Ohrentzündung ? Bislang kein Behandlungserfolg

daisy-bates

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Hallo

Am 18. Juni entdeckte ich bei meinem Kastraten Harvey, eine Kratzwunde direkt unter einem Ohr. Es war leicht blutig. Ansonsten war er fit, sein Fell sah gut aus und ich sah ihn auch nie sich kratzen.

Die TÄ vermutete eine Ohrentzündung, weil auch das betroffene Ohr innen nicht ganz sauber / normal aussah.
Er bekam zunächst Baytril.

An einem Tag war das Ohr blutig, am nächsten Tag nicht. So ging es immer hin und her.
Nach einer Woche wieder TA-Besuch: Er bekam Convenia gespritzt, dazu Metacam als Schmerzmittel und ein Mittel gegen Juckreiz. Das Ohr war inzwischen innen tiptop, die Wunde war am Tag des TA-Besuchs natürlich nicht blutig; die Stelle selbst war auch nicht verschorft, natürlich waren aber inzwischen alle Haare an dieser Stelle weggekratzt.
Am Abend und nächsten Tag wurde es schlimmer. Die Ärztin vermutete, dass die Wirkung des gespritzten Convenia noch nicht voll entfaltet wäre, das Baytril aber schon nicht mehr wirkte. In Absprache bekam er nun beide ABs.
Er fand zu dem vorherigen Zustand zurück: einen Tag aufgekratzte Stelle unter dem Ohr, anderen Tag alles am verheilen. Im Nachhinein glaube ich, dass dies die beste / stabilste Zeit war. Allerdings wurde inzwischen sein Fell insgesamt strubbelig - er sieht nicht mehr wie ein gesunder Mäuserich aus.
Da es nicht wirklich besser wurde, das Innenohr gut aussieht (auch kein Fremdkörper, keine Ablagerungen etc.) bekam er dann zusätzlich eine Creme zur Unterstützung der Wundheilung. Außerdem wurde das Baytril abgesetzt und als einziges AB gab es nun Chloromycetin, weiterhin Metacam und das Anti-Juck.
Harvey ist blind und m.E. auch taub - er mag es gar nicht, gegriffen zu werden und ist inzwischen auch bei der Ärztin etwas unruhig / unleidlich. Alle Medis nimmt er aber erfreulicherweise perfekt vom Löffel - allerdings zeigt das Nutri als Leckerchen inzwischen seine Folgen auf seinen Hüften.... Das neue AB, das es nun ja auch morgens und abends geben sollte, mochte er nicht so recht und es war für ihn anstrengend, es zu nehmen. Die Creme habe ich trotz aller Tricks nicht auf die Wunde streichen können - er hat sich immer tierisch erschrocken und ich will ihn für die Medi-Gabe ja entspannt halten.

Ich habe nun das Gefühl, dass das neue AB die Situation wieder verschlechtert hat. Alle anderen Merkmale sind gleich geblieben; ich sehe ihn nie kratzen, es ist nur diese eine Stelle, manchmal aufgekratzt, manchmal am verheilen. Er hält den Kopf nicht schief, ist vom Verhalten her wie immer. Sein Fell ist insgesamt das Fell einer nicht gesunden Maus und die letzten Tage hat er lange geschlafen - aber das war vielleicht nur die Hitze. Sein Alter ist unbekannt und vielleicht war es einfach zu anstrengend.

Am Mittwoch habe ich nun wieder einen Arzttermin.
Ich kenne von einer anderen Maus eine Ohrentzündung und langwierige Wundheilung. Aber irgendwie war das anders. Hat vielleicht eine / einer von Euch noch eine Idee ? Meine Ärztin ist in meinen Augen kompetent und sehr mauserfahren.

Harvey würde sich über jeden Tipp freuen.

Daisy-Bates mit Harvey
 
Hey,

ich hatte bisher 2 oder 3 mal eine Maus, die sich am Ohr blutig gekratzt hat. Das war immer auf Milben zurückzuführen und nach einer Strongholdbehandlung inklusive Käfigreinigung und so erledigt. Wäre das vielleicht eine Möglichkeit? *grübel* Ich habe meine Mäuse auch nie kratzen sehen, bis das Ohr dann blutig war...

