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Topo

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Hallo,
ich bin neu hier im Forum, lese aber seit ca. 2,5 Monaten ziemlich intensiv mit. Das ist die Zeit, in der es mit meinem kleinen Mausemann Topolino trotz ständiger Tierarztbesuche immer mehr bergab ging. In der Nacht von gestern auf heute hat er sich dann verabschiedet.
Mein Problem ist jetzt sein Kumpel. Beide Böcke waren unkastriert, haben sich aber bis zuletzt prima verstanden, keine Streitereien.
Nun soll Eddie aber natürlich nicht alleine bleibe und eine Vergesellschaftung mit einem älteren Bock fällt natürlich raus. Am liebsten wäre es mir für ihn, ihn kastrieren zu lassen und ihn in mit der Gesellschaft zweier Mädels zu "verwöhnen".
Nun meine Fragen:
1. Mit ca. 10 Monaten ist er nicht zu alt für ne Kastration, oder? Er ist zwar er träge vom Typ her, aber sonst macht er einen fitten Eindruck. Allerdings hab ich Angst, dass er auch bald stirbt, weil meine Mäuse selten viel älter als ein Jahr werden. Bin immer schon froh, wenn sie die Jahres-Marke knacken. (Topolino ist nur ca 10 Monate geworden*seufz*)
Gibt es bei euch Vermutungen, woran das liegen könnte?
2. Ich brauche in der Nähe einen TA, der Kastrationen vornimmt (PLZ 06130)

Danke schon mal im Voraus!
 
Hallo Topo,

leider haben wir diese Thematik in letzter Zeit recht häufig. Von daher ist es umso erfreulicher, dass Du Deinen verbliebenen Kerl nun kastrieren lassen möchtest, um ihm noch ein gutes und artgerechtes restliches Mäuseleben zu gewähren.

Solange Kumpel Eddie gesund und nicht zu dünn ist (optimal sind 30+ g), ist eine Kastration absolut möglich. Sie sollte natürlich unbedingt von einem mäuseerfahrenen TA vorgenommen werden, und ihr muss ein check-up vorausgehen, damit sichergestellt werden kann, dass der Bock auch tatsächlich fit ist. Ich weiß natürlich nicht, welche Deiner Mäuse Dein Avatar-Bild zeigt, aber diese Maus sieht mE nicht ganz gesund aus.

Geringe Lebenserwartungen können bei Mäusen von vielen Faktoren stammen. Beispiele:

  • Nicht-optimale Vorgeschichte. Mäuse aus Massenzuchten / Zoohandlungen / dubiosen Quellen sind meist unter schlechten Bedingungen gezüchtet und aufgezogen worden. Diese Quellen achten nicht auf Genetik, noch auf die Gesundheit der Tiere, sondern betreiben einfach eine auf-Teufel-komm-raus-Vermehrung. Dies geht auf Kosten der Gesundheit der Tiere, so dass solche Tiere meist schwächer, anfälliger und kurzlebiger sind.
  • Nicht-optimale Haltung. Zu wenig Platzangebot, zu wenig oder falsche Einrichtung und Bewegungsmöglichkeiten sowie fehlender Sozialkontakt zu Artgenossen erzeugen Stress, der wiederum das einzelne Tier schwächt und früher oder stärker erkranken lässt. ME ist ein Rudel aus 2 Tieren für Farbmäuse zu klein - das Rudel hat Schutzfunktion für jedes einzelne Tier, und in der Natur sind die Rudel erheblich größer, das einzelne Tier also besser geschützt. Je kleiner das Rudel, desto weniger Schutz, desto wachsamer muss das einzelne Tier sein, desto mehr Stress entsteht für jedes einzelne Tier.
  • Nicht-optimale Ernährung. Erklärt sich eigentlich von selbst. Ein Mangel (aber auch eine Überversorgung!) an einzelnen Nährstoffen, Vitaminen oder Mineralien schwächt einzelne Körperfunktionen. Die Tiere schwächeln oder erkranken auf verschiedene Weisen.
  • Nicht-optimale medizinische Versorgung. Mäuse haben kein sehr leistungsstarkes Immunsystem und neigen, je nach Herkunft, schnell zu verschiedenen Erkrankungen: Atemwegsinfekte, Pilzinfektionen, Milbenbefall, Krebs. Viele Erkrankungen treten erst dann auf, wenn ein Tier bereits geschwächt ist - bei Mäusen hat sich das aber sehr schnell mal. Da Mäuse diesen Erkrankungen (gerade den sehr häufigen Atemwegsinfekten, Stichwort Mycoplasmose) kaum etwas entgegen zu setzen haben, muss Mensch, wenn er verdächtige Symptome bemerkt, sofort handeln. Die Maus muss zum TA, untersucht werden, und meist über einige Zeit behandelt werden. Was man beim Menschen nach Möglichkeit zu vermeiden sucht, ist bei Mäusen unumgänglich: praktisch alle Infektionen müssen mit Antibiotica niedergeknüppelt werden. Unterbleibt eine Behandlung, oder wird sie falsch (im Falle von Antibiose oft zu kurz) durchgeführt, erliegt die Maus ihrer Erkrankung sehr bald.

