Hamster Sammlung von Erfahrungsberichten zur Gemeinschafthaltung der Phodopus Zwerghamster

Sini333

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Hallo

Ich habe einen Fragebogen erstellt in dem eure Erfahrungsberichte zur gemeinschaftlichen Haltung der kurzschwänzigen Zwerghamsterarten möglichst übersichtlich gebündelt werden sollen. Dabei ist es egal ob die Haltung bis zum Ende geklappt hat oder ob die Tiere getrennt wurden.

Mir geht es in diesem Thread rein um die Erfahrungen der Halter, bitte keine Diskussion führen ob alle Hamster grundsätzlich Einzelgänger sind oder nicht. Falls Diskussionsbedarf besteht, eröffnet bitte einen extra Thread.

Ich habe versucht, alle wichtigen Faktoren die sich auf das Erfolg/ Misserfolg einer Gruppenhaltung auswirken könnten zu berücksichtigen, freue mich aber auch über Ergänzungsvorschläge.

Der Übersichtlichkeit halber könnt ihr die Fragen kopieren, kursive Texte dienen nur als Hilfestellung und können dann überschrieben werden. Es muß natürlich nicht alles beantwortet werden, es darf aber auch gerne gerne mehr geschrieben werden. Falls ihr mehrere Gruppen haltet füllt bitte für jede Gruppe einen Bogen aus, weil es sonst zu Verwirrungen führen kann.




Hamsterart:
Roborowskis/Campbells/ Dsungaren/ Hybriden (Mischung aus Dsungaren und Campbells)


Gruppenzusammensetzung:

Anzahl der Tiere mit Geschlecht/ Verwandschaftsverhältniss/ Altersunterschied zwischen den einzelnen Tieren/. Gerne auch ein Foto von der Gruppe einfügen.


Vorgeschichte:
Wo sind die Tiere aufgewachsen, wie wurden sie gehalten, wann wurden sie von Eltern/ Geschwistern getrennt, wurden sie als bestehende Gruppe aufgenommen, in welchem Alter wurden sie aufgenommen?


Bei gemischtgeschlechtlicher Haltung:

Sind die Tiere fortpflanzungsfähig oder kastriert, haben sie schon Nachwuchs gezeugt, wie verliefen Paarung und Aufzucht, was geschah nach der Geschlechtsreife der Jungtiere. Bei kastrierten Tieren: Wie verlief die OP, wie lange wurden die Tiere danach noch getrennt gehalten?


Vergesellschaftung:
-falls die Tiere nicht gemeinsam aufwuchsen- wie wurden sie aneinander gewöhnt? -falls sie zwischendurch getrennt waren (Einzelhaltung aufgrund von Deckpausen/ Streitereien usw.), wie verlief die erneute Zusammenführung und wie verhielten sich die Tiere in der Zeit der Einzelhaltung? - wurden die Tiere beim Auslauf oder durch Krankheiten/ Tierarztbesuche getrennt, wie verhielten sie sich dann und was geschah wenn sie wieder zusammen trafen?


Umzug:
-In welchem Alter wurden die Tiere aufgenommen und warum wurden sie vom Vorbesitzer abgegeben -wie verhielten sich die Gruppe während des Umzuges zum Halter, während der Eingewöhnungsphase oder auch wenn sie beim Halter in ein anderes Gehege gezogen ist


Haltungsbedingungen:

Gehegeart und Größe, wie ist das Gehege eingerichtet (Häuser, Etagen, "Fluchtwege", Anzahl der Laufräder usw.) Gibt es Sackgassen wie Etagen mit nur einem Aufgang oder Häusschen mit nur einem Eingang? Nett wäre auch ein Bild vom Gehege. Wie werden die Tiere gefüttert/ getrennte Näpfe/ gemeinsamen Näpfe, wird das Futter verstreut? Wie und in welchem intervall wird das Gehege gereinigt. Wird das Gehege gelegentlich umgestaltet? In welchem Intervall bekommen die Tiere Auslauf, wie gestaltet sich dieser? Leben Hamster der gleichen Unterart im selben Zimmer/ Haushalt? Welches Geschlecht haben sie?


Sozialverhalten:
Wie gestaltet sich das Zusammenleben, welche Aktivitäten machen die Tiere gemeinsam, was machen sie eher alleine? Wirken die Gruppen gleichmäßig harmonisch oder gibt es zwischendrin Zeiten in denen die Tiere eher getrennt Wege gehen/ sich eher zanken- wenn ja woran könnte das liegen? Wie reagierten die Tiere auf Stressfaktoren wie Käfigreinigung, Krankheiten, Tierarztbesuche usw.


Wie lange besteht die Gruppe schon/ bestand die Gruppe bevor die Tiere eines natürlichen Todes starben?


