Bryde
Käseliebhaber*in
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Moin,
ich war am Samstag mit zwei meiner Agoutimäuse beim TA, weil die eine - Brownie - sich wie blöd immer am Kopf gekratzt hat und beide - Brownie und Fudge - beim Atmen Geräusche machen. Man konnte bei Brownie äußerlich nix erkennen, also Milben oder Pilz oder so. Sie sieht völlig normal aus, keine kahlen Stellen, keine schorfigen Wunden oder sonstwas, sie hat sich nur viel an den Ohren gekratzt. Auch sind beide sonst fit, also keine Erkältungsanzeichen oder sonst was, man kann sie nur knattern hören (wobei ich nicht weiß, wie lange schon, weil ich selber an Taubheit grenzend schwerhörig bin und das Knattern von einer Freundin gehört worden ist, kann also durchaus sein, dass sie schon länger knattern), sie sind agil und fressen auch normal.
Die TÄ ist mäusekundig, hat Brownie in die Ohren geguckt mit so einem Ohrdings, wie wir auch für Menschen haben und hat nichts finden können. Sie hat sie dann mit einem Gel oder sowas in den Nacken gespottet und das Jucken scheint erstmal weg zu sein.
Das beide Mäuse schwer atmen, konnte man so sehen, Fudge mehr über die Flanken und Brownie eher über den Bauch. Da wir da auch nicht wussten, was genau die Mäuse denn nun haben - muss ja nicht Myco sein, kann ja auch Lungenemphysem sein, oder anatomisch was in der Nasenhöhle, oder ein Loch in der Lunge... , hat sie mir ein kleines Fläschchen Retardon mitgegeben. Dosierung soll ein Tropfen pro Maus und Tag sein, einzugeben über Traubenzuckerwasser oder mixen mit Nutri-Cal oder sonstwas, was die Mäuse mögen und nach ner Woche wiederkommen, ob es besser geworden ist.
Jetzt bin ich aber skeptisch, ob das Mittel sinnvoll ist, wenn die Mäuse sonst fit sind, keine anderen Nebenerscheinungen haben und die Nebenwirkungen von dem Zeugs auch nicht ohne sind und wir nicht mal genau wissen, was denn nun die schwere Atmung verursacht. Die TÄ meinte zwar, dass Retardon eigentlich ganz gut verträglich ist, aber auf dem Beipackzettel steht auch, dass es unter anderem zu Leber- und Nierenschäden, zu Blutbildveränderungen, allergischen Reaktionen kommen kann, auch zu Magen und Harnproblemen. Wirkstoff ist Sulfadimethoxin 200mg bei 1ml Suspension und Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat. Wird überwiegend bei Hunden, Katzen und Brieftauben zur Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzt. Wenn sich die Mäuse hinterher noch schlechter fühlen, weil sie Bauchschmerzen und sonst was haben, als nur mit der schleppenden Atmung, macht es dann Sinn, ihnen das Zeug zu geben?
Hat das jemand schon mal bei Knattermäusen eingesetzt und wenn ja, mit welchem Erfolg? Gibt es andere Leute, die Knattermäuse haben, bei denen aber sonst weiter nix auffällig ist, also außer dem Atemgeräusch alles total normal wirkt? Wie groß ist ein Tropfen... auf dem Beipackzettel steht, das 1 Tropfen 6,7 mg Sulfadimethoxin entspricht, kann man das mit ner normalen Küchenwage abmessen oder braucht man da eine Spezialwaage??
Übers Wasser geht nicht, da noch 2 andere Mäuse in der Gruppe leben und man ja nicht weiss, wer wieviel davon getrunken hat. Fudge ist relativ zutraulich, ich könnte das Medikament auf ein Stück Oblate tropfen und versuchen, ob sie das frisst, oder mit Nutri vermischt, aber Brownie ist seit dem TA-Besuch total verschreckt und springt schon vorm eigenen Schatten weg in die Schlafröhre...wie soll ich da Medikamente verabreichen... Alle meine Mäuse sind nicht handzahm, manche dulden die Hand in ihrer Nähe, aber anfassen ist nicht...
Die TÄ hat noch gesagt, man könnte zusätzlich Atemerleichterung verschaffen, mit Dampfbädern - also mit Salzwasser -, aber ich wohne in einem Feuchtbiotop, wo ich eh schon Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit in der Wohnung habe, wenn ich da noch täglich ein Dampfbad vorm Mäusekäfig aufstelle, kann ich den Schimmel von der Wand kratzen. Gibt es sonst etwas, was die Atmung erleichtern kann? Ach ja, beide Mäuschen sind so ca. 1 Jahr alt.
