Hallo Du,
Leider erst jetzt meine Antwort (musste Geld verdienen ^^):
Gerade wenn es der erste Wurf eines Weibchens ist, weiß man NIE, wie sie mit den Jungtieren etc umgeht. Daher sollte man als Mensch definitiv die Maus so wenig stressen, wie nur irgendwie möglich.
ganz egal, wie das bei anderen Mäusen bisher war: jedes Weibchen ist ein Individuum. Da kann man nicht sagen: "Bei den anderen wars bisher so, denen hat das nie was ausgemacht...".
Eine Schwangerschaft ist eine anstrengende Zeit, genauso wie die Aufzucht. genauso wie Menschenmamas ticken da auch Mäusemamas teilweise ganz anders.
Daher sollte man mit ihnen so vorsichtig wie möglich umgehen. Kein herausnehmen, kein Käfig sauber machen, kein unnötiger Stress...
Zu der Aussage, dass erstgebärende häufig ihren Nachwuchs töten: Hmn, eher nein. Natürlich kann das vorkommen. Dennoch sind da eher äußere Faktoren ausschlaggebend. und nicht die mangelnde Erfahrung der Mutter. Ist ja auch logisch: Würde fast jede werdende Mama ihre Jungtiere töten, wäre die Arterhaltung in Gefahr. Und das ist bei Tieren der Sinn der Fortpflanzung: Die Art zu erhalten.
Zum Thema Frühgeburt:
Wenn Du dich Züchterin nennst, dann solltest Du ja wissen, wann dein Weibchen mit einem potenten Bock Kontakt hatte. So kann man grob den Geburtstag ausrechnen.
nur weil sie kleiner sind, heißt das noch lange nicht, dass das eine frühgeburt ist.
Vielleicht ist es ein Wurf, der eben nicht optimal im Mutterleib versorgt wurde. Es gibt solche Würfe, da bleiben die Mäuse zeitlebens sehr klein und schwach...
das kann daran liegen, dass die Maus Stress hatte (wie gesagt, jede Mama steckt das anders weg... manche können das scheinbar ab, andere halt nicht), dass die Mama vielleicht zu jung war, dass irgendwas anderes ist/war (genetisch bedingt. Da wäre es interessant, die Vorfahren der Eltern (durchaus einige Generationen) zu kennen).