Quarantäne nicht eingehalten

Amidala

Nagetier-Nerd
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Hallo Zusammen

Ich weiss ihr seid nicht so Fan von Züchtern, trotzdem möchte ich hier ein Thema aufgreifen.

Ich habe vor ein paar Wochen 3 Farbmausweibchen abgegeben und habe sie
sehr intensiv über das Thema Quarantäne (sie hatte eine einzelne Maus und wollte Geseslschaft) sowie über die Vergesellschaftung danach aufgeklärt.
Sie machte einen guten Eindruck, auch die Haltung stimmte.
Leider hat sie aber offenbar überhaupt nicht zugehört...

Drei Tage später bekomm ich ein Mail in dem sie schreibt sie habe sie schon jetzt in den Käfig gesetzt weil sie dachte die Mäuse verhungern in der
Quarantänebox.... (sie hatten das Futter vergraben).
Ganz toll... aber schon zu spät, denn trennen bringt da auch nix mehr und
die Quarantäne dann noch machen. Bleibt nur zu hoffen das nix passiert.
Also nochmals das mit der VG erklärt.

Mittlerweile sind zwei der 4 Mäuse (die ursrpungsmaus sowie ein Abgabetier) gestorben.
Der Beschreibung nach hatten sie Atemwegserkrankungen (krummer Rücken, geschwollener Bauch etc.)

Ich habe ihr gesagt dasses passiert sein kann weil sie die Quarantäne nicht eingehalten hat.
Nun hat sie es auf die harte Tour gelernt, ich allerdings auch denn es tut mir selber sehr weh dasses auf Kosten der Tiere gehen musste.
Sicher hat sie das nicht mit Absicht gemacht, sie konnte einfach nicht warten mit der Vergesellschaftung und hatte sich sorgen um die Mäuse gemacht.
Leider hat sie mich aber nicht gefragt sondern hat einfach gehandelt ohne drüber nachzudenken.
Ich selber habe jetzt auch wieder etwas dazugelernt. Seufz.

Natürlich kann es auch andere Gründe haben weshalb die Tiere gestorben sind, aber ich vermute doch schwer dass wenn sie die Quarantäne gemacht hätte und die Tiere langsam aneinander gewöhnt hätte, das nicht passiert wäre.

Hattet Ihr schonmal die Erfahrung das sowas passiert ohne Quarantäne? Also ich nehme mal an dass jeder ja schon mal irgendeinen Haltungsfehler gemacht hat, dafür braucht sich ja auch niemand zu schämen.
Und man macht sowas ja auch nicht aus Absicht oder aus Boshaftigkeit.
Ich selber habe als Junges Mädchen auch sehr viele Fehler gemacht und heute weiss ich es besser und gebe mein Wissen und meine Erfahrungen an andere weiter um solche Fehler zu vermeiden.
 
Last edited:
Huhu,

ich dachte immer Quarantäne bedeutet, dass man eine gewisse Zeit deswegen abwartet, um zu sehen, ob die Tiere, die man aufgenommen hat, krank sind oder schwanger. Wenn die dann gepunktet sind und nach einer Zeit nicht geworfen haben, kann man sie vergesellschaften. Das würde sie bei Dir vielleicht aber ja nicht machen müssen, wenn sie Dir vertrauen würde, bzw. Deine Mäuse sollten ja bei der Abgabe nicht krank oder schwanger gewesen sein...

Hab aber auch schon gehört, dass Mäuse was haben können, ohne dass man es merkt und das bricht danndurch den Stress der VG aus, aber das hätte dann auch jederzeit passieren können, oder? Vielleicht hat sie die VG falsch gemacht und die Mäuse haben Zug abbekommen oder standen zu kalt und wurden deswegen krank. Leider kann man dazu ja nix sagen, wenn man es nicht selbst gesehen hat.

Tut mir jedenfalls echt leid für Dich und die Mausels *drück*

Liebe Grüße von Mice
 
also fast :)

eine Quarantäne ist immer einzuhalten, auch dann wenn der Züchter seiner Meinung nach gesunde Tiere abgibt und egal von wem die Tiere stammen.

a) die Tiere müssen sich auch vom Stress vom Transport erholen können
b) sie sollten sich zuerst an die neue Umgebung gewöhnen können
c) Da die Tiere von einer Zucht eine andere oder höhere Keimdichte haben wie die bereits vorhandenen Tiere müssen sie sich langsam daran gewöhnen können.
Wenn man also zwei augenscheinlich gesunde Gruppen zusammenschmeisst die aus zwei verschiedenen Keimdichten kommen ohne Quarantäne zu machen, kann es passieren das es für die eine Maus oder andere einfach zuviel ist und sie könnte deswegen auch krank werden oder gar sterben.