Du siehst also: Es gibt jede Menge Gründe, weshalb Mäuse unter ihrer regulären Lebenserwartung bleiben können. Selbst wenn man als Mensch und Mäusehalter keinen Aufwand und keine Mühen scheut und seine Mäuse nahezu perfekt hält, füttert, versorgt - auf die Vorgeschichte hat man letztlich keinen Einfluss.

Man sollte allerdings tunlichst davon ablassen, Tiere aus den o.g. dubiose Quellen zu nehmen - das ist für Dich ja demnächst auch wieder interessant, wenn Du Deinem noch-Bock Damengesellschaft organisieren möchtest. Denn bei Mäusen aus Zoogeschäften / Massenvermehrungen / so-called "Hobbyzüchtern" kann man praktisch davon ausgehen, dass die Tiere bislang so schlecht wie gerade noch erträglich gehalten wurden - schlechte Voraussetzungen für ein gesundes Leben.
 
hey Topo,
ich schau eben in der Tierarztliste nach und schicke dir gleich Adressen von mausekundigen Tierärzten, die Kastrationen vornehmen können per PN.

Sonst kann ich schattenschwinge nur voll und ganz zustimmen.

Lumi
 
Hallo, ihr beiden! Dankeschön erstmal für eure Antworten!
Die Gründe für eine geringe Lebenserwartung spukten bei mir auch schon im Kopf rum, und wahrscheinlich trifft alles ein bisschen zu,
1. die beiden sind aus nem Zooladen *schäm*, der aber wenigstens nach Geschlechtern getrennt hat, so weit ich das beurteilen kann -und das fand ich schon recht erfreulich
2. Nicht optimale Haltung, ja, es sind nur 2 Mäuse gewesen, was ich auch wenig finde, aber platztechnisch ist nicht wirklich mehr drin, der 80x50 Käfig ist das größte, was ich zur Zeit bei mir unterbringen kann (wohne studienbedingt noch zuhaus, wenn alles klappt sieht da nächstes Jahr besser aus)
Ernährung und medizinische Versorgung sind glaub ich okay, da acht ich bei den Nasen mehr drauf als bei mir selbst *bätsch*

Die Kastration wird dann wohl nach Alter und Gewicht in Ordnung gehen, der Kleine ist meines Erachtens schon ein bissel moppelig mit seinen fast 40 Gramm, wobei ich ja im Forum noch von ganz anderen Werten gelesen hab

Nach Damen für den dicken Eddie wollte ich mal bei uns im Tierheim nachfragen, ne Freundin meint, die haben nur Hunde und Katzen, aber auf der Internetseite stehen auch Kleintiere und Vögel drauf. Fragen schadet ja nicht, und ansonsten würd ich mich sicher auch an euch wenden. Im Tierheim Leipzig scheinen ja immer auch viele Mäuse ein Heim zu suchen, das wären ca. 30 oder 40 km von hier

@ Lumi: Danke für die Namen! Hab ja schon geschrieben, Leipzig ist nicht sooo weit weg, aber für ne Kastra und Nachsorge wär mir das trotzdem nicht das Wahre. Bin auf das Auto meines Freundes angewiesen, der meine Mäuse-Manie eh etwas skeptisch betrachtet *Vogelzeig*
Ich werd erst mal hier im Ort rumfragen, vielleicht hab ich Glück! Aber trotzdem danke

Der kleine Topo (übrigens der auf dem Avatar-Bild, aber da noch sehr fit)wurde heute begraben und jetzt regnets hier wie Hund *böse*
 
30-40km sind ja wirklcih nciht so weit. Ich fahr zu meinem regulären Tierarzt auch 25 km ;-) Wenn man weiß, dass die sich mit den kleinen Rackern auskennen, fährt man aber gern ein Stückchen. (Der nächste Tierarzt der bei mir kastreiren kann, ist 150km entfernt ;-) )

überlegs dir. Meist muss man zum kastrieren nur zweimal hin. Einmal die vorkontrolle, ob das Mäuschen fit ist und dann zur eigentlichen Kastration. Sofern es keine Komplikationen gibt, muss man auch nicht mehr hin. die meisten Böcke ziehen sich die Fäden selber oder die lösen sich von allein auf (die Fäden :D ).