Danke und viele Grüße
Brigitte
ich war am Samstag mit zwei meiner Agoutimäuse beim TA, weil die eine - Brownie - sich wie blöd immer am Kopf gekratzt hat und beide - Brownie und Fudge - beim Atmen Geräusche machen. Man konnte bei Brownie äußerlich nix erkennen, also Milben oder Pilz oder so. Sie sieht völlig normal aus, keine kahlen Stellen, keine schorfigen Wunden oder sonstwas, sie hat sich nur viel an den Ohren gekratzt. Auch sind beide sonst fit, also keine Erkältungsanzeichen oder sonst was, man kann sie nur knattern hören (wobei ich nicht weiß, wie lange schon, weil ich selber an Taubheit grenzend schwerhörig bin und das Knattern von einer Freundin gehört worden ist, kann also durchaus sein, dass sie schon länger knattern), sie sind agil und fressen auch normal.
Die TÄ ist mäusekundig, hat Brownie in die Ohren geguckt mit so einem Ohrdings, wie wir auch für Menschen haben und hat nichts finden können. Sie hat sie dann mit einem Gel oder sowas in den Nacken gespottet und das Jucken scheint erstmal weg zu sein.
Das beide Mäuse schwer atmen, konnte man so sehen, Fudge mehr über die Flanken und Brownie eher über den Bauch. Da wir da auch nicht wussten, was genau die Mäuse denn nun haben - muss ja nicht Myco sein, kann ja auch Lungenemphysem sein, oder anatomisch was in der Nasenhöhle, oder ein Loch in der Lunge... , hat sie mir ein kleines Fläschchen Retardon mitgegeben. Dosierung soll ein Tropfen pro Maus und Tag sein, einzugeben über Traubenzuckerwasser oder mixen mit Nutri-Cal oder sonstwas, was die Mäuse mögen und nach ner Woche wiederkommen, ob es besser geworden ist.
Jetzt bin ich aber skeptisch, ob das Mittel sinnvoll ist, wenn die Mäuse sonst fit sind, keine anderen Nebenerscheinungen haben und die Nebenwirkungen von dem Zeugs auch nicht ohne sind und wir nicht mal genau wissen, was denn nun die schwere Atmung verursacht. Die TÄ meinte zwar, dass Retardon eigentlich ganz gut verträglich ist, aber auf dem Beipackzettel steht auch, dass es unter anderem zu Leber- und Nierenschäden, zu Blutbildveränderungen, allergischen Reaktionen kommen kann, auch zu Magen und Harnproblemen. Wirkstoff ist Sulfadimethoxin 200mg bei 1ml Suspension und Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat. Wird überwiegend bei Hunden, Katzen und Brieftauben zur Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzt. Wenn sich die Mäuse hinterher noch schlechter fühlen, weil sie Bauchschmerzen und sonst was haben, als nur mit der schleppenden Atmung, macht es dann Sinn, ihnen das Zeug zu geben?
Hat das jemand schon mal bei Knattermäusen eingesetzt und wenn ja, mit welchem Erfolg? Gibt es andere Leute, die Knattermäuse haben, bei denen aber sonst weiter nix auffällig ist, also außer dem Atemgeräusch alles total normal wirkt? Wie groß ist ein Tropfen... auf dem Beipackzettel steht, das 1 Tropfen 6,7 mg Sulfadimethoxin entspricht, kann man das mit ner normalen Küchenwage abmessen oder braucht man da eine Spezialwaage??
Übers Wasser geht nicht, da noch 2 andere Mäuse in der Gruppe leben und man ja nicht weiss, wer wieviel davon getrunken hat. Fudge ist relativ zutraulich, ich könnte das Medikament auf ein Stück Oblate tropfen und versuchen, ob sie das frisst, oder mit Nutri vermischt, aber Brownie ist seit dem TA-Besuch total verschreckt und springt schon vorm eigenen Schatten weg in die Schlafröhre...wie soll ich da Medikamente verabreichen... Alle meine Mäuse sind nicht handzahm, manche dulden die Hand in ihrer Nähe, aber anfassen ist nicht...
Die TÄ hat noch gesagt, man könnte zusätzlich Atemerleichterung verschaffen, mit Dampfbädern - also mit Salzwasser -, aber ich wohne in einem Feuchtbiotop, wo ich eh schon Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit in der Wohnung habe, wenn ich da noch täglich ein Dampfbad vorm Mäusekäfig aufstelle, kann ich den Schimmel von der Wand kratzen. Gibt es sonst etwas, was die Atmung erleichtern kann? Ach ja, beide Mäuschen sind so ca. 1 Jahr alt.
Danke und viele Grüße
Brigitte