selbst gemachte "Nutripaste" erfinden?

ach, Michiru, Du weißt ja ... Kochen! *umkipp*

Ich überlege ratlos, wie man die Grundlage herstellen könnte. Eigentlich bist Du da der ideale Ratgeber! *anbet*

Aber die Paste sollte fein sein, weil sie sonst die Spritze verstopft. Ich habe schon alles durch - Getreideschrot... Nußmehle? Aber wie bekommt man eine pastenähnliche Konsistenz ohne daß da kleine Teilchen übrig bleiben, die möglicherweise die Spritze verstopfen? *grübel*

Oder Mehle als Grundlage? Grünkernmehl? Muß man das auch aufkochen oder einweichen? *grübel*
 
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Ich bin doch nicht der ideale Ratgeber. *umkipp* Ich hole mir doch auch immer Rat bei besseren und kreativeren Köchen und Köchinnen.

Eine wirklich feine Konsistenz bekommst dur nur durch einen sehr feinen Mahlgrad, der bei Schrot nicht gegeben ist. Beziehunsweise zusätzliches aussieben des Mehls oder passieren der Paste. Vollkornmehl hat zwar auch Bestandteile, die nicht so fein sind, aber bis jetzt habe ich ein solches Wasser-Mehlgemisch noch durch Spritzen bekommen. Welches kleinste Größe von Spritzen willst du denn verwenden? Dann könnte ich mal schauen, ob sich Vkmehl da problemlos einfüllen lässt.
 
Mandelmus oder auch Viernussmus oder was es da an Produkten gibt sind alles echte Kalorienbomben. Lecker sind sie aber auf jeden Fall! Und als Geschmacksträger vielleicht gar nicht so schlecht.

Zum Einmischen von Medikamenten wäre eben eine pastenartige Konsistenz gut, die auch in Spritzen aufgezogen werden kann.

Schrotpampe wird schon cremig, bleibt aber schon bisschen stückig. Ne homogene Paste bekommst du mit Vollkornmehl oder ganz feinen Flocken, wie im Babybrei.

Natürlich enthalten sämtliche im Handel erhältlichen Pasten duppzig industriell hergestellte teils auch dubiose Inhaltsstoffe. Mir gehts darum: keiner hier hat offenbar genug Ahnung davon, was das alles genau ist und in welcher Dosis es unsere Mäuse denn vertragen, geschweige denn, wo man es erhält und wie man es verwendet.
Da ist dann möglicherweise der Aufwand die Herstellung betreffend größer als bei einer gekauften Paste.
Daher würd ich auf bekannte unkritische Inhaltsstoffe zurückgreifen. Man kann durchaus auch aus naturreinen Inhaltsstoffen gute Pasten herstellen, die dann auch keine zugesetzten Vitamine oder künstliche Aromen enthalten müssen.
Wenn ihr schon was selber machen wollt, dann sollte das doch auch so hochwertig wie möglich sein. Und es muss nicht in Unmengen produziert werden, also auch nicht zwangsläufig spottbillig sein.
Warum eigentlich ausgerechnet Vanille? *grübel* Gibt es da besonders viele Erfahrungen damit hier? Ich les das zum ersten Mal...

Kokosfett hat 900kcal auf 100g, spielt also in einer fast noch höheren Liga als Mandelmus. Grundsätzlich ginge das aber natürlich auch, ich würde nur ein nicht gehärtetes aus dem Reformhaus nehmen, zB von Rapunzel.

Off Topic:
Ich möcht nicht wissen, wo die "hydrolysierten tierischen Proteine" herkommen.

Aus Tierabfällen...hydrolisiert bedeutet quasi vorverdaut, angeblich, um Allergien zu vermeiden. Wenn der Körper bestimmte Proteine nicht aufspalten kann, schüttet er Zonulin aus, was die Zwischenräume der Zellen im Darm vergrößert, wodurch sie besser durchpassen sollen. Bei der Vorspaltung von Proteinen brauchts dann kein Zonulin mehr, so der Gedanke.
Diese Proteine können aus allem möglichen tierischem hergestellt werden, auch aus Federn oder Krallen.


Oh je, viiiiel zu lahm mal wieder...
 