Lumi
 
@Topo
Wenn Dir was an Deinem kleinen Mann liegt, fahr nach Leipzig. So weit ist es wirklich nicht. Und der Doc hat schon jahrelange Übung mit Mäusekastras.
Ist besser, ein Stück zu fahren, als dann das böse Erwachen zu haben.

Im übrigen... Der nächste vernünftige TA ist hier 120km weg, der nächste, der kastriert, 170km. Da find ich Halle-Leipzig echt ok. Und ich kenn die Strecke, da ich dort ein Gasthörer an der Japanologie war, als ich in LE studiert habe...


Angelus
 
Hab ja schon geschrieben, Leipzig ist nicht sooo weit weg, aber für ne Kastra und Nachsorge wär mir das trotzdem nicht das Wahre. Bin auf das Auto meines Freundes angewiesen, der meine Mäuse-Manie eh etwas skeptisch betrachtet

sorry, aber das is nicht wahr.
halle - leipzig geht auch problemlos mit der bahn.
in leipzig gibts s-bahn, straßenbahn und bus...

wir hier in berlin haben auch keine kürzeren strecken zum tierarzt.
was glaubst du, wie lange man von frohnau bis nach zehlendorf fährt?
is auch nich kürzer, im gegeneil.

wenn du hier gesagt kriegst, der nächste mauserfahrene TA is in leipzig, dann kannst du erstmal davon ausgehen, dass er in leipzig IST.
 
vollkommen OT: ich bin letzten donnerstag nur zum abszess spalten von oldenburg nach hamburg gefahren (auch schlappe 172km), nach dem umzug nach wilhelmshaven werden es dann 223km sein. ich beneide jeden, der eine maustierarzt-koriphäe in 40km entfernung hat!

btw: herzlich willkommen! ;-)
 
Ich verstehe euch, 40 Kilometer sind durchaus zu schaffen! Und mein Freund hat mir auch versprochen, dass er uns hinfährt, worüber ich echt froh bin, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln will ich das nicht machen, zumal ich mich in Leipzig auch nicht wirklich auskenne
Klar wäre - wie Jimmy vorschlägt - Zug etc ne Alternative. Aber weniger Stress tut sicher allen Beteiligten gut.
Vermutlich geht dann die Reise wirklich nach Leipzig, trotzdem ist es ja kein Akt, auch mal in Halle nachzuforschen und rumzutelefonieren...
Bei meinem jetzigen TA fühl ich mich zumindest gut aufgehoben, fragen kostet nichts und unter Umständen könnte man so die Liste der mauserfahrenen Tierärzte auch bereichern...

Topo
 
Wollte nur über den aktuellen Stand der Dinge was sagen, Eddie soll nicht kastratiert werden.
Eine Tierärztin, die schon erfolgreich Kastrationen bei Mäusen gemacht hat, hat abgeraten. Ich solle ihrer Meinung nach lieber eine Vergesellschaftung mit einem Kastraten versuchen
 
@ Metla: In erster Linie wegen seiner Vorgeschichte: er ist geschätzte 10 Monate (hab gedacht, das wäre noch okay) und aus nem Zooladen, sein Kumpel ist schon gestorben (selber Laden, selbe Zeit).
Sie glaubt, es wäre für Eddie sicherer und stressfreier, zunächst eine Vergesellschaftung zu versuchen. Falls die nicht funktioniert, würde sie den Kleinen kastrieren.
Hab noch keine Kastration, aber schon Vergesellschaftungen gemacht. Für mich steht die Frage, was mehr Stress bedeutet... naja meine Halbmeinung gegen Tierarzt-Meinung *grübel*
Bin ins Grübeln gekommen, wie weiter. Versuche, ihn sobald wie möglich mit nem Kastraten zu vergesellschaften.(Hab noch keine Kastra machen lassen, dementsprechend auch Bammel und wenn sie sagt, sie würde erst VG versuchen...)
Falls das nicht funktioniert, bekommt auf alle Fälle der Kastrat 2 Mädels und Eddie, naja, ich weiß net: erst Zweit-Meinung von nem anderen Arzt, sonst evtl. Jungböckchen? Wäre schön, wenn Vergesellschaftung klappen würde
 