Ohrenentzündung kenn ich ansonsten nur mit Schiefkopf und Gleichgewichtsstörungen. Baytril hat in diesen Fällen aber immer total schnell angeschlagen. Sonst kann ich da leider nichts zu sagen.

Zur Wundheilung kann ich Heilerde empfehlen. Wenn du es nicht schaffst, die direkt auf die Wunde zu befördern, kannst du sie auch einfach um den Futternapf oder so streuen, dann kommt sie durch das Kratzen in die Wunde. Die Heilerde hat bei meiner Kratzmaus damals wahre Wunder gewirkt =)

Gute Besserung für die Maus!
Liebe Grüße,
Julia
 
Danke für den Tipp mit der Heilerde - werde ich mir dann am Montag gleich besorgen.

Im März / April hatte ich in der Gruppe eine Strongholdbehandlung durchgeführt. Damals zeigte Harvey allerdings keinerlei Anzeichen. Und es wäre schön übel. jetzt schon wieder Milben zu haben....

Meine Erfahrung mit einer anderen Maus und einer schlechten TÄ waren, dass auf Milben behandelt wurde - zwei Anwendungen lang und in dieser Zeit Ohrentzündung und Kratzen weiter ging. Alles auch ohne Kopfschiefhaltung. Die Kratzwunde umfasste schließlich das halbe Gesicht und ging tief unter die Haut. Ich fand dann gottseidank eine kompetente Ärztin, die die Ohrentzündung behandelte und sofort auch auskurierte. Doch hatte sich da bereits ein AB-resistentes Bakterium auf der Wunde angesiedelt, was am Ende es notwendig machte, die Maus einzuschläfern.

Kann man die Milben eindeutig mit einem Abklatsch feststellen ? Oder ist ein Hautgeschabsel an der Stelle hilfreich, um Milben, Bakterien oder anderes auszuschließen ?

Liebe Grüße
Daisy-Bates
 
Ich habe zur Zeit einen Schiefkopf und kann mir nicht vorstellen, dass deiner eine Ohrenentzündung hat. Da würde ich auch eher auf Parasiten tippen.

Vielleicht hilft es, wenn er die hinteren Zehnnägel beschnitten bekommt, das geht relativ einfach, wenn man sehr gute Augen hat, zu zweit ist und einen guten Nagelknipser benutzt. Ich musste das hier zwei mal machen weil die Mäuse immer mit dem Fuß hängen geblieben sind.
 
Hallo

Ich denke auch: wenn es eine Ohrenentzündung war, so ist diese durch die vielen AB-Runden abgeheilt.

Können Milben durch einen Hautabklatsch / Hautgeschabsel festgestellt werden oder wäre das auch eher eine "Verdachtsbehandlung".

Seine Fußnägel sind eigentlich schön kurz. Da alles einfangen, festhalten etc. für den kleinen Mann sehr viel Stress bedeutet, werde ich da nicht selbst aktiv werden, sondern es am Mittwoch bei der TÄ ansprechen.

Gruß
Daisy-Bates und Harvey
 
Hey, eine meiner Kleinen hatte sich auch mal am Ohr und später im Nacken aufgekratzt, es wurde auf Milben behandelt und dann auch erstmal besser, allerdings hat sie sich immer neu aufgekratzt, wenns grade am Heilen war. Das ging soweit, dass sie sich eine Ohrmuschel zur Hälfte weggeschubbelt hat. Mein TA hatte keine Ahnung, was er noch tun könnte, und hat mir letztlich nurnoch Baytril gegeben, damit sich nichts entzündet...

Was dann bei mir geholfen hat war, dass ich alles entfernt hab, was eventuell bei der Wundheilung stört (sprich: staubt, kratzt, sich da festsetzt, zB Streu etc.) und ihr ein paar Tage Fenistiltropfen gegeben hab.

Dann ging alles ziemlich schnell: Als der Juckreiz weg war hat sie auch aufgehört zu kratzen, alles ist abgeheilt und das Fell nachgewachsen. Nur das Ohr kommt natürlich nicht mehr wieder.

