die 5 gut verstehen und es nur ab und zu zu kleineren Raufereien käme (was mich inzwischen ebenfalls stutzig macht, da ich durch verschiedene Forenbeiträge nun des Ausmaßes an Rang- und Kampfaktivitäten zwischen unkastrierten Böcken sicher bin wie arg es teilweise ausgehen kann).
Okay, ich wusste es nicht besser, nun habe ich seit 5 Tagen eine komplizierte „Männer-WG“ bei mir. 2 der Männchen (4 sind gleichfarbig: dunkelbraun-weiß gescheckt) werden von dem Oberbock (hellbraun-weiß gescheckt) regelrecht tyrannisiert und ohne jeden ersichtlichen Grund gejagt und angegriffen. Dazu muss ich sagen dass es bislang zu keinen Verletzungen kam! Der Chef rennt plötzlich auf sein „Opfer“ zu, beschnuppert ihn am Hinterteil, jadt ihn oder „kloppt“ direkt auf ihn ein. Das jeweilige Opfer fiept natürlich und stellt Bauch oder Kehle dar. Dann lässt der Angreifer sofort von im ab und verzieht sich erschöpft in eine Ecke.
Zuerst fiel ich aus allen Wolken und war nicht nur einmal kurz davor den hellbraunen „Tyrann“ von der Gruppe zu trennen – was ich aber im letzten Moment aus dem Kopf geschlagen habe, da es 1. nie wieder möglich ist ihn mit den anderen zu vergesellschaften und 2. die Möglichkeit erneuter (evtl. sogar heftigerer) Rangkämpfe unter den verbleibenden 4 Böcken quasi garantiert wäre wenn ihr Chef auf einmal fehlt. Also entschied ich mich (schweren Herzens) zunächst alles so zu belassen wie es ist bis zur Kastration der Lütten….
Bis zur OP am 11.10. (wenn alles klappt) leben sie in einem Etagenkäfig mit den Maßen 58x38x12 cm. Inventar: 2 Klopapierrollen, Laufrad, Futternapf und Tränke. Von einem Häuschen habe ich bisher abgesehen wegen der geringen „Fluchtmöglichkeit“ falls es mal wieder zu Ausschreitungen kommt, mit dem Laufrad klappt alles prima, sie arrangieren sich da super, da es nicht von jedem genutzt wird (besonders vom Chef nicht). Demnach schlafen sie alle – mehr oder weniger gemeinsam – im Heunest.
Was mir etwas Sorgen bereitet ist Folgendes:
1. Mache ich alles richtig mit der Haltung vor der OP ?
2. Was geschieht danach? Werde ich sie in frischoperiertem Zustand in der jetzigen Konstellation zusammenlassen können und wenn nicht, kann man bald danach versuchen die Brudergruppe wieder miteinander zu vergesellschaften und wie ?
Dazu kommt noch dies Problem:
Einer der Kerlchen ist krank (TA Termin folgt diese Woche, ob allein oder per Ferndiagnose wird sich zeigen nach dem Telefonat) und wird wahrscheinlich nicht kastriert werden können, da er nicht das notwendige Gewicht hat. Für ihn habe ich ggf. eine spätere VG mit meiner Mädelgruppe (4 Weibchen, alle ca. 3-4 Monate jung) geplant. Sofern er dann fit genug ist…*seufz*
Soviel zum derzeitigen Stand. Wenn ihr Erfahrungen habt wie es bei euren Böckchengruppen und der Kastration gewesen ist wäre ich sehr froh, habe schon eine Menge gelesen aber als „Laie“ ist es schon eine heikle Angelegenheit und ich bin über jeden Tip oder Anregungen total dankbar *anbet*
Vielen Dank schon einmal,
Eure Scotty + die wilden 5 und die ruhigen 4
Ich habe mich hier mal angemeldet da ich in erster Linie gern mehr über die Haltung von Böckchen erfahren möchte. Da es offenbar nicht ganz einfach ist fände ich es toll wenn mir jemand ein paar Tips geben kann, da ich auf dem Gebiet noch völlig unerfahren bin und nichts falsch machen möchte. Den Thread über die Böckchengruppen kenne ich schon fast auswendig, hier wollte ich aber als Neuling etwas spezieller darauf eingehen….