Falls die Gruppe getrennt wurde:

Was war der Trennungsgrund? Haben die Tiere gestritten? -Beschreibung der Streitigkeiten/ Auswirkungen auf die Gruppenmitglieder (Ruhelosigkeit/ Abmagern/ Verletzungen/ Tod). Wodurch könnte es zum Zerwürfniss der Gruppe gekommen sein/ welche Stressfaktoren gab es vor der Trennung/ gab es Krankheiten in der Gruppe/ wie lange wirkte die Gruppe harmonisch? Wie alt waren die Tiere als sie getrennt wurden? z Zu welcher Jahreszeit musste die Gruppe aufgelöst werden?


Euer Fazit:
Wie bewertet ihr eure bisherigen Erfahrungen, was ratet ihr anderen Hamsterhaltern, wie wollt ihr mit dem Thema in Zukunft umgehen, usw.



Ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen.

LG, Sini
 
Last edited:
ob hier extra Threads eröffnet werden oder hier diskutiert wird, kannst Du gerne im Ermessen des Teams lassen ;-)

Zur Info wäre vielleicht noch ganz gut zu wissen:
geht es Dir nur um eine persönliche Sammlung für Dich oder ist es z.B. im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie o.ä.?

Und ich finde den eindeutigen Hinweis, daß Hamster in der Regel eben keine Gruppentiere sind, doch sehr wichtig. Mancher der auf der Suche nach Informationen ist, stolpert evtl. nur zufällig über diesen Thread und denkt "oh prima, Gruppenhaltung scheint ja durchaus häufiger vorzukommen" und probiert es auch aus.
 
Hi Bat

Ich bin gerne bereit zu diskutieren, hätte mich aber gefreut, wenn der Thread der Übersichtlichkeit halber ein reiner Infosammlungsthread geblieben wäre.

Mich stört die Behauptung "Alle Hamster sind Einzelgänger" sehr, einfach weil eigentlich kaum jemand eine Ahnung von der Thematik hat, es sich in den Köpfen vieler Forenuser aber schon festgesetzt hat und vehement verteitigt wird. Als Begründung gibt es Aussagen vom Hörensagen die kaum belegt werden können. Es gibt nach bisherigem Stand weder Berichte die belegen dass diese Hamster in der Natur Einzelgänger sind noch andere Berichte die von einem Leben im Familienverband erzählen. Fazit: Es gibt einfach nichts, warauf man schließen könnte an welcher natürlichen Lebensweise man sich orientieren soll. Deswegen muß man auf Beobachtungen aus der Labor- oder Heimtierhaltung zurückgreifen.

Wenn du oder andere User auf fachliche Quellen zurückgreifen können die das Leben der Photopusarten in freuer Natur dokumentieren- nur her damit. Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Thema und mir schein, es hat noch kein wissenschaftler einen Bericht zur Thematik in deutscher oder englischer Sprache für die Allgemeinheit zugänglich veröffentlicht.

Berichte von Zwerghamstern in Gruppenhaltung werden erfahrungsgemäß oft heftig kritisiert, dieser Umgang mit dem Thema macht es noch schwerer, sich offen darüber auszutauschen.
"Erlaubt" wird die Paarhaltung von vielen Usern nur unter Auflagen die eigentlich kaum umgesetzt werden können wie: es muß ein zweites, leeres Gehege in artgerechter Größe bereitstehen, die Hamster müssen 24 Std. pro Tag beaufsichtigt werden und wenn, dann muß der Halter schon Erfahrung mit Hamstergruppen haben oder schon mit vielen Einzelhamster Erfahrung gesammelt haben.
Und außerdem seien grundsätzlich alle Hamster in Einzelhaltung glücklich, das Leben in Einzelhaltung sei stressfrei und artgerecht.

Viele von euch sind doch nicht nur Hamsterhalter sondern haben auch Erfahrung mit anderen, anerkannten Gruppentieren. Überlegt euch mal, was in den Foren abgehen würde, wenn ihr die Argumente die ihr gegen die Gruppenhaltung der Phodopus-Arten aufführt in einem Ratten-, Rennmaus- oder Farbmausbereich aufzählen würdet.

Wer sich ernsthaft mit der Thematik auseinadersetzen möchte sollte sich dazu einmal den Text des Biologen S. Schumacher durchlesen, der eine andere Sichtweise aufzeigt:
Phodopus-Arten in der Natur - Das Sozialverhalten

Wenn es nun Erfahrungsberichte über Gruppenhaltung gibt, sind diese oft sehr allgemein gehalten und es wird pauschalisiert. Da wird dann von "den Zwergahmstern die getrennt werden mussten" erzählt.
Auf Art, Geschlecht, Art der Streitigkeiten, Haltungsbedingungen, Stressfaktoren usw. wird oft nicht weiter eingegangen. Es wird kaum Ursachenforschung betrieben weil der Grund schon festzustehen scheint "Zwerghamster sind halt nur für die Einzehaltung geeignet- war ja klar das es soweit kommen musste".