Deshalb sollte man immer mindestens 2 Wochen Quarantäne machen wenn die Tiere zu bereits bestehenden Tieren kommen.
Wenn es eine komplett neue Gruppe ist, ist dies natürlich nicht nötig, da sollte man sie einfach in den ersten 2 Wochen in Ruhe lassen damit sie sich
an die neue Umgebung gewöhnen können und anfangs nicht zuviel Spielzeug in die Behausung stellen.
In der Regel vergesellschafte ich neue Gruppen bereits schon im Vorfeld, damit die Tiere dann bereits schon aneinander gewöhnt sind wenn sie in ihr neues Zuhause kommen, das bedeutet dann auch weniger Stress weil dann nur die neue Umgebung kommt, aber keine VG in neuer Umgebung.

Holt bei mir jemand Tiere der bereits schon Tiere aus meiner Zucht hat, empfehle ich auch immer eine Quarantäne zu machen und erkläre auch weshalb und warum und was passieren kann wenn man sie nicht macht.
Auch wenn hier die Gefahr eher kleiner ist weil die Tiere alle aus der gleichen Keimdichte stammen.

Wennich mir Tiere aus einer anderen Zucht hole, mache ich sogar 3 oder 4 Wochen Quarantäne um ganz sicher zu gehen dass ichmir nicht irgendwas reinhole.

Sicher ist sicher und es schadet ja den Tieren nicht, im Gegenteil.
 
Huhu!

Ich hab bisher auch keine Quarantäne eingehalten. Beim ersten Mal war es aus Unwissenheit und beim zweiten Mal ging es um eine Maus, die schon lange alleine saß. Da wollte ich nicht, dass sie noch länger einsam sein musste. Ist auch nix passiert.

Warum gehst du von einer Atemwegserkrankung aus, wenn der Bauch geschwollen war? Klingt für mich eher nach Blähungen oder Verstopfung oder sowas *grübel* Und der krumme Rücken dann eben von den Schmerzen.
Hab aktuell auch zwei Mausis mit Atemwegsinfekt, da hat aber keine einen geschwollenen Bauch. Konnte ich auch bisher nie feststellen, hatte ja schon des öfteren Atemwegsinfekte ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Warum gehst du von einer Atemwegserkrankung aus, wenn der Bauch geschwollen war?

Weil das meist zusätzliche Symptome bei einer Atemwegserkrankung sein können. Hatte das auch schon ein paarmal.
Die haben dann wie einen mit Luft aufgefüllten Bauch, der ist dann steinhart, sieht aus wie ein Ballon.
Auch struppiges Fell, gebückte Haltung etc. können alles auch Symptome für eine Atemwegserkrankung sein.

Habe in Sachen Krankheiten schon viele Erfahrungen gemacht und solche Symptome leider schon oft gesehen.
 
Wurden die Mäuse denn überhaupt behandelt nachdem der Infekt aufgetreten ist?

Es hört sich irgendwie so an, als ob "nur" die fehlende Quarantäne schuld ist, kann man das so pauschalisieren?
 
Soll das jetzt heißen, dass man die Mäusel in der neuen Umgebung immer 2 Wochen in Quarantäne lassen muss, bevor sie vergesellschaftet werden?
Ich bekomme Mitte Juni einmal 2 Kastraten und einmal eine einzelne Maus, die ich dann alle 3 mit meinen beiden Mädels vergesellschften will.
Also müsste ich die einzelne Maus 2 Wochen alleine sitzen lassen? *grübel*
 
Glaub mir das ist sooo schnell gegangen das man gar nicht mehr behandeln konnte.
Nachdem sie festgestellt hatte das die Maus komisch lief, ist sie innert kurzer Zeit gestorben, ich glaube noch am selben Tag.
Sie hatte sich auch erst bei mir gemeldet nachdem die beiden Tiere schon gestorben waren.