Nachträglich denke ich, dass einfach manche Mäuse nach einem Auslöser (du meintest du hattes auch vor Kurzem Milben?) nicht mehr richtig zu kratzen aufhören, weil das Abheilen juckt.

Vielleicht kannst du mal ein Foto machen?
 
Hallo

heute waren wir nun beim TA.
Harvey wird nun auf Milben behandelt - bekommt aber weiter sein Baytril und Metacam. Er hatte sich heute das Ohr auch im Wartezimmer blutig gekratzt - auch im Ohr war Schorf.
Heute sitzen nun Harvey und Alice erst einmal auf Zellstoff - morgen werde ich auf Anraten der Ärztin Baumwolleinstreu einkaufen. Die Heilerde ist seit gestern im Käfig.

Morgen werde ich auch die zweite Gruppe, die im Gehegeverbund untergebracht ist, mit Ivomec versorgen und dann wieder einen großen Backtag für das Inventar machen.
Hoffentlich hilft dies nun.

Allerdings macht mir Sorgen, dass es nun im Gehege Unruhe gibt. Es quieckt immer nur kurz, aber ich denke, das die Kabbelei von Alice ausgeht. Ich verstehe es nicht so ganz, denn Alice ist ja sowieso die Chefin... Und Harvey kann jetzt natürlich zusätzlichen Stress so gar nicht gebrauchen.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Rangeleien ?

Wünscht mir und besonders natürlich Harvey alles Gute und nun endlich den erhofften Behandlungserfolg.

Viele Grüße
Daisy-Bates
 
Nach den Krallen hast du bestimmt vergessen zu fragen.

Das Fiepen scheint nicht auf dauerstress zu schließen. Wenn niemad die Flucht ergreift hat sich vlt. nur einer erschrocken und ist in Verteidigungsstellung gegangen.
 
Hallo

ich bin wirklich verzweifelt: Inzwischen sind alle Mäuse in meinem Zimmer (drei Gruppen, zwei davon in einem unterteiltem Großgehege) das zweite Mal mit Ivomec behandelt worden. Ich habe alles penibel desinfiziert, alles Inventar ausgebacken, auch den Schrank mit Zubehör mit einbezogen. Aber für Harvey hilft dies alles nichts: er kratzt sich sehr viel, immer nur am/unter einem Ohr. Die Stelle ist blutig und ich habe das Gefühl, dass die Wunde immer tiefer wird. Es sieht teilweise wirklich schlimm aus. Das Gehege ist nur mit Baumwolle eingestreut, Heilerde hat er auch an seinen Pfötchen. Er bekommt weiterhin Baytril (was hoffentlich eine Infektion verhindert), Metacam und das Mittel gegen Jucken. Er ist ansonsten munter, futtert und wuselt herum.
Am Donnerstag haben wir wieder einen Arzttermin. Die Ärztin hatte noch eine Wundcreme als Option angesprochen. Dafür müsste ich den blinden Harvey aber herausnehmen, was für ihn großen Stress bedeutet. Außerdem putzt und kratzt er es sofort wieder weg (sie hat beim letzten TA-Besuch Creme aufgetragen).
Gibt es noch irgenwelche Ideen ?
An die Fußkrallen werde ich denken.
Ich habe Angst, dass er sich zu einer Kratzmaus entwickelt... *heul*

Daisy-Bates
 
Hallo, hört sich wirklich nach einem scheußlichen Zustand an. Nur so eine Idee - Fremdkörper im Ohr? Vielleicht kann die TÄ versuchen, mal da reinzuschauen, falls das geht. Kratzt er denn nur an dem einen Ohr?

Was mir noch einfallen würde Neem-Öl. Soll bei Kindern bei Ohrenentzündung helfen. Aber bitte Vorsicht - das müßte man noch nachschauen, ich weiß NICHT, ob man es bei Mäusen anwenden kann.

Es ist vielleicht eher eine Außenohrentzündung, dabei gibt´s keinen Schiefkopf. Die Heilerde war eigentlich ein guter Tipp. Wenn Du nach der Medikamentengabe versuchst, ihm das draufzuschmieren?

