Liz07
Wusel-Experte*in
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Hey!
Also das, was ich bisher so kennen gelernt habe, ist nicht nur, dass irgendwelche Tierversuche gemacht werden und die Tiere dann irgendwann zu alt werden oder wie auch immer, sondern dass ja oft auch genveränderte Tiere "produziert" werden. Dabei kommt es eben teilweise auch zu Fehlern, sodass die Maus völlig normal und ohne Gendefekt bleibt. Diese völlig normalen Tiere sind dann für den weiteren Versuchsverlauf total überflüssig und werden einfach nicht gebraucht. Gerade solche Tiere werden dann oft grundlos getötet, da die Haltung nicht benötigter Tiere nur unütz kostet.
Das bedeutet jetzt schlichtweg, dass so oder so neue Tiere nachkommen, egal ob die "alten" abgegeben, getötet, oder aus irgendwelchen Gründen behalten werden, da für andere Versuche auch andere Tiere benötigt werden.
Von demher sehe ich es auch so, dass man Labortiere gerne retten kann/sollte/darf, aber man muss sich eben bewusst sein, dass trotzdem weitere Tiere folgen werden und das ganze nie ein Ende haben wird, solange es keine effektiven Alternativen zu Tierversuchen gibt (nach denen meines Wissens nach ja schon gesucht wird).
Was meiner Meinung nach noch so ein Punkt ist, ist dass zB in der Medikamentenentwicklung Tierversuche gesetzlich erwünscht sind. Kein Medikament würde es überhaupt in die klinische Phase schaffen, wenn zuvor nicht bewiesen ist, dass die Probepatienten das auch überleben. Das ist halt so die ewige Diskussion - will man wirklich ein völlig ungetestetes Medikament nehmen und selbst Versuchskanninchen spielen, oder sollen das dann doch lieber die kleinen unschuldigen Mäuse, Ratten,.. übernehmen, die sich ja eh nicht wehren können?
Lieben Gruß!
Lisa
Edit (jaw, 30.05., 19:4
: Dieses Thema wurde abgetrennt aus http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/allgemeines/51928-lohnt-labormaeuse-retten-2.html
Also das, was ich bisher so kennen gelernt habe, ist nicht nur, dass irgendwelche Tierversuche gemacht werden und die Tiere dann irgendwann zu alt werden oder wie auch immer, sondern dass ja oft auch genveränderte Tiere "produziert" werden. Dabei kommt es eben teilweise auch zu Fehlern, sodass die Maus völlig normal und ohne Gendefekt bleibt. Diese völlig normalen Tiere sind dann für den weiteren Versuchsverlauf total überflüssig und werden einfach nicht gebraucht. Gerade solche Tiere werden dann oft grundlos getötet, da die Haltung nicht benötigter Tiere nur unütz kostet.
Das bedeutet jetzt schlichtweg, dass so oder so neue Tiere nachkommen, egal ob die "alten" abgegeben, getötet, oder aus irgendwelchen Gründen behalten werden, da für andere Versuche auch andere Tiere benötigt werden.
Von demher sehe ich es auch so, dass man Labortiere gerne retten kann/sollte/darf, aber man muss sich eben bewusst sein, dass trotzdem weitere Tiere folgen werden und das ganze nie ein Ende haben wird, solange es keine effektiven Alternativen zu Tierversuchen gibt (nach denen meines Wissens nach ja schon gesucht wird).
Was meiner Meinung nach noch so ein Punkt ist, ist dass zB in der Medikamentenentwicklung Tierversuche gesetzlich erwünscht sind. Kein Medikament würde es überhaupt in die klinische Phase schaffen, wenn zuvor nicht bewiesen ist, dass die Probepatienten das auch überleben. Das ist halt so die ewige Diskussion - will man wirklich ein völlig ungetestetes Medikament nehmen und selbst Versuchskanninchen spielen, oder sollen das dann doch lieber die kleinen unschuldigen Mäuse, Ratten,.. übernehmen, die sich ja eh nicht wehren können?
Lieben Gruß!
Lisa
Edit (jaw, 30.05., 19:4

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