Noch eine Maus gefunden

Hummel-Brummel

Kornsammler*in
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Hallo liebe Mäusefreunde,

mir geht es wie Kim - ich habe auch eine Maus gefunden und sie könnte das Geschwisterchen von Kims Maus sein. Ich habe sie bei uns im Flur gefunden - bei uns gehen die Mäuse ein und aus - sie ist vollständig behaart, ein Auge ist offen. Als ich sie fand, bewegte sie sich gar nicht, ich habe sie in ein Kistchen mit Tuch gesetzt und auf die lauwarme Heizung gestellt. Nun ist sie aktiver, hat etwas Brot gefressen und klettert ein bißchen im Kistchen rum. Wenn ich korrekt gemessen habe, ist sie "ohne Buckel" ca. 3 cm lang und im Sitzen passt sie in einen Kronkorken.

Nun habe ich dazu Frgen, könnt ihr mir helfen?

Ist die kleine Maus jetzt schon überlebensfähig, kann ich sie im Stall im Stroh aussetzen, oder ist sie dafür noch zu klein?

Wenn ich sie aufpäppeln muss, langt da ein Schüsselchen für das Wasser oder muss ich was mit ner Pipette oder so machen?

Danke für die Hilfe!

Viele Grüße,

Hummel
 
ohweh wie winzig :(
Ich drücke die Daumen das du sie noch aufpäppeln kannst! Ich selber kenne mich damit leider gar nicht aus.
 
Hi!

Das Mini ist noch unter 14 Tagen, wies aussieht ein Hausmäuschen. In dem Alter brauchen sie noch Wärme von außerhalb und Muttermilch! (abgesetzt wird mit ca. 21 Tagen)
Hier findest du zur Aufzucht Relavantes: Maus (Katzenaufzuchtmilch ist wesentlich!! besser als Heilnahrung)

Von wo kommst du denn, wenn ich fragen darf?
 
Danke, das ist lieb! Ich lese mir das alles gleich mal durch. Wieso ist sie denn einmal total wach und läuft rum und will raus und das andere Mal ist sie wie eingefroren? Hat das einen Grund?

Oh wei, so jung noch? Ich hoffe, ich kriege die kleine Kugel hin.

Ich wohne bei Bayreuth in Oberfranken!

Viele Grüße,
Hummel
 
Gern geschehn. Ich tippe mal auf ca. 11, 12 Tage. Die Augen sind nämlich nicht einfach so plötzlich auf soweit ich das schon erlebt hab, das dauert 1-2 Tage und fängt mit solchen Schlitzen an ;-)
In dem Alter fangen sie dann an das Nest zu erkunden, werden aber von den Erwachsenen immer wieder ins Nest getragen, falls sie dieses verlassen. Die Schlafphasen werden mit jedem Tag etwas kürzer, die Aktivitätszeiten dafür länger. Bei gutem Ernährungs-/ normalem Entwicklungsstand fangen sie in dem Alter an die ersten festen Dinge zu beknabbern, werden aber bis mind. zum 21ten Tag noch gesäugt und haben einen enormen Entwicklungsschub. Von unbeholfen und "maulwurfähnlich" (was die Fortbewegung und Form angeht) zu kleinen Minniaturmäuschen, die blitzschnell und sehr sprunghaft sind.

Wichtig für das Kleine ist jetzt:
- Wärme im Nest- aber nicht austrocknend und höher als Mäusekörpertemperatur, möglichst konstant
- Alle 1,5- 2Std Tag und Nacht die Katzenaufzuchtsmilchmischung (mit Fencheltee angerührt und wenn möglich noch Sab Simplex mit rein) füttern, würde ich noch mit ner Spritze machen, falls ne Braunüle zur Hand ist, das Plastikröhrchen stutzen, eignet sich gut als "Zitzenersatz".
(Sobald die Augen richtig auf sind, kann man dann beginnen die Milch "einzudicken" und von einem kleinen Untersetzer/Pappstückchen anbieten)

Je nach Entwicklungsstand sollte dann die Unterkunft angepasst werden und schonmal Überlegungen zur Auswilderungsvorbereitung getroffen werden.

Hmmm, Bayreuth in der Gegend weiß ich leider keinen, der ggFs bei der Auswilderungsvorbereitung etc helfen könnte.

