Soylent-network ! Tierschutz fängt am Mittagstisch an.

*Urmel*

Mäusologie-Meister*in
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Habe eine Interessante Seite im Internet gefunden die zum Nachdenken anregt.

www.soylent-network.com

Sie zielt darauf ab Menschen aufzuklären, wie und auf welchem Weg Tierische Nahrungsmittel gewonnen werden.

Lg Urmel, die aus den dort gezeigten Gründen ihrem Beruf an den Nagel gehängt hat.
 
Oh, die Seite kenn ich und finde ich "gut".

Ich finde, dass alle Menschen wesentlich deutlicher aufgeklärt werden müssen, welchen Weg ihr Schnitzel auf dem Teller schon hinter sich hat.

Ich hasse diesen tierverachtenden Umgang nur zur Lebensmittelproduktion (vor allem weil es soooo viele Alternativen zum Fleischkonsum gibt), und es macht mich jedes mal wieder unheimlich traurig, was Menschen alles "anstellen" können ;-(
 
Vor allem finde ich es gut das die Seite darauf absieht die Menschen aufzuklären.

Viel zu oft wird der Berufsstand der Landwirts von "Tierschützern" in den Dreck gezogen, dabei vergessen viele daß auch nur so viel Produziert wird wie vom Verbraucher auch "gefordert" wird.

Solange die Leute erwarten, daß ein Stück Fleisch in Laden so günstig wie möglich sein soll, aber dennoch auf die "schreckliche" Tierhaltung und tötung schimpfen, haben sie nicht verstanden das sie alleine dafür verantwortlich sind.
Denn nur wo ein Markt ist wird auch Produziert.
Und WIE ! Das sollten manche sich mal vor Augen halten.

lg Urmel,
die ihren Beruf nicht verurteilt, sondern die Menschen die nur schimpfen und nichts ändern wollen.
 
Bei den Landwirten (sind das nicht eigentlich eher Bauern, die Tiere halten *grübel*) versteh ich nur nicht, wie sie sich ständig, guten Gewissens, ihre Massentierzuchten ansehen können.

Naja und von den Bauern abgesehen wollen viele Verbraucher leider nichts ändern und können (noch =)) nicht Umdenken. Für sie ist es nur ein Stück Fleisch, was lecker schmeckt und günstig sein muss und nicht ein Tier, was auch vernünftig leben wollte.

Denn nur wo ein Markt ist wird auch Produziert.
Es ist echt ein Teufelskreis.

Wenn jeder Verbraucher, oder wenigstens jeder zweite auf Fleisch (und vielleicht sogar allgemein auf tierische Produkte) verzichten würde, würde vielen Tieren viel Leid erspart werden können und die Bauern sind nicht mehr "gezwungen" die Tiere so zu halten, wie es z.Zt. bei vielen üblich ist. Man könnte "ganz einfach" aus dem Teufelskreis ausbrechen.

Leider glauben aber zu viele noch, dass sie als einzelne Person zu wenig ausrichten können und versuchen es daher erst gar nicht ;-(
 
Original von Delila
Leider glauben aber zu viele noch, dass sie als einzelne Person zu wenig ausrichten können und versuchen es daher erst gar nicht ;-(

Ja, leider. das ist der Punkt! ;-(

Original von Delila
Bei den Landwirten (sind das nicht eigentlich eher Bauern, die Tiere halten ) versteh ich nur nicht, wie sie sich ständig, guten Gewissens, ihre Massentierzuchten ansehen können.

"Bauer" ist Umgangssprachlich und heißt: "Landwirt" ;-)
Und der Begriff "Massentierhaltung" wird meines erachten auch oft ziemlich falsch ausgelegt.
Ok, das mag bei Geflügel ganz anders aussehen...
aber wenn man mal in die Milchwirtschaft blickt, dann sind sogar meistens die Tiere die in einer wirklich Großen Anlage stehen besser gehalten.
Hier bei uns in der Gegenad ist es so, daß Betriebe die weniger als 100 Tiere haben wirklich am Existenzminimun leben und garkeine andere Wahl haben als mehr Tiere zu halten.
Das ist wirklich ein Teufelskreis. Denn wenn für einen Landwirt die ganze Familie und die Existenz auf dem Spiel steht, dann kann er nicht einfach dem Tierschutzgedanken wegen weniger Tiere halten und somit irgendwann Sozialhilfefall werden....

