Ratten Ratten Mädchen ist sehr krank

Ergänzung: wenn bei einem kleinen Heimtier - bei einer Maus, bei einer Ratten oder bei einem Kaninchen der Gleichgewichtssinn stark gestört ist, muss das nicht mit einer Schiefhaltung des Köpfchens einher gehen. Bei einem so erkrankten Tier kann das Köpfchen auch scheinbar normal und geradeaus gerichtet sein. Es kann aber auch nach hinten überstreckt (Sterngucker-Symptom) oder dolle nach vorn - zum Brustbein hin geknickt sein.
 
Bei eC ist die Untersuchung des Urins nicht aussagekräftig, da nicht immer Sporen ausgeschieden werden. Eine Blutprobe auf Antikörper ist sicherer, denn sobald das Tier mit ec infiziert ist, bilden sich Antikörper. Und diese sind zumindest bei Kaninchen immer nachweisbar.
Meine 4 kaninchennhaben ec, falls die frage aufkommt, woher ich das weiss ;-)

Allerdings glauben weder meine Tierärzte in meiner Stammklinik noch ich daran, das ec auf andere Tiere übertragbar ist. Ich habe schon bei meinen Meerschweinchen und bei verschiedenen Ratten auf ec testen lassen, aber jede probe war negativ. Dagegen die erste bek meinen Kaninchen direkt positiv. Daher glaube ich nicht, das die Proben verdorben sind.

Bei einer Langzeitgabe von Cortison bleibt nur zu erwähnen, dss es immunsuppresiv wirken. Das ganze kann also auch mehr schaden als helfen. Vorallem wenn es entzündlich ist ... allerdings wirkt es abschwellend und unterstütz auch in gewisser Weise die Hirntätigkeit ...habt ihr schon mal an einen Schlaganfall, an eine Hirnhautentzündung oder einen Hirntumor gedacht? Das finde ich wesentlich wahrscheinlicher als ec ;-)
 
Hallo Zusammen!
Leider konnte ich mich den ganzen Tag nicht einloggen hier (technische Gründe mit der Website), sorry!
Also erst mal vielen Dank für die vielen Tipps und Gedanken!=)
Ich war nun gestern bei einem Nager-Tierarzt, und er fand es seltsam, dass so eine junge Ratte solche Anzeichen zeigt. Er tippt eher auf eine Hirnhautentzündung als auf was mit den Ohren.
Die Kleine spricht extrem auf Cortison an, und er hat ihr nun ein Langzeit-Antibiotikum gespritzt, sowie Cortison und Vitamin B.
Die Kleine hat dann ein paar Stunden geschlafen und ist seit gestern Abend munter wie ein Fisch im Wasser. Man kennt sie gar nicht mehr:)
Sie hat sich von selber wieder zu den andern gesellt in der Nacht, und am Morgen war sie immer noch putzmunter. Leider will sie den Baby Brei mit den Tröpfchen von Cortison und Vitamin nicht essen, und ich musste es ihr wieder ins Mäulchen spritzen. Sie hat sich ziemlich gewehrt, war richtig zapplig. Aber es ging dann doch recht gut.
Heute war sie den ganzen Tag top-fit, und auch jetzt geht es ihr immer noch gut. Der TA meinte, dass ich ihr im Notfall auch am Abend einen Tropfen Cortison geben könne, wenn sie es brauche. Ich hoffe aber nun, dass der eine am Morgen reicht für 24 Stunden.
Wenn die Therapie so anschlägt, dann soll ich in zwei Wochen nur noch jeden zweiten Tag Cortison geben und schauen, ob sie es auch so schafft. Und wenn ja, immer weniger bis es dann ganz wegbleibt.
Er meint, es könne sein, dass es klappt und sie gesund wird. Aber es könne auch schief gehen und dann müsste man sie einschläfern lassen.
Ich habe natürlich jetzt grosse Hoffnung, dass sie sich erholt! Sie frisst jedenfalls wie die andern, putzt auch fleissig mit, egal wen, und isst auch brav den Brei vom Finger und trinkt auch. Ich hoffe sehr, dass sie die andern wieder einholt mit der Grösse. Im Moment sieht es aus, als wären da zwei Ratten und eine kleine Maus. Dabei sind alle drei gleich alt:)
Ich werde mich dann wieder melden und berichten, wie es Jenna geht, und ich hoffe sehr, dass es nur Positives ist!
Gruss
Doris
 
