Nackengriff bei Mäusen?

wendy-27

Mäuseflüsterer*in
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Ich wollte es schon seit längerem fragen.
Als ich mit meiner weissen Maus bei TA zur Untersuchung wegen dem Abzess war, hat die Ärztin meine Maus Nacken gegriffen zur Untersuchung.
Ist das normal?
 
Ja ist normal. Wobei ich das selbst zu Hause nur noch sehr ungern anwende da meine Erfahrun zeigt dass es für die Tiere extremer Stress ist so fixiert zu werden. Eigentlich ein gutes Zeichen wenn ein Tierarzt den Griff gut kann...
 
Ist normal und wie Avinja schon sagt ein gutes Zeichen!
Bei vielen Untersuchungen muss das Tier einfach so fixiert werden dass es sich nicht drehen kann (stell dir vor sie dreht sich beim Spritze bekommen...) und auch nach Möglichkeit nicht beissen kann.

Zuhause ungern anwenden ja, mach ich auch nicht gerne, aber wenn es sein MUSS (zB mal Zwangsmedigabe wenn sonst GAR nichts klappt aber das Zeug in die Maus muss) ist es gut wenn man es kann!
 
Wenn man ihn nicht beherrscht, sollte man es aber unterlassen, da man die Maus sonst leicht würgen kann.

Gruß, Melanie
 
Ich mache es auch ungern, aber manchmal muss es wirklich sein :-( Aber das kommt selten vor!
Und der TA macht das auch so!

LG Mausele
 
Ich hab gelernt wie man ihn richtig anwendet ;)

Und wie gesagt nur wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Bisher kam das genau hmmm 2 mal vor...
 
Jepp, der Nackengriff ist in der Tat zu Untersuchungszwecken normal. Zum Spritzen wird bei uns die Maus vorsichtig mit einer Hand an der Schwanzwurzel fixiert (natürlich nur wenns erforderlich ist), während sie auf der gleichen Hand oder auf dem Bein sitzt. Mit der anderen Hand wendet an dann den Nackengriff an.
Viele Tierärzte haben leider keine Übung in dieser Methode.
Ich finde, dass ein gezielt angesetzter Nacken-/Schwanzgriff zwar Stress ist, aber wesentlich weniger, als wenn man erstmal ein paar Minuten rumtüddelt, versucht zu fixieren und die Maus dadurch megagestresst ist, dass sie immer wieder aus dem Griff rauskommt und erneut festgehalten wird. Dann lieber kurz und schnell. Geschickt gemacht ist das ganze im Falle einer Spritze in ca. 10 sekunden gegessen. Man ist natürlich optimalerweise zu zweit.

Was ich aber nochmal betonen möchte: Man braucht Übung, sonst kann das auch leicht nach hinten losgehen.
Zum Glück wird der Griff nicht sooo oft benötigt, im Normalfall kann man Medis mit anderen Methoden geben. Diese Möglichkeit sollte wirklich die letzte Variante darstellen, wenn nichts anderes funktioniert.

Lg,
Anne

Edit: Was mir gerade noch eingefallen ist: Wer es für sich ethisch vertreten kann und keine Scheu davor hat, kann den Griff und das Zugreifen meiner Meinung nach gut an toten Mäusen üben.
 
Hey..

also ich persönlich kann den Nackengriff nicht und würde ihn bei meinen Mäusen selber niemals anwenden.

Das lass ich lieber jemanden machen der das kann...*Angst* und dann auch nur wenns unbedingt sein muss...
 
Jepp, der Nackengriff ist in der Tat zu Untersuchungszwecken normal.

findest du das wirklich normal?
also meine ta hier wendet den niemals an und es erscheint mir sehr viel unstressiger für die tiere.
meine früheren ta's haben den nackengriff genutzt, aber da fielen den tieren vor panik fast die augen aus.
 
meine früheren ta's haben den nackengriff genutzt, aber da fielen den tieren vor panik fast die augen aus.

Dann war er falsch angewandt. Wenn der Maus die Augen hervortreten, bedeutet das, dass sie in dem Augenblick gewürgt wird - das darf bei einem Nackengriff nicht passieren.
 
ich halte nackengriff für keineswegs normal beim tierarzt, sondern im gegenteil bei routine-untersuchungen für ein schlechtes zeichen!
ich war inzwischen bei einigen tierärzten, zwei haben den nackengriff angewendet und sind direkt böse gebissen worden, eine tä hat das tier dann halb weggeschleudert in meine hand.
das alles mag zum einen daran liegen, dass sie den nackengriff nicht konsequent genug angewendet haben, zum anderen zeugte es in beiden fällen von genereller, auch selbstbestätiger, inkompetenz in der behandlung von farbmäusen. da war das handling nur der passende ausdruck zu *seufz*

gute tierärzte heben die maus weder am schwanz aus der tb, noch packen sie das tier im nackengriff. sie lassen den halter selber das tier halten, oder geben es einer assistentin in die "handhöhle", manchmal müssen halter/assistentin das tier kurz an der schwanzwurzel fixieren. auch so kann eine untersuchung vorgenommen werden.
 
Ich kann den Nackengriff im Notfall anwenden, habe aber für Medis geben irgendwie eine eigene Technik entwickelt, die deutlich stressfreier zu sein scheint. Maus auf Schoß setzen, Hand drüber und dann mit 2 Fingern den Kiefer fixieren, Spritze seitlich ins Maul und fertich. Geht wiederum nicht bei allen Mäusen, die Spunkkinder würden weghopsen.
 
bei einer normalen untersuchung fände ich einen nackengriff echt unnötig- nur wenn man das tier zu einem bestimmten zweck fixieren muss, ist das die beste methode wenn es der TA denn kann.

ich selbst kann ihn nicht und hab ihn auch noch nie gebraucht....
 
Sie hat mir das gezeigt, wie das geht.
Ich hab es 1x versucht und es sein lassen, mir hat das so leid getan.
Ich lass es auch lieber von jemanden machen der Ahnung hat
 
Wenn ich so zur Untersuchen zum TA gehe, klar, dann kann er sie auch so untersuchen und nimmt sie nicht am Nacken! Wäre auch unnötig, wenn er das tun würde, wenn sie was mit der Luft hätte, das sieht man ja auch so! Aber wenn die Maus eine Spritze bekommt oder er am Bauch schaun muss, dann nimmt er die Mäuse am Nacken!


LG Mausele
 
Jepp, ich denke auch, dass es je nach Untersuchungsart normal ist. Und mir ist es wesentlich lieber, wenn der Tierarzt wenn er eine bestimmte Stelle angucken muss, spritzen setzen oder ähnliches, was ein "fixiertes" Tier erfordert, einmal gekonnt und gezielt zugreift, alsdass er minutenlang rumtüddelt.
Können leider nicht viele Tierärzte wirklich gezielt, deswegen ist für mich auch ein wichtiges Kriterium, dass der Tierarzt (oder eine Helferin) in der Lage ist einen solchen Griff anzusetzen, bzw. den Halter fragt.
Und bei meinen Mäusen macht es keinen Unterschied wer sie hält. Sie finden Menschen entweder alle gleichblöd (was die Regel ist) oder gleichgut.
 
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