Vielleicht beschreibe ich erst einmal die Situation:
Am 29.09.07 habe ich aus einem Tierheim 5 männliche, unkastrierte Mäuseböcke geholt.
Wie man mir mitteilte wären es alle Wurfgeschwister, alle im Tierheim geboren und „ca. ein halbes bis dreiviertel Jahr“ alt (was ich als Angabe des Tierheimes schon etwas merkwürdig finde, schließlich sind sie dort geboren ?!). Weiterhin wurde mir versichert dass sich die 5 gut verstehen und es nur ab und zu zu kleineren Raufereien käme (was mich inzwischen ebenfalls stutzig macht, da ich durch verschiedene Forenbeiträge nun des Ausmaßes an Rang- und Kampfaktivitäten zwischen unkastrierten Böcken sicher bin wie arg es teilweise ausgehen kann).
Okay, ich wusste es nicht besser, nun habe ich seit 5 Tagen eine komplizierte „Männer-WG“ bei mir. 2 der Männchen (4 sind gleichfarbig: dunkelbraun-weiß gescheckt) werden von dem Oberbock (hellbraun-weiß gescheckt) regelrecht tyrannisiert und ohne jeden ersichtlichen Grund gejagt und angegriffen. Dazu muss ich sagen dass es bislang zu keinen Verletzungen kam! Der Chef rennt plötzlich auf sein „Opfer“ zu, beschnuppert ihn am Hinterteil, jadt ihn oder „kloppt“ direkt auf ihn ein. Das jeweilige Opfer fiept natürlich und stellt Bauch oder Kehle dar. Dann lässt der Angreifer sofort von im ab und verzieht sich erschöpft in eine Ecke.
Zuerst fiel ich aus allen Wolken und war nicht nur einmal kurz davor den hellbraunen „Tyrann“ von der Gruppe zu trennen – was ich aber im letzten Moment aus dem Kopf geschlagen habe, da es 1. nie wieder möglich ist ihn mit den anderen zu vergesellschaften und 2. die Möglichkeit erneuter (evtl. sogar heftigerer) Rangkämpfe unter den verbleibenden 4 Böcken quasi garantiert wäre wenn ihr Chef auf einmal fehlt. Also entschied ich mich (schweren Herzens) zunächst alles so zu belassen wie es ist bis zur Kastration der Lütten….
Bis zur OP am 11.10. (wenn alles klappt) leben sie in einem Etagenkäfig mit den Maßen 58x38x12 cm. Inventar: 2 Klopapierrollen, Laufrad, Futternapf und Tränke. Von einem Häuschen habe ich bisher abgesehen wegen der geringen „Fluchtmöglichkeit“ falls es mal wieder zu Ausschreitungen kommt, mit dem Laufrad klappt alles prima, sie arrangieren sich da super, da es nicht von jedem genutzt wird (besonders vom Chef nicht). Demnach schlafen sie alle – mehr oder weniger gemeinsam – im Heunest.
Was mir etwas Sorgen bereitet ist Folgendes:
1. Mache ich alles richtig mit der Haltung vor der OP ?
2. Was geschieht danach? Werde ich sie in frischoperiertem Zustand in der jetzigen Konstellation zusammenlassen können und wenn nicht, kann man bald danach versuchen die Brudergruppe wieder miteinander zu vergesellschaften und wie ?
Dazu kommt noch dies Problem:
Einer der Kerlchen ist krank (TA Termin folgt diese Woche, ob allein oder per Ferndiagnose wird sich zeigen nach dem Telefonat) und wird wahrscheinlich nicht kastriert werden können, da er nicht das notwendige Gewicht hat. Für ihn habe ich ggf. eine spätere VG mit meiner Mädelgruppe (4 Weibchen, alle ca. 3-4 Monate jung) geplant. Sofern er dann fit genug ist…*seufz*
Soviel zum derzeitigen Stand. Wenn ihr Erfahrungen habt wie es bei euren Böckchengruppen und der Kastration gewesen ist wäre ich sehr froh, habe schon eine Menge gelesen aber als „Laie“ ist es schon eine heikle Angelegenheit und ich bin über jeden Tip oder Anregungen total dankbar *anbet*
Vielen Dank schon einmal,
Eure Scotty + die wilden 5 und die ruhigen 4