Manchmal hab ich das Gefühl das manche Leute es als Ausrede sehen... und sagen: "Die ganzen Bauern sind Tierquäler"! und setzen sich Abends hin und essen genüßlich ihr Wurstbrot. und trinken Milch dazu.
Würden die Bauern plötzlich aufhören ihre Arbeit zu tun, würden sich eben genau diese Leute aufregen,weil sie nichts mehr zu Essen haben.
 
Vielleicht wäre es besser wenn all die Leute, die die Schuld auf die anderen schieben mal ein eigenes Schwein, oder eine Kuh aufziehen müssten...sie dann eigenhändig Mästen und am ende schlachten...
Ich würde gerne wissen wieviele von denen dann noch freiwillig Fleisch essen würden.
Es ist viel zu einfach die Schuld auf diejenigen zu schieben die einem diese Arbeit Tag für Tag abnehmen.
 
Super Sache.
Daumen hoch dafür.

Leider wissen die meisten wie ihr Schnitzel auf ihren Teller wandert, doch die meisten interessiert es nur im Ansatz da der eigene Nutzen wichtiger ist.
"Ess schmeckt doch so gut..", ihr wisst was ich meine.
Ich mach den Kampf hier schon ewig mit (Lacto Vegetarier is).


Liebe Grüße,
Kathrin
 
Lacto-Vegetarier
Die meisten Vegetarier leben aber nicht vegan sondern lacto-vegetabil. Das bedeutet, dass sie neben pflanzlicher Kost auch noch Milchprodukte (Lacto) zu sich nehmen. Auch diese Kostform ist vitamin- und mineralstoffreich und es werden über die pflanzlichen Lebensmittel viele Ballaststoffe zugeführt. Durch die Milchprodukte können einige Nährstoffe aufgenommen werden, die bei der veganen Ernährung fehlen. Somit ist die lacto-vegetabile Ernährungsweise eher empfehlenswert als die streng pflanzliche.

Dennoch kann es auch bei dieser Kost zu Engpässen in der Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen kommen. Da kein Fisch und Fleisch auf den Teller kommt, ist die Versorgung mit Jod und Eisen meist nicht ausreichend. Außerdem haben viele Lacto-Vegetarier einen Mangel an Vitamin B 12, was nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt.
Fazit: Die nicht ganz so strenge lacto-vegetabile Kost ist kurzfristig sicher unproblematisch, doch nicht als Dauerkostform geeignet.

@Kathrin
Stimmt das? Ich meine hast du das schon mal überprüfen lassen, ob es da bei dir einen Mangel gibt?

Find das ja alles ziemlich interessant. Aber ich kann es mir nicht wirklich abgewöhnen. Ich esse hauptsächlich Huhn. Wenn Fleisch oder Wurst, dann vom Schlachter vom Bauernhof. Denn da kann ich gleich gucken wie die Tiere behandelt werden.
 
Ich bin (bzw. war) 2 jahre lang lacto vegetarier, da ich diese tierhaltung auch so grausam finde........ und wenn man das dann trotzdem isst, stimmt man doch dieser quälerei zu

allerdings ist es mit meiner gesundheit rapide bergab gegangen...... eisenmangel und eigentlich immer erklältet und schwach....

deshalb hab ich mich jetzt dazu entschlossen, 1-2x die woche fleisch bzw fisch zu essen, aber nur BIO. Da kann ich mir relativ sicher sein, dass das tier gut gehalten wurde.......

ich finde jeder der sagt er ist ein tierfreund und sich dann solche seiten, in denen aufgeklärt wird, nicht anschauen kann und dem die tiere leid tun, auch kein solches fleisch essen sollte.
 
Goldensun..
jups stimmt soweit.
Allerdings muss ich sagen, dass ich keine Gesundheitlichen Probleme habe.
Ich lasse regelmäßig ein großes Blutbild machen.
Mir gehts gut! :D
Man muss aber wirklich auf seine Ernährung achten.
Viel Gemüse, viel Obst und was ich mir noch spritzen lasse (kann man aber auch schlucken) ist Vitasprint wegen dem Vitamin B12.

Nely, diese gesundheitliche Veränderung kann eigneltich nur von unausgewogener Nahrng kommen.
Denn, ich behaupte immer noch (und es gibt auch viele Fakten die dafür sprechen), der Mensch ist kein Fleischfresser und braucht es auch nicht.