Abstrich von der Wunde würde mit noch einfallen, um zu sehen, ob es sich um ein resistentes Bakterium handelt. Milben kann man mit Geschabsel nicht feststellen. Aber Pilz kommt noch infrage. Der kann ev. durch Wundabstrich, Schorfreste etc. angezüchtet werden. Also Pilz wäre noch eine Möglichkeit.

Mehr fällt mir grad nicht ein. Tut mir Leid. Echt blöd. *traurig*
Liebe Grüße
Fufu
 
Meine Theorie hab' ich ja schon zum Besten gegeben: Meiner Meinung nach kann es durchaus 'ne Ursache sein, dass die Verletzung beim Abheilen total juckt. In dem Fall ist ne Salbe o.ä. also nicht schlecht, vorausgesetzt sie bleibt drauf. Streu hast du ja schon ersetzt, vielleicht versuchst du's auch parallel noch mit Fenistiltropfen? Die kann man einfach über Leckerlis geben, ohne ihn jedes Mal rauszunehmen.

Ansonsten hab ich ja leider auch keine weiteren Ideen... außer ab zum TA, aber das tust du ja sowieso :-)

Ich wünsch' deinem Kleinen alles Gute...!
 
Hallo

Nun sind wir zurück vom Tierarzt.
Die Wunde ist viel schlechter geworden.

ad Krallen: Seine Krallen sind sehr gut abgenutzt und kurz - da ist nichts wirklich zum Abschneiden.

ad Fenistil: Der Wirkstoff ist deckungsgleich mit dem Medi, das er bereits gegen den Juckreiz bekommt. Dieses Mittel ist an Nagern intensiver erforscht und erprobt, deswegen verwendet meine TÄ es für Nager; andere Haustiere bekommen das Fenistil.

Harvey bekommt nun Cortison. (Heute bekam er Spritze, ab morgen oral). Zunächst in einer kleineren Dosis, da Cortison das Imunsystem schwächen kann. Dazu weiter sein Baytril. Beides oral, da er das bislang problemfrei vom Löffel schlabbert. Alle örtlichen Mittel (Cortison, Creme etc.) sind schwierig aufzutragen und irritieren ihn noch mehr.
Die Milbenbehandlung wird noch abgeschlossen (1x nun am Wochenende).

In drei bis vier Tagen sollte man eine Veränderung merken. Als nächster Schritt wäre dann eine Erhöhung der Cortisondosis möglich. Sehr viel mehr bleibt aber nicht.... Und ewig kann man ihm mit diesem Juckreiz und der Wunde auch nicht leiden lassen.

Harvey bräuchte ein paar Daumendrücker, bitte.... Der kleine blinde und taube Mann aus dem Tierheim (Fundtier) hat doch ein schönes Leben verdient und nicht nur Unruhe, Stress und Krankheit...

Viele Grüße
Daisy-bates
 
...Der arme Kleine *Herz* Von mir auf jeden Fall ein ganz ganz festes Daumen-Drücken, dass die Medi anschlägt!!! Echt toll, wie du dich kümmerst.
 
Hatte ich vorhin vergessen:
Fremdkörper gibt es nicht im Ohr - das Ohr (bzw beide Ohren) sind seit ca der zweiten Behandlungswoche völlig sauber und unauffällig.

Da er sich sofort am Ohr herumkratzt, wenn etwas herankommt, würde ich da ungerne manipulieren. Die Medis nimmt er prima und stressfrei vom Löffel - zum Auftragen von Salbe etc. müßte ich ihn in die Hand nehmen - und das bedeutet für ihn Stress, denn er sieht und hört mich ja nicht kommen und erschrickt bei Berührung (oder Berührung seiner Tasthaare). Daher favorisiere ich derzeit alles, was oral zu machen ist.

Danke für das Daumendrücken!

Daisy-Bates und Harvey
 
Das Cortison ist leider nur begrenzt einsetzbar. Meine TÄ gat es nur 12 Tage gegeben. Es muss unbedingt immer ein AB mit verabreicht werden, auch die Darmflora wird angegriffen. Also vlt. noch BBB geben.

Daumen sind gedrückt.
 