warst Du bei dem tierarzt in Leipzig oder bei jemand anders?
es wurden nämlich schon deutlich ältere Jungs kastriert. Und auch welche, die chronische Atemwegsprobleme hatten.
10 Monate ist wirklich kein Alter...
Meine Einsteigerböckchen waren ähnlich: Der eine starb mit ca 9 Monaten. Der andere hatte auch immer Probleme. Und was ist? Der übrig gebliebene lebt immernoch und ist inzwischen über 25 Monate alt (und sieht immernoch aus wie 5 Monate)...

es hängt natürlich auch vom Können des Tierarztes ab, nicht nur allein vom Gesundheitszustand des Bockes...

Das Problem, bei Böckchen+Kastrat ist eben, dass es eine reele Chance erst bei einem Kastraten gibt, der 6 Monate lang kastriert ist.
Und solche zu finden, gestaltet sich schwierig.
Der Kastrat wäre also in der Regel ca. 8 oder 9 Moante alt. Er wäre also fast genauso alt wie den Böckchen. Wenn Du Pech hast, stirbt der Kastrat vor dem Böckchen und das ganze Trara geht von Vorne los. Und ob es beim zweiten Mal auch klappen würde?!

Ich würde mir evtl noch eine Zweitmeinung von einem anderen, kastrationserfahrenen Tierarzt einholen.
Und dann schauen wir mal weiter.
 
Waren in Halle, die TÄ hat nach eigenen Angaben schon öfter Kastras gemacht. Sie hat auch nicht abgeraten in dem Sinne wie der ist zu alt, krank oder so.... Sie traut sich die OP -so wie ich das mitbekommen hab- durchaus zu, würde aber wenn möglich lieber die andere Alternative erst ausprobieren.

Das 6-Monats-Minimum ist mir auch bewusst und macht mir Sorgen, denn ich hab keine Ahnung, wo ich an so einen Mäuserich kommen kann.
Gibt es nicht die Chance mit einem Kastraten, bei dem weiß man weiß, dass er normalerweise recht gut verträglich ist? Und man es gaaanz langsam angeht? Hat da jemand Erfahrungen? Das würde ich schon gern probieren... Eddie würde -wie ich ihn einschätze-weniger Probleme machen. Er hat friedlich mit nem Kerl zusammengelebt.
Freu mich über Meinungen ! ;-)
 
Huhu,
Wir haben hier bei uns mittlerweile über 60 Böckchen kastrieren lassen. Gestorben sind davon 3. Da wir nur Notfallmäuse haben, sprich alle mit Zoola-Vorgeschichte und aller Wahrscheinlichkeit nach Inzucht kann dieses kein Kriterium gegen die Kastration sein.
Ein Restrisiko bleibt immer, so wie es bei den 3en eingetreten ist, die leider verstorben sind. Man kann bei einer Maus keine umfassende Blut- und Organuntersuchung machen um Risiken auszuschließen. Aber ich denke, dass dieses Verhältnis trotzdem für sich spricht.
Vertreten waren sämtliche Altersstufen- von 12 Wochen bis 1,5 Jahre...

Und was wir danach hatten? fast 60 Böcke die ein glückliches Leben in größeren Gruppen (zu zweit langweilen sie sich oft) führen konnten, Mädels um sich hatten und ein funktionierendes Sozialgefüge.

Natürlich gibt es Einzelfälle, in denen Böcke wirklich nicht kastrabel sind und darum mit einem Kastraten in kleinstgruppen leben sollten.. Aber bei einem gesunden Böckchen sollte das eigentlich nicht mehr vorkommen, da sich die allermeisten Mäuse in größeren Gruppen (beste Erfahrungen mit 4-10 Tieren) wohl fühlen...

Außerdem muss Maus dann nicht alleine sitzen und auf einen neuen Kumpel warten, falls das zweite Tier stirbt...

Mit was narkotisiert deine Tierärztin? Die schonenste Form für das Tier ist per Inhalation und nicht per Injektion. Das solltest du sie vielleicht mal fragen...

Und ansonsten: Lies mal hier im Forum noch ein bisschen weiter- die schlimmsten Beißer und antisozialen Mäuse wurden nach der Kastration erfolgreich und glücklich in Gruppen integriert und sind einfach nur zufrieden.