Ich habe ihr natürlich gesagt dass es die fehlende Quarantäne sein kann, es aber nicht sein muss. Da gäbe es mehrere mögliche Ursachen.
Und wenn sie genau wissen möchte an was sie gestorben sind, solle sie sie vom Tierarzt untersuchen lassen.
Ich kann auch keine Ferndiagnosen machen, ich kann nur Vermutungen anstellen.
Und ich hoffe sehr dass wenn sie sich nochmals Mäuse anschafft, dass sie aus diesem Fall gelernt hat und die Quarantäne durchziehen wird.

Also ich persönlich rate immer zu Quarantäne und zu langsamer Angewöhnung aneinander.
Finde zwar das eine VG über mehrere Behältnisse nicht nötig ist, aber man sollte sie schon langsam aneinander gewöhnen.
Also zuerst Quarantäne in separatem Raum zwei Wochen, dann ein paar Tage im gleichen Raum aber separat halten und etwas Streu austauschen und dann
eine Vergesellschaftung.
Das ist zumindest das was ich rate und wovon ich überzeugt bin. Bisher hatte noch niemand Probleme wenn er das eingehalten hat.
Auch wenn eine Maus alleine sitzen muss. Es ist für sie besser zwei Wochen alleine zu sitzen als dass sie dann wegen der zu schnellen VG dann krank wird oder die anderen Mäuse krank werden.
Der Stress wenn die Tiere dann behandelt werden müssen ist grösser als wenn sie für zwei Wochen alleine sind.

Und besonders wenn Du jetzt aus 3 verschiedenen Umgebungen welche zusammenführen willst halte ich das für enorm wichtig.
Jedes Tier hat eine andere Keimdichte und an die müssen sie sich gewöhnen und nicht auf einen Schlag damit konfrontiert werden.
 
Quarantäne dient lediglich dazu, verdeckte Krankheiten zu erkennen.
Da reicht auch (laut mehrerer Mauserfahrener Tierärzte) eine Woche um schlimme Infekte oder Parasiten zu erkennen.
Mit unterschiedlicher Keimflora hat das nichts zu tun.
Wenn Tiere von Züchtern in neuer Umgebung umfallen wie die Fliegen, sollte mal lieber über den Gesundheitlichen Zustand der Zuchttiere nachgedacht werden, denn da kann etwas nicht stimmen.
 
Ich habe mehrere Jahre Erfahrung in der Haltung und Zucht dieser Tiere und
ja es hat sehr wohl was mit der Keimflora zu tun.

Es kommt immer drauf an woher die Tiere kommen und wenn Du ein Tier von woher holst wo viele Farbmäuse gehalten werden, auch im Tierheim kann das zb. der Fall sein, dann ist die Keimdichte sehr hoch.
Holt man sich die Tiere von einem Ort an dem nur sehr wenige gehalten werden dann ist sie eher niedriger und man könnte die Quarantäne da auch auf eine Woche verkürzen. Aber man sollte IMMER die Quarantäne einhalten.

Wenn man Tiere aus dem Ausland importiert empfiehlt sich da sogar noch eine längere Quarantäne von ca. 3 Wochen.

Im übrigen was das punkten angeht, bei mir geht kein Tier raus das nicht frisch gepunktet ist und der Gesundheitszustand wird auch nochmals überprüft. Es werden nur augenscheinlich gesunde Tiere abgegeben.
Natürlich bin ich kein Tierarzt und man kann nie eine Garantie auf die Gesundheit abgeben.
Aber in all dieser Zeit in der ich züchte, hatte ich gerade mal nur diesen Fall wo sowas passiert ist.
 
Ich habe mehrere Jahre Erfahrung in der Haltung und Zucht dieser Tiere und
ja es hat sehr wohl was mit der Keimflora zu tun.

Also ich verstehe das Argument mit der Keimflora nicht so ganz. Die "persönliche" Keimflora einer Maus verschwindet ja nicht plötzlich nach 2 Wochen Quarantäne.
Dass man die Mäuse anschließend langsam vergesellschaftet ist klar, aber egal ob nach einer, zwei oder 3 Wochen Quarantäne prallen doch immer zwei verschiedene Keimfloren aufeinander? Oder sehe ich das falsch? Oder machst Du vorher Streutausch oder sowas.

Bin etwas verwirrt.
 
vllt kommt der Stress der VG noch zum Stress in der neuen Umgebung hinzu, dass die Gefahr einer Infektion höher ist, wenn man die Quarantäne nicht lang genug macht *grübel* ...das wäre jetzt die einzige logische Erklärung, die mir einfällt...
 