Ach, Mensch, das ist ja wirklich furchtbar. *traurig*

Also wenn das Mäuslein taub und blind ist, dann kann man ja nur über den Geruch Kontakt mit ihm aufnehmen? Ich würde versuchen ein riechendes Leckerli als Kontakt-Code einzuführen. Nutri oder Kokosmilch. Und immer ehe Du was machst, das Leckerli geben, damit er weiß, daß Du da bist. Oder Du legst Dir einen Mausepulli zu, der dann nach Dir und auch nach Maus riecht.

Ich würde wirklich versuchen, den TA dazu zu bewegen, etwas krustiges Sekret zu entnehmen und eine Pilzkultur damit anzulegen und gleichzeitig eine Bakterienkultur.

Auch fürchte ich, man kommt um eine zusätzliche lokale Behandlung nicht herum, also die Wunde direkt zu behandeln.

Dabei sind die Anwendungsmöglichkeiten der Mittel begrenzt, da die Maus das Mittel beim Kratzen und Putzen aufnehmen kann. Von der Heilerde halte ich wirklich sehr viel, seit ich mir mal beide Hände verbrüht habe, was mit erheblichen Schmerzen verbunden war. Nach Umschlägen mit Heilerde wurde es so deutlich besser, daß es mich wirklich erstaunt hat. Die Heilerde aber nicht zu dick auftragen, da sie beim Trocknen aufbricht.

Was mir noch einfällt: Du könntest frische Spitzwegerichblätter sammeln, und diese mit einem Mörser zu Brei verarbeiten und diesen Brei dann auf die Wunde schmieren. Spitzwegerichblätter sind für Mäuse absolut unbedenklich. Der Saft der frischen Blätter hat eine lokal reizmildernde und zusammenziehende Wirkung, gleichzeitig wirkt es leicht antibakteriell und wundheilungsfördernd. In der Volksmedizin hat man die frischen Blätter auf die Wunden gelegt. Selbst wenn die Maus das abschleckt, wird es ihr nicht schaden. Ich kann mir sogar vorstellen, daß der Brei angenehm kühlt.

Alle hoffen hier, daß bald irgendetwas hilft!! Alle Daumen sind gedrückt.
Ganz liebe Grüße *drück*
Fufu
 
Die Behandlung mit Wasserstoffperoxid ist wahrscheinlich genauso stressig. Da halte ich die Annäherung über den Geruch für praktisch. Den Finger mit Leckerli einschmieren und immer erst abschlabbern lassen und dann zur Behandlung hochnehmen.
 
Hallo

leider nimmt er die Cortison-Tropfen nicht vom Löffel... Also musste ich ihn heute herausnehmen: da gab es dann gleich die Vollversorgung mit Cortison und AB. Salbe hat er sich sofort wie wild vom Ohr gekratzt - ich denke, dass lasse ich wohl in Zukunft lieber.

BBB werde ich noch besorgen - danke für den Hinweis.
Ja, Cortison ist natürlich ein dicker "Klopper" - aber besser er hat mit Cortison noch eine gute Zeit, als dass man ihn wegen seiner großen Wunde und den damit verbundenen Schmerzen womöglich erlösen muss. Und als Einstig ist die Konzentration sehr gering gewählt, in der Hoffnung, dass dies schon den gewünschten Erfolg hat.

Ich kommuniziere mit Harvey überwiegend via "Erschütterung" - ein leichtes Klopfen mit dem Nutri-gefüllten Löffel hat ihn bislang immer aus dem Häuschen gelockt. Er riecht dann auch, dass die Gehegescheibe geöffnet ist und ich dort agiere. Aber alles, was ihn berührt, läßt ihn erst einmal nervös springen.

Jetzt müssen wir die nächsten Tage abwarten.

Daisy-Bates
 
leider nimmt er die Cortison-Tropfen nicht vom Löffel... Also musste ich ihn heute herausnehmen: da gab es dann gleich die Vollversorgung mit Cortison und AB. Salbe hat er sich sofort wie wild vom Ohr gekratzt - ich denke, dass lasse ich wohl in Zukunft lieber.

Das Cortison läßt sich sehr gut mit Kokosmilch mischen. Probiers echt mal mit der Heilerde. Einen Versuch ist es wert!!

Mit der Erschütterung ist eine wirklich gute Idee.
Hoffen wir, daß es endlich besser wird. *drück*
 
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