"Neueinsteiger"

johannes2002

Tunnelbauer*in
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Hallo,

unser Sohn (6) wünscht sich seit langem ein Haustier. Sein Traum ist eigentlich ein Husky, aber von dem haben wir ihn nun (nach einiger Recherche im Internet) abbringen können.

Der Plan sind nun 2-3 Farbmäuse. Er ist schon ganz wild...

Zur Unterbringung wollen wir einen kleinen Käfig "basteln" (ca. 120x50x60). Allerdings schaffen wir das nicht bis zum geplanten (und versprochenen) Einzug der Farbmäuse.

Nun die Frage nach der "Ideallösung":

1. kleinen Standardkäfig kaufen (z.B. sowas: McZoo - Karlie Hamsterkäfig Critter Fun 1), funktioniert dann vielleicht auch als Urlaubs- und Reisebehausung und bald möglichst den großen bauen

2. Einzug verschieben --> Kind mächtig traurig

3. ???

Gruß Henning
 
hallo Du,

schön, dass ihr euch vorher informiert.

ich seh bei eurer ganzen Planung einige Probleme:
Euer Sohn ist erst 6. Das heißt er wird so fast gar nichts von den Mäusen haben. Die lassen sich seltenst anfassen oder herausnehmen oder streicheln. D.h. wenn sie wach sind und sich zeigen, dann kann er da nur zugucken. Könnte auf Dauer sehr langweilig für so nen Knirps werden.
Das andere Problem: Mäuse sind beinahe ausschließlich nachtaktiv. Meine stehen aktuell so um 19 uhr das erste Mal auf. dann wieder um 22 Uhr. Dann sind sie die ganze Nacht wach bis um 6 ca. und um spätestens 11 verziehen sie sich endgültig zum schlafen.

Farbmäuse würde ich daher nicht unbedingt als die idealen Haustiere für ein Grundschulkind betrachten.

Wann ist denn der Einzug?
Euer geplanter Notfallkäfig ist schon verdammt klein, zwar geschickt für Transporte dann später, wie Du selbst sagst, aber länger als 1 oder maximal 2 Wochen würde ich die Mäuse da nicht drin hocken lassen.

Alternative: Dem Kind erklären, warum es nicht klappt. Dass man sowas gut planen muss, sonst sind die Mäuse traurig (man muss es antürlcih kindgerecht verpacken, ich denke, ihr schafft das besser als ich :D ). Und ihm alternativ eben nicht den Käfig mit Mäusen drin schenken sondern eben einen großen Karton an Inventar und Häuschen.
Vielleicht auch Holzhäuschen und ihm einige Dosen Kinderspielzeuglack schenken (der ist mauskompatibel, darf also auch angenagt werden), damit er die Häuschen anmalen kann für die Mäuse.

das wäre meine Idee dazu, wenn es doch Farbmäuse werden sollen.
 
Ich finde es toll, dass ihr euch vorher informiert. Allerdings bin ich auch nicht sicher, ob Mäuse da das richtig sind... Mein Bruder hat das auch gemacht und seinen damals 7 und 5 Jahre alten Kindern 2 Mäuse geschenkt. Ende vom Lied: die Mutter musste sich kümmern, weil die Kinder trotz anfänglicher großer Liebe schnell das Interesse verloren, mit der Begründung "ich seh die nie, die schlafen immer und streicheln kann ich sie auch nicht."

Meint ihr nicht, dass da ein Tier, das tagsüber aktiv und vielleicht auch etwas größer ist, besser wäre? 2 Meerschweinchen oder 2 Kaninchen? Das könnte er dann sehen, beobachten und (wenn sie es mögen) auch mal streicheln. =)
 
