Frau Möbius
Käseliebhaber*in
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Hallo,
ich habe zwar jetzt keine Mäuse mehr, aber trotzdem würde mich das noch interessieren: Wieso wird einem hier immer so Angst wegen Taurin gemacht???
Meines Wissens nach ist Taurin bloß eine Aminosäure, die im Herzmuskelstoffwechsel und von der Netzthaut, sowie unter anderem auch im Gallensäurestoffwechsel benötigt wird. Katzen können sie nicht selber in ihrem Organismus herstellen, daher wird Taurin in vielen Futtermitteln für Katzen zugesetzt. Andere Spezies stellen sich die benötigte Menge an Taurin aus einer anderen Aminosäure "selbst her". Daher bin ich der Meinung, daß das Taurin aus den Katzenprodukten entweder gleich im Mäusestoffwechsel mitverwendet werden muß, und bei übermäßiger Zufuhr eben ausgeschieden oder zu anderen Stoffwechselprodukten umgebaut werden muss, die die Maus dann eben nach dem Umbau verwertet.
Nun habe ich auch noch gelernt, daß es keineswegs problematisch ist, einen Hund (der ja selber Taurin bilden kann), mit Katzennahrung zu ernähren (abgesehen von dem höheren Fett- und Proteinanteil, aber daraus ergeben sich ja wiederum andere Probleme). Also warum nicht eine Maus ab und zu mal mit Katzenprodukten päppeln? Oder gibt es konkrete Anhaltspunkte und/oder ernstzunehmende Untersuchungen, die sagen, daß Katzenfutter (und auch Vitaminpasten) schädlich für Mäuse seien? Wenn das so ist, nehme ich das ja gerne an, aber so erscheint es mir sehr unlogisch.
Vielleicht sollte man sich eher mal Gedanken über den hohen Vitamin-A-Gehalt in diesen Pasten machen (der kann in Katzenprodukten tatsächlich mal sehr hoch sein, da Katzen auch ihr ein kleines Stoffwechseldefizit haben), denn Vitamin-A in großen Mengen kann zu echten Vergiftungen mit schweren Folgen führen...
LG und freue mich auf Antworten (ehrlich!!!),
Nina
PS: was ist denn eigentlich mit Arachidonsäure? Auch schädlich, da in Futtermitteln für Katzen enthalten???
ich habe zwar jetzt keine Mäuse mehr, aber trotzdem würde mich das noch interessieren: Wieso wird einem hier immer so Angst wegen Taurin gemacht???
Meines Wissens nach ist Taurin bloß eine Aminosäure, die im Herzmuskelstoffwechsel und von der Netzthaut, sowie unter anderem auch im Gallensäurestoffwechsel benötigt wird. Katzen können sie nicht selber in ihrem Organismus herstellen, daher wird Taurin in vielen Futtermitteln für Katzen zugesetzt. Andere Spezies stellen sich die benötigte Menge an Taurin aus einer anderen Aminosäure "selbst her". Daher bin ich der Meinung, daß das Taurin aus den Katzenprodukten entweder gleich im Mäusestoffwechsel mitverwendet werden muß, und bei übermäßiger Zufuhr eben ausgeschieden oder zu anderen Stoffwechselprodukten umgebaut werden muss, die die Maus dann eben nach dem Umbau verwertet.
Nun habe ich auch noch gelernt, daß es keineswegs problematisch ist, einen Hund (der ja selber Taurin bilden kann), mit Katzennahrung zu ernähren (abgesehen von dem höheren Fett- und Proteinanteil, aber daraus ergeben sich ja wiederum andere Probleme). Also warum nicht eine Maus ab und zu mal mit Katzenprodukten päppeln? Oder gibt es konkrete Anhaltspunkte und/oder ernstzunehmende Untersuchungen, die sagen, daß Katzenfutter (und auch Vitaminpasten) schädlich für Mäuse seien? Wenn das so ist, nehme ich das ja gerne an, aber so erscheint es mir sehr unlogisch.
Vielleicht sollte man sich eher mal Gedanken über den hohen Vitamin-A-Gehalt in diesen Pasten machen (der kann in Katzenprodukten tatsächlich mal sehr hoch sein, da Katzen auch ihr ein kleines Stoffwechseldefizit haben), denn Vitamin-A in großen Mengen kann zu echten Vergiftungen mit schweren Folgen führen...
LG und freue mich auf Antworten (ehrlich!!!),
Nina
PS: was ist denn eigentlich mit Arachidonsäure? Auch schädlich, da in Futtermitteln für Katzen enthalten???