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Danke für die vielen Tipps und Ideen! =)

(das mit den tierischen Produkten hatte ich schon befürchtet *kotz*)

Die Vanille war eine Idee von Vitani, weil sie offenbar beobachtet hat, daß Mäuse darauf fliegen. :D Das muß aber nicht unbedingt mit rein.

Wie stellt man denn aus Vollkornmehl die Paste her? Muß man das Aufkochen? Grünkornschrot gibt es auch. Wie ist es mit Buchweizenmehl? Oder reicht es, das über Nacht einzuweichen? Das Zeug soll mit 1 ml-Spritze verabreicht weren. Blöde Fragen, sorry, aber die Herstellung von Lebensmitteln ist so überhaupt nicht mein Fachgebiet. *schäm*

Etwas Fett oder Öl könnte man vielleicht schon zumischen, damit das Ganze cremiger oder schmieriger wird, oder? Was haltet ihr von dem Kürbiskernöl? Das müßte doch bei Mäusen super ankommen? *grübel*
 
Ich bin ja nu auch wahrlich kein Meisterkoch, aber das Mehl müsste sich einfach mit Wasser anrühren lassen. *grübel* Gibt halt uU Klümpchen, vielleicht nen Schneebesen nehmen.
Ich glaub, was man da an Mehl nimmt, ist Jacke wie Hose, es sei denn, das unterscheidet sich nachher in der Konsistenz. Da kenn ich mich jetzt aber gar nimmer aus, das muss wer wissen, der öfter mal backt. :D
Kürbiskernöl schmeckt halt leicht bitter, aber wenn sie das nehmen...warum nich?
Vielleicht lässt man dann auch die Aromen erstmal weg und mischt die je nach Mäusegeschmack separat dazu...meine Mäuse haben Karotte und Apfel geliebt, ich weiß nicht, ob die auch Vanille gemocht hätten. Ich hätt dann lieber gekochten Apfel oder so druntergemischt.
 
Das habe ich schon probiert :D : Buchweizenmehl mit Wasser anrühren. Aber das schmeckt "sandig" und verbindet sich nicht richtig mit dem Wasser. Vielleicht muß man das doch aufkochen? *grübel*
 
Ich würds mal mit kochendem Wasser versuchen oder mit quellen lassen...
 
Warum eigentlich ausgerechnet Vanille? *grübel* Gibt es da besonders viele Erfahrungen damit hier? Ich les das zum ersten Mal...

Ich dachte zu Beginn des Threads, dass es vor allem darum geht, wie man den Mäusen das Medikament unterjubeln kann. Da ich bisher immer nur für kurze Zeit Medikamente verabreichen musste, hab ich an zugesetzte Aromastoffe gedacht. Wie das in der Humanmedizin für Kindermedikamente gemacht werden. Das beste Beispiel ist hier der Hustensirup.
Ich benutze sehr gerne ein Antibiotikum, welchem Vanillearoma zugesetzt wurde (wenns natürlich angebracht ist). Ist das einzige Aroma-Medikament, welches ich kenne. Bisher waren ausnahmslos alle Tiere nach der ersten Gabe süchtig danach und haben zu den entsprechenden Zeiten darauf gewartet. Ich hab mir dann überlegt, wieso man das nicht auch mit anderen Medikamenten macht. Ein bisschen Aroma dazu und schon wird es gerne genommen.
Ich weiss, dass man Lebensmittelaromen kaufen kann, weiss aber nicht, ob die geeignet sind. Wie schon erwähnt, das müsste man abklären.

Ich würde Nutri sowieso nie langfristig verabreichen. Für mich ist das ein seltenes Leckerchen, welches benutzt wird, wenns Medikamente gibt, welche das Tier sonst nicht nimmt.
Ich ging also zu Beginn des Threads von kurzfristigen Gaben aus. Bei langfristigen Sachen ist das natürlich wieder eine andere Sache. Da kenne ich mich dann doch zu wenig aus.
 
Vollkornmehl und auch Buchweizenmehl am Besten über einige Stunde quellen lassen. Die nehmen sehr viel Wasser auf, dann wird auch die Konsistenz geschmeidiger.
 
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