Im übrigen was das punkten angeht, bei mir geht kein Tier raus das nicht frisch gepunktet ist und der Gesundheitszustand wird auch nochmals überprüft. Es werden nur augenscheinlich gesunde Tiere abgegeben.

Ja was denn nun. Überprüft oder nur augenscheinlich?
Ich habe mittlerweile auch Jahrelange Erfahrung und zwar mit Tieren, die aus wirklich übler "Keimflora" kommen.
Mir ist noch keine Maus umgefallen nachdem sie auf eine Neue getroffen ist.

und im Gegensatz zu euren Shotype-Mäusen werden sie hier im schnitt 22 - 24 Monate alt.
 
Wir haben dazu auch einen Wikiartikel: farbmaus:quarantaene [Mausebande Wiki]

Wobei ich für meinen Teil denke, dass es etwas anderes als ein normaler Atemwegsinfekt gewesen sein muss. Der tritt normalerweise doch nicht morgens erstmals auf und das Tier ist abends bereits tot. Und dann gleich 2 Tiere, das klingt für mich nach irgendwas anderem... Und den harten, aufgeblähten Bauch kenne ich von Atemgeschichten auch nicht und im Laufe der Jahre sind hier seeehr viele kranke Tiere gewesen...
 
vllt kommt der Stress der VG noch zum Stress in der neuen Umgebung hinzu, dass die Gefahr einer Infektion höher ist, wenn man die Quarantäne nicht lang genug macht *grübel* ...das wäre jetzt die einzige logische Erklärung, die mir einfällt...

Hallo MomoAnna,

das ist ja ein Argument für die Quarantäne, dass die Mäuse sich vom Transportstress/Umgebungswechsel erholen sollen. Aber das hat ja nix mit dieser Keimflora zu tun, die verschwindet ja nicht so einfach *grübel*

schau hier: farbmaus:quarantaene [Mausebande Wiki]
 
Hallo MomoAnna,

das ist ja ein Argument für die Quarantäne, dass die Mäuse sich vom Transportstress/Umgebungswechsel erholen sollen. Aber das hat ja nix mit dieser Keimflora zu tun, die verschwindet ja nicht so einfach *grübel*

schau hier: farbmaus:quarantaene [Mausebande Wiki]

ja, eben. Aber ich weiß nicht, ob es weniger Stress ist, wenn eine Maus 2 Wochen alleine sitzen muss, in neuer Umgebung...
 
Huhu ihrs,

Optimus ich muss sagen, Dein "Ton" klingt für mich ein wenig provozierend, oder bilde ich mir das nur ein? Wieso sollte Amidala etwas behaupten und sich dann Gedanken über die Gesundheit machen, wenn es ihr nicht am Herzen liegen würde?

Ich kann jetzt wegen Keimdichte usw. nix sagen. Ich kannte es auch nur so, dass wenn man sich Tiere irgendwoher holt (wie ich z. B. von irgend so nem Typen, der die nicht ordentlich gehalten hat), dann macht man die Quarantäne, um zu sehen, ob sie nicht krank sind oder Milben haben oder so. Das würde ich jetzt nicht machen, wenn ich die z. B. von einer Freundin übernehme, die versichern kann, dass die Tiere grad noch gesund waren. Vielleicht ist das auch naiv, würde ich aber deswegen trotzdem tun.

Und
Wenn Tiere von Züchtern in neuer Umgebung umfallen wie die Fliegen, sollte mal lieber über den Gesundheitlichen Zustand der Zuchttiere nachgedacht werden, denn da kann etwas nicht stimmen.

davon war ja nicht die Rede. Wer weiß was die neue Halterin dazu getan hat, dass die Tiere gestorben sind, das kann man jetzt nicht jemandem einfach so zuschreiben. Grad bei aufgeblähtem Bauch, könnte das doch auch sein, dass sie was gefüttert hat, was die Maus nicht vertragen hat, oder die Essenumstellung... oder oder,kann man ja von hier aus nicht sagen.

Liebe Grüße von Mice
 
Ja was denn nun. Überprüft oder nur augenscheinlich?
Ich habe mittlerweile auch Jahrelange Erfahrung und zwar mit Tieren, die aus wirklich übler "Keimflora" kommen.
Mir ist noch keine Maus umgefallen nachdem sie auf eine Neue getroffen ist.

und im Gegensatz zu euren Shotype-Mäusen werden sie hier im schnitt 22 - 24 Monate alt.

