Schiefkopf - ich brauch mal ganz schnell Antworten

mal ein kleines Update:
Der Kopf ist nach wie vor normalerweise zw. 30 und 45° geneigt - außer, wenn er nen Kürbiskern futtert, dann ist der Kopf eigentlich perfekt gerade.
Er läuft noch immer sehr vorsichtig und zögerlich, aber tritt davon abgesehen sicher auf. Er lässt sich die Kürbiskerne leicht klauen und versucht nicht, sie wieder zu bekommen (bekommt aber dafür von mir jedes mal einen neuen Kern).
An statt die flachen Rampen zu benutzen, klettert er lieber senkrecht einen Ast hoch zur Futteretage. Beim putzen und hinterm Ohr kratzen etc. bewegt er sich genau so schnell wie früher - beim laufen lässt er sich mehr Zeit. Aber er ist gepflegt, neugierig, wach und aufmerksam, futtert und trinkt normal.
Hin und wieder bleibt er im Altenheim-Nest auf der Futteretage. Aber meistens schläft er auf einer anderen Ebene. Zur Zeit wohl meistens unten im Buddelaqua.
 
Oh mann, als würde all das noch nicht reichen, der arme Kerl muss noch viel mehr durch machen :-(

Eben hab ich gesehen, dass sein rechtes Hinterbeinchen stark geschwollen ist. Es scheint auch gelähmt zu sein, daher auch die komische Haltung auf dem Bild. So sieht es aus:
http://www.digital-experts.de/~jaw/tmp/aa128060.jpg

Er frisst immer noch, im Moment liegt er im Napf - ich hab ihm noch ein paar Kürbiskerne und 'ne halbe Oblate zugesteckt. Gleich nebenan ist eine flache Schale mit Wasser, so dass er zumindest versorgt ist. Eine Handbreit weit weg ist dann das Grasnest, in dem er öfter schläft.

Kann ich dem armen Kerl sonst noch irgend was Gutes tun? *traurig*
 
Mein Feivelchen hatte das auch von einem auf den anderen Tag, der TA vermutete, dass es sich um einen Schlaganfall handeln könnte oder eben auf was nervliches, im Gehirn liegendes... aber bei so kleinen Wutzis kann man das leider nicht so genau feststellen...

Feivel konnte dann nicht mehr trinken, weil sie das Köpfchen ja nicht mehr gerade halten konnte, konnte nicht mehr klettern, weil der Gleichgewichtssinn verloren gegangen ist... der TA hat dann mit mir beratschlagt, was wir tun könnten.. aber die Windungen um die eigene Achse, die extrem stark waren, hat uns dazu veranlasst, sie zu erlösen, ich denke, es war die beste Lösung für sie, so genau weiß man ja leider nicht, ob Mausi Schmerzen hat oder nicht...

ich halt die Daumen, dass es nichts ist oder du zumindest den richtigen Weg findest....
 
Das sieht ja ziemlich übel aus. Ich würd da auf jeden Fall einen Tierarzt draufgucken lassen um mit dem zusammen dann einschätzen zu können, wie man weiter vorgeht.

Bei zum Beispiel einer Fraktur besteht ja akuter Handlungsbedarf. Ist es "nur" gestaucht oder ähnliches, tut vielleicht ein Schmerzmittel gut. Was mir sonst noch einfällt wäre eine Stauung durch gestörtem Blut- oder Lymphabfluss... vielleicht durch einen innenliegenden Tumor.

Ihn damit ohne weitere Abklärung sitzen zu lassen, halte ich nicht für verantwortbar, da Schwellungen in solchem Umfang vermutlich doch sehr schmerzhaft sind.

Lieben Gruß,
Sarah
 
Ja - da muss unbedingt ein TA drauf schauen. Auf dem Bild sieht´s eher aus, als würde er den Fuß entlasten, was leicht auf üble Schmerzen zurückgehen könnte.
 
Bei zum Beispiel einer Fraktur besteht ja akuter Handlungsbedarf.

was wären denn die "Handlungen", die man vornehmen sollte?

ich hatte ja nun leider bereits zwei Tiere mit Beinfrakturen... und da war gar nichts zu machen, außer Bewegung zu verhindern, ach ja,... was zum Abschwellen hats gegeben...Schmerzmittel gab es nur sehr kurze Zeit, damit gefressen wird ... sonst nix,... und ich sollte danach auch keine Schmerzmittel mehr geben, damit das Bein nicht über Gebühr belastet wird,...

grüße
nina
 
Handlungsbedarf heißt für mich erstmal abzuklären um was genau es sich handelt. Zu Entscheiden, ob die Chance besteht, dass alles wieder halbwegs zusammen wächst. Im schlimmsten Fall zum Wohle des Tieres auch gegen eine Behandlung und für eine Euthanasie zu entscheiden.

Wenn es sich um eine Fraktur mit Heilungsaussichten handelt, eben Schmerzmittel für den Einstieg (längerfristig würde ich die auch nicht geben, aber in der akuten Anfangsphase schon), Entfernen aller Kletter-/Absturzmöglichkeiten. Genaue Überwachung des Heilungsprozesses. Sofortiges Eingreifen bei eventuell eintretenden Infektionen. Also auch gar nicht unbedingt "Handlungen" in dem Sinne.... war vielleicht doof ausgedrückt.

Wollte damit nur verdeutlichen, dass ich es für falsch halte, eine solche Maus einfach so sitzen zu lassen und abzuwarten. Die gehört schleunigst zum Tierarzt um das weiter abzuklären und den für das Tier richtigen Weg einzuschlagen. ;-)
 
meine TÄ konnte leider nichts für ihn tun - das Beinchen war wohl vermutlich gebrochen, daher die Schwellung, aber es hielt bereits wieder zusammen, hatte aber einen leichten Knick. Die Schwellung war bereits ein wenig zurück gegangen, daher bekam er keine Medikamente. Er hat durch die ganze Schiefkopf-Situation insgesamt 2g abgenommen, und wog noch 36g. Am Fr. hat er aufgegeben, und ich fand ihn tot im Nest. Er wog zum Schluss noch 35.5g. :-(
 
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