Hm...ich weiß ja nicht wie das aussieht, aber wie wäre es denn mit Rennmäusen?
Ich finde ehrlich gesagt Kaninchen und Meeris für kleine Kinder auch ungeschickt.
Ich selber hatte schon in der Grundschule Kaninchenund im Endeffekt musste sich mein Vater drum kümmern, erst als ich älter war, so mit 14-16 hab ich mich auch selber gekümmert und auch wirklich gerne. Und wenn ich dann denke, was ich meinen Nasen damals angetan habe...zugegeben, meine Eltern waren jetzt auch nicht wirklich Tierschutz interessiert, aber mit 15 oder so hätte ich echt mehr Einsatz zeigen können. Ihr werdet ihm ja sicher genügend über Verantwortung zeigen, aber Kaninchen und so sind eben auch keine Kuscheltiere.
Rennmäuse schlage ich vor, weil sie Phasenaktiv sind und auch tagsüber mal wach. Man kann sie, wie ich finde, auch sehr schön beobachten und zahm werden sie auch. Zumindest die, die ich persönlich kenne sind zahm. Zum kuscheln und streicheln sind sie zwar auch nicht da, aber vielleicht wären sie interessanter als Farbis, die doch erst sehr spät am Tag wach sind, zumindest ja die meisten. =)
 
Hmm, eigentlich waren Mäuse, die Tiere der Wahl, weil sie nicht ausschließlich nachtaktiv sind (sein sollen) und durchaus als "Spiel- & Streicheltier" geeignet sind (sein sollen)...

Das Problem ist mit Kaninchen und Meerschweinchen, dass ich da irgendwie ein Problem mit der (ansatzweise) artgerechten Haltung bekomme...

*grübel*
 
Also ich spreche nun von meinen Mäuschen. Meinen sind sehr wohl Tagaktiv und wenn sie lust haben lassen sie sich auch kraulen. Ich kraule sie aber nur wenn SIE kommen nicht wenn ich es will
 
Bei mir ists auch so. Ich hab auch unglaubliche Kletten hier, aber das ist eben nicht die Regel.
 
also wenn es unbedingt farbmäuse sein sollen, dann einfach eine nummer größer nämlich die variante Ratte. dafür müsstet ihr aber deutlich größer bauen.
ich halte ratten für kinder im grundschulalter geeignet, sie passen sich dem menschen an mit ihrer aktiv zeit, kinder können sie streicheln, kuscheln und ihnen viel blödsinn beibringen :D

dazu müsstet ihr aber eure ganze bauplanung umwerfen und neu überdenken
 
leider ist das allgemein verbreitet, dass mäuse als "kuscheltiere" gelten.*seufz*

natürlich gibt es immer wieder einzelne tiere oder auch gruppen, die tagsüber oder am frühen nachmittag aktiv sind und auch recht zutraulich werden (hab ja selbst grad einige davon). aber das ist nicht die regel.
die meisten mäuse leben ihr leben und interessieren sich nicht groß für menschen.
auch sind so kleine kinder im Umgang mit den zarten tieren nicht geübt, das verlangt viel fingerspitzengefühl.
wenn nicht mind. ein elternteil die tiere genauso mag wie das kind, würde ich davon abraten. euer sohn muss lernen, wie man ruhig und mit viel Geduld mit den Mäusen umgeht und ihnen immer die wahl lässt, ob sie lust auf kontakt haben oder nicht.

Sollen die Mäuse denn im kinderzimmer stehen?
Die machen nachts schon ordentlich krach, wenn sie da so ihren beschäftigungen nachgehen :D
 
hey

Mäuse sind nicht so streng, was ihren Rhythmus angeht, das stimmt.
aber man darf sie deshalb niemals nicht wecken, das ist Stress pur.
Das heißt wiederrum, ihr müsstet hoffen, dass ich Abend für Abend die Mäuse zeigen.
meine haben mal ne Phase gehabt, da waren sie shon um 16 Uhr fit.
und dann gabs ne Phase, da waren sie vor 22 Uhr nicht ansprechbar :D

Wobei ich Ratten jetzt doch für ne gute Alternative halte. da kanner nciht ganz so viel "kaputt machen", wenn er sie mal falsch anfässt... Sie sollen wesentlich menschenbezogener sein und eben auch mal tagaktiv.
Brauchen dann zwar wiedermehr Platz, aber euer Sohn hätte davon wohl mehr als von Mäuschen.
und es schließt sich damit ja nicht automatisch aus, dass man in einigen Jahren auf Mäsue umschwenkt, wenn er sie dann immernoch toll findet (so ab 12/13 würde ich zu Mäusen raten).
 