Klar, indem ich Milchprodukte esse wiederspreche ich mir in gewisserweise, aber da muss ich ehrlich sagen, esse ich auch keine Milchprodukte mehr.. da fängt es wirklich an ungesund zu werden.
Aber ich esse sehr selten und wneig Milchprodukte.
Klar, am liebsten würde ich mich Vegan ernähren, bin auch auf dem Weh dahin.


LG
Kathrin
 
Hm, Respekt für die Leute, die das durchziehen. Ich könnte es nicht. Durch meine Schwangerschaft konnte ich 3 Monate kein Fleisch oder Fisch essen, auch heute wird mir noch etwas übel, wenn ich Mett rieche.
Aber leider bin ich jemand, die sehr gerne Huhn mag und im Sommer auch ne Bratwurst. *Angst*
Nur wie gesagt, schauen wir schon wo das Fleisch herkommt. Wo ich herkomme, sind einige Bauernhöfe und einer davon hat seinen eigenen Schlachter und auch Laden. Da kann man das schon gut sehen, wie die Tiere gehalten werden.
Ich esse auch für mein Leben gerne Joghurt. *Angst*

Falsch scheine ich mich aber nicht zu ernähren, da ich weder Eisen noch Folsäure-Tabletten oder ähnliches nehmen muß. Das hatte ich eigendlich im Vorfeld angenommen.

So jetzt könnt ihr mich ruhig zerreissen.Bin wohl die Einzige die zu gibt Fleisch zu essen. *Angst*
 
Ich esse auch Fleisch, allerdings nur Bioprodukte. Auch bei Milchprodukten und wenn möglich bei Obst und Gemüse achte ich auf Bio - netterweise hat unser Penny immer mehr davon im Angebot und das gar nicht mal so teuer. *freu*
 
Hier finden sich ein paar Infos zu Bioprodukten, bzw. welche man kaufen sollte.

LG
Kathrin

P.S. Goldensun, dass mit der falschen Ernährung bezog sich nicht auf dich sondern auf Nely die ja berichtete als Vegi unter gesundheitlichen Problemen zu leiden. *zwinker*
 
@ Kathrin War schon klar. Meinte das ja auch nur, weil ich mich teilweise auch zu einseitig ernährt habe ;-)
 
ja oke ich gebs zu ich bin fleischfresser

aber da ich meist zu faul bin irgendwie loszuziehen und fleisch im bioladen einzukaufen, esse ich sehr wenig...

und wenn dann isses fertig gekochtes gericht was mir meine oma zubereitet hat und eingefroren...

und da wir unser fleisch vom bauernhof meines grossonkels beziehen, weiss ich auch woher das kommt...

meine eier sind vom nachbarn meiner oma (garantiert bio)

und meine milch kauf ich immer von "unser land" (is ne regionale bio-marke)
 
ich bin auch fleischesser. ich könnte mir einfach nicht vorstellen, vegetarier oder gar veganer zu werden.
ABER: ich kaufe/esse kein rind- oder schweinefleisch. wenn, dann kaufe ich geflügel, pute oder hühnchen. wurst genauso. und das am liebsten vom biobauernhof oder von einer biosierie in den großmärkten (ich hoffe mal, da steht dann nicht nur bio drauf). und eier sowieso nur aus freilandhaltung.
milch trink ich sowieso nicht, aber nen yoghurt und käse esse ich schon mal. habs nunmal nicht grad so mitm grünzeugs und fisch esse ich auch nicht. *mäkeligsei*
 
Ich esse kein Fleisch mehr.
Das ist mein persönlicher Protest gegen die gesamte Tierausbeutung =)

Milch- und Eiprodukte vermeiden wir, "so gut es geht". Bzw. ich bin auf ständiger Suche nach Alternativen: Sojamilch-statt Kuhmilch, Schokocreme aus Reformhaus-statt Nutella, Sojapudding-statt Sahnepudding...
Habe aber noch keine passende Alternative zum Käse gefunden *grübel* ;-(

Mein Freund machte erst nur aus "Bequemlichkeit" mit, findet die Sache nun aber auch richtig gut *freu*
 
@Delila..
ganz meine Meinung..
insbesondere was die Alternativen angeht.
Würde nämlich gern auch auf Milchprodukte verzichten.
Aber bei mir mangelts auch am Käse. *zwinker*
 
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