Ich drück dem Zwerg ganz fest die Däumchen!
 
Ob es etwas bringt, sie dort hinzusetzen, wo immer der meiste Mäusekot herumliegt? In unserem Haus sind momentan definitiv Mäuse - vielleicht holt die Mama sie wieder.

Ach so, das liegt an den Schlaf- und Wachphasen, jetzt verstehe ich das.

Hoffentlich kriege ich das hin, das arme, kleine Mäuschen!

Nochmals danke!!!
 
Wo genau hast du es denn gefunden?
Ich kann mirs kaum anders vorstellen als dass es bei einer Nestverlegung "verloren" ging. Denn auf dem Foto scheint das Bäuchlein noch recht gut gefüllt zu sein. Hat es denn gepiepst und sich irgendwie "fortbewegt" als du es gefunden hast, wie lange ist das her und ist es bei dem vielen Kot oder ganz wo anders?
 
Es lag heute um ca. 12:30 Uhr bei uns im Flur. Um die Ecke, ca. 1,5 m entfernt, ist ein Raum, in dem sich gerne Mäuse rumtreiben. Es hat sich gar nicht bewegt und seitdem auch nicht gepiepst. Als ich es auf die Heizung stellte, wurde es fideler, ist rumgelaufen, hat Brotkrumen gefressen und ist auf die Klopapierrolle gestiegen und wollte raus. Vielleicht findet es auch den Weg zurück? Ein Auge auf der anderen Seite ist weiter offen als das andere. Oh Mann, ich sitze hier, und weiß gar nicht, was ich mit dem armen, kleinen Geschöpf machen soll. Jetzt ist es zwei Zimmer von der Fundstelle entfernt.

Bin auf dem Land und weit und breit keine Notapotheke und kein Nottierarzt. :-(

Viele Grüße!
 
Klingt nicht sehr gut :/ - was hat es denn bisher gefressen? (in dem Alter brauchen die Winzlinge wahnsinnig viel Energie!)
Was habt ihr da um eine "Milchfütterung" nach Art der HP durchzuführen?

Ist logisch, dass das Kleine nach Wärmezufuhr agiler wurde: ohne sie unterkühlen sie noch schnell, was ua auch zu Apathie führt, zudem lässt Wärme auch auf Nahrung hoffen.

Hat es auch nicht gepiepst als du es angefasst hast? Wäre nämlich höchst ungewöhnlich und könnte ein Hinweis auf die Ursache des Auffindens sein.
 
Oh weh, oh weh. Sie hat nur ein paar Stückchen Brot gegessen. Mehr als 0,5 x 0,5 cm wars nicht. Nein, sie hat auch nicht gepiepst, als ich sie hochgenommen habe.

Ich habe weder die geeigneten Milchsorten noch die geeigneten Spritzen da, ich hätte zur Not zwar eine, aber da waren schon Medikamente drinnen, das ist dann auch nix. Sojasahne hätte ich im Angebot. Und Fencheltee. Mensch, ich hab heute noch bei der Tierärztin angerufen und den Fall geschildert. Sie meinte, ich soll sie mit Wasser und Futter hochpäppeln, das Mäuschen bräuchte keine Milch mehr. Wenn ich das mal früher gewusst hätte, hätte ich doch noch alles besorgt. :-(
 
Das ist wirklich doof :/
Wie Sojaprodukte vertragen werden, kann ich leider nicht sagen, hab auch noch nie gehört, dass das ausprobiert wurde.... von daher lieber Finger weg.
Habt ihr Nüsse (Wal- /Haselnüsse), Pinienkerne, Sonnenblumenkerne und/oder Kürbiskerne und Haferflocken da? Ersteres schon gerieben oder eine Reibe um das zu erledigen?
Dann könnte man damit versuchen einen Päppelbrei herzustellen- je nach Entwicklung des Kleinen kommt es damit gut über die Nacht und morgen früh am besten direkt die anderen Zutaten besorgen.

Hat euer Tierarzt das Mäuschen live gesehn?