Auch von mir: Kuscheltiere sind Mäuse auf keinen Fall.
Und meine Jungs und Mädels zeigen sich nicht vor 22Uhr, ganz selten, dass eine mal tagsüber rumtapst.. aber das ist dann nach 10min auch schon wieder vorbei und alle schlafen.
Farbratten halte ich auch für die eindeutig bessere Wahl.. auch, weil Ratten doch ein wenig "robuster" sind. Wenn man eine Maus mit 40, 50g mal zu sehr festhält, kann das fatale Folgen haben.
 
Meine stehen gerade so um 10.00 richtig auf. Wenn man dann am Käfig vorbeigeht fangen se an zu betteln*Herz*, eigentlich alle bis auf die Mama, die etwas scheuer ist und manchmal sofort ins Häuschen flitzt.
Morgends wenn ich aufstehe kann ich die Kleinen auch beobachten.
Rausholen tu ich se nur, wenn ich sie wieg, das ist so alle zwei Wochen. Das ist dann der einzige Moment, indem ich so richtigen Kontakt zu dem Tier hab.

Man kann fast sagen, dass der Käfig ein Bild ist, dass sich bewegt (lumis spruch,wenn ich mich nicht täusche)

Wie wärs mit einem Hamster? Dem kann man Auslauf geben und dann ne bissel mit ihm spielen???(kenn mich mit den Viechern nicht aus)
Ratten wären bestimmt ne gute Alternative, aber die Frage ist, ob ihr denen dann täglich auslauf geben könntent?
 
hamster halte ich noch für ungeeigneter wie mäuse

wie gesagt, ratten sind ne gute alternative, die sind sehr robust im umgang, lernen sehr schnell, suchen den kontakt zum menschen, vor allem jungs sind sehr schmussig.

wenn mich jemand fragt nach einem geeigneten tier für kinder im grundschulalter, sag ich immer ratten
 
paulamaus Hamster sind nachtaktiv und genau das wollen sie nicht. Ich fände übrigens auch Ratten wären genau das richtige etwas gröser Tagaktiv und nicht so zerbrechlich und annfällig wie Mäuse. Und sie haben mehr Interresse an den Haltern
 
hamster halte ich noch für ungeeigneter wie mäuse

Dem stimme ich zu, davon hätte er noch weniger. Hamster sind, meinerr Erfahrung nach, tagsüber noch sehr viel weniger aktiv als Mäuse. Der Hamster meines kleinen Bruders steht frühestens um neun Uhr abends auf, unsere Dsungi-Dame teilweise auch erst gegen Mitternacht. Die sieht man auch mal ein, zwei Tage gar nicht. Und Hamster sind teilweise noch mal ne Stufe "aggressiver", die können auch mal in den Finger zwicken, wenn ihnen was nicht passt.
 
oups

ich hab gedacht, weil ich Freunde hab, die die Hamster immer rausnahmen, wobei das bestimmt nicht so toll ist. Der Hamster stand oft am tag auf, aber eben nur sehr kurz. Aber wenn ihr das sagt:D
Ich find halt, dass Ratten schon ne große Anfoderung sind und wenn sich der Kleine nicht regelmäßig sie kümmert bleibt das alles an der Mutter hängen,...
Vielleicht als Geschenk zum nächsten GB oder zu Weihnachten? Dann kann man das ganze noch ein bissle rauszögern und schaun, zu was für Tieren er wirklich tendiert oder ob das nur ne kurze Phase is.
Ich weiß, ich bin ein bisschen gemein:D
 
Ich find halt, dass Ratten schon ne große Anfoderung sind und wenn sich der Kleine nicht regelmäßig sie kümmert bleibt das alles an der Mutter hängen,...