Ich aber möchte die Ursachen herausfinden warum manche Gruppenhaltungen erfolgreich waren und woran es liegen könnte, dass Hamstergruppen getrennt werden mussten, Hamster sich sogar verletzt haben usw. Nur wenn man die Gründe kennt kann man differenziert Urteilen und später sogar eine Anleitung erarbeiten wie diese Zwerghamsterarten bedürfnisorientiert und risikoarm gehalten werden können. Eine Aussagensammlung in div. Hamsterforen reicht zwar niemals an eine wissenschaftl. Arbeit heran, ist in meinen Augen jedoch weit aussagekräftiger als Behauptungen die auf Hörensagen bassieren.


Gruß, Sini
 
Mich stört die Behauptung "Alle Hamster sind Einzelgänger"

na da kann ich doch gleich mal meine Erfahrungen bisher kundtun:

1. Zwerghamster: Campbell, als Jungtier aus einer Gruppe (seiner Familie, Geschwister, Mutter) geholt, massive Bissverletzunge, nach Abheilung blieben die Hinterläufe steif, Schwanz war weg, Gesicht reichlich vernarbt, verstarb binnen kürzester Zeit

2. Dsungi, lebte mit einem Weibchen zusammen, kam blutigst ins Tierheim, das Tier war mehr rot als weiß, das Fell ist z.T. auch bei mir nicht mehr nachgewachsen auf Grund der Narben

3. Dshungi, lebte ebenfalls mit Geschwistern zusammen, hat keinen Schwanz mehr, verbissene Hoden, Narbengewebe bis heute sichtbar

4. Dshungi, Vorgeschichte kenne ich nicht, aber verlor durch Paar-/Gruppenhaltung ein Bein und ihren kompletten Schwanz.


wieso soll ich ein Tier diesem Risiko aussetzen? von vier Zwerghamster sind VIER Tiere mehr oder minder stark verkrüppelt,...

nur weil es über eine gewisse Zeit gut gehen KANN, muss ich es doch nicht risikieren!
Welcher Besitzer hockt nochmal 24 Stunden neben den Tierkäfigen und guckt, ob alles friedlich ist?

sirius
 
Ich möchte auch gerne etwas dazu sagen.
Ich finde es toll, wenn die Paarhaltung klappt, keine Frage. Es ist doch so, dass die tiere uns nicht sagen können wie es ist, sie könen nicht sagen "hey ich hasse alle adren hamster" oder "hey, ich fühle mich einsam ich hätte gerne einen Partner". Das macht es uns nicht leicht und ich denke auch, dass das Risiko hinterher tote oder stark verkrüppelte tiere zu haben einfach zu hoch ist. Ich habe immer gesagt, mit meiner Amy hätte es klappen können zu zweit aber das risiko sie durch so etwas zu verlieren war mir einfach zu hoch.
Eine Freundin hatte zwei Dsungare, es hat knapp 1 Jahr geklappt, dann lagen eines morgens plötzlich zwei stark zerbissene, tote Hamster im Käfig. Das Gehege war groß, alles war doppelt vorhanden.
Es sind tickende Zeitbomben, vergleichbar mit Mäuseböcken.
In einem Zooladen in der Nähe werden die Hamster als Jungtiere gleichgeschlechtlich zusammengehalten, sobald die Zeit da ist, wo man merkt es muss getrennt werden werden sie einzeln gesetzt.
Wie gesagt, ich finde es toll, wen es klappt aber das Risiko ist auch meiner Meinung nach viel zu hoch. Mein Tier würd ich diesem Risiko jedefalls nicht aussetzen.
1. weil ich den Anblick in Anbetracht der Tatsache das es meine Schuld wäre nicht ertragen könnte, wenn sie sich totbeißen
2. weil ich es den tieren nicht antuen wollte, es ist doch einenormer Stress wenn es nicht 10000% klappt, und das es so gut klappt ist selten.

Der Text den du verlinkt hast, dass es hauptsächlich bei Nachzuchten vorkommt (so habe ich es verstanden) ist interessant, aber mal ehrlich... eiegntlich wird damit ausgesagt, keine Hamster nachzüchten (was ja nicht verkehrt wäre) und dafür mehr oder weniger Wildfänge zu nehmen. Nur damit man tiere zusammenhalten kann, soll man sie ihrerm natürlichen Umfeld entreißen? Ö.ö vielleicht habe ich die Aussage auch falsch interpretiert, aber so liest es sich für mich.

Grüße
 
Hi Sirius

Schade, dass es so ausgegangen ist.

Könntest du für deine Fälle bitte den Fragebogen (soweit Hintergründe bekannt) ausfüllen? Genau das hatte ich nämlich durch die Diskussion befürchtet.
Mir geht es um Differenzierung, die Hintergründe lassen sich nur anhand des Fragebogens wirklich erkennen, nicht nur in ein paar Sätzen.