Mir auch nicht, weil ich die Quarantäne und alles jeweils immer durchgezogen habe, genau so wie praktisch alle meiner Abnehmer (mit ausnahme von diesem Fall hier).
Ich schaue mir jede Maus ganz genau an und höre auch ihre Lungen ab etc. bevor ich eine abgebe.
Dazu gehört auch wie sich eine Maus verhält etc. Man sieht gewisse Anzeichen sehr schnell und hat mit der Zeit ein geübtes Auge dafür.

Mit unseren Showtypmäusen? Weisst Du denn was und wie ich genau züchte? ;-)
naja das Alter hat nichts mit Showtype Mäusen oder solchen zu tun die nicht typvoll sind, das hat jeweils mit der einzelnen Maus und ihrem Immunsystem und der Gesundheit zu tun.
Mein prioritäres Ziel ist die Gesundheit und wenn sie dann auch noch typvoll sind umso besser, wenn nicht auch egal, hauptsache gesund.
Wenn natürlich ein Züchter immer nur auf das Aussehen achtet leidet natürlich die Gesundheit drunter. Aber das ist ja nicht mein Ziel. mein Ziel ist es gesunde Tiere zu züchten und darauf achte ich sehr streng.
tumore konnte ich zb. bereits schon reduzieren, nicht ausmerzen aber es tauchen doch immer weniger auf mit Tumoren weil ich da ganz besonders drauf achte.

Das älteste Tier bei mir wurde 30 Monate alt und ich hatte mehrere Tiere die die 2Jahresgrenze überschritten haben, typvolle wie auch nicht typvolle Tiere, nach Rüchmeldungen von Abnehmern zufolge hat es noch einige Tiere aus meiner Zucht die so alt wurden.
Es ist halt immer eine Frage welche Prioritäten ein Züchter sich setzt und bei mir ist es ganz klar die Gesundheit.

Das mit der Keimdichte und ob diese abnimmt hab ich mich ehrlich gesagt auch schon gefragt.
Es geht aber schon auch mehr darum dass sich eine Maus langsam daran gewöhnen kann.
Das mit dem Streuaustausch empfehle ich auch, allerdings immer erst nach der Quarantäne und vor der eigentlichen Vergesellschaftung.

vllt kommt der Stress der VG noch zum Stress in der neuen Umgebung hinzu, dass die Gefahr einer Infektion höher ist, wenn man die Quarantäne nicht lang genug macht ...das wäre jetzt die einzige logische Erklärung, die mir einfällt...
Du hast es auf den Punkt getroffen. Genau darum geht es. Die Maus muss sich langsam an alles neue gewöhnen können und wenn sie mit zuviel auf einmal konfrontiert wird, wie eben mit einer hohen Keimdichte zb., arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren und die Gefahr für eine Infektion steigt.
Wenn man sie aber langsam an die fremden Keime gewöhnt, sinkt dieses Risiko um einiges.

Wobei ich für meinen Teil denke, dass es etwas anderes als ein normaler Atemwegsinfekt gewesen sein muss.
Um das rauszukriegen müsste sie wie schon erwäzhnt die Tiere vom TA untersuchen lassen, also obduzieren oder wie man dem sagt.
Ich konnte nur Vermutungen anstellen und es stand schon nahe dasses mit der fehlenden Quarantäne zu tun haben könnte.

Der tritt normalerweise doch nicht morgens erstmals auf und das Tier ist abends bereits tot.
Vielleicht trat er auch früher auf nur hatte sie es nicht bemerkt.
Mäuse sind sehr empfindliche Tiere und wenn sie krank werden kann das schon sehr schnell gehen, weshalb man ja auch immer schnell reagieren sollte.
Ich habe ihr auch erklärt nichts blähendes zu fressen zu geben, vielleicht hat sie dies aber trotzdem gemacht.
 
Dann kläre mich mal auf.
Wie hoch ist denn der Inzuchtkoeffizient in deiner Zucht?

Von welchen Keimen redest du denn, das du meinst im anderer Umgebung wären so stark unterschiedliche und noch schlimmer im fremden Gehege, welche nicht in der gesamten Luft vorhanden sind.
 
Da der Inzuchtkoeffizient nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat werde ich darauf auch nicht näher eingehen.

Im Zuchtraum hat es sehr viele Mäuse, daher ist die Keimdichte auch viel höher als wenn jemand nur 5 Mäuse hält.

Deshalb langsames aneinandergewöhnen und nicht sofortiges zusammenschmeissen.
 
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