Mein Plan würde aussehen: kurz den Brei (so möglich) herstellen ( geriebene Nüsse/Kerne und gequollene Haferflocken mit Fencheltee anrühren und so homogen (breiig, möglichst keine Stückchen) als möglich zu machen. Eine Prise Zucker dazu (der hebt den Blutzuckerspiegel, regt den Appetit an und schmeckt Mäuschen sicher lecker) und hoffen, dass das Mini direkt was davon frisst.
Wenn ja, dann das Glück im Köttelraum versuchen (unbedingt aber eine Wärmequelle (Glasflasche mit warmem Wasser z.B.) dazu!) und nach 2 Std schauen, ob es geholt wurde. Aber auch alles für das Pieps Erreichbare nach ihm durchsuchen für den Fall, dass es sich selbständig gemacht hat.
Ist es weg nochmal Glück gehabt und aufatmen, ist es noch da (was ich für sehr viel wahrscheinlicher halte...) schauen, dass es frisst, schön warm halten und zwischen 4 und 6 Uhr in der Nacht/Frühe nochmal versuchen ob es wieder Anschluss findet.
Wenn nicht, dann das Päppelzeug besorgen und selbst (soweit möglich) groß ziehen oder sich schnell nach jemand, der es kann und macht, umsehen.

Däumchen sind weiterhin gedrückt!
Immernoch kein Pieps zu hören?
Wie genau verhält es sich, wenn du es anfasst und auf der Hand hast? (bitte jede noch so kleine Reaktion, das ist wichtig um den Zustand des Kleinen grob einschätzen zu können)
 
Hallo! ich habe ihn jetzt den Brei gemacht, den wollte er aber nicht. Hab dann meine Spritze noch schön ausgewaschen (war nur was zum entwurmen drin, aber trotzdem) und hab versucht, es ihm so zu geben. Ging auch nicht. Wenn ich ihn auf die Hand nehme, macht er eigentlich gar nix, hält sich nur fest und hangelt sich ein bißchen weiter. Ich hab ihn jetzt mit ner warmen Flasche ins "Mäusezimmer" gestellt. Wenn er läuft hat er übrigens mit den Hinterbeinen einen "Watschelgang" und kugelt öfters zur Seite um. Vielleicht hat die Mutter ihn ausgemustert.

Nee, die Tierärztin hat ihn nicht gesehen, sie hat mir das über ihre Sprechstundenhilfe ausrichten lassen. Die wird wahrscheinlich die Augen verdreht haben und sich gedacht haben: Die macht einen Aufstand wegen der Maus.

Ich danke dir für deine Tipps. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der kleine Piepsi eine schlechte Chance hat, über die Nacht zu kommen. :-(

Liebe Grüße, Christina
 
Das, was du beschreibst, klingt als wäre das Kleine schon sehr entkräftet *seufz*
Wie war denn die Nacht, hat es ordentlich gefressen und wie gehts dem Mini?

Bei der Beschreibung hat die Tierärztin bestimmt vermutet, dass es sich um ein 4-5 wöchiges, evtl verschnupftes Jungtier handelt. Deswegen in Zukunft immer den Tierarzt direkt anschauen lassen..... Ich hab auch erst bei dem Foto gesehn wie akut es tatsächlich ist.
 
Hallo!!

Ich kann es selbst nicht glauben, aber Piepsi (so nun der offizielle Name) :-) lebt und es geht ihm/ihr gut! Heute Früh haben wir gleich Spritze und in Ermangelung anderer Dinge Kondensmilch besorgt. Sie trinkt Fencheltee und auch die Kondensmilch. Putzt sich, läuft rum und kuschelt sich in meine Hand. Ich glaube, sie hat mich adoptiert. :-) Bauchi massieren gefällt ihr auch, nur leider kommt nix raus. :-( Mit den ganzen Hobelspänen in der Box seh ich gar nicht, ob sie was reingemacht hat. :-( Ja, stimmt, ich hätte mich beim Tierarzt nicht abwimmeln lassen sollen. Anschauen wäre viel besser gewesen.

Morgen haben wir einen Termin beim Tierarzt. Wenn wir bis dahin nicht schon alles im Griff haben. Aber vielleicht ist es ganz gut, um zu schauen, ob das Tierchen Parasiten oder Krankheiten hat.

Danke nochmals für die Hilfe, ich denke, wir kriegen das hin!

