Das sind keine Unterarten

, Unterart wären die 5 Hausmausunterarten
* Östliche Hausmaus (Mus musculus musculus)
* Westliche Hausmaus (Mus musculus domesticus)
* Asiatische Hausmaus (Mus musculus bactrianus)
* Mandschurische Hausmaus (Mus musculus manchu)
* Wagner-Hausmaus (Mus musculus wagneri)
(WIKIPEDIA).
Definition Unterart:
In der Zoologie und in der Botanik werden Gruppen von ähnlichen Individuen als Unterarten bezeichnet, wenn die Individuen der einen Gruppe einerseits offenkundig mit denen der anderen Gruppen paarungsfähig sind (also ein wichtiges Kriterium der Abgrenzung von Arten nicht erfüllen), andererseits aber als Gruppe (als Sippe) hinreichend eindeutig gegen andere Gruppen (Sippen) abgrenzbar sind und zudem eine bestimmte geographische Unterregion des Verbreitungsgebietes der Art bewohnen.
Trifft also auf unsere Haustiere NIEMALS zu, da Haustiere keine verschiedenen geographischen Gebiete bewohnen

Eine Farbmaus in Bayern gilt also nicht als Mus musculus bavaria
Das wird gerne alles durcheinander geschmissen (Art, Unterart, Rasse) und ich bin da ein bisschen empfindlich weil hier gern mal jemand mit einer tollen "Mausrasse" ankommt die dann eine simple Lockenmaus ist, oder Leute die behaupten eine Futtermaus liesse sich nicht mit Farbmäusen halten / oder schlimmer noch, würden nicht gemeinsam Nachwuchs bekommen können.
Rassen an sich gibt es bei der Standard-Farbmaus nicht. Eventuell könnte man mittlerweile die Show-"Rassemäuse" von normalen Farbies als eigene Rasse definieren, da sie auch im Gebäude deutlich anders aussehen (wesentlich größer, länger, riesige Ohren, schwerer...). Aber generell gibts keine definierten Rassen.
Bezieht man sich auf Farben wie Albino und Agouti dann sind das "Farbschläge". Bezieht man sich auf Labortiere bezeichnet man diese als "Stämme" wie Balb/c (Albino) oder C57BL/6 (black).
Übrigends gibt es nicht nur die klassischen Albinos als Labortiere sondern genauso Agoutis, Schwarze, Schokos, Blues....
Halbwilde werden tatsächlich so gut wie nicht zahm, und die sind definitiv nicht gescheckt (und wenn sie aus Binchens kommen)
Nicht in der ersten Generation, richtig, denn da erben sie von dem Wildmauspart das dominante A (für Agouti) und B (für black), sind also Kreuzungen IMMER rein Agouti. Kreuzt man diese Mischlinge untereinander können genauso bunte Tiere herauskommen (was hoffentlich aber keiner ausprobiert.... Mischlinge sind Wahnsinn...), weil dann auch die Farbgene der Farbmausgroßeltern wieder zum Vorschein kommen die durch die Agoutidominanz verdeckt wurden.
So, Klugscheissexkurs beendet *Schlaumeier*