Grundsätzlich würde ich sagen, daß es ohnehin an Mama "hängenbleibt", denn wer kann mit sechs Jahren schon die komplette Gehegepflege, Reinigung und TA-Besuche organisieren und durchführen - ganz zu schweigen davon, daß man bei manchen kranken Mäusen ja durchaus ein geübtes Auge braucht.
Deshalb vertrete ich ja immer die Meinung, daß so junge Kinder keine Tiere bekommen sollten, um die zu kümmern sich mindestens ein Elternteil bereit erklärt. Denn warum soll ein Tier hungern, nur weil das Kind gerade nicht daran denkt, es rechtzeitig zu füttern?


Liebe Grüße,
Sevenah
 
Ratten sind eine gute Alternative zu Mäusen... andererseits ist die Hemmschwelle für die Racker etwas größer als bei Mäusen (Meine Mutter ist sehr angetahn von der Idee von Mäusen... Aber Ratten kommen für sie nie in Frage, ich weis echt nicht warum *grübel*)

Und wenn man sich ein Tier anschaft, muss die ganze Familie dahinter stehen.

Meine kleine unbedeutende Meinung ;-) : Ich hab oben gelesen, das ihr auch einen Hunsky eingeplant hattet. Das der doch ungeeignet ist kann man verstehen, da sie sehr anspruchvolle Tiere sind...
Aber vielleicht wäre eine andere Hunderasse auch in betracht zu ziehen. Golden Retriever, wenn ihr den Platz habt und es gibt noch viele andere Familientaugliche Hunde.
Ihr könnt ja mal einen Ausflug ins nächste Tierheim machen und schauen was da gerade ein zu Hause sucht. Vielleicht verliebt ihr auch! =)
Es gibt dort Tiere in jeden Alter und vielleicht ist es angenhemer für euch (und euern Kleinen) wenn er schon wenigstens Stubenrein ist und ihr nicht von ganz vorne beginnen müsst.
Mäuse und Ratten sind dort auch oft zu finden und ihr könnt euch gleich live versichern, das es die Tiere was für euch sind.

Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück auf der Suche nach den "perfekten" Haustier. =)
 
Hallo,

ich bin selbst Mutter von zwei Jungs (5 und 7 Jahre). Ich kann hierzu nur sagen, daß ich Farbmäuse auch keinesfalls für Kinder in diesem Alter empfehlen kann ... Ebenso wenig wie Hamster ...

Meine Jungs haben anfangs auch gedacht, daß die Mäuse so wie in dem tollen Mauseratgeber-Buch sind. Man kann sie auf die Hand nehmen, sie klettern auf einem rum und lernen ganz schnell viele Kunstücke ...*freu*

Pustekuchen, die Jungs mußten lernen, daß unsere Mäuse reine Beobachtungstiere sind, die eben oft erst so spät wach werden, daß die Jungs sie oft mehrere Tage gar nicht sehen. Die Jungs gucken zwar in den Käfig und finden es toll, wenn sie mal eine sehen und beobachten können, wie sie klettern oder fressen, aber eigentlich sind sie für Kinder doch recht "langweilig".

Außerdem kommt noch dazu, daß Mäuse doch recht anfällig für Krankheiten sind und eben auch nicht so lange leben ... Nachdem uns die ersten Mäuse gestorben sind, waren die Jungs super traurig*heul* und haben nun immer Angst, wenn mal wieder eine am schniefen ist ...

Hamster sind ja nun eben auch eher spät unterwegs und wollen auch nicht wirklich angefaßt werden ... Also eigentlich genauso "langweilig" für Kinder in diesem Alter.

Ich finde für Kinder in diesem Alter sind Katzen und Hunde (wenn es denn vom Charakter her die richtigen Tiere sind ...) ideal.

Ninchen oder Meeris wären mir für meine Jungs auch noch zu "zerbrechlich" und empfindlich, aber das hängt sicherlich auch von dem jeweiligen Kind ab!

Sicher ist - egal für welches Tier man sich letztlich entscheidet - die Eltern müssen voll und ganz dahinter stehen! Ein Kind in diesem Alter kann viele Dinge im Zusammenhang mit den Tieren noch nicht alleine regeln und daß das Interesse am Tier mal größer und mal kleiner ist, ist in diesem Alter einfach auch normal... *motz* Und dann muß Mama oder Papa herhalten ...
 
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