Liebe Grüße, Hummel
 
Ach, das freut mich wirklich sehr!!
Wegen der Parasiten: wenn der Tierarzt es für gesund empfindet, kann man Stronghold für Babykatzen mit Isopropanol 70% (gibts in der Apotheke) 1:1 runter verdünnen. Davon dann ein kleiner (maximal halber) Tropfen auf Schulterhöhe tropfen und das wars.

Falls du Fragen jeglicher Art hast, einfach her damit.

Wenn du wegen der Mäuse in der Wohnung eh nichts unternimmst, würde ich Piepsi, so sie sich als Mädel entpuppt, mit 4 Wochen im Koteck frei lassen; einen Bock würde ich mit 5 Wochen an nem geeigneten Platz (Stall, Scheune (je nachdem was darin gelagert wird), Schrebergartenhäuschen mit Tierhaltung), frei lassen. Denn als Bock wäre Piepsi ein Eindringling und würde, wenn er erstmal pubertiert, spätestens von den anderen Böcken angegangen und evtl sogar getötet werden. Das kann zwar überall passieren, aber "draußen" stehen die Chancen gut, dass über den Winter ein paar Reviere frei geworden sind..
 
Hach, ich freu mich auch! :-)

Ich habe gerade Katzenaufzuchtsmilch besorgt, werde gleich nochmal mein Glück versuchen. Jetzt schläft sie grade wieder.

Ich habe sie auf die warme (nicht heiße) Heizung gestellt, da scheint sie sich sehr wohl zu fühlen.

Ich bin gespannt, wie das mit dem frei lassen dann funktioniert. Wir haben einen Hund, der ist sehr scharf auf Mäuse. Erwischt aber fast nie eine. Für den ist Piepsi jetzt so ne Art Hundefernsehen. Ich hoffe, der erwischt sie nicht mal, wenn ich sie hier im Haus freilasse.

Normalerweise benutze ich Lebenfallen und lasse die Mäuse dann an einem guten Platz wieder raus. Wenn ich jetzt aber daran denke, dass irgendwo ein Nest mit kleinen Piepsis steht, möchte ich die schon gar nicht mehr einsetzen.

Würdest du eigentlich etwas gegen Mäuse im Haus tun?

Wie schon gesagt, bin absoluter Mäuseanfänger, aber ich finde, ich schlage mich nicht schlecht. :D

danke!
 
Das ist wirklich klasse! =)

Bitte lass den Hund nicht schauen, denn so verliert Piepsi die Scheu vor ihm, was die Chancen in Freiheit gegenüber Raubtieren einschränken würde.

Hmmm- die absolut beste Methode eine Mausmitbewohnerschaft in geringem Rahmen zu belassen, wäre wohl so wie mit Straßenhunden zu verfahren.
Ist aber utopisch weil teuer und nicht so direkt umsetzbar.
Hierzu würde man immer Lebendfallen aufstellen und überwachen. Weibchen und männliche Jungtiere unter 7 Wochen direkt wieder frei lassen, Böcke sofort (sprich am selben Tag) kastrieren lassen und direkt wieder am angestammten Platz frei lassen.
So würde sich die Gruppengröße nach mehreren Wochen, Monaten einpendeln und folgende Problematik würde vermieden werden:
Setzt man gefangene Mäuse wo anders wieder raus, wird ein Platz frei und andere Mäuse von draußen können nachrücken. Sprich: es wird nicht weniger egal wie viele man "vor die Tür" setzt.
Die Hauptthematik besteht ja darin, dass die Ausgangstiere ja irgendwo her gekommen sein müssen- und wo sie her sind, gibts bestimmt noch mehr..
Gerade bei alten Häusern gibt es für Mäuse x Möglichkeiten ins Innere zu gelangen. Erwachsene Tiere quetschen sich durch Löcher mit nur 14x14mm wenn sie da durch wollen, was also Halbwüchsige können, kann man sich ausmalen. Um die Tierchen wirklich loszuwerden müsste wohl eine Grundsanierung der Wände/Böden/des Daches vorgenommen werden mit anschließendem Kammerjägerbesuch oder der Methodik wie oben beschrieben und letztendlich nach 1-4 Jahren der Tod der letzten Maus.
Wobei man natürlich berücksichtigen müsste welche Schäden die Mäuse zu ihren Lebzeiten noch anrichten könnten und ggFs wieder einen Weg nach draußen öffnen.......

