Sie sterben alle

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elbroto

Gast
21.11.16 > Angie (liegt tot im Nest)
22.11.16 > Hannah (liegt tot im Nest)
13.01.17 > Schenk (liegt tot im Nest)
------------Ausräumen und Grundreinigung des Geheges während einer VG in Aqua---------------
10.02.17 Ballauf (Tumor)
24.03.17 Pancho (HI oder Schlaganfall)
02.05.17 Babs (unbekannte Ursache)

Und heute morgen sehe ich Helga mit schweren Blessuren, die ich noch nicht identifizieren konnte


Was ist das denn für eine Scheiße? Was läuft da schief?
 
uiuiui!
*drück*

wie alt waren die Mäuse?
Waren sie verwandt?

Ich nehme an, es waren auch alle in einer Gruppe, oder?
 
Angie, Hannah, Ballauf und Schenk waren eine Mausgeneration (ca 1 Jahr alt)

Babs, Helga und Zwiebeltee sind ca 3/4 Jahr alt und habe ich Anfang 2017 aus dem TH geholt

Sancho und Pancho habe ich Ende 16 aus einem anderen TH geholt, sie dien älter, aber wie alt ist unbekannt
 
Das geht Dir jetzt fast wie mir im letzten Jahr *knuddel* kann gerade ganz doll nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Bei mir waren es die Mitglieder einer Generation, deren Uhr fast annähernd gleich tickte und ich hatte dann ähnlich wie Du alle paar Wochen eine dieser Generation verloren, zum Teil aus völlig unterschiedlichen Gründen. Leider weiß man meist nicht, wenn welche unbekannten Alters aus dem TH kommen, wie lange die noch haben *seufz*

Vielleicht tröstet es Dich ein bischen, dass Du ihnen die wenige Zeit, die sie noch hatten, so angenehm wie möglich gemacht hast. *drück*

Weißt Du schon, was bei Helga genau los ist?
 
sieht nach rasieren aus, aber genau kann ich es immer noch nicht sagen. schlafen grad alle zusammen. warte bis später, dann kann ich sie mir mal nehmen
 
Hey Elbroto,

das ging mir in diesem Jahr genauso wie Dir. Auch ich habe in kürzester Zeit 6 Mäuse verloren. Ich verstehe dich sehr gut....

Habe auch die VG mit 10 Tieren begonnen, vorher hatte ich 4 (2 w + 2 mk) übrig, habe die Gruppe aufgestockt mit 3 junge Kastraten von Fluse, 1 Mädel wegen Haltungsaufgabe aus Esssen, und 1 Mädel wegen Haltungsaufgabe aus Osnabrück und 1 Mädel aus dem Tierheim Schwerte. Also sehr gemischte Gruppe.

1 verloren wegen Schlaganfall bzw. Hirnschlag, behandelt, dann Rückfall (junges Tier)
1 pinkelte plötzlich Blut und war kurz darauf tot (auch jung, ca 4 Monate)
1 lag tot im Käfig (1 Jahr und 3 Monate alt)
1 erlösen wegen Tumor (ca. 10 Monate alt)
1 bekam vor meinen Augen wohl Herzinfarkt oder sowas ähnliches (da 1 Jahr alt)
1 kratzte sich erst, dachte sie hätte Milben, dann fand ich sie sterbend im Käfig vor ?!

Es war jedes Mal so traurig, wir haben alles versucht, waren viel beim Tierarzt, doch konnte ich keines der Tiere retten.

Ich habe mich auch gefragt, was ich denn falsch mache..... aber ich fand nichts. Wir haben nun überlegt, die Haltung aufzugeben, aber so ohne Mäuse.... ich weiß nicht. Wir haben noch vier und damit noch etwas Zeit zu überlegen.

Hoffe, dass es Deiner Helga bald besser geht,

lg
Hugo
 
Hi Elbroto,
tut mir wirklich Leid, *traurig*, das ist niederschmetternd und es gibt auch keinen wirklichen Trost. Wie Du ja weißt, seziere ich meine Mäuse, wenn sie gestorben sind und wenn genug Geld da ist, schicke ich die veränderten Organe zur histopathologischen Untersuchung. Das ist jetzt nicht die Regel in der Mäusehaltung. Ich kann Dir nur sagen, daß ich immer wieder fassungslos bin, woran Mäuse sterben können. In den wenigsten Fällen war das von den Symptomen vorher immer klar, woran sie sterben. Kürzlich habe ich eine Maus tot aufgefunden. Sie hatte einen Abszeß im Gekröse, dem Bindegewebe an dem die Darmschlingen hängen, und ist an einer Sepsis gestorben. Scheinbar war sie "plötzlich" ohne erkennbaren Grund gestorben und erst die Untersuchung hat den Grund aufgedeckt - da wäre ich nie (!) drauf gekommen.

Es gibt Zeiten, da hatte ich ständig kranke Mäuse, die dann auch gehäuft verstorben sind. Dann wieder ist eine Zeit lang (fast) gar keine Maus krank. Von Cola habe ich in den letzten Monaten immer wieder einmal "Kummerkinder" aufgenommen, die trotz aller Mühe oft bald plötzlich gestorben sind. Gerade die "Armerles" aus schlechter Haltung haben oft einen "Knacks" und eine irgendwie angeschlagene Gesundheit. Das ist dann immer sehr traurig, daß sie dann ausgerechnet sterben, wenn sie es gerade ein bißchen besser haben. *seufz* Man kann einfach nicht immer "gut" machen, was in der Haltung vorher versäumt wurde. Aber wenigstens hatten es die Tiere dann noch ein bißchen schön. Man gibt manchmal den "Armen und Gestrandeten" einen Unterschlupf, eine Zuflucht, wo sie sich von ihrem Leben erholen können, auch wenn es dann nicht mehr so lange andauert.

Ich weiß, daß das nicht tröstet. Man muß sich selbst trösten und sich bewußt vorsagen, daß man den Mäusen etwas Gutes getan hat und nichts zu tun versäumt hat - aber ein Mauseleben ist irgendwie eine fragile Angelegenheit.
Ganz liebe Grüße *drück*
Fufu
 
Konnte es mir jetzt endlich genauer anschauen. Ist aus meiner Sicht definitiv rasieren.. Leider ist Helga sehr sehr schüchtern und haut ab sobald ich dran denke sie zu suchen...
 
Tut mir leid!

Für mich ist das frühe sterben ein Grund weshalb ich aufhören werde. Ich finde es auch erschreckend, dass mir der Tod bei den letzten nicht wirklich nah ging...

Letztes Jahr im Juni fing es an, die beiden damals etwas über 1 Jahr (keine Geschwister). Dann hab ich natürlich ein paar ältere aufgenommen, bei denen es absehbar war (optisch und vom Gesundheitszustand).
Nun habe ich allerdings auch noch von den beiden, die im Juni letzten Jahres gestorben sind, zwei Schwestern bzw. von dem Kastraten den Bruder. Sind also doppelt so alt wie ihre Geschwister geworden und sehen momentan nicht so aus, als würden sie bald gehen wollen.

Wenn nur noch zwei oder so (auf jedenfall min. 2) da sind, ziehen sie zu Angelus ins Farbmaus-Altersheim.
 
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