LG, Sini
 
Hi Dark Devil und alle anderen :-)

Grundsätzlich denke ich nicht, das es möglich ist, unsere Hamster in Gefangenschaft so zu halten das alle ihre Bedürfnisse erfüllt werden können. Deswegen bin ich auch gegen die Zucht dieser Tiere und natürlich halte ich auch nichts davon wenn Hamster aus ihrer natürlichen Umgebung gefangen werden um in einen Käfig gesperrt zu werden.

Als ich mich durch die verschiedenen Hamsterforen und HPs gelesen habe, hielt ich es für eine Tatsache, das Hamster Einzelgänger sind, grundsätzlich gestresst wären wenn sie ihr Gehege mit anderen Tieren teilen müssen weil sie in freier Natur auch solitär leben.


Ich sammle inzwischen nicht nur hier sondern auch in anderen Foren Erfahrungsberichte weil ich hoffe, um so mehr ausführliche Erfahrungsberichte es gibt, desto eher lassen sich auch Hintergründe verstehen.

Mal ein paar rein fiktives Beispiele:

-Was wäre, wenn Dsungaren sich zum Winterschlaf hin von der Gruppe trennen aber ab dem im Frühjahr das Bedürfnis haben, zusammen zu leben? Dann wäre es nicht verwunderlich, wenn die Hamster bei kürzeren Lichtperioden plötzlich zum Partner aggressiv werden.

-Oder Robos in der Natur zum Abschluß der Geschlechtreife sich vom Wurf trennen und mit einem gegengeschlechtlichen Partner zusammenziehen. Dann wäre es nicht mehr verwunderlich, wenn die Robogeschwister nach ca. sechs Monaten zu streiten beginnen und sich nicht mehr riechen können.

-Oder wenn in das Zimmer das bisher harmonierenden Cambpellgeschwisterpaares ein neues Weibchen einzieht und die Männchen beginnen sich zu kloppen.

Und so weiter und so fort...

Bisher scheint mir, die Überlegungen hören bei dem Punkt auf, in dem Tierschützer zerbissene Notfälle retten mussten oder Fälle von Freunden gehört haben deren Hamster zerbissen im Käfig lagen. Mir scheint, die Tatsache, das Hamster bei Paarhaltungen schon verletzt oder getötet wurden ist ein Totschlagargument geworden welches Überlegungen in Richtung Paarhaltung von vorneherein abwürgt. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier weder Propagande für eine Gruppenhaltung machen aber ich lehne die Idee der Gemeinschaftshaltung auch nicht von vorneherein ab. Und ich bin noch nicht überzeugt, dass Paare in Gemeinschaftshaltung tickende Zeitbomben sind welche "einfach so" den Partner töten können. Ich bin der Hoffnung, dass sich Faktoren finden lassen durch die Gruppen zerbrechen und Gründe, warum sich gewisse Tiere nicht verstehen.

Wenn wir die Hintergründe verstehen, fangen für mich die Überlegungen erst richtig an. Falls sich Dsungis beispielsweise gut als Paar halten lassen und in dieser Haltungsform glücklicher wären (was die Forschung zu belegen scheint), wie lässt sich dann die gemischtgeschlechtliche Paarhaltung ermöglichen ohne das ständig Nachwuchs produziert wird? Müssen es Wildfänge oder deren Nachzuchten sein (wie von div. Züchtern beworben) oder geht das auch mit anderen Tieren?

Müssen alle Hamsterpaare die in den Hamsterhilfen landen wirklich direkt getrennt werden oder sollte man ihnen eine Chance geben?

Ich bin schon länger Mitglied in diesem Forum, habe mich aber noch nicht aktiv beteiligt. Trotzdem scheint mir, das hier sehr viel Wert auf artgerechte Haltung gelegt wird und der Tierschutzgedanke eine große Rolle spielt. Zum Beispiel kenne ich kein anderes Hamsterforum in dem die Mindestmaße so hoch angesetzt sind- finde ich klasse! Deswegen habe ich auch die Hoffnung, das hier ein sachlicher Erfahrungsaustausch stattfinden kann durch den wir vielleicht noch dazulernen können.

LG, Sini
 
ich glaube, es streitet hier niemand ab, dass einige Zwerghamster(arten) in freier Natur temporär in Paaren/Familienverbänden leben..

das Problem liegt auf dem "temporär"... wir können es nicht ermöglichen, dass Jungtiere oder männliche Partner aus dem Revier vertrieben werden,.... dass sich Gruppen splitten aus bestimmten Gründen,...
also muss man (in meinen Augen) zum Schutz der Tiere vorbeugen und gleich einzeln halten.. um KEIN Risiko einzugehen...

die Leute, die meinen 2. Zwerg im TH abgeliefert haben, ahben noch ganz verwundert erzählt, dass das Paar sogar Nachwuchs zusammen hatten... und auf einmal ist das Weibchen so über das Männchen hergefallen, dass es nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist...

ja, auch ich bin gegen die Zucht dieser Tiere,...
ich bin auch gegen die Heimtierhaltung von Mongolen, weil wir ihnen (und ihren komplexen Partnerstrukturen) nicht im Ansatz gerecht werde können... weswegen wir auch ständig von Beißereien lesen...

da die viecher aber nun mal da sind, müssen wir versuchen, sie so artgerecht und sicher wie möglich zu halten...

grüße
nina
 
Hamsterart:

Offiziel sind es zwei weibliche dsungarische Zwerghamster. Da sie allerdings aus einer Zoohandlung stammen, gehe ich davon aus, dass es eher Hybriden sind. (Ich werde mir keine Tiere mehr aus einer Zoohandlung holen!)