Wie du siehst: sehr komplex, das Thema......
Bei einer verlaufenen Maus oder einer, die nur über den Winter ins Haus kam, kein Problem. Aber bei ner angestammten Sippe in nem älteren Haus.... *Angst*

Soviel zu meinen Gedankenergüssen zu dem Thema.... *Vogelzeig*
 
Nee, nee, der Hund kommt nicht und darf nicht an die Maus ran, keine Sorge.

Das ist ein interessantes Thema, das wusste ich alles so gar nicht. Wie groß ist denn so eine Gruppe, kann man das sagen? Es gab einen Winter, da habe ich 21 Tiere vor die Tür gesetzt, na ja, ich verfahre sie, wenn ich sie vor die Tür setze, springen sie über meinen Fuß und laufen wieder zum Haus! :-) Ich glaube, das war der Winter, in dem ich sie noch vor der Tür rausgelassen habe. Also haben sie ein richtiges Sozialgefüge? Hochinteressant, ich dachte immer, sie sind Einzelgänger.

Die Mäuschen kriegt man nicht zufällig dazu, stubenrein zu werden?!? *hoff* Öhm- wohl nicht. Das stört mich nämlich an unseren tierischen Mitbewohnern am Meisten.

Ja, unser Haus ist alt, das hat überall Löcher (es besteht eigentlich aus Löchern).

Also, Piepsi ist guter Dinge und piepst aber immernoch nicht. *grübel* Vielleicht isser stumm?!? Futtert auf jeden Fall nebenbei noch Brotkrumen, putzt sich, klettert an meinem Pulli hoch und hüpft durch seine Kiste. Mal sehen, was die Tierärztin morgen spricht!
 
Ich hab weniger Sorge, dass der Hund Piepsi verletzt als dass sich das Kleine an die Bewegungen und die Gegenwart beim Beobachten gewöhnt ;-)
Ein Grund auch das Betüddeln, das Beobachten aus direkter Nähe zu lassen und die Versorgung auf das Füttern, Bauchmassage und bald auf Futter/Wasserwechsel und Einrichtungs-/Umsiedelungs-/Reinigungsaktivitäten zu reduzieren. Schließlich soll Piepsi beste Chancen in Freiheit haben- und dazu braucht sie leider viiel Misstrauen in alles Fremde und einen ausgeprägten Instinkt.

:D Die undomestizierten, direkten Verwandten unserer Farbmäuse- die wilde Hausmaus- ist (in dem Fall leider) seeeehr sozial...
Bei Wald-/Gelbhals-/Feldmäusen und Co sieht das wieder anders aus, aber die sind auch an komplett andere Gegebenheiten angepasst und nur entfernt verwandt mit der Hausmaus.
Eine normale Familiengruppe besteht wohl aus 2-x adulten/halbwüchsigen Weibchen, einem adulten Bock und deren Jungtieren.
Heranwachsende Böcke werden bald vom Anführerbock vertrieben, ob die jungen Mädels bleiben weiß ich nicht.
Je nach Platz- und Nahrungsangebot werden wohl mehrere solcher Familiengruppen nebeneinander existieren aber wie groß eine dieser werden kann, kann ich nicht sagen.

Stubenrein... :D - nee, das wird nichts. Hausmäuse wie auch Farbmäuse markieren ihr Revier mit Urin (es bilden sich aber auch etwas wie Kloecken) und lassen ihre Köttel dort fallen wo sie eben sind (nur das Nest wird sauber gehalten). Die größte Köttelkonzentration befindet sich in einem sicheren Eck unweit der Nahrungsquelle. Es wird sich das Fressen geschnappt, ggFs ein Stück abgenagt und sich zum Fressen an einen sicheren Ort verzogen.

In dem Fall bleibt euch wohl nichts anderes über als alles Essbare zu sichern (am besten mit engmaschigem Draht) und hoffen, dass sie größtenteils auswandern sobald das Nahrungsangebot draußen größer ist als im Haus.
Was Anderes fällt mir nicht ein.
 
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