Ein weiteres Problem was auf dich zukommt wenn du dich gegen die Kastration entscheidest: Wenn man einen Kastraten mit einem Bock vergesellschaften will, dann sollte der Kastrat schon lange (ca. ein halbes Jahr) kastriert sein, ansonsten ist es wie eine vergesellschaftung unter 2 Böcken- und damit zu 99,9 % zum Scheitern verurteilt.
Man findet sehr, sehr selten einen Kastraten der zu vermitteln ist,schon eine so lange Zeit kastriert ist und auch noch einzeln sitzt... Das könnte sehr lange Wartezeiten mit sich ziehen und es wäre wirklich unnötig dein Böckchen so lange alleine zu lassen...

Denk nochmal drüber nach- du hast ein gesundes Böckchen, eine super erfahrene Tierarztempfehlung in Leipzig und deinem Bock würden nach soo viele Möglichkeiten offenstehen...

LG
Anne
 
Hallo! :D
Bin natürlich immer noch am Überlegen, wie es für Eddie am besten ist (eigentlich sollte ich lieber für meine Prüfungen lernen, aber was ist da wohl spannender?!)
Ich weiß, dass eine Kastration am besten wäre, hab aber auch 2 Gründe dagegen:
1. ich habe ein bissel Angst, weil das meine erste Kastra wäre (und auch wenn Statistiken durchaus Überzeugungsarbeit leisten, hab ich trotzdem noch Angst) ;-)
2. nach der Kastra müsste Eddie noch 4-6 Wochen allein sitzen, bevor er Mädels bekommen könnte (er sitzt jetzt bereits über 1 Woche allein)
In der Zeit könnte ein VG-Versuch mit einem Kastraten laufen.
Dagegen spräche der unnötige Stress, den beide Tiere hätten, wenn die VG nicht klappt
Dafür würde sprechen:
1. Eddie würde nicht noch länger alleine sitzen
2. klappt die VG, hat Eddie einen Partner und ein Tierheim-Kastrat hätte ein neues Zuhause (ich bin zuhause -> Prüfungssemester -> den ganzen Tag vor den Büchern hocke -> hätte immer Auge und Ohr drauf)
3. klappt die VG nicht, würde der Kastrat definitiv trotzdem hier bleiben können und mit Mädels vergesellschaftet – für Eddie war es dann ein Versuch, Kastration steht ihm dann ja immer noch offen
 
klappt die VG, hat Eddie einen Partner und ein Tierheim-Kastrat hätte ein neues Zuhause

und wenn wieder einer stirbt?
wassn dann?
gleiches spiel von vorne?

kklappt die VG nicht, würde der Kastrat definitiv trotzdem hier bleiben können und mit Mädels vergesellschaftet – für Eddie war es dann ein Versuch, Kastration steht ihm dann ja immer noch offen

dann hätteste aber zwei gruppen.
wenn eddie (mit eiern) sich mit dem kastraten nich versteht, dann sicher auch der enteierte eddie nich.
haste platz für zwei gruppen?

btw: wo gibts denn im tierheim fertige kastraten? *grübel*
 
@ Jimmy: Vermutlich wär bei nem jüngeren Tier Eddie der erste, der stirbt. Aber ne Vergesellschaftung mit dem Kastraten wäre dann ja weniger problematisch, also nicht wirklich gleiches Spiel von vorn

Jep, könnte zwei Dreier-Gruppen unterbringen. Dass sich ein enteierter Eddie dann auch nicht mit dem Kastraten versteht, ist mir klar. Nein, wenn Eddie kastriert werden muss, bekommt er natürlich auch Mädels dazu

Manche Tierheime kastrieren selbst, dann sind die Kerle doch "fertige Kastraten" ?! *grübel*
 
nun gut.
wenn wir mal optimistischerweise davon ausgehen, dass mäuse nur an altersschwäche sterben, dann stirbt eddie zuerst.
den kastraten kannste dann mit mädels vergesellschaften.
sag aber eddie bescheid, dass er zuerst sterben soll.

ok. wenn euer tierheim kastriert, dann wäre das mit dem kastraten zumindest ne möglichkeit.

ich finde die andere möglichkeit (eddie -> schnippschnapp) deutlich charmanter.
zumal du bei eier-eddie nur einem kastraten ausm th ne zukunft schenkst.
bei eierlos-eddie wären es mehrere damen.
 
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