Gruppenzusammensetzung:

Zwei Weibchen, vermutlich Geschwister (aus dem gleichen Zoohandlungsaqua).

Vorgeschichte:

Wir haben sie in einer Zoohandlung gekauft, als sie etwa 4 bis 6 Wochen alt waren.


Vergesellschaftung:

Als wir es mit dem Auslauf versucht haben, waren sie voneinander getrennt. Ich hatte den Eindruck, dass es ihnen nicht bewusst war, dass die andere für ein paar Minuten nicht bei ihnen war. Sie haben sich nicht speziell verhalten, als sie sich im Aqua wieder gesehen haben
Mittlerweile haben wir eine "Auslaufpause" eingelegt, da beide im Auslauf sehr nervös reagiert haben (wir warten, bis die beiden zahmer sind und starten dann einen erneuten Versuch). Ich denke, dass das an der neuen, ungewohnten Umgebung und nicht an der kurzzeitigen Trennung lag.

Umzug:

Als die beiden zu uns kamen, waren sie etwa 4 bis 6 Wochen alt. Während der Fahrt haben sie in der Transportbox geschlafen. Zuhause angekommen, haben sie zuerst das Aqua genau unter die Lupe genommen und sich nacher ins gleiche Häusschen zurückgezogen.

Haltungsbedingungen:

Sie leben in einem Aqua in der Grösse 100x50x50cm mit zwei zusätzlichen Ebenen.
Darin befinden sich:
- zwei Häuser, jeweils nur ein Eingang
- ein Grastunnel
- ein grosser Ikea-Teelichthalter mit zwei Eingängen
- eine grosse, halbe Wurzel
- ein Holztunnel mit drei Löchern
- eine WC-Papier-Röhre
- ein grosses Sandbad (genügend gross, damit sich beide gleichzeitig drin wälzen können)
- ein Robo-Wheel (erstaunlicherweise kein Streitgrund)
- ein Frischfutternapf
- ein Wassernapf
- eine Knabberstange (von JRFarm, ohne Zucker, Honig oder Melasse)
- zwei Weidenbrücken auf die Ebenen und eine, die beide miteinander verbindet
- Einstreu (20cm)

Körnerfutter wird im Aqua verstreut. Wir stellen den beiden mehr Futter zur Verfügung, wie man eigentlich sollte, damit es sicher nicht zu futterneid kommt.

Sozialverhalten:

Seit es so warm ist, schlafen beide getrennt. Vorher haben sie fast immer aneinandergekuschelt geschlafen.
Wir konnten schon einige Male beobachten, dass sie sich gegenseitig putzen und friedlich nebeneinander fressen.
Manchmal hört man ein kurzes Fiepen, was wohl soviel bedeutet wie "nein, ich mach dir da gerade keinen Platz". Es kommt von beiden, es ist also nicht so, dass eine von der anderen unterdrückt wird. Trotzdem beobachten wir die beiden gut, damit wir sie im Falle eines Streites rechtzeitig trennen können. Wir rechnen nicht damit, aber sicher ist sicher.


Wie lange besteht die Gruppe schon/ bestand die Gruppe bevor die Tiere eines natürlichen Todes starben?

Sie sind seit etwa einem Dreivierteljahr zusammen.


Euer Fazit:

Die gleichgeschlechtliche Paarhaltung bei Zwerghamstern kann, muss aber nicht funktionieren. Wir haben nun bereits zum zweiten Mal ein Dsungidamenpäärchen, bei dem es funktioniert. Ich gehe aber davon aus, dass das eher Ausnahmefälle sind und es bei den meisten Gruppen früher oder später zu Streit kommt.
Möchte man trotzdem Zwerge gemeinsam halten, sollte man sich an gewisse Regeln halten. Diese Regeln kommen aus meinen Erfahrungen und Überlegungen.

