Spitzmausbabys alle 2 h mit Aufzuchtmilch päppeln und !Wichtig! anschliessend das Bäuchlein massieren, um die Verdauung anzuregen.
Ganz leicht mit einem Ohrstäbchen o.ä.
Spitzmäuse sind keine Mäuse, sondern Igelartige bzw. Insektenfresser und somit Nützlinge im Garten.
Man kann sie später mit Mehlwürmern, allen möglichen Insekten und Katzenfutter füttern, aber Mäusefutter - nee, vergeßt es !
Von Vita.... gibt es "feuchtes" Igelfutter in kleinen Schälchen, wie Katzenfutter. Das ist ideal.
Sie können auch nur schlecht klettern und sind relativ langsam, weshalb sie häufig am Fuße von Kellertreppen aufgefunden werden (in solchen Fällen immer ein Brett hinlegen, damit die Kleinen wieder rauskönnen).
Gefressen werden sie aufgrund ihres Moschusgeruches von Katzen auch nicht. Sie werden eher verwechselt und nur totgespielt. Deshalb: Spitzmäuse immer vor Katzen retten!!!
Habe hier schon 3 Spitzmäuse durchgebracht, nachdem sie vor der Kellertür gestrandet oder verletzt waren.
Aber Vorsicht:
Diese "Mäuse" werden noch schneller zahm, als richtige Mäuse.
Und wenn man die über den Winter im Haus hatte (wegen Verletzung nicht sofort auswilderbar gewesen), dann ist das mit dem späteren Aussetzen auch keine gute Idee mehr. Das sagte auch meine Tierärztin dazu.
Und so ein Tier im Winter vom Warmen in die Eiseskälte rauszuschmeißen wäre sein Todesurteil.
Im Laufrad können Spitzmäuse ebenfalls so gut laufen, wie Mäuse. Sie sind halt nur etwas langsamer.