Nö. Du brauchst nur eine vernünftige Wohnungseinteilung und die richtige mentale Einstellung. Das sähe bei uns so aus (55m², 2,5 Zimmer, große Küche und Bad):
Geschlagen wird in Hängematte, die man tagsüber unter die Decke zieht. Das Bad wird geteilt, Badewanne kommt raus, statt dessen so eine Miniküche von Ikea. Kühlschrank und große Kühltruhe in den Keller, weiteres Tierfutter und Zubehör auf dem Dachboden. Kleiderschrank = diese Plastikteile, für jeden einen. Wir kommen eh nicht so oft raus, weil wir uns um die Tiere kümmern müssen. Computer und Schreibtisch ist gestrichen, der Laptop auf den Knien geht auch. Heizungen brauchen wir nicht mehr, die Terrarien halten alles warm. Fernsehen braucht bei so vielen Tieren auch kein Mensch.
Damit wäre Platz für:
- Grüner Leguan im halbem Zimmer
- Gürteltiere in der Hälfte der ehemaligen Küche
- Uroplatus ebenaui (Geckos) sowie diverse Wirbellose (Geißelspinne zum Beispiel) und ein Pärchen Erdchamäleons (diese ganz kleinen) in der zweiten Küchenhälfte
- ein Pärchen Varanus accanthurus (Stachelschwanzwaran) in der einen Hälfte des ehemaligen Schlafzimmers
- die Kurzohr-Rüsselspringer sowie die Buschis, Farb- und Stachelmäuse in der zweiten Hälfte
- Wellensittiche bekommen Voliere auf dem Balkon mit Zugang nach drinnen
- Wohnzimmer beherbergt eine Bartagame, diverse Frösche, noch mehr Wirbellose und ein großes Terrarium für die Landeinsiedlerkrebse
Der Witz an diesen Szenario ist, daß das tatsächlich passen würde und alle Tiere hätten (teilweise deutlich) mehr als die Mindestgröße an Platz...außer uns. Wir warten aber trotzdem lieber, bis wir eine größere Wohung oder noch besser ein Haus haben oder im Lotto gewonnen haben