- Man muss sich bewusst sein, dass Streitereien tödlich enden können und es darum unerlässlich ist, rechtzeitig zu trennen. Lieber zu früh, als zu spät.
- Man sollte einen Notkäfig griffbereit haben, damit man sie im Falle eines Streites jederzeit trennen kann.
- Man sollte bereit sein, auch mitten in der Nacht aufzustehen, um sie zu trennen. Hamster sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Nacht los geht, relativ gross.
- mindestens die nötigste Einrichtung sollte doppelt vorhanden sein und im Käfig Platz haben. Käfige in der Mindestgrösse sind dafür nicht geeignet, da schlicht und einfach der Platz fehlt, um 2 Räder, 2 Häuser, 2 Näpfe etc. unterzubringen.
Bei der momentanen Gruppe mussten wir noch nichts doppelt anbieten. Bei der letzten Gruppe (auch zwei weibliche Dsungaren/Hybriden) brauchte es zwei Räder, da sie sich darum gestritten hatten. Sie haben versucht, beide gleichzeitig im Rad zu laufen, was natürlich nicht funktioniert hat. Nachdem das zweite drin war, war Ruhe.
- Der Käfig sollte im Schlafzimmer stehen und mindestens jemand sollte einen leichten Schlaf haben, damit man Streitereien auch in der Nacht hört.
- Man sollte genügend Zeit haben, um die Tiere zu beobachten, damit man Mobbing (z.B. nicht an den Futternapf lassen) rechtzeitig bemerkt. Dann sollten die Tiere getrennt werden.

Ich hoffe, dass es sich bald klärt, ob Zwerghamster sich in Gruppen- oder Einzelhaltung besser fühlen. Es ist ja noch ein umstrittenes Thema *grübel* Ich vermute, dass die Paarhaltung von Männchen und Weibchen am nächsten an ihr natürlich Verhalten ankommt. Das wird auch von der wissenschaftlichen Seite so vermutet. Da es allerdings unüblich ist, männliche Hamster zu kastrieren und damit kaum jemand Erfahrung hat, kommt das natürlich nicht in Frage. Ob gleichgeschlechtliche Paarhaltung oder Einzelhaltung die bessere Alternative ist, wird sich hoffentlich bald einmal klären.
Ich möchte mich weder für noch gegen eine Paar- oder Gruppenhaltung bei Zwerghamstern aussprechen. Es kann funktionieren, muss aber nicht.

Liebe Grüsse
Ayline
 
Man sollte bereit sein, auch mitten in der Nacht aufzustehen, um sie zu trennen.

na dann bleibt ja nur zu hoffen, dass man auch rechtzeitig wach wird!
da wird von so vielen Risiken geschrieben, die man bewusst in Kauf nimmt...
ich würde es mir NIE verzeihen, eines Tages ein Tier tot zu finden, ... obwohl ich vorher WUSSTE, dass das Risiko besteht,....

das ARgument, dass der Käfig im Schlafzimmer stehen sollte ist ja auch sehr stark... du schreibst doch selbst, dass die Tiere Dämmerungskativ sind... sitzt du ab 19 Uhr bis morgens um 8 bei Dir im Schlafzimmer? hörst du im Flur/Küche/Wohnzimmer/Bad was bei dir im Schlafzimmer abgeht? Zumal der STreit lautlos von statten gehen KANN?
 
Hallo Alara

Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer, da hast du recht. Allerdings hat man das auch bei anderen Tieren, wie Mäusen oder Kaninchen. Auch da kann es zu ernsthaften Streitereien kommen und trotzdem werden sie im Idealfall nicht einzeln gehalten.
Solange nicht geklärt ist, ob Paar-, Gruppen- oder Einzelhaltung am artgerechtesten ist, gibt es meiner Meinung nach kein "richtig" oder "falsch". Es wäre auch möglich, dass man in einigen Jahren weiss, dass Einzelhaltung für Zwerge eine Quälerei ist. Man weiss es nicht.
Es ist bereits meine zweite Gruppe, bis jetzt hatte ich nie Probleme. Ich möchte nicht sagen, dass es immer so bleibt, sehe aber auch keinen Grund, die beiden jetzt zu trennen, obwohl sie sich gut verstehen.

Liebe Grüsse
Ayline
 
Hi Nina

da die viecher aber nun mal da sind, müssen wir versuchen, sie so artgerecht und sicher wie möglich zu halten...
...genau das möchte ich doch auch. Nur für mich steht eben noch gar nicht fest wie ich Phodopus Hamster möglichst artgerecht halten kann. Und in der hier im Forum angepinnten Info ist z.B. folgendes zu lesen
In freier Wildbahn leben Dsungarische Zwerghamster meist einzeln oder paarweise, können im Winter aber auch Gruppen bilden. Campbell-Zwerghamster leben oft als monogame Paare, seltener einzeln oder in Gruppen.
Bei Zwerghamstern in Heimtierhaltung ist eine gemischtgeschlechtliche Paarhaltung natürlich meist nicht möglich bzw. wegen der recht hohen Fruchtbarkeit unerwünscht. Gleichgeschlechtliche Paare vertragen sich zwar in seltenen Fällen, die Wahrscheinlichkeit ist aber höher, dass es irgendwann zu Streitigkeiten kommt. Da das unterlegene Tier im Gehege keine Möglichkeit haben, dem stärkeren auszuweichen, kann ein Kampf schnell zu schweren Verletzungen führen.
Angesichts der Tatsache, dass Dsungaren und Campbells problemlos als Einzelgänger zurecht kommen, sollte man das Risiko eines lebensgefährlichen Kampfes nicht eingehen und auf Paar- oder Gruppenhaltung verzichten!