Hey...

ich drücke Jenna feste die Daumen, dass sie schnell wieder gesund wird. =)
 
Das klingt super =) da scheint ihr nun auch in guten Händen zu sein, freu mich für euch *drück*
 
Bei eC ist die Untersuchung des Urins nicht aussagekräftig, da nicht immer Sporen ausgeschieden werden.

Es müssen gar keine Sporen "ausgeschieden" werden. Mittels einer PCR können Partikel - DNA-Fragmente, die zu einem Keim gehört haben, nachgewiesen werden ... konnten schon nachgeweisen werden im Harn, im Blut, in Zellen ...

Eine Blutprobe auf Antikörper ist sicherer, denn sobald das Tier mit ec infiziert ist, bilden sich Antikörper.

Auch das ist falsch. AK-Titer korrelieren eben nicht maßgenau mit der Infektion und nicht mit den Vermehrungsschüben der Keime. Nach frischen Infektionen gibt es noch lange keine AK. Es ist völlig überzogen von dir, einfach mal so, Diagnostik A in den Himmel zu heben und Diagnostik B zu verhöhnen. Hast du das Fachwissen, um über diese Thematik - über Diagnostiken zu urteilen? Das hast du doch gar nicht.

Ich habe schon bei meinen Meerschweinchen und bei verschiedenen Ratten auf ec testen lassen, aber jede probe war negativ. Dagegen die erste bek meinen Kaninchen direkt positiv. Daher glaube ich nicht, das die Proben verdorben sind.

Weiß der Himmel, von welcher Art Proben und von welcher Diagnostik du gerade schriebst.

Allerdings glauben weder meine Tierärzte in meiner Stammklinik noch ich daran, das ec auf andere Tiere übertragbar ist.

Behauptete hier denn jemand, dass die E. cuniculi-Keime, die beim Kaninchen persistieren, auf die Ratte übertragen werden können? Das schrieb doch gar keiner !! Wenn es um eine arme kranke Ratte und darum geht, ob sie eine Encephalitozoonose haben kann, geht es um solche E.cuniculi-Stämme, die in Ratten leben. Die unterscheiden sich von denen, die in Kaninchen leben.

Code:
Das finde ich wesentlich wahrscheinlicher als ec ;-)

Dass du das so siehst, spielt aber eine untergeordnete Rolle. Wenn ein Tierarzt und sein Kunde es für sinnvoll halten, u.a. nach Encephalitozoon cuniculi zu fahnden, werden sie das tun. Und wenn sie es nicht für sinnvoll halten, werden sie halt nicht nach diesen Keimen suchen. Aber wo ein positiver Befund einem klinisch auffälligen Ratti zugeordnet werden muss, wird man den nicht in die Tonne treten.

Grüße
 
Last edited:
Kritik und Anmerkungen kann man durchaus auch freundlicher anbringen.... Fürs nächste Mal bitte etwas stärker darauf achten. Danke!
 
.......nachdem es Jenna fast zwei Wochen wunderbar gegangen ist mit dem Cortison, hatte sie am Sonntag einen schweren Rückschlag. Wir waren seither drei mal beim Tierarzt, wovon der heute Morgen der letzte Besuch war. Wir mussten sie schweren Herzens gehen lassen, da sich ihr Zustand nur noch verschlechtert hat trotz neuer Medikamente.
Wir sind unendlich traurig und hoffen darauf, dass sie nun zufrieden und glücklich ist, - wo auch immer.

Doris und Jenny
 
*drück* Das tut mir echt Leid... aber ich denke, dass es die richtige Entscheidung war, wenn es ihr plötzlich wieder so schlecht ging und keine Besserung in Sicht war.
 
lass Dich drücken *seufz* *drück*

jetzt geht es ihr bestimmt besser und hat keine Schmerzen mehr *drück* *traurig*
 
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