Ich hatte noch keine Mongolen, dafür aber viele Jahre Ratten.

Und habe auch dutzende Tiere in meiner aktiven Zeit aufgenommen und vermittelt. Ich sah und hörte von Tiere die zerbissen waren, Ratten die gestorben und angefressen waren und hörte von X Einzelrattenhalter das ihre Tiere auch alleine total zufrieden wirken und las von unzähligen Integrationsversuchen die schief gegangen sind. Trotzdem sagt niemand, das man deswegen alle Ratten sicherheitshalber einzeln halten soll. Eigentlich macht man das bei keiner anderen Nagerart- oder? Und in anderen Ländern ist es nicht unüblich, Phodopushamster in Gruppen zu halten (allerdings herrschen dort auch allgemein ganz andere Haltungsbedingungen *seufz*).

Und nein, es scheint nicht nur eine Ausnahme zu sein wenn mal ein Gruppenhaltungsversuch nicht mit Verletzungen oder dem Tod geendet hat, natürlich gibt es nie eine Garantie das alles gut geht (aber bei welchem Nager gibt es die?)

Beispielsweise die Hamsterhilfe Nord trennt nicht alle Hamster aus Gruppenhaltung als Vorsorgemaßnahme, dort sieht man es als bedürfnissorientierter an wenn die Hamster gemeinsam eine Chance bekommen obwohl der Neuhalter natürlich bestimmte Voraussetzungen erfüllen muß und über die Risiken aufgeklärt wird.

Aber bei der bisherigen allgemeinen "Forenmeinung" wird den Hamster doch jede Chance gemeinsam, zufrieden alt zu werden von vorneherein abgesprochen, das finde ich schade.

LG, Sini

edit: Danke für deinen Bericht, Ayline- ich hoffe es schließen sich noch weitere User an
 
Last edited:
Aber bei der bisherigen allgemeinen "Forenmeinung" wird den Hamster doch jede Chance gemeinsam, zufrieden alt zu werden von vorneherein abgesprochen, das finde ich schade.

vielleicht möchte niemand den Tod eines Tieres auf dem Gewissen haben? *grübel*
 
Warum werden dann Mäuse, Ratten, Kaninchen etc. gemeinsam gehalten, obwohl es auch dort zu unschönen Streitereien kommen kann? Ich habe diese Tiere noch nie selber gehalten, aber gerade bei Rennern lese ich in diesem Forum öfters von VG-Problemen.
Umgekehrt geht man bei der Einzelhaltung auch das Risiko ein, dass es für Zwerge nicht artgerecht ist.
Naja, über dieses Thema lässt sich endlos weiterdiskutieren, solange die Frage nicht wissenschaftlich geklärt ist.
(Selbst bei uns Menschen kommt es immer wieder zu häuslicher Gewalt (leider öfters, als es von der Öffentlichkeit wahrgenommen/vermutet wird), viel zu häufig auch mit tödlichem Ende. Trotzdem käme niemand auf die Idee, dass alle alleine leben müssen.)

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben habe, möchte ich mich grundsätzlich weder für noch gegen eine Paar- oder Gruppenhaltung aussprechen. Ich sehe beide Seiten: Die allgemein akzeptierte Meinung, dass es nicht funktionieren kann, die (auch wissenschaftliche) Vermutung, dass es artgerechter sein könnte und meine eigenen Erfahrungen.
 
Last edited:
Ich kann deinen Konflikt verstehen.

Aber als ich mich gestern im Rennmausbereich umgesehen habe las ich auch von einem Integrationsversuch bei dem das Männchen seinen neuen Partner getötet hat. Ich schätze, das ist kein Einzelfall. Trotzdem bekam der User Ratschläge, wie er dieses Männchen wieder vergesellschften kann. Wäre es da nicht auch besser, Grundsätzlich einen Thread anzupinnen in dem als Vorsichtsmaßnahme zur Einzelhaltung geraten wird?

Warum wird bei den einen Tieren trotzdem zur Gemeinschafthaltung geraten (vielleicht weil man die Bedürfnisse nach Sozialkontakten vor das Risiko stellt?) wärend bei Zwerghamstern das Totschlagargument "möglicher Tod auf dem Gewissen" immer in den Vordergrund gestellt wird? *grübel*

Edit: Ayline, du warst schneller ;-)
Die Wissenschaft hat sich übrigens schon mit der Thematik beschäftigt- heraus kam folgendes (Zitat aus dem oben verlinkten Sistermann-Artikel):
Für Dsungarische Zwerghamster ist beschrieben, dass es nach der Trennung bislang dauerhaft verpaarter Tiere zur Gewichtszunahme sowie zu Verminderung sozialer Interaktion und explorativen Verhaltens kam. Die Gabe des trizyklischen Antidepressivums Imipramin beseitigte einige der Verhaltensänderungen, die durch die Trennung verursacht wurden, wenn auch nicht alle.

Weitere Hinweise auf eine zumindest zeitweise soziale Lebensweise bei Dsungarischen Zwerghamstern gibt ein Experiment zur Wundheilung. Eine negative Auswirkung von psychischem Stress auf die Wundheilung bei Menschen und verschiedenen Nagerarten ist schon länger beschrieben. Wären Dsungarische Zwerghamster strikte Einzelgänger und lebten sie bei Gemeinschaftshaltung unter Dauerstress, wie dies von Hobbyhaltern derzeit oft postuliert wird, sollte bei ihnen eine Verschlechterung der Wundheilung zu erwarten sein. Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall, bei ihnen wie bei anderen sozialen Nagetieren bewirkt soziale Interaktion die Ausschüttung von Oxytocin, einem Hormon, das stressinduzierter Cortisolausschüttung entgegenwirkt. Bei Dsungarischen Zwerghamstern wie bei anderen sozialen Nagern resultiert aus Wunden in Verbindung mit Einzelhaltung ein erhöhter Spiegel von Cortisol (Hydrocortison), was z. B. auch bei Depressionen des Menschen zu beobachten ist.

Dies lässt annehmen, dass Phodopus-Arten den regelmäßigen Sozialkontakt zu anderen Artgenossen brauchen.
 
Last edited:
zu den Zitaten:

von jemandem, der im Fernsehn seine (exotischen) Tiere mit Süßkrams vom // auf dem Weihnachtsmarkt füttert würde ich aus Prinzip schon keine Ratschläge annehmen!

zum Rest ist meine Meinung denke ich klar geworden, vielleicht äußern sich ja noch weitere User,....
 
Last edited:
Aber als ich mich gestern im Rennmausbereich umgesehen habe las ich auch von einem Integrationsversuch bei dem das Männchen seinen neuen Partner getötet hat. Ich schätze, das ist kein Einzelfall. Trotzdem bekam der User Ratschläge, wie er dieses Männchen wieder vergesellschften kann.

Hier klinke ich mich mal als Rennmaushalterin und zuständiger Moderator mit ein ;-)

Ich gehe mal davon aus, daß du diesen Thread meinst? http://mausebande.com/forum/rennmaeuse/verhalten/vergesellschaftung/37389-seit-4-wochen-trenngitter.html

Dazu möchte ich kurz erwähnen, daß von der Halterin kaum bis gar keine Hintergrundinfos zur Verfügung stehen. Und ebenfalls, daß die Tiere sich in der VG-Phase befanden (wobei auch nähere Umstände unbekannt sind).

Tödliche Verletzungen während der Panikbox-Phase kann man durchaus verhindern, indem man rechtzeitig eingreift und die verbissenen Tiere schnell (!) trennt. Wie und ob das geschehen ist kann man nur spekulieren.

Ich habe von angeblich "nicht vergesellschaftbaren" Rennern gehört, die jahrelang mit einem Partnertier lebten und sie innig liebten. Als das Partnertier starb wollte die Maus keinen anderen Partner mehr annehmen und verbleibt bis heute in Einzelhaltung....nach ca. 7 gescheiterten VG-Versuchen.

Mongolische Rennmäuse sind ebenfalls sehr komplex und es kommt auf die Individualität und bisherigen Sozial- und VG-Erfahrungen des Tieres an.

Wenn dann vom Halter die Aussage kommt "Ich werde keine Rennmäuse mehr vergesellschaften" o.ä. und wir keinerlei Wissen über das Vorgehen haben, können wir nicht anders helfen und lediglich Ratschläge geben, das Tier bitte nicht seinem Schicksal zu überlassen und es "gezwungenermaßen" allein zu halten.

Das ist dem Tier gegenüber nicht fair.
 
der Unterschied ist in meinen Augen auch:
Hamster KÖNNEN solitär leben... Mongolen brauchen Partner... sie suchen ihn sich nur gerne selbst aus.... wir bieten ein Tier an und nur weil das nicht passt, heißt es ja nicht, dass sie keinen Partner brauchen...

also versuche ich als Halter, Partner zu finden... wenn ich ein Tier habe, dass aber keinen Partner BRAUCHT, warum dann wiederum dies Risiko eingehen?

dass Farbmäuse (kastriert/weiblich) aggressiv gegenüber Artgenossen sind halte ich mit meiner sicherlich vergleichsweise geringen Erfahrung für ein Gerücht, AUSSER der Halter macht Fehler bei VGs usw,...
 
Woher wisst ihr denn, daß kurzschwänzige Zwerghamster keinen Partner brauchen?
 
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